Präsenz: Herbeirufen

Skar

Dr. Spiele
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Mit Präsenz 4 kann man Leute herbeirufen, die man schon einmal gesehen hat. Aber wie sieht das aus mit Nosferatu, denen man bisher immer nur in Tarnung (druch Verdunkelung) begegnet ist?

Würde der Ruf funktionieren oder ungehört verhallen?
 
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Woher weiß man denn, dass man dem entsprechenden Nosferatu begegnet ist?

Prinzipiell bezieht sich die Regel denke ich darauf, dass man sich niemanden herbeirufen kann, den man nicht "kennt", also solche Aktionen wie "Oh, wir sollen Person XY finden, ich rufe sie mir herbei" nicht funktionieren.

Wenn man also weiß, dass der Nosferatur da war, sich vielleicht mit ihm unterhalten hat o.ä. würde ich das zulassen. Wenn man hingegen nur die wage Vermutung hat, er könnte da irgendwo rumgegeistert sein, ihm aber noch nie wirklich "begegnet" ist, dann nicht.
 
AW: Präsenz: Herbeirufen

Wenn du ihn in der Maske der tausend Gesichter angetroffen hast müsstest du ihn trotzdem herbeirufen können.
Bei der Verdunklung zur Tarnung würde ich es nicht zulassen - du bist dir ja nicht mal bewusst dass er mal "da war".
 
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Es geht schon um maskierte, nicht um versteckte Nossis. :)
 
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Wenn du Ihn kennengelernt hast, sollte es kein Problem sein. Denn man ruft ja nicht den Typen der aussieht wie X, sondern man ruft den Typen.
 
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Wie handhabt man das eigentlich, wenn jemand einen anderen unbedingt herbeirufen will?
Also die Disziplin andauernd einsetzt, bis dem anderen entweder die Willenskraft ausgeht oder er freiwillige aufgibt und anmarschiert kommt. Wenn man zum Beispiel jemanden heftigst ärgern will und weiß, daß er irgendwo gerade Prinz oder Primogen ist, reist man selbst nach Afrike, und schmeißt "Herbeirufen" an. Das kann man sooft tun, wie man will, bis man sich sicher ist, daß der Gute unterwegs ist, und dann geht man selbst auf Reisen, so daß der Anreisende eine ganze Weile unterwegs sein kann.
Wie kann man soetwas unterbinden?
 
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Goliath schrieb:
Wie handhabt man das eigentlich, wenn jemand einen anderen unbedingt herbeirufen will?
Also die Disziplin andauernd einsetzt, bis dem anderen entweder die Willenskraft ausgeht oder er freiwillige aufgibt und anmarschiert kommt. Wenn man zum Beispiel jemanden heftigst ärgern will und weiß, daß er irgendwo gerade Prinz oder Primogen ist, reist man selbst nach Afrike, und schmeißt "Herbeirufen" an. Das kann man sooft tun, wie man will, bis man sich sicher ist, daß der Gute unterwegs ist, und dann geht man selbst auf Reisen, so daß der Anreisende eine ganze Weile unterwegs sein kann.

Indem der gerufene Selbst einen Ruf setzt? *Hust* allein die Idee nen Prinzen so zu verarschen ist schon ...gaga... Regeltechnisch mag das gehen aber Inplay dürfte es dann bald nen Kainiten weniger geben. Und selbst bei "niederem Gesindel" zieht man sich auf Dauer ziemlich sicher ihren Zorn zu.

Goliath schrieb:
Wie kann man soetwas unterbinden?
GMV
 
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Wie handhabt man das eigentlich, wenn jemand einen anderen unbedingt herbeirufen will?
Exakt dieser Fall steht IIRC im Camarilla-handbuch. Kurz gesagt: Man tut es einfach nicht. Das Vampire-regelwerk ist dermaßen voll von Regellücken und Hintertüren, dass es schlicht eine Spielgruppe braucht, die sich darauf einigt, bestimmte Dinge nicht zu tun.

Gegenteil von "kranke Maschinen-Gefühlre"
 
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Außerdem ist die Stufe kein, ich komme auf jeden Fall Karte!

Rein theoretisch kommt er, aber es gibt auch abstufungen. Manchmal lassen sich die Herbeigerufenen von kleinen Problemen abhalten und wenn nichts hilft dann einfach langsam abklingen lassen.

Allerdings ist die einzige Möglichkeit sowas komplett zu unterbinden die, ein Agrement mit den Spielern. Habe auch ein Brujah mit Präsenz 5, der soetwas so nicht betreiben wird
 
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wir haben zur zeit auch jemanden in der runde der bald präsens 4 haben wird.
wir sind uns alle einig, dass wir herbeirufen austauschen wollen, denn es ist ja doch eine ziehmliche abenteuerkaputtmachdizi, aber wenn man schon eine dizi erlernt, will man sie ja auch verwenden...
problem also: wogegen tauscht man das aus?
habt ihr ideen?

ich hatte mir mal ganz grob eine art von gefühlsübertragungssache vorgestellt; der char könnte also eigene gefühle auf das opfer übertragen, auch um jemanden aus einer raserei zu holen, aber auch um leute an den eigenen gefühlen teilhaben zu lassen...
was meint ihr?
 
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Wie nahe kommt dann so ein Typ zu dir? Ich mein bloß, wenn ich gerufen werd, ich kenn den aber nicht(hab nur mal mit ihm unterhalten), muss ich dann geradeweg's zu ihm hin, obwohl ich ihm nicht traue, oder wieviel freiheit hab ich da? Muss ich direkt vor ihm treten, oder kann ich da mich von hinten anschleichen? Kann ich auch in Verdunkelung vor ihm aufreten? (Ich persönlich glaub das ja nicht, aber ich frag nach eurer meinung)

@carolyn das gibt's schon bei Animalizm oder Protean, Raserei auf einen anderen übertragen.
 
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Als SL kann man auch festsetzen, das Herbeirufen auf dieselbe Person nur einmal pro Nacht angewandt werden kann. So lassen sich auch "ich würfel' so lange, bis ich 5 Erfolge habe"-Orgien verhindern.
 
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Smilley schrieb:
Als SL kann man auch festsetzen, das Herbeirufen auf dieselbe Person nur einmal pro Nacht angewandt werden kann. So lassen sich auch "ich würfel' so lange, bis ich 5 Erfolge habe"-Orgien verhindern.

Mache ich auch so.

Zusätzlich versuche ich den Spielern gerne Angst zu machen (mehr oder weniger unrelated). :vamp:

Wenn mein Spieler also sagt "Hey, mein Freund der beim Sabbat gefangen ist, den kann ich doch einfach herbeirufen, oder?" dann sage ich "Sicher, allerdings wird er, eine gewisse Anzahl Erfolge vorausgesetzt unter Umständen nicht im Stande sein seine Flucht sinnvoll durchzuführen, was zu seinem Tod führen kann, wenn die Wachen ihn bemerken."

Das beliebte "Mach´ dem Spieler Angst, dass er zu viele Erfolge haben könnte" - Spiel :D

Außerdem weiß man ja nie, in was für einer Situation sich die betreffende Person gerade befindet.
Den Sherrif zur Hilfe rufen? Gute Idee, solange der sich nicht gerade in eine Gruppe Sabatti einschleichen wollte, die seine überstürzte Abreise als "Flucht" "missinterpretiert" und dem "Verräter" folgt...bei Bedarf nehme man eine besonders große Gruppe. :eek:rks:

Oder eine Gruppe Jäger, die auf den wenig unauffälligen Kainiten aufmerksam wird, der wie von der Tarantel gestochen und mit Geschwindigkeit durch die Straßen pest um möglichst schnell ein Ziel zu erreichen...

Kainiten rufen die in Zügen sitzen = auch doof
Kainiten rufen die gerade in einer Sitzung des Rates der Erstgeborenen sitzen = auch doof
Kainiten rufen die gerade in Hungerraserei sind = ganz doof
Kainiten rufen die gerade mit einer strategisch wichtigen Aufgabe für ihren eigenen Klüngel betraut sind ("warte im Fluchtwagen"...) = ziemlich doof

Ab und an eingestreut erhöhen solche unangenehmen Zwischenfälle die Zögerrate beim Einsatz dieser Disziplinstufe meiner Erfahrung nach gewaltig. Man kann damit jemanden rufen, aber man weiß nie, wer in welchem Zustand und in welcher Begleitung erscheint....
 
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