AW: Menschlichkeit, Starre und das Tier
H@biter schrieb:
Du brauchst also als Vampir etwas, was dir das "leben" ermöglicht. Das offensichtliche: Eine Sache, die dir erlaubt, die Kontrolle über dein wahres Wesen (Leiche) zu erlangen => Pfad oder Menschlichkeit.
Sehe ich ähnlich. Warum aufstehen? Weil es irgendetwas gibt, dass man tun will. Klar, man kann sinnlos Menschen schlachten, aber das wird spätestens nach 100-200 Jahren auch öde.
Regeltechnisch ist das natürlich dazu gut einen weiteren Anreitz zu bieten seine Menschlichkeit zu erhalten, denn um diesen internen Kampf um die eigene "Seele" soll es ja eigentlich gehen.
Aber da man sowas Spielern so nie klar machen kann mein Ansatz:
Im Prinzip ist der Kainit nur das Tier. Das ist es, was nach dem Kuss noch am "Leben" ist. Alles andere ist sein Wille, sein Geist und Verstand und natürlich die "Seele". Je mehr er das aufgibt, desto weniger bleibt von ihm übrig, bis am Ende nurnoch das Tier vorhanden ist, dem all die Dinge die einem vernunftbegabtem Wesen wichtig sind ziemlich gleichgültig sind.
Zum Thema "Starre im Kampf": Da steht im GRW, dass die Starre quasi bei "Ausbluten" eintritt. Da das Blut die Quelle des kainitischen Unlebens ist, erreicht man also wieder eine Art Tod, die Starre. Wie schnell man da wieder raus kommt ist von vielen Umständen betroffen, z.B. kann sich eine Starre ja auch problemlos verlängern, ebenso gibt es Geschichten von Ahnen die bei Bedrohung oder durch Blutfütterung erwachten.
Allgemein: Ich sehe das mehr als Richtlinie. Nicht jeder Kainit mit Menschlichkeit 4 liegt exakt 200 Jahre in Starre (Grade kein Regelwerk zur Hand, Beispielwert). Sonst könnte man ja hingehen und sagen: "Im Jahre 1998 sterben alle Ravnos, wir (Ravnos) haben alle Menschlichkeit 4, es ist 1799, super, verfallen wir in Starre dann wachen wir erst hinterher wieder auf".
