Nostalgie [Nomierungsthread] Das mieseste Rollenspiel aller Zeiten

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malcalypse

Guest
Das Institut für angewandte Analogie hat es sich zum Auftrag gemacht, die geistigen (Un-)Tiefen unseres Hobbies näher zu beleuchten:

Wir alle haben sicherlich schon Systeme gelesen oder angetestet, die so unterirdisch schlecht waren, dass die Darmmuskulatur auszusetzen drohte. Zu diesem Zweck ruft das Zentrum eine statistische Erhebung aus.
Jeder User kann bis zu 3 (in Worten: drei) Rollenspiel(systeme) mit einer kurzen k(n)ackigen Begründung nominieren. Die 10 Systeme mit den meisten Nominierungen werden in genau einem (in Ziffern: 1) Monat zur Wahl gestellt. Das Rollenspiel, das aus der Wahl als Sieger hervortritt, wird mit der "Goldenen Rosette der schmachvollen Schande" geehrt.

Prof. An. Malcom A. Lypse (Leiter des Instituts)
 
AW: [Nomierungsthread] Das mieseste Rollenspiel aller Zeiten

Ich nominiere:
Die Chroniken der Bengel
- Stellvertretend für den ganzen anderen NDE Kack.

Hmm... *überleg*
Was hat es denn sonst noch geschafft so RICHTIG kacke zu sein, von dem ich genug weiß, als dass es nicht nur eine Reflexentscheidung ist...? Arcane Codex ist ziemlich doof, weil unglaublich unoriginell.
Aber das ist mir keine Nominierung wert...
DSA ist auch furchtbar, aber wenn man Continuityporn und 90% der Spielerschaft sowie die Regeln ignoriert ist's ganz brauchbar. Also auch nicht so wirklich eine Nominierung wert.
Frostzone ist noch nicht draußen, aber alleine das unglaublich verspastete Label "Dark Cyberpunk" ist mir - auch wieder FAST - eine Nominierung wert.

Hm... Ne, mein einziger WIRKLICHER Hasskandidat ist das Spiel mit der Nanohitlerjugend. Aber eben auch stellvertrendend für Opus Anima und andere Verbrechen wider die Menschlichkeit.
 
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Tellurian schrieb:
Die Chroniken der Bengel
- Stellvertretend für den ganzen anderen NDE Kack.
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Unterstützt, zumal CdB das "system"igste System unter allen NDE-Auswüchsen hat.

Tri-Stat dX - unausgewogen, unausgegoren, unausgereift, unbalanciert, undurchdacht, und das einzige Spiel bei dem ich "kostenlos" für einen zu hohen Preis befunden habe.


Einen dritten überlege ich mir noch.
- DSA4 ist sicher kein Ruhmesblatt, aber _schlechtestes_ Spiel ist nicht der Titel den sich die alten Editionen verdienen.
- Shadowrun hat sicher in jeder Edition genug bizarre Regelungen die nominierenswert wären, aber hat in den alten Editionen zu sehr vor coolen FASA-Ideen gesprüht und mir zu viele gute Stunden verschafft um auch nur in die Nähe der Kandidaten zu kommen.
- Bei Rifts wimmelt nur so vor bizarren und barocken Regeln und unausgewogenen Crunchy Bits, und hat im Hintergrund mehr logische Löcher als Inhalt, ist aber unapologetischer Gonzospaß und damit ebenfalls nicht nominierungswert.
- Poison'd und F.A.T.A.L. sind dermaßen unterirdisch, dass sie am Erdkern vorbeischießen und in China wieder rauskommen, stehen damit also außerhalb des Bezugsrahmens des Wettbewerbs.
 
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Askalon - verkorkstes Quasi-Mittelalterrollenspiel mit deutlichem Regelüberhang.
Corps - nach Autorenmeinung eierlegende Wollmilchsau eines Universalrollenspiels mit deutlichem Regelüberhang, der aber laut Autoren gar nicht existiert.
Yddrasil - wieder ein sogenanntes Universalrollenspiel mit reichlich Formeln und Tabellen. Hier fährt man auf der Realismusschiene.
 
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Skar schrieb:
Askalon - verkorkstes Quasi-Mittelalterrollenspiel mit deutlichem Regelüberhang.
Corps - nach Autorenmeinung eierlegende Wollmilchsau eines Universalrollenspiels mit deutlichem Regelüberhang, der aber laut Autoren gar nicht existiert.
Yddrasil - wieder ein sogenanntes Universalrollenspiel mit reichlich Formeln und Tabellen. Hier fährt man auf der Realismusschiene.
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Wer?


Ich mein, die können nicht schlimm sein, wenn sie mich nicht belästigt haben.
 
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Ich hab mich schon extra auf "professionelle" Veröffentlichungen gestützt. ;)
 
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Georgios schrieb:
Hörensagen gilt nicht.
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Außerdem sollte es sich auf Spiele begrenzen, die bereits erschienen sind, womit z.B. Frostzone und Opus Anima aus dem Rennen sind (was man gut aber auch schlecht finden kann).

1of3 schrieb:
Ich mein, die können nicht schlimm sein, wenn sie mich nicht belästigt haben.
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Und jetzt dürfen nur Systeme antreten, die Du kennst?
 
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Engel - Ist das dünne Storygeheimnis heraussen, wird der Rest echt öd...

Marvel Superheroes - Das wohl einzige System der Welt wo Spieler Punkte bekommen, wenn sie sich nur einfach mal so treffen...


Den dritten Kanditaten muss ich noch sorgfältig überlegen...
 
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Askalon - verkorkstes Quasi-Mittelalterrollenspiel mit deutlichem Regelüberhang.
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So dick sind die Regeln aber auch nicht :) Ich hab das mal in ner Runde beim Autoren gespielt, der konnte gut rüberbringen, wie es funktioniert und was die Kampfoptionen nützen. Ging auch angenehm leicht von der Hand, auch wenn Du damit Recht haben magst, dass das Buch diese Sachverhalte nicht so gut rüberbringt. (Allgemein geht es mir aber meist so, dass ich ein Spiel ausprobiere mit jemanden der es kennt, als es selbst zu lesen - wenn ich es nicht gerade rezensieren will...)
Corps - nach Autorenmeinung eierlegende Wollmilchsau eines Universalrollenspiels mit deutlichem Regelüberhang, der aber laut Autoren gar nicht existiert.
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Öhm, dass ist doch das gar nicht mal so dicke Buch von ImpsShop (alias TyrGames) übersetzt, wo es um globale Verschwörungen geht!? Do störst Dich doch nicht am "O" für Omniversal :D

So schlimm klingt es gar nicht, schon gar nicht nach Regelüberhang: CORPS - Das Rollenspiel um Globale Verschwrungen - Rezension bei drosi.de
 
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DSA4 - unübersichtlich (Tausende Sonderfertigkeiten, die man aber nur nehmen darf, wenn Sonderfertigkeit bla und Profilwert x; kleinkalibrige Handwerkstalente aber nur ein Talent für Wahrnehmung; 3 Schablonen bei der SC-Erschaffung: Rasse, Volk, Profession), unausgewogen (Punktekaufsystem ohne dass sich ebenbürtige SC ergeben würden), persönliche Abneigung (gegen Talentproben mit 3W20), ausufernder Metaplot.

V:tM (ab revised) - Disziplinstalente wirken stark comichaft überzeichnet, seltsamer Metaplot, System verfolgt den proklamierten (narrativistischen) Ansatz nicht genügend.




...so, jetzt würden von den in Deutschland großen Systemen nur noch D&D und Shadowrun fehlen.
h025.gif
 
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Engel - Die Testrunde die wir spielten war... nicht wirklich interessant und auch der Metaplot ist echt dünn.
nWoD - div. Regelmechnismen die dort eingebaut sind, wirken für mich deplaziert. Mengelndes Ideenreichtum bei den neuen Namen der Clans.
Myranor - Katzenmenschen!
 
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TRI: Einfach Unausgereift. Regeln widersprechen sich im selben Buch, helfen nur bei Sonderfällen und sind mindestens zweideutig erläutert. Oder gibt es etwa eine neuere Version als meine?

Engel: Idee nicht schlecht, aber Ziel verfehlt. Nach der ersten Runde hat man arge Probleme noch etwas Story oder Hintergrund zu finden, was die Spieler noch nicht kenne.

Hyperborea: Der Hintergrund, jede Charausarbeitung etc. ist unnütz - man erschlägt eh nur die Gegner, die vor einem stehen. Dann kann ich mich auch gleich an den PC setzen.
 
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Ich glaube nach dem die erste Gruppe mal "durch" ist, nicht nach der ersten Spielsitzung. :D
 
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Mhhh....

D&D, Shadowrun und Savage World (fettes Sorry, Skar! :D).

D&D hat jedoch eine nette Hintergrundwelt, aber das System ist fürn Popo, kann aber als nettes Taktik-Kampfsystem im Sinne eines Heroquest-Rollenspiels verwendet werden, was nicht unbedingt uninteressant sein muss, aber auch nicht die ganzen Möglichkeiten eines P&P-Rollenspiels ausschöpft. Außerdem beinhaltet es einige echt gute und kranke Ideen zu Monstern, Fallen, Artefakten usw.

Shadowrun hat miese Regeln und einen grottigen Hintergrund.

Savage World ist Trash pur und hat außerdem miese Regeln.

Also in einer Rangliste eingeordnet würde ich sagen:

1. Shadowrun
2. Savage World
3. D&D
 
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Bei SR wäre die Version wichtig... ;)
 

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