Mitspieler oder Freunde?

deltacow

Sethskind
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Servus liebe BS-Community.

Ich nehme mal an die meisten von uns haben eine Stammrunde - zumindest richtet sich meine Frage an all jene die eine haben und nicht mit immer wechselnden Mitspielern ihre Pen and Paper Abende zubringen.

Mich würde einfach mal interessieren ob diese Leute eure Freunde sind, oder bloss Mitspieler? Hättet ihr Kontakt zu diesen Leuten wenn es das verbindende Hobby des Rollenspielens nicht gäbe bzw. hättet ihr weiterhin mit den Leuten so regelmäßigen Kontakt - wie zu den Spielrunden - würden sie das Hobby nicht mehr länger betreiben? Andersrum, denkt ihr an Euch bestünde selbiges Interesse als Mensch und Freund, würdet ihr dem Hobby den Rücken kehren? Ist jeder eurer Runde euer Freund, oder betrifft das eventuelle nur einen Teil und der andere sind bloss Mitspieler und nichts weiter?

Werde nach ein paar Replays auch meine persönliche Erfahrung einbringen.

Mit besten Grüßen
 
AW: Mitspieler oder Freunde?

Alles dabei.
Von richtig guten Freunden bis hin zu Leuten, mit denen ich sonst kaum was zu tun hab/ zu tun haben will.
 
AW: Mitspieler oder Freunde?

In meiner Stammrunde? Freunde oder Leute, mit denen ich auch sonst gut auskommen könnte. Da aber unser gemeinsames Hobby Rollenspiel ist und wir recht weit auseinanderwohnen, sehen wir uns fast nur zu den Rollenspielterminen. ;)
 
AW: Mitspieler oder Freunde?

Ich spiele eigentlich nur mit Freunden Rollenspiel.
Leider muss ich sagen. Ich würde gerne mehr spielen, gern auch mit Leuten die ich nicht so gut kenne, aber irgendwie ist es erstaunlich schwer Leute zu finden. :(
 
AW: Mitspieler oder Freunde?

Ich finde die Trennung etwas schwer nachvollziehbar. Reicht das gemeinsame Betreiben eines Hobbies nicht aus um mit jemandem befreundet zu sein? Oder muss man um "wirklich" befreundet zu sein, alle möglichen Interessen mit der Person teilen, oft und gerne auch ohne gemeinsames Hobby Zeit mit der Person verbringen wollen und die Person in allen Belangen für total toll halten? Denn das klingt mehr nach einer Beziehung als einer Freundschaft.
 
AW: Mitspieler oder Freunde?

Beides.
Als Unterscheidungskriterium für jemanden mit wenig frei verfügbarer Zeit sehe ich ob man mit den Mitspielern auch mal einen Nicht-Spieleabend verbringt.
Und da ist es bei meiner Stammrunde 50:50 würde ich mal sagen.
 
AW: Mitspieler oder Freunde?

Hmmmm....
Hauptrunde enthält zZ einen "wirklichen" Freund und 2 "nur Gute Bekannte die man ohne Hobby nicht/wenig sähe". ;)
 
AW: Mitspieler oder Freunde?

Moin,

auch ich finde die Trennung schwierig. Aber zumindest verstehe ich mich perönlich mit allen Mitspielern auch außerhalb des Spielers gut.

Es gibt aber sicherlich einige dabei, zu denen wohl der Kontakt abreißen würde, merkbar daran dass man sich nur an den Spielterminen trifft, und es gibt welche, die ich als richtige Freunde bezeichnen würde.
 
AW: Mitspieler oder Freunde?

Ich halte die Unterscheidung auch für schwierig: Außerhalbd des Rollenspiels treffe ich mich eher mit noch einem Spieler häufiger - und wird sind sehr gut befreundet. Mit anderen wenig bis gar nicht. Darunter ist aber mein ältester Freund - wir sind schon 36 Jahre befreundet (Vor-Kindergarten-Freundschaft). Klar hält das Hoby das zusammen.

Aber etwas weniger abgehoben: Ich spiele mit Freunden. Die Nähe der Freundschaft variiert.
 
AW: Mitspieler oder Freunde?

Danke für die vielen Antworten.

In meiner Runde verhält es sich so das die Leute tatsächlich meine Freunde sind, einige davon sind zu Freunden geworden, die sah ich anfänglich (eigentl. ein ganzes Jahr lang) einzig aus dem Grund Rollenspiel zu betreiben, mittlerweile würde ich sie aber auch nicht mehr wegdenken wollen wenn wir dieses Hobby nicht mehr betreiben (wobei, das ich abspringe ist eh unrealistisch, aber es gibt Leute die haben nicht so die Leidenschaft dafür).

Das einzige was ich mir manchmal denke, ich könnte mir gut vorstellen das es Leute gäbe die das umgekehrt anders sehen und mir eher den Rücken zukehren würden, wäre da nicht dieses zentrale Hobby.

@Jan: Kenne ich, habe auch schon nach Runden gesucht, oder nach einzelnen Leuten, ging meist in die Hose, bzw. es kam nichts zu Stande. Zu 90% leite ich, mit Inbrunst - die meisten Runden suchen hier in Wien auch nach SL's, aber leider fehlt denen die Ambition sich auch als Spieler Mühe zu geben, hingegen erwarten die meisten Runden mit denen ich ins Gespräch kam das sie einfach vom SL einen bestellen Abend nach ihren Vorstellungen kriegen - ohne Eigeninitiative.

Wiener sind übrigens immer herzlich eingeladen bei uns mitzuspielen^^
 
AW: Mitspieler oder Freunde?

Das einzige was ich mir manchmal denke, ich könnte mir gut vorstellen das es Leute gäbe die das umgekehrt anders sehen und mir eher den Rücken zukehren würden, wäre da nicht dieses zentrale Hobby.
Das ist doch logisch. Wenn die (fast) einzige (und dann auch noch zentrale) Verbindung das Hobby ist und dies wegfällt, dann hat man auch keine Basis für eine weitere Beziehung.
 
AW: Mitspieler oder Freunde?

In meiner Hauptrunde sind wir extrem gute Freunde und hängen auch permanent zusammen
rum, wenn nicht gespielt wird.

In anderen Runden läuft es mehr auf normale Freundschaft oder Bekannte raus, die man ohne RPG eher nicht so oft sieht. Aber für die entsprechenden Runden hab ich aktuell auch nicht so die Zeit, Hauptrunde ist alles momentan.
 
AW: Mitspieler oder Freunde?

Ich habe eigentlich nur Hauptrunden, da ich in jeder den gleichen Anspruch stelle. Und die Mitspieler werden früher oder später zu Freunden. Der Grund: Meine Philosophie lautet, nur mit Leuten zu spielen, mit denen ich mich auch so auf ein Bier treffen würde. Stimmt die Chemie oder die Nase nicht, führt das unweigerlich irgendwann zu Problemen in der Gruppe.

Ich siebe da auch rigoros aus. Geht eine meiner Runden den Bach runter, kann es mitunter echt lange dauern, bis man verschiedene Konstellationen durchprobiert hat und eine findet, die gut funktioniert und harmoniert. Neue Spieler teste ich grundsätzlich in One-two-three-Shot-Runden, bevor ich sie in eine meiner Gruppen einlade.

Das Alter zwingt mich zu dieser Vorgehensweise, ich habe keine Zeit zu verlieren und möchte hauptsächlich Rollenspiele spielen, anstatt Rollenspiel totzudiskutieren, weil die Gruppe nicht optimal aufeinander abgestimmt ist.

m4lik
 
AW: Mitspieler oder Freunde?

Sowohl als auch. Teilweise gute Freunde, teilweise nette Leute mit denen ich außer beim Spielen keine Zeit verbringe (was nicht heißt, dass ich mit denen nicht auch außerhalb des Hobbies Zeit verbringen würde).
 
AW: Mitspieler oder Freunde?

In meiner gegenwärtigen Stammrunde sind die Mitspieler(innen) zuerst Freunde, wir machen auch andere Sachen zusammen und Rollenspiel ist nicht so wichtig. Das gab's aber früher auch schon mal andersrum (mit anderen Leuten).
 
AW: Mitspieler oder Freunde?

Ich finde die Trennung etwas schwer nachvollziehbar. Reicht das gemeinsame Betreiben eines Hobbies nicht aus um mit jemandem befreundet zu sein?

Fpr mich definitiv nicht, aber das kommt auf die Definition des Wortes "Freund" an.

Für mich ist ein Freund jemand, für den ich verdammt viel tun würde. Seelenverwandter, Vertrauter, etc. und sowas kommt im Leben nicht allzu oft vor.

Alles andere sind bloß Bekannte.
 
AW: Mitspieler oder Freunde?

Fpr mich definitiv nicht, aber das kommt auf die Definition des Wortes "Freund" an.

Für mich ist ein Freund jemand, für den ich verdammt viel tun würde. Seelenverwandter, Vertrauter, etc. und sowas kommt im Leben nicht allzu oft vor.

Alles andere sind bloß Bekannte.

Was ein finsteres Leben...

Meine Freunde sind die Jungs mit denen ich einen trinken gehen würde und denen ich einen Fünfer leihe wenn sie einen brauchen. Meine Seelenverwandten und Vertrauten sind meine... naja... Seelenverwandte und Vertraue?

Was verlangt man denn noch für Kriterien von seinen Freunden ausser das man seine Freizeit mit ihnen freiwillig verbringt?

Um mein Freund zu sein muss man keinen Bluteid geschworen haben - es irritiert mich dann doch etwas. Bekannte sind meine Rollenspielmitspieler bis zur ersten Rollenspielsession - so einfach ist das.
 
AW: Mitspieler oder Freunde?

Manchmal frage ich mich ob Leuten bewusst ist dass "Bekannte" von "kennen" kommt und das dazu mehr gehört asl jemandes Visage auf der Straße wiederzuerkennen.

die Jungs mit denen ich einen trinken gehen würde und denen ich einen Fünfer leihe wenn sie einen brauchen.

Das sind für mich Bekannte, also Leute denen ich bis zu einem gewissen Grad vertrauen kann, und wo man einander bis zu einem gewissen Grad kennt und gut leiden kann.
Leute bei denen man von vornhinein weiß wo die Grenzen sind. Für bloß "(gut) kennen" ist das Wort Freund viel zu groß. Eben deshalb heißt es ja Bekannte.

Ein Freund hingegen ist jemand, dem man bedingungslos vertrauen können muss.
Der (bis auf irgendwas dass wirklich niemand wissen darf, also auch Eltern, Geschwister und die Gefährtin nicht) alles über Dich wissen darf.
Jemand für den man sich in der Not einsetzen würde als wär' man selbst in Schwierigkeiten.
Und all dies auf Gegenseitigkeit beruhend. Das sind Freunde. Das man nicht viele Freunde im Leben und selten gleichzeitig haben kann ergibt sich da von selbst.

Um mein Freund zu sein muss man keinen Bluteid geschworen haben
Der Status eines Freundes macht jegliche Eide überflüssig mein Lieber.
Wo ich von einem Fremden Beweise oder einen Eid verlangen würde, reicht mir bei einem Freund die bloße Behauptung.

Das was Du unter Bekannte zusammenfasst, fällt bei mir unter "Leute, denen ich im Leben begegnet bin."

Daneben gibt's noch die Kategorie: "Leute, denen ich bei Bedarf (wenn sie mich also brauchen) Freundschaftsprivilegien zugestehen würde."
Das gilt für ein paar Leute, mit denen ich zu selten zusammentreffe, um einander wirklich bis auf Freundschaftsintensität kennen zu lernen, die mich aber dennoch charakterlich aufs Höchste beeindruckt haben, sodass ich den Kennensmangel durch einen Vertrauensvorschuß zu ersetzen bereit bin.

und schlussendlich, gleichgültig ob Bekannter ober Flüchtigkeitsbegegnung, die Möglichkeit "hast was gut bei mir", also Gefallensgläubiger.

Was ein finsteres Leben...
Findest Du?
Nun, ich bin nicht so gesellig, dass ich einen Gros an Mitmenschen im Schlepptau haben müsste. Dafür weiss ich wem ich wie weit vertrauen darf. Mir ist ein Mitmensch lieber der das Wort Freund verdient, als 5 Schönwetter-Bekannte, denen ich nur soweit vertrauen kann wie ich sie zu werfen vermag.
Ungefähr so wie: Lieber eine Gefährtin als 5 Bumsbekanntschaften.

Eine große Menge an Bekannten - einen wahren Dunstkreis an Mitmenschen brauche ich nicht. Zumal ich an den üblichen Gruppenevents, also sog. Partys und Feten kein Interessse habe.
 
AW: Mitspieler oder Freunde?

@Freeshadow: schöne Definition für das Wort Freund. Sehe ich genauso.

Drum habe ich auch lang überlegt, mit wem ich spiele, wie der Threadtitel fragte. Es fehlte mir da was zwischen "Mitspieler" und "Freunde". "Bekannte" füllt die Lücke gut aus.

Somit spiele ich im Schnitt mit 20% Freunden, 70% Bekannten und 10% Mitspielern.
 
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