blut_und_glas
Fixer
- Registriert
- 23. Februar 2003
- Beiträge
- 34.932
Gerade durch Tellurians GTR und mein eigenes Bloodrace ist mir aufgefallen, wie sehr es sich doch eigentlich anbietet Domänen in Requiem ein starkes vorherrschendes Thema, was die Verwurzelung der Vampire in (Sub)kulturen, ethnischen Gruppen oder anderen Organisationseinheiten angeht, zu geben.
Dadurch, dass die Erschaffung eines neuen Vampirs ein Willensakt ist, durch das Fehlen überregionaler Strukturen, und die "natürliche Auslese", von der alte Vampire betroffen sind, erscheint es mir gar nicht weit hergeholt, dass in vielen (zumindest in einigen) Domänen mehr oder weniger alle Vampire aus einem gemeinsamen Umfeld stammen, irgendeine Form von Interesse, irgendwelche grundsätzlichen Merkmale miteinander teilen.
Nehmen wir als Beispiel zwei Vampire, unterschiedliche Clans, unterschiedliche politische Ansichten (Bünde), die - weil sie wegen ihrer gemeinsamen Leidenschaft, Fantasy-Rollenspiele, dennoch sehr gut miteinander auskommen - gemeinsam aus ihrer Domäne aufbrechen (vielleicht auch in Folge einer Intrige vertrieben wurden), und sich ein neues zu Hause suchen. Sie sind die ersten Vampire, die dort ihr Unwesen treiben. Wen werden diese beiden im Laufe der Zeit noch zu Vampiren machen (vorrausgesetzt sie tun es überhaupt)? Irgendjemanden? Wohl kaum. Eher Leute, mit denen sie Berührungspunkte haben. Andere Rollenspieler zum Beispiel. Vielleicht auch Computerspieler und Comicfans. Mitglieder der Szene, in der sie sich bewegen und heimisch fühlen. Ein neuer Vampir von außerhalb, der kein Rollenspieler ist, wird mit den Leuten dort vielleicht nicht viel anzufangen wissen, er ist hier ein Außenseiter (über das normale Maß hinaus), vielleicht wird er sogar aktiv angefeindet. Er verlässt die Domäne wieder, vielleicht sickert durch ihn aber die Besonderheit des Ortes durch, und andere Rollenspieler-Vampire beschließen sich die Sache einmal anzusehen. Fertig ist eine in Clans und Bünden diverse, aber dennoch von einer (in diesem Fall hier leidlich bizarren) übergeordneten Gemeinsamkeit zusammengehaltene Domäne.
Willkommen in der Monokultur.
mfG
mlr
Dadurch, dass die Erschaffung eines neuen Vampirs ein Willensakt ist, durch das Fehlen überregionaler Strukturen, und die "natürliche Auslese", von der alte Vampire betroffen sind, erscheint es mir gar nicht weit hergeholt, dass in vielen (zumindest in einigen) Domänen mehr oder weniger alle Vampire aus einem gemeinsamen Umfeld stammen, irgendeine Form von Interesse, irgendwelche grundsätzlichen Merkmale miteinander teilen.
Nehmen wir als Beispiel zwei Vampire, unterschiedliche Clans, unterschiedliche politische Ansichten (Bünde), die - weil sie wegen ihrer gemeinsamen Leidenschaft, Fantasy-Rollenspiele, dennoch sehr gut miteinander auskommen - gemeinsam aus ihrer Domäne aufbrechen (vielleicht auch in Folge einer Intrige vertrieben wurden), und sich ein neues zu Hause suchen. Sie sind die ersten Vampire, die dort ihr Unwesen treiben. Wen werden diese beiden im Laufe der Zeit noch zu Vampiren machen (vorrausgesetzt sie tun es überhaupt)? Irgendjemanden? Wohl kaum. Eher Leute, mit denen sie Berührungspunkte haben. Andere Rollenspieler zum Beispiel. Vielleicht auch Computerspieler und Comicfans. Mitglieder der Szene, in der sie sich bewegen und heimisch fühlen. Ein neuer Vampir von außerhalb, der kein Rollenspieler ist, wird mit den Leuten dort vielleicht nicht viel anzufangen wissen, er ist hier ein Außenseiter (über das normale Maß hinaus), vielleicht wird er sogar aktiv angefeindet. Er verlässt die Domäne wieder, vielleicht sickert durch ihn aber die Besonderheit des Ortes durch, und andere Rollenspieler-Vampire beschließen sich die Sache einmal anzusehen. Fertig ist eine in Clans und Bünden diverse, aber dennoch von einer (in diesem Fall hier leidlich bizarren) übergeordneten Gemeinsamkeit zusammengehaltene Domäne.
Willkommen in der Monokultur.
mfG
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