Qualität auf Con-Spielrunden und wie man diese steigern kann...

AW: Qualität auf Con-Spielrunden und wie man diese steigern kann...

Moin

Zeitblöcke sind für den SL deutlich ein ziemlicher Schmerz und zumindest für mich durchaus ein Grund sich das Leiten zu überlegen.

Hallo,

mit einem vorangekündigtem Zeitblock, kann der SL doch keinen Schmerz haben, weil das Abenteuer dem Zeitblock passend gewählt wird. Der SL weiß dann nach z.B. 5 Stunden habe ich das Abenteuer durch. Und der Spieler weiß, dass er zu einer bestimmten Zeit den Con verlassen kann und seine Heimfahrt auch klappt, ohne dass die Runde inkomplett zurückbleibt.

Dann kommt es nicht zum Erzählen der Abenteuerauflösung in der letzten Minute, weil es erlebt wurde.
Dann kommt es zum selbst spielen im nächsten oder vorherigen Zeitblock.
Dann kann man den Stimmungsbogen über das gesamte Abenteuer planen.
Dann kann der Spieler nach Ende des Abenteuers sicher sein, es beginnt in kurzer Zeit ein neues.
Spieler von auswärts wissen zu welchen Zeiten am Anreisetag neue Runden anfangen und können stressfreier anreisen, weil man nicht morgens zur 10 Stundensession da sein muss.

Gibt es irgendeinen Nachteil?
Der SL kann immer noch sein Heimkampagne auf dem Con starten.
Der SL kann die Spielwelt immer noch an die Frau/den Mann bringen.
Der SL kann immer noch zwei aufeinander folgende Blöcke vorsehen, daher kein Zeitmangel.
Alle Besucher wissen dann, dies ist eine lange Runde und können sich darauf einstellen.

Eine Con kann von den Zeitblöcken nur gewinnen.
Räume und Zeiten für Runden werden planbar.
Es bleibt Zeit für Conweite Aktionen.
Alle wissen worauf man sich einlässt.


Tschau
 
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Nuja... wir haben das auch mal versucht einzuführen. Das ergebnis? WENIGER Spieleleiter, da die meisten sich nicht einengen wollten mit start- und endzeit. Zudem haben sich viele Leiter und Spieler sich im nachhinein beschwert.

Letztenendes sind wir zu unserem alten format zurückgekehrt.
 
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Nuja... wir haben das auch mal versucht einzuführen. Das ergebnis? WENIGER Spieleleiter, da die meisten sich nicht einengen wollten mit start- und endzeit. Zudem haben sich viele Leiter und Spieler sich im nachhinein beschwert.

Letztenendes sind wir zu unserem alten format zurückgekehrt.

Wie ist denn das überlegene alte Format?
Was waren die eingängigen Beschwerden?

WENIGER Spieleleiter, da die meisten sich nicht einengen wollten mit start- und endzeit.
Welche Gründe gaben sie an?

Tschau
 
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Wie ist denn das überlegene alte Format?
Was waren die eingängigen Beschwerden?

Das "Format" war und ist "Mache einen aushang mit Zeit, Tisch, System, Hintergund/zusammenfassung und spieleranzahl, und bringe den an der großen Pinwand an". Funktioniert wunderbar. Wenn du weiß wie lange es (grob) dauern soll, schreib das dazu.


Welche Gründe gaben sie an?

Tschau

Die meisten fühlten sich durch solche "Zeitblöcke" arg eingeschränkt in ihrer Entscheidungsfreiheit oder Kreativität.


Das mit zeitblöcken stammt aus den Staaten, und ist eigentlich ein übrigbleibsel aus der Zeit, wo es noch große "RPG-Turniere" gab. Die meisten empfinden das Format als wenig Zeitgemäß...
 
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Das "Format" war und ist "Mache einen aushang mit Zeit, Tisch, System, Hintergund/zusammenfassung und spieleranzahl, und bringe den an der großen Pinwand an". Funktioniert wunderbar. Wenn du weiß wie lange es (grob) dauern soll, schreib das dazu.

Ich war bisher noch nie auf einer Con mit festen Zeitblöcken, und das hat immer funktioniert.

Wobei es da auch das Phänomen gibt, dass die Runden am Nachmittag noch zum angegebenen Zeitpunkt anfangen, gegen Abend aber viele Runden angefangen, "wenn genug Spieler da sind".
Und spätestens in der Nacht kommen dann die Runden nur noch durch Rumfragen, Plaudern und Anpreisung der SL, nicht mehr über Aushänge zustande.

Es funktioniert, ich würde aber nicht behaupten, dass es gut funktioniert.
 
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Das Problem mit festen Blöcken:

Ich muss dann für den Con etwas spezielles Schreiben statt ein bereits bestehendes Abenteuer zu spielen. Heute kann ich für den Con etwas "recyceln" was ich mit der regulären Gruppe schon mal als Einschub/Einführung/Schnellschuss gespielt habe. Das dauert dann 6-8 Stunden+Einführungsgespräch, je nach Gruppe etc.

Wenn ich in 4Stunden fertig sein muss, bedeutet das, ich muss das Abenteuer überarbeiten und auf ca. 3.5h verkürzen. Also extra Arbeit. Und die würde ich mir für einen Con nur ungerne AUCH NOCH machen, ich muss ja schon die diversen Charaktere generieren (Machen sonst die Spieler)

Und was Nachtrunden angeht, die kommen fast nie geplant zustande, dafür sind nach 12h+Fahrt alle nicht mehr planbar genug. Alles nach 22h (Vampire Larp ggf. ausgenommen) ist "wer hat Lust/Ist noch da" Rollenspiel
 
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Die meisten fühlten sich durch solche "Zeitblöcke" arg eingeschränkt in ihrer Entscheidungsfreiheit oder Kreativität.
Durch das Spiel auf der Con sind sie doch schon eingeschränkt. Naja.

Welche Beschwerden hatten Spieler?

Die meisten empfinden das Format als wenig Zeitgemäß...
Im Vergleich ist ein Con zum Spielen wenig Zeitgemäß :))
Zeitgemäß ist es sich zum Onlinespielen zu treffen. Jeder zu Hause in seinem eigenen Sessel unter Einsatz moderner Kommunikationsmittel (Ventrilo, Skype, internet relay chat, vBulletin® etc.)
 
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Welche Beschwerden hatten Spieler?
Schätzungsweise die gleichen wie die SLs: Dass sie das Ende nicht erleben durften.

Im Vergleich ist ein Con zum Spielen wenig Zeitgemäß :))
Zeitgemäß ist es sich zum Onlinespielen zu treffen. Jeder zu Hause in seinem eigenen Sessel unter Einsatz moderner Kommunikationsmittel (Ventrilo, Skype, internet relay chat, vBulletin® etc.)
Wenn das zeitgemäß ist, bleibe ich lieber altmodisch.
 
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Aber was wird denn für zeitgemäß gehalten?
Mir ist relativ egal, ob das zeitgemäß ist. Meinetwegen kann auch zeitgemäß sein, sich auf nem Con grüne Hüte aufzusetzen. Deshalb werden sich viele Leute trotzdem keine grünen Hüte aufsetzen, weil sie einfach keine grünen Hüte mögen.

Oder ist dies nur eine wischiwaschi Aussage um ein cooles Argument bei der Con-Orga abzuliefern?
Wie ist das zu verstehen?

Und um Deine PN hier zu diskutieren:
afbeer schrieb:
Das heißt dann doch nur, dass die SL keine Ahnung von Vorbereitung, Pacing oder Abenteuerentwurf bzw. -auswahl hatte.
Die Aussage ist definitiv falsch.
Ist es Dir schonmal passiert, dass sich Spieler im Abenteuer irgendwo verrannt haben? Oder die weitere Vorgehensweise bis aufs kleinste Detail durchplanen und damit unnötig Zeit verbraten? Kein Spieler lässt sich gerne hetzen. Und das kann man auch mit der besten Vorbereitung nicht abfangen. Also spar Dir bitte Kommentare wie "unfähige SL" oder sowas, die passen hier nicht.

Dieses Versagen gibt es doch auch ohne Blocksystem.
Was ist daran Versagen, wenn man sich um ne halbe Stunde mit der Zeit verschätzt? Oder meinetwegen um ne Stunde?
 
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Schätzungsweise die gleichen wie die SLs: Dass sie das Ende nicht erleben durften.
Das ist - aus beiden Sichtweisen - auch mein Hauptgrund nicht auf Cons mit festen Zeit-Kästchen zu gehen.

Als Spielleiter: Ich bereite eine Geschichte vor. Die hat einen Anfang, eine Mitte und ein ENDE. Manchmal dauert diese nur drei Stunden, manchmal fünf oder acht. - Manchmal kann ich das sehr gut abschätzen. Manchmal nicht so gut. - OFT, SEHR OFT hängt es wirklich von den Spielern ab. Ob sie das Regelsystem schon kennen, oder die Spielwelt. Ob sie schnell entschlossen sind, oder gewohnt alles sehr langsam und gründlich anzugehen. Ob die Spielrunde ständig durch enorm hohen LÄRMPEGEL gestört wird und man sich kaum konzentrieren kann. Ob betrunkene Spieler am Tisch (oder auch nur am Nachbartisch) sind. Usw. - Klar kann man das mit den genialen Spielleitertricks alles in den Griff bekommen: man sorgt einfach dafür, daß Leute, die Schwierigkeiten haben den d4 von einem d8 zu unterscheiden frühzeitig aus der Runde geekelt werden, weil sie es wagen mit den "trainierten Leistungsssport"-Rollenspielern zu spielen. Und wer lange herumplant, den trifft der subtile Blitz der Göttlichkeit und schon geht es für die verbleibenden Spieler flotter weiter. - So KANN man natürlich eine Spielrunde immer rechtzeitig beenden.

Nur macht das weder MIR noch meinen Spielern Spaß. - Und: ICH bereite eine Runde auf einem Con vor, um anderen Leuten UND MIR SELBST Spaß zu bereiten. - Muß ich mich beim Spielen abhetzen, muß ich Szenen, die MIR etwas bedeuten wegkürzen, dann ist das vielleicht ein "professionel distanziertes" Spielleitertum, aber ich bin halt kein Profi. Ich mache das aus und zum Vergnügen. - Wenn ICH keinen Spaß dabei haben kann, dann brauche ich auch nicht erst auf den Con zu gehen.


Als Spieler will ich wissen, wie die Geschichte ausgeht. - Das ist das MINDESTE.
Miese Runden, wo mich die Runde so annervt, daß ich es WIRKLICH nicht mehr aushalte, verlasse ich schon mal früher (ist in den letzten fünf Jahren genau einmal vorgekommen).
Ansonsten will ich mit NEUEN Mitspielern (vielleicht zukünftigen Freunden) spielen, ohne mich abhetzen zu müssen, und ohne daß der Spielleiter mich oder die anderen Spieler ständig drängelt. Entspannen will ich mich bei spannenden Abenteuern. - Und wenn die länger dauern, dann dauern sie eben länger. Wenn das Interesse meinerseits da ist, dann bleibe ich doch GERNE bis zum Schluß.



Was mir viel wichtiger als feste (gleichgroße *schauder*) Zeit-Kästchen ist:
Eine Art STUNDENPLAN. So kann man auch bei längeren Runden gleich sehen, wann welche Runde wohl FRÜHESTENS durch sein dürfte.

So etwas könnten die Con-Organisatoren auf Basis der Voranmeldungen auch FRÜHZEITIG auf der Con-Homepage veröffentlichen und ein STÄNDIG AKTUALISIERTER, ÜBERSICHTLICHER Stundenplan sollte an gut zugänglichen, gut einsehbaren Stellen auf dem Con-Gelände verfügbar sein.
 
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Die Idee mit dem Stundenplan hört sich interessant an UND ist mal eine neue herangehensweise an das Problem der organisation. Wie genau hattest du dir sowas vorgestellt?
 
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Was mir viel wichtiger ... ist:
Eine Art STUNDENPLAN. So kann man auch bei längeren Runden gleich sehen, wann welche Runde wohl FRÜHESTENS durch sein dürfte.

So etwas könnten die Con-Organisatoren auf Basis der Voranmeldungen auch FRÜHZEITIG auf der Con-Homepage veröffentlichen und ein STÄNDIG AKTUALISIERTER, ÜBERSICHTLICHER Stundenplan sollte an gut zugänglichen, gut einsehbaren Stellen auf dem Con-Gelände verfügbar sein.

DAS gibt dann mehr Aufwand für die Con-Orga. Alle vorher von Dir genannten Probleme treten in gleicher Weise auf. Nur sind die Zeitfenster selbst gewählt.

Tschau
 
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Die Idee mit dem Stundenplan hört sich interessant an UND ist mal eine neue herangehensweise an das Problem der organisation. Wie genau hattest du dir sowas vorgestellt?
Wie man es auf Kongressen oder Messen öfter findet. Da gibt es z.T. auch feste Slots und dann die neben den Slots laufenden Veranstaltungen. Man hat einfach z.B. oben auf dem Stundenplan den jeweiligen Tag (z.B. Freitag, Samstag, Sonntag) horizontal aufgetragen. Breit genug für Parallel-Runden, und seitlich die Stunden. Das geht in elektronischer Form TOTAL leicht. - Die Con-Orga muß nur einen Rechner und einen Drucker dabei haben und kann so stundenweise den Stundenplan ausdrucken und aushängen. Wenn sehr viel parallel stattfindet, dann eben auch mal auf zwei oder drei Blättern nebeneinander. Ist ja alles kein Problem. Geht alles mit M$-Office oder anderer Basisaustattung des IT-Zeitalters.
DAS gibt dann mehr Aufwand für die Con-Orga.
Wer tippen und klicken kann, kann auch einen Stundenplan handhaben. Das ist MEGA-EASY. Bei Kongressen, ja auch den hemdsärmeliger organisierten an Unis (d.h. ohne teuer bezahltes Event-Management - sie zahlen für den englischen Namen schonmal das Doppelte!) geht das ja auch. - Wer seinen Outlook-Kalender oder ein Excel-Sheet pflegen kann, der bekommt so etwas total leicht hin.

Aber natürlich kann man es sich als Orga auch EINFACH machen und die KOORDINATIONSAUFGABE "verursachergerecht" an den Spielleiter "out-sourcen" bzw. durch totale Inflexibilität die Koordinationsaufgabe optimieren und dabei die Qualität (gerade für Spieler und Spielleiter) herunterregeln.

Für mich KEINE festen Zeit-Kästchen (und wenn die eine Orga eben unflexibel, faul und technisch noch nicht im Jahre 2007 angekommen ist, dann gibt es ja IMMER noch andere Con-Veranstalter, die souverän genug sind, ihre Spielleiter - d.h. ihr PROGAMMANGEBOT! - nicht gängeln zu müssen).
 
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Die festen Timeslots haben durchaus ihre Daseinsberechtigung auf kleinen Cons. Bei der Nordcon und ähnlich überdimensionierte Veranstaltungen ist es kein Problem, jede Stunde Spielrunden von unterschiedlicher Dauer laufen zu lassen, aber auf kleinen Cons kann es passieren, dass Spieler sonst kaum noch was mitbekommen, wenn sie sich für eine Runde entscheiden. Meine Erfahrung zeigt, dass die Timeslots hervorragend bei kleinen Cons funktionieren.
 
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Mir ist relativ egal, ob das zeitgemäß ist.
Da sind wir uns einig.

Wie ist das zu verstehen?
Ich halte das für ein Verlegenheitsargument. Con-Orga fragt etwas und man möchte cool erscheinen.

Und um Deine PN hier zu diskutieren:
Die Aussage ist definitiv falsch.
Ist es Dir schonmal passiert, dass sich Spieler im Abenteuer irgendwo verrannt haben?

Stimmt, ich hatte unzulässig auf Fertigkeiten der SL verkürzt. Es kann auch sein, dass die SL sich mit soetwas nicht auseinander setzt, aber auf dem Con als solche teilnehmen will.

Und natürlich kann man sich in aller Planung verschätzen aus den von Dir genannten Gründen. Eine Con-Runde ist unterschiedlich zu einer Heimrunde.

Oder die weitere Vorgehensweise bis aufs kleinste Detail durchplanen und damit unnötig Zeit verbraten? Kein Spieler lässt sich gerne hetzen. Und das kann man auch mit der besten Vorbereitung nicht abfangen. Also spar Dir bitte Kommentare wie "unfähige SL" oder sowas, die passen hier nicht.

Es geht hier in dem Thread auch weniger um Rundenorganisation als um SL-Qualität und wie man sie anlockt.

Was ist daran Versagen, wenn man sich um ne halbe Stunde mit der Zeit verschätzt? Oder meinetwegen um ne Stunde?
Dazu gibt es in Blocksystemen Zeiten zwischen den Blöcken Zeit zum Ausklingen lassen, Essen kaufen, Freunde treffen, Geschichten austauschen. Ich geniesse es nicht von einem Tisch aufzustehen und direkt zum nächsten zu laufen.

Im übrigen bin ich an den von Infernal Teddy bei dem Blocksystemversuch gesammelten Beschwerden von Spielern interessiert.
 
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Durch das Spiel auf der Con sind sie doch schon eingeschränkt. Naja.

Welche Beschwerden hatten Spieler?


Im Vergleich ist ein Con zum Spielen wenig Zeitgemäß :))
Zeitgemäß ist es sich zum Onlinespielen zu treffen. Jeder zu Hause in seinem eigenen Sessel unter Einsatz moderner Kommunikationsmittel (Ventrilo, Skype, internet relay chat, vBulletin® etc.)

Da stellt sich dann die Frage, warum du dich sorgst, was auf richtigen Cons (nicht dieser Online-Scheisse) passiert. Spiel du deinen zeitgemässen Online-Schrott und wir bleiben bei unserem altmodischen, leicht chaotischen Conformat.

Probleme der Zeitblöcke:

+ Einschränkung der Scenario-Längen inkl. Tischvergabe

Bei den meisten Timeslot-Cons heist es "in an emergency" wenn man mehr als vier Stunden haben will

+ Keine Möglichkeit zu verlängern

Schon erlebt das noch ein Abenteuer angehängt wurde weil alle noch Lust hatten. Geht nicht bei definierter Endzeit weil Tisch ggf. schon vergeben

+ Fixe Zeiten nerven

Es ist Spass, kein Leistungssport und keine Arbeit. Wenn ich Tische nur zu festen Zeiten kriege, gibt es keine Spontanrunden mehr. Gerade auf dem FeenCon oft genug erlebt wie aus dem Plausch ein "Mensch, wer leitet" wurde. Wenn ich dann 3 Stunden auf den nächsten Rundenstart warten muss, ist so was essig


+ Mach mal Pause

In 4h (dem typischen Zeitblock) bleiben inkl. Char-Auswahl und Pinkelpause noch ca. 3-3.5h Spielzeit. Das heist stramm durchspielen jawohl zack-zack! Keine Abschweifungen hier! Immer brav am Plot lang! Eisenbahn ich hör dir poltern. Und nach vier Stunden dann brav weggetreten weil Tisch schon vergeben. Na danke. Gerade wenn man mal nicht den "üblichen Schrott" (DSA/DnD/Shadowrun/Flattermänner und Rehpinscher aka WoD) spielt und sich ggf. nachher noch über das System/Universum unterhalten möchte ist das unschön und nervig. Dito für den kleinen Hänger zwischendurch der ab 20:00 schon mal auftritt. Bei freier Zeit kein Problem, holt man sich nen Snack, 15 min klönen und weiter gehts
 
AW: Qualität auf Con-Spielrunden und wie man diese steigern kann...

Die festen Timeslots haben durchaus ihre Daseinsberechtigung auf kleinen Cons. Bei der Nordcon und ähnlich überdimensionierte Veranstaltungen ist es kein Problem, jede Stunde Spielrunden von unterschiedlicher Dauer laufen zu lassen, aber auf kleinen Cons kann es passieren, dass Spieler sonst kaum noch was mitbekommen, wenn sie sich für eine Runde entscheiden. Meine Erfahrung zeigt, dass die Timeslots hervorragend bei kleinen Cons funktionieren.

Ich muss sagen das gerade die kleinen Cons (Morpheus o.ä) bisher immer sehr gut ohne so etwas ausgekommen sind. Die meisten Leute da kennen sich eh und wer da leitet kennt auch den Basisplan (d.h. die Workshops/Lives etc) und plant damit.

Timeslots bringe ich eher mit den grossen in Verbindung wo sie der Orga helfen Tische verteilen etc.
 
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