Cyberpunk RED Orientalismus im Cyberpunk?

Wow, du kannst einen Text bewerten, ohne ihn gelesen zu haben ... du bist noch dümmer, als ich dachte, kleiner Wokie.

Ich hab die These des Textes kritisiert. Das wird man doch noch dürfen. Gib mir die Argumente und ich werde dir sagen ob was dran ist, aber für mich hört sich das echt an wie ausgemachter Dreck.

Und Klauen einfahren, oder du kriegst noch mal eine verbale Kopfwäsche, mein bigotter Freund. Aber ich hab eigentlich keinen Bock wegen jemandem so mickrigen wie dir Ärger zu kriegen. Hab wen gefunden der meine Chars zeichnen will und vielleicht sogar mit mir nen Comic macht.
 
Und Klauen einfahren, oder du kriegst noch mal eine verbale Kopfwäsche, mein bigotter Freund.
Ich zittere, ich zittere. Mein letztes Friedensangebot kam aus Mitleid mit einem armen, verklemmten Wokie-Würstchen, dass sich am Nasenring durch die Manege zerren ließ bis es schrie und raste und sich einnässte vor Hass und Wut und Verzweiflung. Das war so einfach, es hat nichtmal wirklich Spaß gemacht.
Ich gebe dir keine Argumente mehr. Du diskutierst nicht, du predigst dein Weltbild. Vielleicht trete ich noch ab und zu mal in deine Richtung, aber eine echte Auseinandersetzung mit dir ist fruchtlos und meine Zeit nicht wert - aber du bist gut zum Prokrastinieren geeignet. In diesem Sinne: Schönes Restleben.
 
Ich zittere, ich zittere. Mein letztes Friedensangebot kam aus Mitleid mit einem armen, verklemmten Wokie-Würstchen, dass sich am Nasenring durch die Manege zerren ließ bis es schrie und raste und sich einnässte vor Hass und Wut und Verzweiflung. Das war so einfach, es hat nichtmal wirklich Spaß gemacht.
Ich gebe dir keine Argumente mehr. Du diskutierst nicht, du predigst dein Weltbild. Vielleicht trete ich noch ab und zu mal in deine Richtung, aber eine echte Auseinandersetzung mit dir ist fruchtlos und meine Zeit nicht wert - aber du bist gut zum Prokrastinieren geeignet. In diesem Sinne: Schönes Restleben.

Solltest du. Aber vielleicht bist du so erbärmlich, dass dich selbst die besten Beleidigungen nicht mehr runterziehen können. Ja der Wokie Blödsinn hat mich sauer gemacht, aber so jemanden wie dich ein bisschen zu Piesacken war eigentlich ganz witzig. Hab ja oft gelacht auf deine Kosten.
Wenigstens "predige" ich anständige Gedanken, nicht so einen Mist wie du.
Dann hau jetzt ab und halt endlich die Klappe, Mr. Besserwisser.
 
[mod=Thema ist zu]Da mein freundlicher Hinweis nicht beachtet wurde, ist das Thema erst einmal zu. Demnächst mache ich es vielleicht wieder auf, wenn sich die Wogen etwas geglättet haben.[/mod]
 
[mod=Thema ist wieder offen]Okay, es hat etwas länger gedauert, aber es ist wieder offen. Laßt die persönlichen Angriffe sein, ansonsten könnt ihr gerne weiterdiskutieren[/mod]
 
So, dann kommen wir am Besten nochmal auf das ursprüngliche Thema zurück! Gibt es Orientalismus im Cyberpunk? Ich glaub dieser Begriff kann nämlich auch Asiaten umfassen, immerhin spricht man im englischen von "Orientals". Oder nicht? Außerdem kommen im Cyberpunk auch schon mal Nahöstliches vor.
 
Der Begriff des Orientalismus, wie er von Edward Said geprägt wurde, umfasst natürlich auch Ostasien, und spezifisch Japan. (Auch wenn das bei Said selber eher nebensächlich ist.) Du hast auch völlig recht, wenn Du sagst, dass der Begriff "Orient" im englischsprachigen Gebrauch allgemein auch diese Gebiete bezeichnet.

Aber das hat meiner Meinung nach eher wenig mit dem Japanbild in Cyberpunk zu tun. Das ist einfach aus dem zeitlichen Entstehungskontext von CP (Genre und Spiel) zu erklären: Die späten 80er und frühen 90er waren in den USA nun mal der Höhepunkt des "Japan Scare". Man muss bedenken: Das japanische BIP betrug 1990 fast zwei Drittel dessen der USA, und wenn man die Tendenz der damaligen Wachstumsraten einfach fortsetzte (damals wie heute typisch für das intellektuelle Niveau nicht nur von Wirtschaftsforschern), war es nur eine Frage, bis Japan die größte Volkswirtschaft der Welt werden würde.

Die ganze Japanbesessenheit der 80er und 90er ist im Grunde eine Folge davon, weil die Beschäftigung mit japanischer Philosophie, mit Samurai, mit Zen etc. wesentlich durch die Frage "Wie machen die Japaner das nur?" angestoßen wurde. Mehr oder minder zufällig war das aber eben auch der Zeitrahmen, in dem das Cyberpunk-Genre (und nebenbei bemerkt, auch das Rollenspielhobby als Massenphänomen) geprägt wurde. Dass bei dieser Beschäftigung auch ein gehöriges Maß an Orientalismus n.o.g. Definition im Spiel war, ist natürlich richtig.

Wenig später platzte die japanische "Bubble Economy", aber da waren die Genrekonventionen schon festgelegt. Und Zornhaus grundlegend richtige (trotz des geradezu rührend normativen Insistierens, dass das Genre "TOT" sei) Feststellung, dass diese Konventionen aus ihrem Zeitkontext herausgelöst bis heute mitgeschleppt werden, erklärt den Rest.
 
Das Genre an sich ist schon insofern tot, dass seit Ende der Achtziger kaum irgendeine Entwicklung des Genres stattgefunden hat.

Die Ästhetik und einige der Themen haben in anderen dystopischen Genres sicher überlebt, aber tatsächliche Cyberpunkwerke die das Genre auch in eine neue Zeit tragen sind nicht wahrnehmbar vorhanden.

Cyberpunk nutzt immer noch Bilder und Archetypen aus den späten 80ern und 90ern. Es warnt noch immer vor einem Morgen, das für uns Gestern ist.

Es hat nicht immer Unrecht mit seiner Kritik und viele Themen sind noch immer aktuell, nur ist die Verpackung mittlerweile 40 Jahre alt und müsste dringend überholt werden.

Wobei das natürlich einfacher gesagt als getan ist und ein Problem der fantastischen und Sci-fi Genres allgemein ist.
 
Wie gesagt, ist das geradezu absurd normativ gedacht. Du postulierst eine Vorstellung davon, was "Cyberpunk" zu sein hat, und misst Werke, die sich diesem Genre zuordnen, an dieser willkürlich festgelegten Vorstellung.

Die deskriptive Vorgehensweise ist es hingegen, zu schauen, welche Eigenschaften Werke, die sich diesem Genre zuordnen (oder ihm von den Rezipienten zugeordnet werden) tatsächlich haben - und da gibt es nun mal etliche, die den angeblichen, normativ behaupteten "Tod" des Genrres um 30+ Jahre überdauert haben.

Das ist ungefähr, als ob man sagt: "The Hateful Eight" ist kein Western, weil Western tot sind. Oder "Unforgiven" ist kein Western, weil Western tot sind. Oder "Once upon a Time in the West" ist kein Western, weil Western tot sind. Etc. etc.
 
Wobei "Western" sich von "Cyberpunk" dadurch unterscheidet, dass es eher eine Art Metagenre ist. Jede Zeit seit 120 Jahren verhandelt ihre Probleme und Ideen in Westernform (gilt auch für die Kriminalgeschichte). Deswegen ist der Western auch nicht totzukriegen. Er kann zeitgleich den Vietnamkrieg (The Wild Bunch) und Klassenkampf mit katholischen Protagonisten (Keoma) verhandeln. Cyberpunk ist da enger. Positiv könnte man formulieren: nicht nur Hülle.
 
Wiederum, rein normativ. Klar kann man korrekt diagnostizieren: Das Cyberpunk-Genre trägt auch in den 2020ern noch Elemente in sich, die im Entstehungskontext in den 80ern verwurzelt sind.
Aber rein wissenschaftlich-deskriptiv: Dann ist das halt so. Und?
 
Wie meinst du "normativ" in dem Zusammenhang?
Das Western-Genre hat sich inhaltlich wieder und wieder angepasst. Die Dystopie hat das ebenfalls. Cyberpunk ist eine typische Dystopie der '80er, so wie der Italo-Western in all seiner kommunistischen Pracht ein typischer Western der '60er ist.
Ich kritisiere das nicht. Das ist halt so.
 

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