Potentieller Newbee: womit anfangen?

Dr. John Doe

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Hallo an alle.

Mehr oder minder zufällig hat sich herausgestellt, daß ich hier bei meiner Arbeit von potentiellen Rollenspielern umgeben bin. Ein gemeinsames Interesse für Cthulhu konnte festgestellt werden, einer hat es immerhin auch schonmal gespielt.

Bei Dragonworld.de gibt es eine Menge Bücher zu Call of Cthulhu, eine 5. Edition als Restposten, die 6. Edition ist noch nicht da und Cthulhu D20.

Meine Fragen: läßt sich Call of Cthulhu von absoluten Neulingen spielen, insbesondere wenn der "Meister" keine Meistererfahrung hat, weder in Cthulhu noch sonstwo oder ist davon abzuraten (Anzahl Spieler: 2 oder 3)? Falls es einen Versuch Wert ist, welche Version wählen? Reicht eine 5. Edition oder sollen wir auf die 6. warten? Wo ist Unterschied zur D20 Variante, spielerischer Art?

Sofern ich die Buchbeschreibungen jeweils richtig verstehe, sind erste vorkonfektionierte Abenteuer bereits enthalten, ist das richtig? Welche Abenteuer wären als Anfänger zu empfehlen, idealerweise keine die länger als zwei oder drei Abende dauern? Braucht es, wie bei anderen Systemen üblich, noch zusätzliche Bücher, Monsterguides, Ortsbeschreibungen und all sowas?

Danke für Antworten!

John

P.S. Buchempfehlungen bevorzugt auf englisch, wir würden eine internationale Gruppe werden ...

P.P.S. Erfahrene Spieler aus Hamburg die Lust haben mit Anfängern zu spielen dürfen sich gerne melden ;)

P. P. P.S. Hoffe das sind keine FAQ, habe das Forum nicht gelesen, bin doch "bei der Arbeit" :D
 
AW: Potentieller Newbee: womit anfangen?

Meine Fragen: läßt sich Call of Cthulhu von absoluten Neulingen spielen, insbesondere wenn der "Meister" keine Meistererfahrung hat, weder in Cthulhu noch sonstwo oder ist davon abzuraten (Anzahl Spieler: 2 oder 3)? Falls es einen Versuch Wert ist, welche Version wählen? Reicht eine 5. Edition oder sollen wir auf die 6. warten? Wo ist Unterschied zur D20 Variante, spielerischer Art?

Ich empfehle die Deutsche Version. Die ist um längen besser als die englische. Sie sieht geiler aus und ist super übersetzt. Die D20 Variante rockt eigentlich ziemlich (obwohl ich vorher nicht dran geglaubt hatte), aber eigentlich nur für den D20 Afficionado. D20 ist pulpiger als Cthulhu BRP. Ansonsten gibt es wenige Unterschiede, abgesehen von den Offensichtlichen im Regelsystem.

Im Deutschen kriegst du ein Spielleiter Handbuch und eins für Spieler, die werdet ihr als Anfänger wohl beide brauchen.

Oh, gerade gesehen ihr seid international. Dann nehmt die englische 5th. Die sieht scheiße aus, hat weniger Regeln und schlechtere Abenteuer... Aber sie ist englisch. Ne, im ernst, wenn ihr IRGENDWIE könnt nehmt das Deutsche. Das ist einfach völlig überlegen. Ansonsten sind die Editionen bei Cthulhu nicht WIRKLICH regeltechnisch unterschiedlich. Böse Zungen sagen das sich das SPiel kaum verändert (und die hätten recht). Du kannst also wild kombinieren...

Sofern ich die Buchbeschreibungen jeweils richtig verstehe, sind erste vorkonfektionierte Abenteuer bereits enthalten, ist das richtig? Welche Abenteuer wären als Anfänger zu empfehlen, idealerweise keine die länger als zwei oder drei Abende dauern? Braucht es, wie bei anderen Systemen üblich, noch zusätzliche Bücher, Monsterguides, Ortsbeschreibungen und all sowas?

Im Grundbuch ist ALLES drin. Ortsbeschreibungen, Monsterguides usw. gibt es zwar, aber die sind von Zweifelhafter Qualität und völlig unnötig. Einzige Ausnahme bildet das "Malleus Monstrorum" (das es NUR auf Deutsch gibt, da aber auch nur noch 10 € oder so kostet) und wo eine Menge Viehzeug sehr, sehr schön drin beschrieben ist. Ansonsten sollte man als SL einigermaßen Vertraut mit Lovecraft sein - dann kann das Spiel JEDER leiten ;)
 
AW: Potentieller Newbee: womit anfangen?

Leider kann ich dir in Bezug auf englische Produkte kein Stück weiterhelfen da ich nur das deutsche Material besitze. Für die deutschen Regeln gibts übrigens bald eine Überarbeitung, ich würde dir auf jeden Fall zu denen raten. Vielleicht könnt ihr euch ja ein zweites Englisches GRW in der Gruppe zulegen.

Ich weiß allerdings, dass in den GRW einige Einstiegsabenteuer enthalten sind, sowohl im deutschen als auch im englischen. Weitere Bücher als die Grundregeln sind für den Einstieg erst mal nicht erforderlich, die Quellenbücher (Amerika, Deutschland, England) vertiefen lediglich den historischen Hintergrund. Wenn man sich länger in einer bestimmten Region aufhalten will machen die Bücher natürlich Sinn, da sie doch sehr viele zusätzliche Informationen enthalten.

Ob ein absoluter Rollenspiel-Anfänger CoC leiten kann ich leider auch nicht so genau beurteilen. Da die Regeln recht simpel sind würde ich sagen ja, aber bei CoC kommt sehr viel auf die Atmosphäre an und ich weiß nicht ob ein Greenhorn die so gut rüberbringen kann. Außerdem tendieren Neulinge eher dazu den Regeln recht genau zu folgen, was dazu führen könnte, dass ihr euch recht fix neue Charaktere stricken dürft. :D

Mich würde aber definitiv interessieren wie euer Frischling sich dabei schlägt! :opa:
 
AW: Potentieller Newbee: womit anfangen?

Hallo an alle.
Bei Dragonworld.de gibt es eine Menge Bücher zu Call of Cthulhu, eine 5. Edition als Restposten, die 6. Edition ist noch nicht da und Cthulhu D20.

Hi John Doe,

erstmal willkommen in der Riege der potentiellen Cthulhujünger. :D

Saint und tobrise haben schon recht, empfehlenswert ist die deutsche Auflage von Pegasus die im November um Rechtschreibfehler bereinigt und 2 neue Abenteuer ausgetauscht, erscheinen wird. Der Kostenpunkt liegt hier bei rd. 60 EUR.

Die englischen Regeln entsprechen denen der dt. Ausgabe, die 6th Ed. gibt es als Soft- und als Hardcover. In Hamburg gibt es ja nicht nur Dragonworld. Mit dem Regelwerk lässt sich hervorragend spielen, ist z. Zt. das Aktuelle. Größter Unterschied zur dt. Auflage ist das die engl. Regeln nur aus einem Buch bestehen, im deutschen sind es wie gesagt 2, das Spielleiterhandbuch gibt jede Menge Tipps für Neulinge.

Vergiss Cthulhu D20, außer dem Spielleiterpack gibt es dazu nichts und es wird auch nicht weiter unterstützt.

Und nachdem jetzt noch ne Menge Fragen auftauchen werden, einfach fragen.
 
AW: Potentieller Newbee: womit anfangen?

Danke für die schnellen Antworten!

Mich würde aber definitiv interessieren wie euer Frischling sich dabei schlägt! :opa:
Du meinst als Meisterkarikatur? Das wäre dann wohl ich, so wie's aussieht. Freiwillige vor, John schläft, der Rest tritt einen Schritt zurück. Tja, da haste den Salat. Immerhin habe ich Lovecraft's Bücher verschlungen und bin mit der Thematik zumindest prinzipiell vertraut.

Für die Regeln und Abenteuer ist es, auch wenn das Deutsche wirklich besser geschrieben ist, sinnvoller im Englischen zu bleiben, als Spieler kämen derzeit ein Grieche und ein Finne in Frage, der russischen Kollege hat leider kein Interesse :D
Das ganze wird in sich schwierig genug, dann noch Regeln in schlechtem Englisch zu erklären, das muß nicht sein. Im Zweifelsfall lieber vorlesen ...

Werde mir dann wohl Call of Cthulhu (5. Ed.) besorgen (nicht notwendigerweise bei Dragonworld, aber irgendwo muß man ja anfangen zu suchen) und einfach mal reinlesen. Vielleicht wird's was. Erfahrungsberichte folgen (allerdings frühestens in vier Wochen).

Und nachdem jetzt noch ne Menge Fragen auftauchen werden, einfach fragen.
Danke, ich denke mal, das wird nicht ausbleiben ...
 
AW: Potentieller Newbee: womit anfangen?

Vergiss Cthulhu D20

Ein Ratschlag, dem ich mich nicht anschließen mag. Vor allem nicht, wenn eine wichtige Frage noch gar nicht gestellt wurde: Hat jemand aus der potentiellen Gruppe Erfahrung mit D&D? Falls ja hat Cthulhu d20 einige nicht von der Hand zu weisende Vorteile.

mfG
bel
 
AW: Potentieller Newbee: womit anfangen?

Es kommt ganz auf deine Bedürfnisse an...

Absolute Empfehlung ist die deutsche Ausgabe von Pegasus. Da bekommst du neben einer sehr schönen Gestaltung viel Zusatzmaterial, das du in der englischen Ausgabe in dieser Form nicht findest.
Da ich die noch erscheinende Neuauflage nicht in den Fingern hatte lege ich nicht meine Hand für sie ins Feuer, aber ich wäre schwer erstaunt wenn es da zu Verschlechterungen gegenüber der alten Auflage käme.

Wenn dir gute Austauschbarkeit mit den ausländischen Spielern am wichtigsten ist dann greif zur englischen Fassung - allerdings geht damit viel Material verloren, abgesehen davon dass die Aufmachung unterirdisch ist.
Wenn du dich für die englische entscheidest dann kannst du viel sparen wenn du eine ältere Edition kaufst - zwischen den Editionen hat sich regeltechnisch nicht viel geändert, aber die älteren Bücher werden regelmäßig günstig bei Ebay&Co verramscht.

Cthulhu D20... Kommt drauf an. Wenn ihr alle mit den D&D-Regeln fit seid könnte es eine Überlegung wert sein, aber man merkt dem Buch teilweise an dass viel Mühe notwendig war um das High-Fantasy-System so umzuarbeiten dass die Besonderheiten von Cthulhu eingefangen werden können. Wenn du weder Sammler noch eingefleischter D&D-Kenner bist dann lohnt es sich eher zum originalen BRP-System zu greifen.
 
AW: Potentieller Newbee: womit anfangen?

Ein Ratschlag, dem ich mich nicht anschließen mag. Vor allem nicht, wenn eine wichtige Frage noch gar nicht gestellt wurde: Hat jemand aus der potentiellen Gruppe Erfahrung mit D&D? Falls ja hat Cthulhu d20 einige nicht von der Hand zu weisende Vorteile.

mfG
bel
Ich bin halt ein alter Oldschool Cthulhujünger und das BRP System ist so einfach das es auch DnD Spieler innerhalb von 10 Minuten intus haben.
Und wie gesagt es wird nicht unterstützt, schon alleine bei der Anpassung der NSCs aus den Abenteuer kann es mitunter Probleme geben. Ist zwar nicht schlimm aber trotzdem würde ich immer für das BRP voten.
 
AW: Potentieller Newbee: womit anfangen?

Da ich die noch erscheinende Neuauflage nicht in den Fingern hatte lege ich nicht meine Hand für sie ins Feuer, aber ich wäre schwer erstaunt wenn es da zu Verschlechterungen gegenüber der alten Auflage käme.
Nein sie ist nicht schlechter geworden. Ein neues Layout, das Soloabenteuer im Spielerhandbuch wurde ausgetauscht und im Spielleiterhandbuch finden sich zwei neue Abenteuer.
 
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Mich würde aber definitiv interessieren wie euer Frischling sich dabei schlägt! :opa:

Hier ein kurzer Erfahrungsbericht.

Wir hatten gestern unseren ersten Anlauf auf das Haunted House (im Regelwerk oder bei Chaosium zu finden). Läßt man die Sprachschwierigkeiten mal weg, war der Anfang eigentlich nicht so schlecht. Nach fünf Stunden Spielzeit haben die Spieler vom eigentlich Plot (dem Haus) noch nichts gesehen, haben es aber fertiggebracht sich fast selbst umzubringen bzw. sich einknasten zu lassen. Immerhin konnten sie den einen oder anderen HInweis innrhalb der Story entdecken. Das vorgegebene Skript deckt vermutlich 95% aller möglichen Ansätze der Spieler ab, die ersten 3 Stunden brauchte ich es gar nicht in die Hand zu nehmen ...

Alles in allem war es für alle doch so interessant, daß wir Donnerstag weitermachen. Vielleicht gibt's dann auch endlich mal was zu sehen :D


Anmerkung am Rande: ich kenne das D20 System einigermassen, muß aber sagen, daß mir der Ansatz mit den Prozentwürfen sehr gut gefällt.
 
AW: Potentieller Newbee: womit anfangen?

Ist schön zu sehen das euch Cthulhu Spass macht. Bin schon begierig drauf zu lesen wie es bei euch weitergeht.
 
AW: Potentieller Newbee: womit anfangen?

Hier die Fortsetzung -- Achtung nichts für Zartbesaitete.

Nachdem der Scheriff die Charaktere nochmal daran erinnert hat, daß es in der letzten Nacht nichts gab, an das sie sich erinnern könnten (man erinnere sich: einer der Kollegen hatte sich fast umgebracht und dabei zwei abgeknabberte Leichen und ein paar Bücher entdeckt)., brachen sie endlich zu besagtem Haus auf. Der "Einkaufszettel" was man alles wünscht zu diesem Haus am Stadtrand mitzunehmen war doch beträchtlich, schloß aber beispielsweise eine Lampe nicht mit ein. :ROFLMAO:

Angekommen, ließen sie ihren Wagen samt Pferd draußen stehen und begannen das Erdgeschoß zu durchwühlen. Viel Staub wurde aufgewirbelt, aber keiner Kam auf die Idee einen der Schränke aufzumachen um Tagebücher mit dem ersten Spruch zu entdecken. Im Erdgeschoß war wenig los, zwei Wege öffnen sich: Dachgeschoß oder Keller. Sie wußten, daß vor Jahren die Leiche des W. Corbitt im Keller begraben wurde. Dies wurde aber nicht als Grund genommen sich dort umzusehen, schließlich ist besagter Körper schon lange zwefleddert. Im Dachgeschoß hatte ich meinen Spaß (Achtung Spoiler voraus): Da einer der Charaktere der Meinung war, daß es vermutlich nur Pilze waren, die eine schlechte Luft hinterlassen, tatschte er solange alle Wände nach Feuchtigkeit ab, bis sich unter seiner Hand ein Blutfleck zu bilden begann. Da der Meister im Keller über Dominanz verfügt, konnte ich viel zu häufig diese wirken lassen. Völlig harmloses: Charaktere das Gegenteil ihrer eigentlichen Intention äußern lassen und sowas. Glücklicherweise vergessen sie das dann ja auch wieder -- sorgt für viel Konfusion. Dazu kommt, daß man ein Bett bewegen kann. In Verbindung mit Dominanz: einen Charakter ans Fenster stellen, mit dem Bett von hinten schubsen. Ups, 2W6 Schaden wegen Fall aus dem Fenster. Nachdem es einem von Ihnen genauso erging (4HP) sollte man meinen, daß sie verstanden haben sollten, daß sie dort nichts zu suchen haben. Pustekuchen. Ließen sich vom Bett und einer knallenden Tür drangsalieren. Irgendwann schafften es alle wieder aus diesem Raum heraus. Zwei verließen das Gebäude völlig, einer blieb um sich den letzten verbliebenen Raum anzusehen. Ich ließ ihm viel Zeit bevor ich ihn wieder ans Fenster bat ... diesmal waren es 9HP Schaden, ein Ergebnis von -2! Wenn ihm in der nächsten Runde nicht geholfen würde, wäre er tot! Mit vielen Glückswürfen kommt einer der anderen um ihm zu helfen. Seine einzige Chance: erfolgreiche Erste Hilfe und 3 auf einem W3 um seinen Kollegen zu stabilisieren. Ergebnis: 99 auf Erste Hilfe! Weia. Da hatte er dann plötzlich des Kollegen Kopf auf dem Schoß. Der Dritte im Bunde wanderte inzwischen auf der Suche nach dem Ersten im Haus umher. Zum Fenster. Aus dem Fenster. Landete weich -- auf seinem Kollegen. Einzelheiten seien euch erspart :D

Seltsamerweise, auch wenn praktisch alle sonstigen Würfe daneben gingen, die Stabilitätskontrollen schafften sie alle bravurös. Keinerlei Wahnsinnserscheinungen. Als die verbliebenen zwei es endlich schafften in die Stadt zurückzukehren, vor des Einen Haustür, mußten sie nochmal einen Glückswurf machen, ob sie ungesehen reinkommen: 98. Der Scheriff kommt um die Ecke und hat Adleraugen (<10 auf Spot hidden), sieht die Blutflecken die sie immernoch an sich haben ... uhoh.

Jetzt ist erstmal für ein paar (Spiel-)Wochen Pause, die müssen sich erholen ...

Mal sehen wie's weitergeht.

Nachtrag: Falls sich jemand fragt, wo der Verblichene abgeblieben ist: schön verpackt in einer Kiste in einem der Räume des Hauses, da geht ja so schnell sowieso kein Anderer rein. Ihn im Keller zu verbuddeln getrauten sie sich dann doch nicht.
 
AW: Potentieller Newbee: womit anfangen?

Falls ihr, wovon ich eigentlich ausgehe, jetzt 'angefixt' seid und bei Cthulhu bleibt und falls du auf der Suche nach einem längeren Abenteuer bist, kann ich den 'Horror im Orientexpress' nur empfehlen. Das ist eindeutig eine der besten Kampagnen für Cthulhu - aber nimm hier auf jeden Fall die deutsche Version. Diese Kampagne wird euch laaange beschäftigt halten und ist sehr vielseitig. Es gibt tragische Szenen, romantische, spannende, verwirrende, eklige, traumartige und natürlich viele gruselige Szenen. Für jeden etwas.

Ein weiterer Favorit von mir ist 'Festival Obscure'. Ich finde einfach daß ein Zirkus/Jahrmarktssetting und Horror eine natürliche Symbiose sind. In diesem Hintergrundwerk sind 3 Abenteuer drin, die IMO sehr gut geschrieben sind. Meine Spieler hatten zumindest streckenweise richtig Angst!
 
AW: Potentieller Newbee: womit anfangen?

Falls ihr, wovon ich eigentlich ausgehe, jetzt 'angefixt' seid und bei Cthulhu bleibt und falls du auf der Suche nach einem längeren Abenteuer bist, kann ich den 'Horror im Orientexpress' nur empfehlen. Das ist eindeutig eine der besten Kampagnen für Cthulhu - aber nimm hier auf jeden Fall die deutsche Version.
Danke für den Hinweis, die hatte ich sogar schon in der Hand. Habe mich dann aber erstmal für ein kleineres Abenteuerbuch (In the Shadows, 3 Plots) entschieden, nicht gleich übertreiben.
Warum empfiehlst Du unbedingt die deutsche Variante? Wie anderswo schon beschrieben: ich habe einen Briten, einen Griechen und einen Finnen als Spieler. Die Runde läuft auf englisch, warum sollte ich es mir noch schwieriger machen, indem ich ein deutsches SL-Buch verwende, und mir dann, im wahrsten Sinne, die beschreibenden Worte fehlen?
 
AW: Potentieller Newbee: womit anfangen?

Die deutsche Ausgabe wurde von Pegasus Press noch einmal deutlich überarbeitet. Sie ist besser Recherchiert, viele Fehler wurden korrigiert und sie enthält umfangreicheres Hintergrundmaterial (Regionalbeschreibungen etc.). Außerdem ist sie hübscher :) bessere Illustrationen und Photos, insgesamt sehr stimmungsvoll und besseres Zusatzmaterial (z.B. ein Zugbegleiter, Kartenmaterial, NSC-Sammlung...).
Allerdings sind die (sehr gut gemachten) Handouts natürlich auf deutsch. Wenn die Sprache also ein Problem ist, müßt ihr vielleicht doch auf die etwas schwächere, aber immer noch gute englische Version zurückgreifen.
 
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