Realistischer Raumschiffkampf

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Mist, dann ist die Mondlandung doch im Studium entstanden ;)

Die Sonnenstürme lassen sich selbst mit früher Raumfahrttechnik relativ leicht voraus sagen, der Plan für die Mondmission bestand darin die Landekapsel mit den Triebwerken und den Treibstofftank gegen die Stralenquelle auszurichten.
Die Stralengürtel im äußeren Magnetfeld der Erde konnte nur überwunden werden da sie relativ schnell durchflogen wurde.
Für fortgeschrittene Raumfart währe es jedoch ausgesprochen hinderlich immer auf den Koridor zwischen den Stralungsspitzen zu nutzen. Übrigens immer noch eines der Hauptprobleme bei einer Marsmission.
 
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ehm, ja. ich bin davon ausgegangen, das man ihn auch benützt ;)
Wenn man den Antrieb natürlich genau gegen den Vektor richtet, wird es natürlich keine Kurve sondern nur eine Bremsung.
 
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ehm, ja. ich bin davon ausgegangen, das man ihn auch benützt ;)
Wenn man den Antrieb natürlich genau gegen den Vektor richtet, wird es natürlich keine Kurve sondern nur eine Bremsung.

Ach so ja die Landekapse währe ohne den Antrieb auch zu zünden, gegen die Strallenquelle gerichtet um als Massivstes Bauteil einfach als Schutzschild zu dienen und die Stralung abzufangen um nur ein Minimum.
Die Ausrichtung des Raumfahrzeugs im Freien Raum im verhältnis zu Flugrichtung ist natürlich fast egal solange kein Agregat gezündet wird.

Ist alles eher ein Driften als ein Schweben, man vergleiche da auch die Starfury aus Babylon 5 welche sich um die eigene Achse drehen ohne dabei groß die Flugbahn zu ändern, mit klassischen Kinoraumjägern wie zum beispiel dem X-Wing aus Starwars welche ja eher in einer ständigen Bahn aus der Relation vom Ausrichtung und Vortieb fliegen. Wobei Skywalker und co ja eigendlich nur den Schub auf 0 Dorsseln müsten un die Nase rum reißen um sich um einen verfolger zu kümmern, ohne dabei groß langsamer zu werden, genauso wie es nicht ausreichen würde die Triebwerke zu drosseln um Langsamer zu werden.
 
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genauso wie es nicht ausreichen würde die Triebwerke zu drosseln um Langsamer zu werden.
Naja, man wäre langsamer als ein zuvor gleichschneller Verfolger, der keine Drosselung durchführt und somit weiter beschleunigt. ;) Sowas ähnlich wie ein Ausbremsen könnte also funktionieren.

Aber damit für mich ein realistischer Raumkampf auch nur halbwegs interessant im Kopfkino abläuft, bruchen die Raumfahrzeuge gleichstarke Triebwerke in nahezu alle Richtungen. Damit man zB nicht erst die 180° Drehung machen mus zum abbremsen, sondern die Ausrichtung bebehalten kann. Dazu noch die Möglichkeit zu nem paralelen Shift in der Flugrichtung, etc. Und das ohne nenneswerte unterschiede in der Schubkraft zwischen Schubdüsen und Manöverdüsen. Dann kommt man in Bereiche, bei denen ich mir halbwegs interresante Manöver vorstellen kann, wo sich Raumschiffe auch mit festmontierten Waffen (ohne Turmaufhängung) länger unter Feuer nehmen können.

Aber selbst dann bevorzuge ich Raumkämpfe Marke Flüssigmedium (Starwars).
 
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Ja, aber es geht ja um realistischen Raumschiffkampf ;)

In so fern ist es unrealistisch das Raumschiffe mehr als ein Antrieb haben. Mehr als fünf Aggregate sind einfach zu kompliziert und zu schwer – eins reicht. Und die niedlichen kleinen Manöverdüsen sind nur dafür da, die Lage des Raumschiffes zu ändern.
 
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Ich weiß nicht wie eine B5 Starfury funktioniert ... aber sie hat ja auch nur 4 Aggregate mit eben jeweils 4 Düsen und davon sind 2 Monövrierdüsen
 
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In so fern ist es unrealistisch das Raumschiffe mehr als ein Antrieb haben. Mehr als fünf Aggregate sind einfach zu kompliziert und zu schwer – eins reicht. Und die niedlichen kleinen Manöverdüsen sind nur dafür da, die Lage des Raumschiffes zu ändern.
Wenn du mit realistisch auch heutigen Technikstand meinst, ja. Da kann ich aber nur zu sagen: *gähn*
Dann reicht es im Raumkampf im wesentlichen, dem Gegner ein paar schäden im Hitzeschild zu verursachen und sich zu verpissen. Anschließend kann man zuschauen, wie er beim nächsten Wiedereintrittsversuch verglüht.

Ich hingegen meinte mit "realistisch" erstmal nur: realistisches Verhalten von bewegter Masse in schwerelosigkeit und Vacuum (kurz: Bewegung im Medium Weltraum). Die sonstige Technik (Antriebstechnik, Poweroutput, Materialtechnik, evtl Schildtechnologie, etc) muss sich schon ziemlich weit über dem heutigen Standard befinden, um für mich überhaubt unterhaltungswert-technisch diskutabel zu sein. Und im Zweifelsfall kann man auch mit Schwenkdüsen arbeiten.
 
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Ich denke Raumkämpfe in der Zukunft werden im Nahkampf entschieden und sie werden keinesfalls im leeren Raum stattfinden (wenn sich die Flotten suchen würden, würden sie der Wahrscheinlichkeit nach sich stets verpassen....noch schlimmer wäre es wenn es nur zwei einzelne Raumschiffe wären).
 
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Aber wie will man Überlichtschnelle Sensoren bauen?
Wenn sie ein Lichtjahr entfernt sind, bedeutet das sie die Flotten sich nach einen Jahr bemerken würden.

Das ist zwar heutige Physikwissenstand, aber die Technologie von heute ist vollkommen unzureichend, um überhaupt sowas stattfinden zu lassen....also lässt sich überhaupt nicht mit unseren Technologiestand argumentieren.
 
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Aber wie will man Überlichtschnelle Sensoren bauen?

Wenn es für das Setting nötig sein sollte: gut

Aber ich dachte jetzt auch, du meinstest mit leerem Raum sowas wie die halbe Strecke zwischen Mars und Erde und dass es da unmöglich wäre, ne andere Flotte zuverlässig abzufangen.

Schiffe in Alpha Centauri, die Schiffe in Tau Ceti angreifen, finde ich jetzt auch nicht so spannend. Obwohl man sich dafür sicherlich Erklärungstechnisch irgendwas im Sinne von "künstliche Wurmloch Schuss-/Sensorkanäle" überlegen könnte (hat ja so ähnlich sogar schon bei Planescape Torment funktioniert).
 
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Mit leeren Raum meine ich außerhalb von irgendwelchen Sonnensystemen.....(selbst Star Trek ist dort extrem unlogisch)

Ich muss zugeben die Idee mit der Mechanuskanone hat was (wenn man zielen könnte, würde das Geschoss in Brücke direkt gefeuert werden).
 
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Was mir noch zu ein paar Aspekten von realistischen Raumschiffen/Hard SF einfällt: C. J. Cherryh, speziell die Company Wars (Vorsicht, die Auflistung im deutschen Wiki ist ... komisch)

Ich weiß nicht wie eine B5 Starfury funktioniert ... aber sie hat ja auch nur 4 Aggregate mit eben jeweils 4 Düsen und davon sind 2 Monövrierdüsen
Gut, sie wirken alle in eine Richtung. Zusätzlich können sie als Monövrierdüsen dienen, wenn man nur eine oder zwei zündet. Unabhängig ob eine oder vier Aggregate sinnvoller sind, ist das ein funktionierendes Konzept.

PS: Für ein paar Bilder: hier

Wenn du mit realistisch auch heutigen Technikstand meinst, ja. Da kann ich aber nur zu sagen: *gähn*
Dann reicht es im Raumkampf im wesentlichen, dem Gegner ein paar schäden im Hitzeschild zu verursachen und sich zu verpissen. Anschließend kann man zuschauen, wie er beim nächsten Wiedereintrittsversuch verglüht.

Ich hingegen meinte mit "realistisch" erstmal nur: realistisches Verhalten von bewegter Masse in schwerelosigkeit und Vacuum (kurz: Bewegung im Medium Weltraum). Die sonstige Technik (Antriebstechnik, Poweroutput, Materialtechnik, evtl Schildtechnologie, etc) muss sich schon ziemlich weit über dem heutigen Standard befinden, um für mich überhaubt unterhaltungswert-technisch diskutabel zu sein. Und im Zweifelsfall kann man auch mit Schwenkdüsen arbeiten.
Grundsätzlich muss man erst einmal entscheiden, ob man Reaktionslose Antriebe benützt oder nicht. Bei Reaktionsantrieben gibt sich relativ viel aus der Physik – wenn man es dadrauf anlegt. Natürlich hat es einen anderen Unterhaltungswert. Der Raumkampf hat dann mehr Ähnlichkeit mit einem Strategiespiel als mit einem Dogfighting. Aber beides kann interessant sein.

Aber man sollte sich bei Hard-SF Szenario halt erst einmal hinsetzen und überlegen, welche Technologien gibt es, was hat es für Auswirkungen, z.B. Antrieb, Anti Grav, FTL (und welche Einschränkungen hat er)

Was das mit der Nase-in-Flugrichtung-fliegen angeht – man gewinnt normalerweise dadurch nichts. Es gibt ja keine Cockpitscheibe mit einem Zielkreuz drauf ^^
Eine Ausnahme gibt es bei sehr grossen Schiffe mit einer Rotations-Gravitation. Da kann schon eine Wende ärgerlich sein ^^

Ich denke Raumkämpfe in der Zukunft werden im Nahkampf entschieden und sie werden keinesfalls im leeren Raum stattfinden
Die Frage ist auch um was man kämpft. Nur um seine Kräfte gegenseitig zu zerstören. Sinn macht es meist nur um eine bestimmte Strategische Position zu kämpfen – um eine besiedelte Welt, Orbitalinstallationen, Sprungpunkte ...
 
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Grundsätzlich muss man erst einmal entscheiden, ob man Reaktionslose Antriebe benützt oder nicht.

Nun gut reaktionslose Antriebe hatte ich eher ausgeklammert, da ich davon ausging, dass man es hier möglichst "realistisch" halten will, und ein reaktionsloser Antrieb hat nunmal herzlich wenig mit unserer Realität zu tun ;)
 
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Was das mit der Nase-in-Flugrichtung-fliegen angeht – man gewinnt normalerweise dadurch nichts. Es gibt ja keine Cockpitscheibe mit einem Zielkreuz drauf ^^
Ja aber Waffen bei Jägern sind normalerweise Montiert und keine Türme
 
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Was für Jäger? ;)
Eine Drohne mit einem taktische Gefechtskopf (Atom, Antimasse wenn man sie produzieren kann, ...) funktionieren einfach besser ^^

Aber auch wenn es Jäger (mit fest montierten Waffen) geben würde, funktioniert es mit einem Antriebsrichtung, da man zum Feuern ja in die gewünschte Richtung drehen kann. jedenfalls in einer Phase ohne Antrieb.

Aber ich glaube das man mit fest montierten Waffen so oder so nichts gewinnen kann. Zumindest eine eingeschränkte Ausrichtung muss es geben, wenn das Ziel ein paar tausend Kilometer entfernt ist.

Ist Attack Vector: Tactical eigentlich schon erwähnt worden?
 
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Aber man sollte sich bei Hard-SF Szenario halt erst einmal hinsetzen und überlegen, welche Technologien gibt es, was hat es für Auswirkungen, z.B. Antrieb, Anti Grav, FTL (und welche Einschränkungen hat er)

Das ist in der Tat ne Grundvoraussetzug, bei der Einigkeit herschen muss, bevor man in die Details geht.

Redet man über große Raumschiffe mit fetten Antriebsagregaten hinten, Rotations-gravitationsdecks und Waffentürmen?

Oder redet man eher über Energieblasen, die den Passagier am galaktischen Gravitationsgitter (oder sonst irgend einer ominösen Erklärung) entlanghangeln?

Solange nicht die technischen Vorraussetzungen klar sind, kann man hier mit den jeweiligen hypothesen nur aneinander vorbei reden.
 
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Redet man über große Raumschiffe mit fetten Antriebsagregaten hinten, Rotations-gravitationsdecks und Waffentürmen?
Hm, ich gehe erst einmal u.a. von grossen Raumschiffen, einzelne Rotationsdecks, Außenkäfig, Reaktionantrieb
und keinen Waffentürmen aus. Und natürlichen machen sie keinen Wiedereintritt.

Zusätzlich dürfte es Drohnen/Raketen und kleinere Schiffe geben, die keine Rotations-Gravitation haben (Scouts, Shuttles ...).
 
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Bei Reinen Kriegsschiffen wird es warscheinlich sogar nur sehr begrenzte Rotationsdecks geben, "Space Marines" und Raumflotten angehörige werden sich wohl erst einmal an ein Leben ohne Gravitation gewöhnen müssen. (Muskelabbau kann durch Training und Elektrostimmulation vorgebeugt werden.)

Sehrwarscheinlich wird im Kampf erst einmal die Frage, "Wer ist besser, meine Zielerfassung oder deine Teuschkörper" sein. Energie- und Hitzesemissionen werden sich vor dem Hintergrund des absoluten Temperatur nullpunkt kaum vollständig verbergen lassen, während aktive ortungsverfahren wie Radar oder Laserortung sich sehr warscheinlich Täuschen lassen.

Ein weiter interesanter Punkt wird sein das es am meisten sinn macht während des Raumkampfes immer einen Raumanzug zu tragen. Werden die Schiffe schon vor dem Kampf Dekompressiert ist ein "In den Weltraumsaugen" beim Hüllenbruch wie in vielen SiFi Filmen so dramatisch dargestellt nicht möglich.
 
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