Rollenspiel Jahresrücklick 2020 und Pläne so wie Vorsätze für das neue Jahr

Village Idiot

Sylandryl Sternensinger
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2020 neigt sich dem Ende zu und, da das in anderen Foren auch so gemacht wird, wird es Zeit ein Reh amüsiert passieren zu lassen, oder so ähnlich. Was gab das garstige Jahr 2020 euch in rollenspielerischer Hinsicht und was sind eure Aussichten und Pläne für 2021?

In Zahlen war mein Jahr, wie die Katze sagen würde, mau. Ich habe gerade ganze zwölf mal gespielt.

Das waren drei Runden MERS als Spieler am Tisch. Die Gruppe pausierte dann recht früh Corona bedingt. Und zerbröckelte dann, als beim Versuch auf Online umzustellen sich weitere Meinungsverschiedenheiten auftaten. Schade, das war 2019 noch meine beständigste Runde und am Tisch, war es eigentlich imrecht launig. Aber der Hickhack zwischen den Runden, hat mich irgendwann genervt und dann ist auch noch mein Lieblingsspieler aus der Runde ausgestiegen.

Dann habe ich eine Runde Beyond the Wall als SL online geleitet. War als One Shot zum ausprobieren von System und Online Spielen für verschiedene Spieler. War in beiderlei Hinsicht ein Erfolg.

Dann habe ich mit der Cyberpunk Red Jumpstart Box eine Kurzkampagne über drei Runden online geleitet. Da habe ich ja an andere Stelle schon etwas zu gesagt, also nur kurz, wir waren recht begeistert. Leider kam es nie zu einer Abschlußrunde, die ist erst über die Sommerurlaube verschoben wurden und dann fand sich kein Termin an dem genügend Leute Zeit hatten.(Wochenend- und Schichtdienst, verschiedene recht kleine Kinder, ein ganz neues Baby zwischen drin dazu, eine Doktorarbeit, die noch geschrieben werden musst etc. pp.). Bis dann im Herbst die Bemühung ganz eingeschlafen waren. Einerseits recht schade, aber jetzt bin ich wohl drüber weg.

Dann habe ich noch einen Halloween One-Shot mit dem Buffy the Vampire Slayer: Roleplaying Game online geleitet. Die Runde kam gut an und war auch ganz launig und die Spieler hatten merklich Spaß daran an demganzen Teenager und Highschool Kram. In einem one-Shot lässt sich halt oft das Kampfsystem mit Spielern, die das System nicht kennen nicht so ganz ausfahren, was schade ist. Ein paar Schöne Bufymäßige Klopperein mehr hätten sicher Spaß gemacht.

Zum Jahresende hin habe ich dann meine Old School Essentials Sandbox Red Tide Kampagne gestartet und bislang vier Runden online geleitet. Die Runde ist aus meiner Lust auf eine ordentliche Sandbox-Kampagne und meiner begeiserung für die tolle Old School Essentials Box, so wie ein wenig inspiriert durch die Zock Bock radio Podcast Folge zu den wilden Gestaden entstanden. Ich habe aus der Not eine Tugend gemacht, einen großen Spieler Pool (aus den Spielern der Cyberpunk Runde, den one Shots, einen paar alten Bekannten und einem lokalen Freund, der mal Rollenspiel ausprobieren wollte) rekrutiert und lasse die Kampagne, als offene Sandbox, mit Hop on hop off Möglichkeitfür die Spieler laufen. Das heißt so lange genug Spieler zusagen wird gespielt. Wer Zeit und Bock hat kann viel spielen,wer nicht so oft Zeit oder Bock hat, spielt seltener.
Der Kampagnenstart verlief ein bischen holprig und es wurde nun auf Wunsch der Spieler, die Tödlichkeit reduziert und sich darauf geeinigt, das im Zweifelsfall immer eine leicht zu findende Quest vorhanden ist. Mittlerweile hat die Runde aber Fahrt aufgenommen und meinen Questaufhänger für den vierten Abend habe ich noch in der Hinterhand, weil einer der Spieler die Handlung aus eigener Initative vorangebarcht hat.

Für 2021 würde ich mir gerne vollmundig so einiges vornehmen. Da aber neben Familie, so wie Wochenend- und Schichtdienst eh nicht so massig viel Zeit bleibt,halte ich es bescheidener.
Ich hoffe das die Old School Essentials Runde weiter gut läuftund wir regelmäßig spielen. Da bin ich aktuell auchguter Dinge.
Dann will ich mit meinem Patenkind und seinem Vater ein paar Runden Dungeonslayer gemeinsam spielen. Das bekam er von mir zu Weihnachten, nachdem er den Schnellstarter schon mit seinem Vater gespielt hatte. Und er war sehr begeistert und hat seinen Vater gefragt,ob er auch mit online spielen darf (Der Vater ist Spieler in der Red Tide Kampagne).
Vielleicht doch den Arsch mal hochkriegen und auf ner online Con mitspielen.
Ein, zwei echte Cons Besuchen, falls das alwieder möglich sein sollte.
 
Wir haben weiterhin monatlich gespielt und dazu eine Woche lang gemeinsam in Holland. System waren: DSA, Splittermond, HeXXen 1733, Symbaroum, Dämonenfürst. Das war diesbezüglich glaube ich alles.

Einmal zusätzlich kam dann bei mir noch Cthulhu hinzu.

Ich glaub das wars schon.

Zu 2020 allgemein lässt sich sagen, dass es das Jahr von Roll20 war.
Und dass ich nach Mutant Year Zero und Numenera endlich mal wieder ein Rollenspiel geleitet habe, bei dem wir auch etwas länger bleiben werden. Nämlich HeXXen 1733.
 
Ich hatte recht wenig. Ein paar Runden Falloutbetatest als SL, eine Onlinerunde Conan mit Zornhau als SL, das Alien-Forenrollenspiel und noch ein paar Runden auf dem Con Anfang Januar. Nächstes Jahr möchte ich die DSA-Runde wieder fortsetzen und Mutant Chronicles mit Siege-of-the-Citadel-Unterstützung spielen.
 
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