Yup, stimm ich zu. Mein Dieb wurde damals auch so eingeführt, die Helden suchten einen gigantischen Schatz und ich war natürlich mit dabei. Seine wahre Intention kann man ja erstmal außen vor lassen, irgendwann schweißt einen das Schicksal dann schon zusammen. Das wär jetzt allerdings der verstellt gesellige Char, der nachts sein 2. Leben aufblühen lässt.
Der wirklich echte Einzelgänger ist da schon schwieriger, irgendwann häufen sich eben auch Verdachtsmomente und warum nicht dem schweigsamen Typen da misstrauen? Da muss der Spieler wirklich selber ran. Er muss sich den Ruf eines freundlichen, aber stillen Wanderers aufbauen, auf den man im Notfall voll zählen kann. Er sollte einen guten Grund haben, seine Vergangenheit zu verschweigen, am besten ne traurige Geschichte, die noch schmerzt... irgendwie so.
Was vielleicht klug wär, ist ab und zu mal auf das Gold zu verzichten und lieber mal auf die Gefährten hören...
Schließlich kann so eine Gemeinschaft sehr nützlich für den Einbrecher sein, seine Freunde werden ihn sicher decken oder zumindest für ihn bürgen.
Irgendwann kann man ja auch mal Halbwahrheiten streuen, die geben dann allen ein besseres Gefühl, auch wenn sie nicht wirklich mehr wissen...
Es ist wirklich lustig, wenn der Dieb unter schluchzen von seiner harten Kindheit erzählt, wie er stehlen musste um zu überleben/ seine Familie durchzubringen etc., die anderen ihm alles gutmütig verzeihen und auch noch Mitleid mit ihm haben. Zum Schluss ein krönendes "... manchmal brechen eben die alten... Gewohnheiten durch... ich schäme mich ja so dafür..."
Klingt jetzt einfach und vor allem kitschig, ist aber verdammt wirksam. Ich hab das halt genauso erlebt und wir waren Stufe... 13, glaub ich, als die anderen gecheckt haben, dass sie keinen Deut meiner Hintergrundgeschichte kennen.
Man muss einfach nicht gleich raushauen, was man denn fürne Profession hat...