Aber auch mal ne produktive Seite dazu:
Folgende Arche hatten wir erstellt. Bilder hab ich aus dem Mad Max Computerspiel genommen:
Daraus wurde dann letztendlich das hier:
Zum Schiff selbst hab ich dann auch noch ein paar Notizen:
In Teilen des Schiffsrumpf, die nicht Leck geschlagen sind, finden sich große Mengen einer schwarzen zähen Flüssigkeit. Sie stinkt und legt eine ganze Dunstgolcke über das Schiff. Man gewöhnt sich aber an alles und riecht es eigentlich nur, wenn man von außerhalb zum Schiff kommt.
Allerdings geht der Gestank dann mit Kopfschmerzen einher.
(Schweröl. Da wir weit weg von einer Raffinerie sind, ist das nur was für den späteren Spielverlauf.)
In kleinen Zwischendecks, die man nur kriechend erschließen kann, finden sich große Mengen an hohlen Stangen und plastikumhüllten, zugfesten Bändern. Problematisch ist, dass sich Zonenratten (aggressive armlange Ratten) von außen zu dem Zwischendeck Zutritt verschafft haben. Das Betreten ist daher sehr gefährlich.
(Rohre und Kabel)
Eine alte Meerwasserentsalzungsanalge läuft zwar auf Störung, aber sie läuft.
Ihr eigentlicher Zweck ist zwar ein anderer, aber ihre Filter reinigen das Süßwasser des Flusses immerhin so weit von der Fäulnis, dass es genießbar ist.
Gespeist wird die Anlage mit dem Schweröl aus dem Schiffsrumpf. Ein kleiner Nebenantrieb läuft bis heute noch und man kann sein Summen des Nachts durchaus hören.
In der Kabine des Ältesten befindet sich eine absperrbare Rohrleitung, die an die Entsalzungsanlage angeschlossen ist. Wird sie geöffnet, läuft ein schmales Rinnsal mit wenig Druck heraus.
(Die Technik der Anlage überfordert - zur Zeit - jeden an Bord und kann einfach nur so als existent hingenommen werden.)
Dazu folgende Bosse:
Der Aufwiegler
Er hat die Frauen an seiner Seite - oder besser gesagt zu seinen Füßen.
Er versteht es mit Menschen umzugehen und ist sich zusätzlich im Klaren wie (gut) er auf Frauen wirkt.
Einem jedem bringt er Verständnis entgegen, und geht individuell auf ihn ein.
Zitat: "An meiner Seite ist Platz für einen jeden von euch."
Mutation: Puppenspieler, Sonar
Der Revolutionär
Der Sozialist/Linker. Arme und Nicht-Vermögende gibt es in dieser Welt zuhauf. Sie fühlen sich von diesem Boss verstanden und wertgeschätzt. Indem er die Masse seiner Anhänger in die richtigen Bahnen lenkt, ist er eine große Bedrohung für alle anderen Macht-Parteien.
Zitat: "Wir sind das Volk."
Mutation: Telepathie, Fäulnisesser
Der Kultist
Die alten Götter sind Geschichte, aber die Sehnsucht des Volkes nach einer rettenden und helfenden Macht ist stark. Dieser Boss schließt diese Lücke und hat damit einen Haufen frenetischer Anhänger um sich geschart. Seine Macht demonstriert er desöfteren, indem er komplett auf Fraß verzichtet (siehe Mutation).
Zitat: "Nimm diesen Segen und wachse."
Mutation: Menschliche Pflanze, Bioluminiszenz
Der Despot
Dieser Boss hat seit Jahren einen gefestigten Stand in der Arche. Seine Machtstruktur hat mehrere Vollstrecker verpflichtet, die ihm sehr loyal dienen. Irgendwie wird er sie bei Laune halten, aber bisher ist nicht bekannt, wie.
Zitat: "Küss meinen Ring und geh."
Mutation: Extreme Reflexe, Sprinter
Der Älteste hat seinen Bereich ganz unten im Rumpf (wegen der Wasserquelle).
In letzter Zeit wurde er weniger gesehen. Seine Getreuen halten ihn abgeschirmt vom Volk, trotzdem gehen die Gerüchte um, dass der Älteste krank ist, so krank, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis er stirbt.
Was wird dann geschehen...?
Der charismatische Aufwiegler hat es sich im abgebrochenen Bug des Schiffes bequem gemacht. Zwar deutet die Schräglage des Bugs darauf hin, dass man mit bestimmten Widrigkeiten rechnen muss, was die Bodenverhältnisse angeht, aber er scheintsich dort wohlzufühlen.
Er hat auch eigens eine Konstruktion mit einem herausschiebbaren Steg bauen lassen. So kann er sich jederzeit offen für neue Anhänger zeigen und gleichzeitig ihre eingeschworene Gemeinschaft unterstützen.
Sowohl im negativen, als auch im positiven Sinne hat sich hier der Begriff "über die Planke gehen" eingebürgert.
Der linke Revolutionär sammelt seine Unterstützer im Schiffsbauch. Seine Anhänger sind unschwer zu erkennen, denn durch ihre Forschungsarbeit sind sie über und über mit einer schwarzen, zähflüssigen Flüssigkeit beschmiert, die sich offensichtlich schwer entfernen lässt.
Ihr Boss verspricht große Fortschritte bei der Arbeit und dass er alle anderen bald seine ganze Macht zu spüren bekommen.
"Geh doch zu den Schwatten." heißt es, wenn es darum geht sich diesem Lager anzuschließen.
Der Kultist arbeitet vom großen Ladekran aus. Und das auch im wortwörtlichem Sinne, denn ständig sind von hier Hammerschläge zu vernehmen und er verspricht in Kürze das eingerostete Ding bewegbar zu machen.
Wenn er dieses Projekt vollenden könnte, dann hätte er einen idealen Standpunkt, um Dinge in das Schiff herein und aus dem Schiff herauszubefördern.
Es wird sich zeigen, ob und wann dieser Vorteil zum Tragen kommt und er seine kultische Macht mit ganz weltlicher Macht unterstützen kann.
Wer diesem Boss folgt geht sprichwörtlich "an den Haken".
Der Despot hat sich auf der Brücke breitgemacht und lässt nur seine Anhänger diese Bereiche betreten. Da er seit vielen Jahren an der Macht ist, haben nur wenigsten eine Ahnung, wie es dort oben aussieht. Natürlich befeuert das die Gerüchteküche und führt immer wieder zu neuen Überläufern die ihm die Treue schwören.
Der Ausblick von dort oben soll überwältigend sein, am spricht daher auch "von in dem Himmel aufsteigen". Ganz zweideutig, dass man sich damit eben auch der stärksten Macht auf der Arche anschließt.
Das Beziehungsgeflecht der SC sah dann zum Spielstart so aus: