AW: Regelreiter sind zum Kotzen!
Welcher SL kennt das nicht?
Man reist sich in seiner Freien zeit den Arsch auf um en Spannendes Abenteuer zu erstellen.
Erstellt dutzende von Gegnern. Erstellt Pläne von Ländern, Städten, Dungeons und Häusern.
Macht sich Gendanken wie die Spieler auf was reagieren könnten. Bereitet Ausweichmöglichkeiten vor usw.
und Was bekommt man zu hören wen dann der Böhse Kleriker einen Dämon aus der Hölle ruft???
Chor der zurecht empörten Spieler: "Du BESCHEISST uns! Du BRICHST die Regeln in einer Szene, in der es für unsere Charaktere um Leben und Tod geht und es uns, Deinen Spielern, auf Fairness, auf VERLÄSSLICHKEIT der Gültigkeit der gemeinsamen Regeln und vor allem auf DEINE GLAUBWÜRDIGKEIT ankommt!"
Mich erstmal. - Diese ihre Mitspieler, ihre FREUNDE ständig BESCHEISSENDEN, UNGLAUBWÜRDIGEN Regelbeuger sind der Spaßkiller Nummer 1 und die Geissel auf den schon blutig gepeitschten Rücken von durch Allmachtsgelüste ihrer Spielleiter geschundenen Spielern.
Schlussendlich einfach Dresshalb WEIL ES SCHIKSAL IST!!!!
Du möchtest MEHR können, als die GEMEINSAM als verläßliche Grundlage des Spielens vereinbarten Regeln Dir in Deiner Rolle als Spielleiter zulassen.
Du bist aber AUCH ein Mitspieler.
Und auch für Dich als Spielleiter gelten die Regeln.
Wenn Du meinst, daß Du soviel "besser" bist als Deine Mitspieler, daß Du Eure gemeinsame Grundlage des Zusammenspiels nur nach Deiner "Tagesform" mal verwendest oder eben nicht - und damit Deine Spieler bescheißt - dann taugst Du kein Stück als Spielleiter.
Komm doch mal ein paar Monate hinter Deinem Schirm hervor und spiele in einer Runde mit, wo ein ähnlich "Gottgleicher" diesmal DICH ständig BESCHEISST. Nur damit Du mal weißt, wie mies man sich als Spieler so fühlt, wenn der Betrüger hinter dem Schirm mal wieder seine "tolle Geschichte" total gegen jede Regel, die eigentlich für ALLE Bewohner der Spielwelt gelten MUSS um die Glaubwürdigkeit der Spielwelt und - mehr noch - die Glaubwürdigkeit des Spielleiters zu wahren, einfach DURCHMOGELT, weil ihm seine Spieler SCHEISSEGAL sind und er sich auf seinem tollen "Story-Powertrip" einen runterholt und die Spieler dabei zuschauen läßt.
Echt zum Kotzen! und da soll man als SL noch spaß an der sache haben?
Wenn Du ALLEINE Spaß an der Sache haben willst, dann spiel was anderes als Rollenspiele.
Da wollen nämlich AUCH Deine Mitspieler Spaß an der Sache haben. - Und die allerwenigsten Mitspieler sind so pervers, daß sie ihren Spaß daran haben, daß sie nach Strich und Faden vom "Schicksal" und nicht Spielleiter spielenden "Spielleiter" BESCHISSEN werden.
Und Wem schadet es Wen der Kleriker ein Dämon holt und die Begegnung dadurch spannend wird?
oder Wen der Magier Verschwindet und sich dadurch neue Abenteuer ergeben?
Es schadet ganz direkt DIR SELBST. - Deine eigene Glaubwürdigkeit ist durch solch einen leicht nachzuweisenden REGELBRUCH direkt und sofort geschädigt. Bei den Spielern, die ich so kenne, wäre das die LETZTE Runde, die Du für diese Spieler je geleitet hättest, wenn sie Dich einmal des BESCHEISSENS überführt haben.
"Spannend" wird die Begegnung NICHT dadurch, daß man sich allmächtig und den Spielern überlegen fühlt und ihnen ihre Regelbasis ständig BRICHT, sondern indem man INNERHALB der Regeln dafür sorgt, daß die Begegnung, die NSCs der gedachten Geschichte ADÄQUATE Spielwerte haben.
Dazu muß man als Spielleiter halt die Regeln kennen.
Aber das ist doch eigentlich selbstverständlich, oder?
Du solltest aufhören IRGENDETWAS zu spielen, bei dem noch so einfach Regeln angewandt werden, da Du ganz offensichtlich nicht bereit bist, Dich an GEMEINSAME, für ALLE geltende, verläßliche Verfahren zur Abwicklung von Spielsituationen zu halten bereit bist.
Regeln können - je nach Rollenspiel - mal ausführlich, mal knapp, mal wohldefiniert, mal schwammig, mal umfassend, mal sehr eng fokussiert sein. - Aber solange es eine Regel gibt, auf die sich ALLE am Tisch VERLASSEN, solange ist die Nichtanwendung ein BESCHISS.
Wenn Du nicht nach Regeln spielst, dann spielst Du KEIN ROLLENSPIEL.
Dann geh doch zum Friseur und erzähl dem Deine "tolle Geschichte". Der muß sich das wenigstens anhören, solange Du ihn bezahlst.
Ja ich beuge die Regeln Öffner mache das aber sowohl für als auch gegen Spieler.
...
dann ist es plötzlich egal was die regen normalerweise sagen dann freut sich jeder das ich es nicht so ernst mit den regeln nehme.
Nein. - Dann nimmst Du den Spielern die Möglichkeit sich den Erfolg SELBST ZU VERDIENEN.
Du "schenkst" ihnen den Erfolg und setzt sie dadurch gegenüber Deiner Position als Mitspieler HERAB. Du entwürdigst ihre taktischen Ideen, ihre Kreativität zu bloßer Tünche über Deiner eigenen Allmachts-Entscheidung.
Das ist sogar noch schlimmer als sie nur zu BESCHEISSEN. Das ERNIEDRIGT sie auch noch.
Oh oh... ich wunder mich wirklich wieso du hier noch nicht gesteinigt wurdest...
Durch einen Engpaß in der Steinanlieferung wird der Überhang an notwendigen Steinigungen erst nach und nach abgebaut werden.
Man man wo ist die ganze "Wer nicht nach Regeln spielt darf sich nicht Rollenspieler nennen" Faktion hin?
Sie sind schon die ganze Zeit hier. Und es handelt sich NICHT um eine "Fraktion", sondern man nennt sie überall einfach nur ROLLENSPIELER. - Die "anderen" nennt man gemeinhin "BESCHEISSER".
Und ein BESCHEISSER spielt eben kein Rollenspiel, sondern er bescheißt nur seine Freunde.
Du nimmst Deinen Spielern dadurch jegliche Möglichkeit der Einflussnahme, und das passt ihnen offenbar nicht - mir würde es auch nicht passen. Nur wenn sich ein Spieler auf die Gültigkeit der Regeln verlassen kann, kann er wirkungsvoll planen, nur wenn er wirkungsvoll planen kann, ist er mehr als ein Zuschauer.
So ist es. - Das meinte ich mit "Herabwürdigen".
Wenn man Spielern den "Erfolg" herschenkt, dann ist ihre Kreativität NICHTS mehr wert. Das bekommen sie ein oder zweimal mit, und dann merken sie, daß ihr Engagement im Spiel NICHTS bewirkt. Der Spielleiter GIBT den Erfolg (das Herschenken) wenn er es will, und er NIMMT den Erfolg (das Bescheißen), wenn er es will.
Damit ist das, was das Rollenspiel im Kern ausmacht und von einer "Vorlesestunde" oder einem Hörspiel unterscheidet, letztlich KAPUTTGEMACHT worden: die Einflußmöglichkeit der Spieler.
Egal ob der Spielleiter es "gut" meint oder nicht: so oder so TÖTET er die Einflußmöglichkeit der Spieler, die ihnen eigentlich vom Regelwerk GARANTIERT und gleichzeitig auch BESCHRÄNKT wird.
Es gibt genug Rollenspiele wo das anders ist, die deutlich offener und variabler sind als D&D, wo ein Gegner auch durchaus mal eine Kraft haben kann die die Spieler so nicht erwarten konnten, also warum nicht einfach so ein Spiel nehmen?
Ist doch klar, warum nicht: Er hat SPASS am BESCHEISSEN seiner Mitspieler.
Er möchte "Schicksal" für seiner Mitspieler Charaktere spielen. Ihm reicht es NIE, egal welches Regelwerk, sich an Regeln zu halten - und seien sie auch noch so offen. Wie sonst käme denn folgende Aussage zustande:
Er WILL bescheißen. Und das wird er auch bei noch so regelarmen Systemen tun.
Er sollte schlichtweg aufhören irgendetwas zu leiten, seinen Spielleiterschirm verbrennen und die nächsten 20 Jahre bei solchen HERABSETZUNGS&BESCHEISS-Spielleitern, wie er selbst einer ist, spielend Buße tun.
Leute wie DU sind Schuld an den ÄRSchen! Brenne in der Hölle.
So ist es.
Und er WIRD, denn er redet ja schließlich falsch Zeugnis wider seinen Nächsten, wenn er sie beim Spielen bescheißt.