MinMaxing! Gut oder schlecht?

AW: MinMaxing! Gut oder schlecht?

Um es kurz zu machen: Q&D redet mal wieder Blech - keine Neuigkeit für jeden, der hier schon länger als 2 Wochen rumhängt.

Was die MinMax-Frage angeht, so gibt es nicht den einen ARSler, sondern mehrere Ansätze - ich verweise da einfach mal auf meine Übertragung von M:tGs Timmy, Johnny und Spike aufs ARS.
Spike ist es, der das System einzig und alleine mit Ziel auf Sieg ausreizt - Johnny und Timmy hingegen könnten sich selbst Einschränkungen auferlegen, oder auch nicht.

Ich selbst tendiere eher dazu, nur Nachteile aufzunehmen die auch relevant sind (wenn auch nicht immer den größten Nachteil), abhängig davon welches Spiel ich spiele und mit welcher Einstellung ich rangehe.
Und ich LIEBE es, mich den Herausforderungen würfelbasierter Charaktererschaffungen wie Trav oder D&D<4E zu stellen, auch (oder gerade wenn) die Werte nicht optimal sind.
 
AW: MinMaxing! Gut oder schlecht?

OffTopic
Was soll ein 'optimaler' Charakter sonst sein? Kann es sein, dass du 'effektiv' meinst wenn du 'optimal' schreibst?
OffTopic


Äh, nein. Ich meine schon optimal. Weil das Wort genau das beschreibt, was Min-Maxing macht: einen Aspekt so gut wie möglich und einen Aspekt so schlecht/klein wie möglich zu machen.

Die Frage ist halt immer: Was möchte man erreichen? Bei mir ist das ganz sicher keine ultimative Kampfmaschine. Ich will meinen optimalen Charakter spielen. Und das können die unterschiedlichen Konzepte sein.
 
AW: MinMaxing! Gut oder schlecht?

ARS ist, je nachdem welchen Wortführer man fragt, ein adrenalingeladenes Bewältigen mitreissender Aufgaben, derer sich die Spieler mit ihren Charakteren stellen und dabei um den Sieg und den Erfolg kämpfen. Wobei die Intensität viel mit Charakteridentifikation und sog. "emotional investment" zu tun hat. Dinge wie Story, Stimmung und ähnliches dienen allein um das Spiel intensiver und mitreissender zu machen. Sie sind also nur Mittel zum Zweck.

Im anderen Lager ist ARS ein perfider Versuch die eigene Spielweise als normal, erstrebenswert und wertvoll darzustellen und alles andere als krank, sozial gestört oder menschlich minderwertig abzustempeln.
 
AW: MinMaxing! Gut oder schlecht?

Ja, aber wenn Du den lokalen ARSlern mit GNS kommst fangen Sie an sich in die Hand zu kacken und Dich mit dem Ergebnis zu bewerfen, weil GNS zu unpräzise definiert ist. (Nicht das ARS präzise definiert wäre). :D

Aber wenn Du's genau wissen willst, such mal nach Skyrock's Website, der bildet sich ja ein, ganz, ganz wichtig zu sein, was ARS angeht... ;)

+-----+
P.S.: Wenn marn Esl nennt, kommt er scho grennt.
 
AW: MinMaxing! Gut oder schlecht?

MinMax hab ich immer verstanden als mit minimalen Aufwand maximale Werte/Ergebnisse erreichen. Nicht im mimieren der 'falschen' Aspekte
 
AW: MinMaxing! Gut oder schlecht?

Ja, aber wenn Du den lokalen ARSlern jedem normalen Rollo, der nicht Doctor Bat-A-Wangs Kool-Aid gesoffen hat, mit GNS kommst fangen Sie an sich in die Hand zu kacken und Dich mit dem Ergebnis zu bewerfen, weil GNS zu unpräzise definiert ist.
Gefixt.

Aber wenn Du's genau wissen willst, such mal nach Skyrock's Website, der bildet sich ja ein, ganz, ganz wichtig zu sein, was ARS angeht... ;)
Korrektur: Ich BIN wichtig, weil ich bis heute der einzige bin, der ARS je ernsthaft definiert hat. Das ist ein Fakt, bis sich endlich ein anderer Wortführer vom Sofa erhebt.

Ansonsten kannst du auch mit Myrmidon, Settembrini, Oger, SoK etc. pp. quatschen, falls ich dir nicht wichtig genug bin - was auch immer es wert ist wichtig in einem Hobby zu sein, bei dem man am Küchentisch sitzt und so tut, als sei man ein Elf.
 
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Also, gerade wenn es um Slangbegriffe einer Subkultur geht würde ich die Wikipedia nicht als Bibel heranziehen.
 
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War ja klar, daß das Argument wieder kommen muß.

Dann erlaube mir aber auch zu sagen, daß es sehr typisch für diese speziell deutsche Sektion der Subkultur ist, englische Fachbegriffe einfach falsch zu verstehen, zu denken man hätte sie richtig verstanden und dann einfach mal drauflos zu diskutieren.

Hier hätten wir dazu noch das deutsche RPG-Info Wiki und das englische RPGnet Wiki. Die scheinen sich (obwohl sie aus der Subkultur direkt kommen) erstaunlich einig zu sein mit dem Wikipedia-Artikel.

Aber hey, was weiß ich schon?
 
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Also, gerade wenn es um Slangbegriffe einer Subkultur geht würde ich die Wikipedia nicht als Bibel heranziehen.

Ich würde der Wikipedia ohnehin nie weiter trauen als ich sie werfen kann. Und es ist schon klar das niemand bereit ist sich als Spaßverderber darstellen zu lassen (abgesehen vielleicht vom OP).

@Sturmschwinge
Und das beste erreichbare Ergebnis sind nunmal Builds wie PunPun. Wobei natürlich PunPun beliebig gut werden kann. Also ist jeder Build der nicht dazu in der Lage ist nicht optimal. Bezeichne das was du praktizierst einfach als Erstellen eines funktionalen Charakters und die Sache hat sich. Aber ein optimaler Charakter ist nunmal eine Abscheulichkeit die niemals existieren dürfte. Ebenso wie man in jeder ernst gemeinten Aussage Begriffe wie 'perfekt' vermeiden sollte (es sei denn es geht um Zeitformen). Ein optimaler Charakter würde jede Spielrunde zerstören.
 
AW: MinMaxing! Gut oder schlecht?

Optimal ist das beste erreichbare. Solange man etwas besseres erreichen kann ist eine Sache nicht optimal. Natürlich ist insofern auch PunPun nicht ideal da er beliebig gut werden kann. Aber alles was schwächer ist als PunPun, beispielsweise der King of Smack, ist demnach auf jeden Fall nicht optimal.
 
AW: MinMaxing! Gut oder schlecht?

Ähm ... wenn man eine Kampfmaschine bauen will, ja. Wenn man das nicht will, dann nein.
 
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Ähm ... wenn man eine Kampfmaschine bauen will, ja. Wenn man das nicht will, dann nein.

Aber darum geht es doch in diesem Thread. Wobei ich es als die Fähigkeit Gegner zu überwinden formulieren würde. Diplomonster sind ebenfalls grauenhaft. Man realisiert was erreichbar ist, erschreckt sich und beschließt dann einen Charakter zu erstellen der in keinster Weise an soetwas heranreicht um weiterhin Spaß am Spiel zu haben. Zumindest geht es mir so. Mit Computerspielen ist es ähnlich. Wenn man einen Exploit entdeckt hat der dem Spiel jede Herausforderung nimmt macht es keinen Spaß mehr. Unbesiegbare Helden sind langweilig. Also tritt das Gesetz des Widerstands in Kraft und die 'Opposition' wird ebenfalls stärker aufgepumpt. Letztlich kommt dann sowas wie 'Dragonball - Das Rollenspiel' raus und ich hoffe das sich niemand soetwas zumuten möchte.
Aus diesem Grund entwickeln Rollenspieler denen es um den Spaß am Spiel geht generell eine Art Genfer Konvention zur Vermeidung solcher Situationen. Wettrüsten ist der Tod jeder Freude am Spiel.
 
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Um es kurz zu machen: Q&D redet mal wieder Blech - keine Neuigkeit für jeden, der hier schon länger als 2 Wochen rumhängt.

Was die MinMax-Frage angeht, so gibt es nicht den einen ARSler, sondern mehrere Ansätze - ich verweise da einfach mal auf meine Übertragung von M:tGs Timmy, Johnny und Spike aufs ARS.
Spike ist es, der das System einzig und alleine mit Ziel auf Sieg ausreizt - Johnny und Timmy hingegen könnten sich selbst Einschränkungen auferlegen, oder auch nicht.

Ich selbst tendiere eher dazu, nur Nachteile aufzunehmen die auch relevant sind (wenn auch nicht immer den größten Nachteil), abhängig davon welches Spiel ich spiele und mit welcher Einstellung ich rangehe.
Und ich LIEBE es, mich den Herausforderungen würfelbasierter Charaktererschaffungen wie Trav oder D&D<4E zu stellen, auch (oder gerade wenn) die Werte nicht optimal sind.

Ich glaub ich bin ein Spike/Innovator + Tuner !!!
 
AW: MinMaxing! Gut oder schlecht?

Aber darum geht es doch in diesem Thread. Wobei ich es als die Fähigkeit Gegner zu überwinden formulieren würde. Diplomonster sind ebenfalls grauenhaft. Man realisiert was erreichbar ist, erschreckt sich und beschließt dann einen Charakter zu erstellen der in keinster Weise an soetwas heranreicht um weiterhin Spaß am Spiel zu haben. Zumindest geht es mir so. Mit Computerspielen ist es ähnlich. Wenn man einen Exploit entdeckt hat der dem Spiel jede Herausforderung nimmt macht es keinen Spaß mehr. Unbesiegbare Helden sind langweilig. Also tritt das Gesetz des Widerstands in Kraft und die 'Opposition' wird ebenfalls stärker aufgepumpt. Letztlich kommt dann sowas wie 'Dragonball - Das Rollenspiel' raus und ich hoffe das sich niemand soetwas zumuten möchte.
Aus diesem Grund entwickeln Rollenspieler denen es um den Spaß am Spiel geht generell eine Art Genfer Konvention zur Vermeidung solcher Situationen. Wettrüsten ist der Tod jeder Freude am Spiel.

Du sprichst von einem Munchkin, nicht von einem Min-Maxer.
 
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