Pathfinder Paizos Pathfinder - Blogübersetzungen

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Stimmt, aber offensichtlich gehört das zu dem, womit man in Paizo-Produkten rechnen muss; Was Gewaltdarstellungen angeht, wird da inzwischen öfter mal in die Vollen gegriffen (siehe auch "Hook Mountain Massacre").


Ein Blick auf das aktuelle Pathfinder Module (vormals GameMastery Module, nicht zu verwechseln mit dem Pathfinder Adventure Path):


Reise in die Dunkelheit




Donnerstag, 14. Februar 2008

Das nächste GameMastery Modul, Der Fluss in die Dunkelheit (River Into Darkness) ist in Druck gegangen. Dieses Abenteuer beschreibt eine große Reise durch die dunklen, mysteriösen Dschungel des südlichen Kontinents Garund (für diejenigen, die es noch nicht wissen, ist das ein Teil der Welt der „Chroniken der Kundschafter“ - Pathfinder Chronicles). Und um noch einen draufzusetzen, gibt es natürlich verärgerte Eingeborene, tödliche Monster und fragwürdige Freunde. Was könntet Ihr mehr verlangen? Nicht viel, behaupte ich. Ihr braucht weitere Beweise? Dann lest hier den Klappentext:

Eine ausgedehnte Handelsgesellschaft hat einen einfachen Auftrag für Euch - und dazu noch sehr gut bezahlt. Alles, was von Euch verlangt wird, ist, dass Ihr ein paar Wochen lang einen ihrer Außenposten beschützt, bis Verstärkungen eintreffen. Natürlich gibt es einen Haken: Der Außenposten liegt mitten in einem riesigen und gefährlichen Dschungel, dessen Einwohner die Absicht zu haben scheinen, euch bei jedem Schritt Pfeile in den Körper zu jagen. Falls die Reise dorthin euch trotzdem nicht umbringt, könntet Ihr erfahren, was so wertvoll ist, dass ihr euer Leben dafür riskiert.

Der Fluss in die Dunkelheit ist ein Wildnis-Abenteuer für Charaktere der 4. Stufe und völlig kompatibel zum beliebtesten Rollenspiel der Welt. Das Abenteuer enthält alle Informationen, die man braucht, um die Helden auf eine phantastische Reise durch den tiefen, mysteriösen Dschungel zu schicken, inklusive der Begegnungen mit schrecklichen Monstern und feindlichen Eingeborenen.

Das Abenteuer spielt im Mwangidschungel, dem größten Dschungel der Kampagnenwelt der „Chroniken der Kundschafter“ (Pathfinder Chronicles), kann aber leicht in jede andere Welt übertragen werden. Mehr Informationen über dieses Gebiet findet man im „Länderalmanach der Chroniken der Kundschafter“ (Pathfinder Chronicles Gazetteer).

Jason Bulmahn,
Produktmanager GameMastery

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
 
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Vorschau: Der Fluss ins Dunkle

Freitag, 22. Februar 2008

Genießt dieVorschau auf das Artwork des GameMastery-Moduls W2: Der Fluss ins Dunkle (W2: River into Darkness), das im April erscheint und von einer Expedition handelt, auf der es von Konflikten und Gefahren nur so wimmelt.

Carolyn Mull, Paizo,
Verkaufs- und Marketingassistentin

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
 
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Mal wieder was zum Harrow Deck, einem Kartenspiel, dass auch für Kartenlesungen innerhalb einer Rollenspielkampagne eingesetzt werden kann.


Das Schmieden einer Verbindung





Mittwoch, 13 Februar 2008

Die 54 Karten von Saat und Ernte (Harrow Deck) verweisen nicht nur auf Trennungen und Kämpfe. Tatsächlich können die Karten auch Schöpfung und Einheit ausdrücken.

Die „Schmiede“, um ein Beispiel zu nennen, repräsentiert aus großer Vielfältigkeit gewonnene Stärke. Sie ist eine Prüfung, und derjenige, der diese Prüfung besteht, geht gestärkt daraus hervor. Die „Hochzeit“ symbolisiert eine Vereinigung; von Menschen, von Ländern oder sogar von Ideen und Gedanken. Vereinigungen, auf die die „Hochzeit“ hinweist, können nicht mehr getrennt werden.

Man beachte, wie sowohl der Hammer der „Schmiede“ als auch die Krone der „Hochzeit“ links in der Mitte der jeweiligen Karte positioniert sind. Schon in vergangenen Blogeinträgen wurde angedeutet, dass die Gesinnung jedes Piktogramms, aber auch die Piktogramme selbst für die Karten eine besondere Bedeutung haben. Die Position des Piktogramms bestimmt die allgemeine Bedeutung der Karte, das Piktogramm selbst legt das Attribut fest, das die Karte repräsentiert.

Saat und Ernte wird schon in wenigen Wochen veröffentlicht. Aber wenn es da ist, sehe ich für euch Jahre des Spielspaßes voraus.

Mike McArtor,
Redakteur GameMastery

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
 
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Das Deck ist zweifelsfrei gut gemacht. Aber ich mag Karten in RPGs generell nicht. Nur ne persönliche Meinung. Aber gibt bestimmt einige, die das anders sehen. :D
 
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im Abenteuerpfad "Curse of the Crimson Throne" spielen die Karten eine gewisse Rolle. Können vom Spielleiter zum Foreshadowing eingesetzt werden, und halten mit den Harrow Points, einer Art abgespeckte Hero Points einen kleinen Bonus für die Spieler bereit, sollten die sich drauf einlassen. Das ganze ist aber völlig optional und kann auch komplett weggelassen werden.

Netterweise haben die Paizonianer im Pathfinder #7 einen Artikel abgedruckt, der Alternative Methoden vorstellt, wie man diese Kartenlesungen abhandeln kann (mit normalen Rommé-Karten, falls jemand das Deck nicht kaufen will, aber auch mit Würfeln.


Mit dem unten verlinkten Download wurde die fehlerhafte Legende des Magnimarartikels im Pathfinder #2 korrigiert und sogar noch etwas erweitert. Auch wer einfach nur eine sehr schön gestaltete Stadtkarte für seine Heimkampagne sucht, sollte sich das Teil mal anschauen.


Magnimar_360.jpeg




Kundschafter #2 – Ergänzung zum kostenlosen Download


Freitag, 05.Oktober 2007

Es ist eine Tatsache, dass uns manchmal einfach zuviel gutes Material vorliegt, als dass wir es in eine Ausgabe des Kundschafters (Pathfinder) hineinpressen könnten. Wir hier bei Paizo drücken und pressen zwar so fest, wie wir nur können, um sicherzustellen, dass jedes Buch 100% konzentrierte Klasse enthält, doch bringt der Druck bestimmte Begrenzungen mit sich. Immerhin kann in Scheiben geschnittenes Holz nur eine begrenzte Menge Tinte aufnehmen. Deshalb könnt Ihr euch von jetzt an auf kostenlose Ergänzungsdownloads freuen, die in unregelmäßigen Abständen auf paizo.com erscheinen werden. Ob es sich nun um eine alternative Version einer Landkarte, einen zusätzlichen Statblock oder einen neuen Gegenstand handelt; alles, was wir online stellen werden, wird zum Abenteuer passen ohne dafür notwendig zu sein. Es wird im Rahmen unserer Möglichkeiten einfach nur das sein, was wir der Spielergemeinschaft als kleines Extra anbieten können.

Heute handelt es sich dabei um eine alternative Landkarte Magnimars, die mit 30 neuen Straßen und Örtlichkeiten von Interesse beschriftet wurde, zu verdanken unserem Kartenteufel Wes Schneider. Wir hoffen, in Kürze einen Platz auf der Kundschafter-Homepage zu haben, an dem ihr neue Inhalte leicht finden könnt (Anm. d. Übersetzers: Auch ein halbes Jahr später ist der Plan allerdings ein Wunschtraum geblieben, was angesichts der anderen Aktivitäten Paizos kein großes Wunder ist). Bis dahin könnt Ihr einfach hier(1.1 MB zip PDF) klicken, um eine hochauflösende Version der Landkarte auf eurer Festplatte zu speichern.

James Sutter, Redakteur Pathfinder

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
 
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Mal ne andere Sache, hast du ne Ahnung, wann der zweite Teil der Alpha des Pathfinder RPGs kommt?
 
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Laut Erik Mona am Donnerstag wenn alles gut läuft.
 
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Danke für die Info :)

Einen kleinen Einblick, was Paizo in den „Classic Monster Revisited“ mit den Trollen so anstellt, gabs ja schon im Post vom 5. April. Dieses Mal sind die Grottenschrate an der Reihe.





Die Geburt der Grottenschrate

Mittwoch, 02 April 2008

Welche Schrecken, welche angsteinflößenden Schwarzen Männer warten in Alte Monster in neuem Licht (Classic Monster Revisited) auf euch? Unter den Kreaturen, die in diesem mit grausamen Wesen gefüllten Band vorgestellt werden, befinden sich auch die durchtriebenen, furchtbaren Grottenschrate. Und was hat diese garstigen Kreaturen hervorgebracht? Lest weiter, liebe Leser, und erzittert vor Angst!

„Grottenschrate sind die Einzelgänger unter den Goblinoiden. Eine Erschaffungslegende behauptet, dass die ersten Grottenschrate von Goblineltern geboren worden seien, doch seien sie mit struppigem Fell bedeckt dem Leib ihrer Mutter entstiegen. Bald zeigte sich, dass sie ganz anders als ihre Verwandten waren, sich daran erfreuten, andere Kinder zu terrorisieren und schließlich mehrere Stammesmitglieder ermordeten. Das ging solange, bis sie ausgestoßen wurden. Seitdem wandern sie ohne Ziel über die Welt, auf immer einsam.“ Einige versteckten sich in den Schatten, die die Gemeinschaft ihrer Eltern umgaben und jagten ihre eigenen Verwandten, um sich an deren Furcht zu ergötzen. Gelegentlich entdecken Abenteurer daher Goblinsiedlungen, die inzwischen zu Geisterstädten geworden sind. Und im Flüsterton behauptet so mancher Erzähler, dass diese Orte in Schutt und Asche gelegt würden, da eine Familie dieses Stammes einen Grottenschrat hervorgebracht habe, der sie alle bis auf den letzten Goblin gejagt und zur Strecke gebracht habe.“
---Alte Monster in neuem Licht

Mike McArtor, Redakteur

Übersetzung; Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
 
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Inzwischen ist man etwas schlauer (Riddleport wird der Ausgangspunkt des dritten Abenteuerpfades „Second Darkness“ sein), die Informationsschnipsel des folgenden Eintrags dürften aber nichts von ihrer Gültigkeit verloren haben.






Willkommen in Rätselhafen

Mittwoch, 10 Oktober 2007

Im Moment lernen die Leser des Kundschafters (Pathfinder) die Stadt Magnimar kennen (die im Kundschafter #2 gerade im Detail vorgestellt wird. Und wenn der zweite Abenteuerpfad „Der Fluch des Purpurthrones (Curse of the Crimson Throne) beginnt, wird es alle möglichen Details über Korvosa zu erfahren geben. Aber was ist mit der dritten Stadt in Varisia, mit Rätselhafen (Riddleport)? Zwar haben wir tatsächlich Pläne, auch Rätselhafen irgendwann im Detail vorzustellen, in nächster Zukunft wird aber nicht viel über die berühmt-berüchtigte Hafenstadt an der nördlichsten Ecke der Verlorenen Küste (Lost Coast) zu erfahren sein.

In der dritten Ausgabe des Kundschafters (Pathfinder #3) ist ein Almanach Varisias enthalten. Erinnert Ihr euch noch an all die Namen und Ortschaften auf der Karte, die am Ende des Spielerhandbuchs (Player's Guide) abgedruckt war? Sie alle erhalten mindestens einen Absatz beschreibenden Textes. Rätselhafen selbst sogar ein wenig mehr; die Stadt erscheint sogar mit Bild, zusammen mit folgendem Eintrag:


Rätselhafen: Die berüchtigte Stadt Rätselhafen, Varisias nördlichste Hafenstadt, ist als Zuflucht von Halunken, Ausgestoßenen und schlimmerem Volk bekannt. Halsabschneider tummeln sich im Hafen und den Bordellen bei den Docks, und Rätselhafens Gesetzeshüter sind nur eine weitere Diebesbande (und nicht einmal die Mächtigste). Doch selbst in einer solchen Lasterhöhle der Ungerechtigkeit finden sich viele Gelehrte und Historiker, die die Runen auf dem großen Bogen zu entziffern versuchen, der als das „Runentor“ (Cyphergate) bekannt ist, und der die Hafeneinfahrt überspannt und so über jedem Schiff, dass in die Stadt einfährt aufragt. Obwohl jeder Fortschritt über die Inschriften geheim gehalten wurde, weisen kürzlich erfolgte Ausgrabungen darauf hin, dass es sich bei dem riesigen Bogen um einen Ring handeln könnte, der sich in die den Hafen umgebenden Klippen hinein erstreckt.

James Jacobs,
Chefredakteur Kundschafter (Pathfinder)

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
 
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Diesmal gibt’s einen älteren Beitrag, der einen Blick auf das größere Format der in jedem Pathfinder oder Modul erscheinenden vorgenerierten Charaktere, erlaubt. Zuvor aber noch eine kleine Preview auf ein Kartenspiel, dass in Kürze erscheinen soll, und vielleicht für den ein oder anderen Fan solcher Spiele interessant sein könnte.

Der letzte Goblin, der unten ankommt, gewinnt




Freitag, 18. April 2008

Zwar arbeiten wir ( aka Paizos Spieleabteilung Titanic Games – der Übersetzer) noch dran, doch wollten wir euch dennoch schon einen Blick auf ein paar Karten gönnen, die aus dem bald erscheinenden Remake des populären Kartenspiels Falling stammen. Falling war ein unglaublich lustiges Spiel und ist leider inzwischen nicht mehr in Druck. Wir hielten es für einen Spaß, das Spiel neu zu interpretieren und nochmals das absolut verrückte Gameplay zu genießen. Also haben wir die Golems an die Arbeit geschickt! Und hier ist ein kleiner Vorgeschmack auf den den Saft aus den Früchten ihrer Arbeit. Seid Ihr gut genug? Um als letzte den Boden zu küssen?

Jacob Burgess
Verkaufskoordinator im Online-Bereich

Übersetzung: Björn Arnold



Größer ist besser!




Mittwoch, 17. Oktober 2007

Wie der majestätische Einsiedlerkrebs benötigen auch die Vorbildcharaktere mit zunehmender Erfahrungsstufe größere und noch größere Unterkünfte. Daher präsentiert Kundschafter 3 (Pathfinder #3) ein brandneues halbseitiges Format für die vorgefertigten Charaktere. Werft einen Blick auf das größere Format und damit gleichzeitig auch auf die Persönlichkeit von Valeros!



James Sutter, Redakteur Pathfinder

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
 
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Wayne machts schon wieder!

Montag, 15. Oktober 2007

Wayne Reynolds hat gerade die Coverillustration für den Kundschafter 5: Die Sünden der Retter (Pathfinder #5: Sins of the Saviors) abgeliefert und wow, das Bild ist der Hammer. Sieht so aus, als habe Valeros eine wertvolle Lektion darüber gelernt, was es bedeutet, das Frontschwein der Gruppe zu sein, wenn es um einen Drachen geht. Klickt auf das Bild, um eine größere Version anschauen zu können.

James Sutter,
Redakteur, Pathfinder

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
 
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Mal wieder etwas aktuelleres und gleichzeitig ein Lehrstück über die Tücken des Weltendesigns:


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Imps und Pseudodrachen

Montag, 24. März 2008

Während Mike am Handbuch: Korvosa (Guide to Korvosa) arbeitete, sammelten er und ich Vorschläge, welche Arten von Gefahren in den Schindeln (Shingles) existieren könnten. Wir hatten beide schon eine Menge Untergrundbereiche einer Stadt gesehen, die voller Monster waren, bei Korvosa ging es aber um etwas anderes; wir wollten Dächer voller Monster. Oder so ähnlich. Was wir dort nicht wollten, waren Schreckensfledermäuse oder Mantikore – was auch immer am Ende in den Schindeln hausen würde, musste relativ klein und beweglich sein: Nick Logues Abenteuer enthielt bereits einen Pseudodrachen; mir gefiel die Idee, dass diese kleinen Drachen in der Region gebürtig waren und sich an das Leben in und über den Dächern der Stadt angepasst hatten, während die Stadt die Landschaft in Besitz nahm. Und bei Mike flatterten überall abtrünnige, verstoßene Imps herum. Von dieser Grundlage ausgehend hatte ich plötzlich das Bild regelmäßig wiederkehrende Himmelskämpfe zwischen Imps und Pseudodrachen vor Augen. Dieser spannenden Idee konnte ich nicht widerstehen und so wurden die Kämpfe zwischen Imps und Pseudodrachen Teil der Atmosphäre dieser Stadt.

Das war nun wirklich nicht anders als zur Atmosphäre beitragend gemeint, einfach als etwas, das Korvosa einzigartig machen würde. Doch ließen wir uns etwas hinreißen, und plötzlich waren zwei Bilder dieses eigentlich seltenen Ereignisses im Buch enthalten. Durch das Gewicht der Illustrationen wurden die Kämpfe zwischen Imps und Drachen plötzlich DAS Ereignis in Korvosa. Das Problem dabei ist natürlich, dass die Regeln des Spiels diesem atmosphärischen Detail im Wege stehen. Pseudodrachen können Imps eigentlich gar nicht verletzen, logischerweise sollte es also nur einen solchen Kampf geben, und danach gäbe es nur noch Imps, richtig?


Nicht wirklich. Wenn man den Ausgang dieser Kämpfe von der Regelseite her beeinflussen möchte, ist es relativ einfach, mit Varianten und Ergänzungen die Chancengleichheit beider Seiten zu erhöhen. Natürlich kann man auch einfach ein wenig schummeln; man kann behaupten, dass ab einer genügend hohen Menge von Pseudodrachen keine noch so hohe Schadensreduktion mehr hilft. Man kann auch festlegen, dass die Imps Korvosas schon so lange auf der Materiellen Ebene leben, dass sie inzwischen als ansässiger Externar („native outsiders“) gelten und daher ihre Schnellheilung und ihre Schadensreduktion als Ergebnis verloren haben.


Die von mir bevorzugte Idee? Das Talent Imptöter! Man gebe es allen Pseudodrachen Korvosas als Bonustalent und schaue zu, wie die Imps bluten!

Neues Talent: Imptöter

Viele Korvosaner adeligen Geblüts schmücken ihre Dächer mit winzigen Mengen kostbarer Metalle; es gibt mit Silber ausgekleidete Wetterfahnen, Schindeln und Abflussrinnen. Diese sind dazu bestimmt, das Sonnenlicht einzufangen und so ihren Häusern einen besonderen Glanz zu verleihen. Einige Pseudodrachen haben jahrelang ihre Stachel und Zähne an diesen versilberten Schmuckstücken geschärft oder an den Außenbrunnen verschiedener Tempel einen Schluck Weihwasser stibitzt und sich damit selbst in tödliche Waffen gegen die Imps in der Stadt verwandelt.


Voraussetzung: Pseudodrachen

Vorteil: Die natürlichen Waffen des Pseudodrachens umgehen die Schadensreduktion des Imps. Außerdem erlaubt die große Fähigkeit im Kampf gegen Imps es dem Drachen, statt des Stärkemodifikators den Geschicklichkeitsmodifikator auf den Schaden der natürlichen Waffen zu addieren, da seine Schläge weniger mit Stärke als mit großer Präzision ihr Ziel finden.

Speziell: Pseudodrachen, die in den Schindeln (Shingles) von Korvosa geboren und aufgewachsen sind, erhalten dieses Talent als Bonustalent.

James Jacobs,
Chefredakteur Pathfinder

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
 
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Stelldichein mit einem Vorbildcharakter: Lini



Montag, 14. April 2008

Auf ihren vielen Forschungsreisen begegnete Lini zahlreichen großen Raubtieren, zu denen sie eine bestimmte Anziehungskraft zu besitzen schien. Mehr als einmal wurden Linis Reisegefährten bzw. ihr Wohngemeinschaft von großen Bären oder krallenbewehrten Großkatzen bedroht, doch zähmte Lini die Tiere jeweils mit einer Reihe beruhigender Geräusche und präziser Bewegungen, um sie dann fortzuschicken.

Linis erfolgreiche Tierzähmungen endeten eines Tages, als ein Schneeleopard aus den Bäumen sprang und sie zu Boden warf, bevor sie reagieren konnte. Ihre Freunde rannten weg und ließen Lini allein im Angesicht der Bestie zurück. Lini war zwar von der Kraft und Schnelligkeit der Katze fasziniert, doch zitterte sie vor Angst unter ihren mächtigen Tatzen. Tränen flossen aus ihren Augen. Sie wusste, dass sie ihr Schicksal gefunden hatte, und fand es eine grausame Ironie, auf welche Weise der Tod zu ihr kam.

Doch schlug der Leopard nicht zu.

„Deine Freunde haben dich verlassen“, erklang eine ruhige, weibliche Stimme von außerhalb von Linis Sicht. „Trotz der vielen Male, da Du sie gerettet hast, überließen sie Dich dem Tode.“ Obwohl Lini die Frau nicht sehen konnte, wusste sie von den Nornen des Waldes und vermutete, dass es sich dabei um eine von ihnen handelte.

„Hilf mir, Bitte“, flüsterte Lini, die unter dem Druck der Tatze der Großkatze kaum zu Atem kam.

„Du brauchst nicht meine Hilfe, Angehörige des Kleinen Volks. Du brauchst ihre.“

Lini schaute zu dem Schneeleopard hinauf, geradewegs in seine Augen. Sie erkannte dort weder Hunger noch Bösartigkeit. Immer noch nach Atem ringend, starrte Lini in die Augen der großen Katze und fragte, „Wirst Du mir helfen?“

Unerklärlicherweise hob der Schneeleopard seine Tatze von Linis Brust. Der kleine Gnom wurde von einem krampfhaften Husten geschüttelt. Als sie sich wieder erholt hatte und um sich schaute, war der Schneeleopard verschwunden und auch von der Norne war nichts zu sehen. Verzweifelt schaute sie sich um, plötzlich alleine, plötzlich verängstigt. Ein kleiner Gnom in einer großen Welt.

„Komm zurück!“ rief Lini. „Geh nicht weg! Bitte, geh nicht weg! Lass mich nicht allein!“ Sie sank auf ihre Knie nieder, frische Tränen benetzten ihr Gesicht, bis sie schließlich den Klang sich nähernder Schritte hörte.

Der Schneeleopard war zurückgekehrt. Mit der Zartheit einer Mutter, die sich um ihre Jungen kümmert, leckte sie sanft Linis Gesicht und entfernte so ihre Tränen. Lini warf ihre Arme um den Hals des Leoparden. „Du bist mein Freund. Ich werde dich Droogami nennen, denn so nennen wir gute Freunde.“

Dann schaute Lini zu Boden und hob einen Stock vom Waldesgrund auf, bevor sie an der Seite der Katze empor kletterte und sich auf ihren Rücken setzte.

„Lass uns nun gehen, Droogami. Wir brauchen diesen Ort nicht.“

In den Jahren seit ihrem Aufbruch aus den Landen des Linnormkönigs hat Lini bereits mehr als ein Dutzend Stöcke gesammelt; einen für jeden Wald, den sie besucht. Wenn sie nach vielen Tagen der Reise rastet, sitzt sie an Droogamis Seite und schält die Rinde von den Stöcken, die sie immerzu glättet und poliert.

Lini hat ihren ersten Auftritt als vorgefertigter Charakter in Band 13 des Kundschafters (Pathfinder).


Mike McArtor
Redakteur

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
 
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Andoran




Donnerstag, 10.April 2008

Andoran, die Heimat des Dunkelmondtales (Darkmoon Vale) und damit auch von Falkengrund (Falcon's Hollow) war einst ein Besitztum des Imperiums Cheliax. Nach dem Tod Arodens und dem Aufstieg des infernalischen Cheliax sagte Andoran sich davon los und wurde zu einer eigenen Nation, begründet auf der Herrschaft des Volkes Die folgenden Informationen aus dem Almanach der Chroniken der Kundschafter (Pathfinder Chronicles Gazetteer) gibt nur einen kleinen Einblick in Avistans mächtigste Republik.

Heutzutage verdankt Andoran seine Macht einem Konsortium aus politischen Radikalen, reichen Handelsfürsten und mitfühlenden Adeligen, die die politische Philosophie der gemeinsamen Herrschaft zu verbreiten und neue Märkte auf der ganzen Welt zu erschließen versuchen. Ein Großteil des eindrucksvollen Reichtums dieser Nation rührt von den kostbaren Antiquitäten her, die in fernen, nicht kartographierten Ländern wie Arkadia oder dem Mwangi-Dschungel in Besitz gebracht wurden. Der Wettbewerb um diese Ressourcen wird von Jahr zu Jahr heftiger, so dass exotische Örtlichkeiten wie die ruinenbeladenen Wüsten Osirions oder Stückchen aus dem antiken Azlant bereits Auseinandersetzungen zwischen den Agenten Andorans und feindlicher Mächte wie Cheliax oder Taldor verursacht haben.

Andoraner versuchen nicht, nur ihr Heimatland zu verändern, sondern trachten auch danach, ihre kulturellen, philosophischen und kaufmännischen Ansichten in die ganze Welt zu tragen, Vor Jahren leerten die Helden Andorans die Gefängnisse im ganzen Land und befreiten alle Sklaven, um so die Kampfkraft der Revolte zu verstärken. Seitdem haben sich seine Einwohner aktiv und schon unter Waffeneinsatz der Abschaffung der Sklaverei (militanter Abolitionismus) verschrieben. Aus der Hauptstadt Almas entsandte Provokateure versuchen aktiv, den Sklavenhandel und die diesen unterstützenden Länder (also so ziemlich alle) rund um die Innere See (Inner Sea) zu unterminieren. Der Rest der Welt betrachtet Andoraner daher als Unruhestifter und unwillkommene ideologische Imperialisten.

-- Almanach der Chroniken der Kundschafter

Mike McArtor,
Redakteur

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
 
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Ich bin vor allem gespannt darauf, ob Paizo es schafft, trotz der angestrebten Generität Golarions einen einigermassen vernünftigen Konsistenzgrad zu erreichen. Wäre schön, wenn es sich am Schluss nicht so anfühlt, als wären die einzelnen Länder willkürlich aneinandergeklebt worden.


Damit zu einem kleiner Teaser für die wohl diese Woche erscheinende neunte Ausgabe des Kundschafters (Pathfinder), Flucht aus Alt-Korvosa (Escape from Old Korvosa):


Quarantäne!




Freitag, 11. April 2008

Königin Ileosa stellt Alt-Korvosa unter Quarantäne! Brücken Zerstört! Leute von ihren Familien getrennt! Versorgungsnachschub kommt zum Erliegen! Chaos bricht aus! Schaut euch das großartige Artwork aus Kundschafter 9 (Pathfinder #9) an, das eine Momentaufnahme der Quarantäne Alt-Korvosas einfängt.





Mike McArtor,
Editor

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
 
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Ein kleiner Rückblick auf ein bereits erschienenes Pathfinder Module, „Entombed with the Pharaohs“:





Stelldichein mit der Konkurrenz


Dienstag, 16. Oktober 2007

Willkommen in Sothis, der Hauptstadt der großen Wüstennation Osirion, dem Tor zu den Mysterien des Sandes. Vor Jahrhunderten herrschten hier die legendären Pharaonen mit eiserner Faust über eine Nation von Hexenmeistern und Sklaven; sie besaßen gottähnliche magische Fähigkeiten, wie es sie in der modernen Welt nicht mehr gibt. Inzwischen ist diese Zeit vergangen, und alles, was von ihren Wundern und Schrecken noch übrig ist, liegt unter den Dünen vergraben, in riesigen Steinpyramiden verborgen und wird von Fallen und Flüchen geschützt, die das Maß ihrer erschreckenden Genialität reflektieren. Doch die Myriaden von Abenteurern, Führern, Soldaten, Söldnern, Betrügern, Dieben und Adeligen, die aus der ganzen Welt hierher kommen, um eine Chance darauf zu erhalten, die verlorengegangenen Schätze der Pharaonen zu plündern, scheint die Aussicht darauf, in den dunklen Korridoren einer alten Gruft bei lebendigem Leibe von Käfern gefressen zu werden, nicht im geringsten zu stören.

Unter denjenigen, die erst kürzlich hierher gekommen sind, um einen Anspruch auf diese Schätze zu erheben, befindet sich auch eine Gruppe von Abenteurern, die von Para-Graf Julistar, einem chelischen Adeligen angeführt werden, der einer der berühmtesten Osiriontologisten dieser Welt ist. Freundlich, aber fanatisch ist Julistar ein Paradebeispiel für seine Landsleute. Er hat ein eigenes Team aus Profitjägern von überall auf der Welt zusammengestellt, um gegen die SC im Kampf um den Fund des Jahrhunderts anzutreten.

Dieses Spezialistenteam ist auch als „Die Expeditionäre ihrer Majestrix“ bekannt. Die Mitglieder sind Xaven, ein stahlharter, witziger Grabräuber, der so viel Zeit damit verbracht hat, die Fallen der Toten auszutricksen, dass er darüber seinen Sinn für die Realität verloren hat; Szepter, ein grüblerischer Ex-Kundschafter und Scharfschütze, der eine Art Patronengürtel mit extra dafür angefertigten Zauberstäben trägt und mit einem speziell gefertigten Zauberstabgewehr kämpft. Dazu gehören auch Hrakon, ein halborkischer Sturmsoldat und Lonicera, eine umwerfend schöne Lügnerin und Meisterin des langfristig angelegten Betrugs. Zusammen bereiten sie sich darauf vor, es den SC so schwer wir möglich und noch schwerer zu machen, während beide Gruppen den Preis verfolgen, der sie in J1: Im Grab mit den Pharaonen (J1: Entombed with the Pharaohs) erwartet.


Jeremy Walker,
Redakteur GameMastery

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
 
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Das Titelbild von Kundschafter 5 auch als Wallpaper!



Montag, 22. Oktober 2007

Letzte Woche habt ihr den großartigen Kampf mit dem Weißen Drachen gesehen, der als Titelbild für den Pathfinder #5 dienen soll. Diese Woche stellen wir euch das Ding als Bildschirmhintergrund zum Download bereit. Der neueste Vorbildcharakter ist darin schon enthalten. Wer dieser gut ausgerüstete Zauberer ist? Nur die Zeit (und vielleicht auch ein Blogeintrag (Ezren wurde schon vorgestellt, der entsprechende Blog ist hier im Thread zu finden) in naher Zukunft) kann uns das zeigen...

James Sutter
stellvertretender Editor Pathfinder

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen



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Mehr Thassilonische Magie

Montag, 28. Januar 2008

Für den Kundschafter 5 (Pathfinder #5) baten wir eine kleine Autorenarmee, uns einige Zauber und magische Gegenstände einzusenden, die sich „thassilonisch“ anfühlen sollten. Wie sich herausstellte, erhielten wir doppelt so viele Einträge als wir eigentlich Platz zur Veröffentlichung hatten. Anstatt die zweite Hälfte einfach rauszuschneiden und fortzuwerfen, entschieden wir uns dafür, die zweite Hälfte rauszuschneiden und sie in einer kostenlosen Weberweiterung für den Kundschafter 5 zu sammeln. Hier ist nur einer dieser Gegenstände abgebildet, ein Fragment des Buches der Völlerei (Gluttonous Tome), ein mächtiges Artefakt, das eng mit Zutha, dem untoten Runenfürsten der Völlerei verbunden ist. WARNUNG: Es mag weise von euren SC sein, einige dieser magischen Gegenstände nicht zu benutzen. Immerhin wurden sie von den Runenfürsten und ihren Untergebenen erfunden!

Um die Weberweiterung für den Kundschafter 5 als kostenlose PDF-Datei herunterzuladen, klickt einfach auf den Link (180 KB zip PDF).

James Jacobs,
Chefredakteur Kundschafter (Pathfinder)

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
 
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Die Roten Gottesanbeterinnen




Montag, 21. April 2008

Im Kundschafter 9 (Pathfinder #9) führen wir eine der finstersten Organisationen und Gegenspieler Golarions offiziell ein: den Assassinenorden, der unter dem Namen „Die Roten Gottesanbeterinnen“ bekannt ist. In die für sie bezeichnende rotschwarze Rüstung gekleidet, mit ihren gezackten Klingen und ihren magischen Gottesanbeterinnen-Masken, die ihre Sicht verbessern und gleichzeitig Angst in die Herzen ihrer Opfer tragen, schleichen sich die Roten Gottesanbeterinnen schon seit langem durch die Nächte und Alpträume ihrer Beute. Die Klingen dieser pflichtbewussten, diskreten, professionellen und tödlich effektiven Mörder merzen Grafen mit derselben Leichtigkeit aus wie einfache Leute und kein Zauber, kein geheimer Unterschlupf, nicht einmal eine Armee von Wächtern kann diejenigen beruhigen, die zum Ziel einer Gottesanbeterin geworden sind. Diejenigen aber, die über genügend Gold und Gemeinheit verfügen, können mit ihrem Geld das Versprechen der Roten Gottesanbeterinnen erkaufen, dass diejenigen, die sie mit ihren Sägezahnsäbeln erschlagen, nicht nur sterben, sondern auch nie wieder von den Toten auferstehen werden.

James Jacobs,
Chefredakteur Kundschafter (Pathfinder)

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
 
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DAS nenn ich mal ne geile Organisation. Gibts darüber vielleicht noch mehr?
 
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