AW: Maskerade vs. Requiem

Die Disziplinen wurden auch nicht komplett überarbeitet. Man hat sie schon ganz gut wieder erkannt. Minimale Änderungen wurden dran vorgenommen, ja.
Wir scheinen sehr verschiedene Vorstellungen von 'minimalen' Änderungen zu haben.
Mortis alt und neu sind komplett imkompatibel, Nekromantie weicht ebenfalls ab, Obtenebration ist in mehreren Punkten, vor allem 2, 4 und 5 unterschiedlich (4 komplett), Quietus ist anders, bei Serpentis bin ich mir nicht sicher.
Das ist schon einiges mehr als 'minimale Änderungen'.
Dann wäre noch die komplett umgeschmissene Blutregel für Celerity zu nennen.
Sowohl der beginn des Kriegs des Prinzen ist ausführlichst beschrieben, als auch der Verlauf, u.a. in den Büchern "under a black cross" & "bitter crusade", sowie die gesamte DA:Romanreihe, oder willst du mir sagen, dass die ein anderes Thema haben?
Komplett ist dann doch noch was anderes. Zumal Romane immer so eine Sache sind, weil WW sie selbst nicht als Kanon betrachtet.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Wir scheinen sehr verschiedene Vorstellungen von 'minimalen' Änderungen zu haben.
Mortis alt und neu sind komplett imkompatibel, Nekromantie weicht ebenfalls ab, Obtenebration ist in mehreren Punkten, vor allem 2, 4 und 5 unterschiedlich (4 komplett), Quietus ist anders, bei Serpentis bin ich mir nicht sicher.
Das ist schon einiges mehr als 'minimale Änderungen'.
Dann wäre noch die komplett umgeschmissene Blutregel für Celerity zu nennen.
Ja, haben wir wohl.
Mortis war die einzige grundlegende Veränderung, die ich aber absolut nicht nachvollziehen konnte, bzw. ich habe mich sehr geärgert, dass das jetzt auch als Pfade geordnet sein sollte. Vier von 20 Disziplinen zu modifizieren sehe ich als sehr kleinen Eingriff ein. Jede dieser Disziplinen (bis halt auf Mortis) würde man sofort als das wieder erkennen, was sie auch vorher war. Die Änderungen sind auch nicht größer gewesen, als bei der Umstellung von VtM 2nd auf revised Edition. Da würde auch keiner von einem völlig neuen System sprechen.

Komplett ist dann doch noch was anderes. Zumal Romane immer so eine Sache sind, weil WW sie selbst nicht als Kanon betrachtet.
Klar, aber es ist auch nicht das völlig umbeschriebene Blatt, als das es dargestellt wurde:

UND wenn man erkennen muss, dass es KEIN Buch gibt, dass den Metaplot des Kriegs der Prinzen (remember: DAS Setting von DA:V) behandelt,

Im Gegenteil würde ich eher behaupten, dass es das am besten beschriebene Thema der Dark Ages ist.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Under the black cross ist allerdings KEIN Buch aus der Dark Ages-Reihe, ebenso wie Bitter Crusade, sondern die sind noch zu Vampire the Dark Ages erschienen, dem Setting das VOR dem Krieg der Prinzen spielt, nämlich in dem Setting/der Epoche der Langen Nacht. Inhaltlich kenne ich sie nicht, daher kann ich jedoch zumindest nicht zu hundert Prozent sagen, dass sie nicht schon auf den Krieg der Prinzen hingearbeitet haben (remind, alles was vor dem Fall Konstantinopels spielt gehört in die Epoche der Langen Nacht).

Bei den Romanen gebe ich dir jedoch mit den entsprechend schon genannten Einschränkungen recht.

Im Übrigen haben sie die DA-Reihe nicht nur entsprechend als unabhängig deklariert, sondern sie haben es durchgezogen und umgesetzt, da sie nach dem offiziellen Ende der oWoD noch weiterproduziert wurde.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Ich sehe es eher so, das sie den Metaplot/Hintergrund ja gar nicht mehr erwähnen mussten, weil er durch Maskerade bereits vorhanden war. Warum zweimal erfinden ? Das ist doch Unsinn.

Und das ich in TC mit Charakteren zusammentreffe, die ich später in Maskerade wiedersehen kann, würdest Du nicht als einen Hinweis ansehen, das dies ein fortgesetztes Setting ist ? Ich schon.

Und Überarbeitungen und Korrekturen an Disziplinen/Regeln bei einer Neuauflage als Hinweis heranzuziehen, das es ein ganz anderes Spiel ist, finde ich echt albern. SR4.01 ein anderes Spiel als SR3.0 ? Abgesehen davon, das es weiter in der Zukunft spielt ?

Weiterhin gibt es auch mehrere DA Romane, die bis in die Neuzeit spielen. Ein weiterer Hinweis für die Kontinuität der Sache.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Ah, Montag Morgen, der Tanz geht weiter, ich hab es vermisst... :)


@Alanna: Und das sie "Crossover Chronik" auf die TC geschrieben haben spricht schon dafür das es zwei getrennte Spiellinien sein sollen...
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Höäh ? Wie meinen ? Für mich bedeutet das, eine Chronik die von DA zu Maskerade führt, zeitlich !.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Ja, aber Masquerade und Dark Ages sind eigentlich ziemlich getrennte Linien gewesen...

Ach, ich werde mich darüber einfach mit dir nicht mehr streiten. Sei dir jedenfalls versichert, als Masquerade noch produziert wurde war der ganze Metaplot Unsinn zum kotzen und nur dazu geeignet dem SL die Kopfschmerzen seines Lebens zu verpassen.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Ach, ich werde mich darüber einfach mit dir nicht mehr streiten. Sei dir jedenfalls versichert, als Masquerade noch produziert wurde war der ganze Metaplot Unsinn zum kotzen und nur dazu geeignet dem SL die Kopfschmerzen seines Lebens zu verpassen.

Ja, das kann ich sogar nachvollziehen. Wenn ich zu der Zeit Maskerade gespielt hätte, hätte ich sicher auch gekotzt. Ich kenne das ja nur, als alles schon da war, und so finde ich es klasse, weil es sehr sehr viele Informationen liefert.

Und damit Maskerade und DA abgedeckt werden :D


edit. boah, sorry für dem deutsch, is noch früh und mein Kopf will nicht am arbeiten kommen *g*
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Und um den Bogen zu spannen: Darum war Requiem die bessere Idee. Wäre Masquerade nämlich WEITER gelaufen, dann hätte man euch auch mit den Metaplot HÄPPCHEN weiter gefüttert.

Es ist ja nicht so als wären da mit einem Buch sämtliche Infos zu einem Event herausgekommen, DAS hätte man ja sogar noch verkraftet...
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Und um den Bogen zu spannen: Darum war Requiem die bessere Idee. Wäre Masquerade nämlich WEITER gelaufen, dann hätte man euch auch mit den Metaplot HÄPPCHEN weiter gefüttert.

Nein. Finde ich nicht. Die bessere Idee wäre gewesen, Maskerade 2.0 heraus zu bringen und Metaplothäppchen in Zeitabschnitte zu unterteilen, was passiert im Jahr 1990-95...etc.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Nein. Finde ich nicht. Die bessere Idee wäre gewesen, Maskerade 2.0 heraus zu bringen und Metaplothäppchen in Zeitabschnitte zu unterteilen, was passiert im Jahr 1990-95...etc.

Noch mal ne Maskerade-Edition? Ham die drei vorher denn nicht gereicht, um das Spiel so richtig kaputtzumachen?
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Du machst dir glaube ich keine Gedanken darüber WIE schwachsinnig Teile des Metaplots von Masquerade geworden waren.

Ich trauere ihm nicht nach.

Ich hätte mit mir über ein geschlossenes System, wie das ungleich genialere Orpheus reden lassen. Aber, das eignet sich eben nicht für kontinuierlichen Verkauf.
 
AW: Merkerade vs. Requiem

HÖRT AUF!
Ich mag keinen Metaplot... das ist ein Grund warum ich requiem spiele... alanna stört er nicht, oder sie mag ihn... Über Geschmäcker lässt sich streiten, aber das führt doch zu nichts...
Noch, mehr Maskerade wäre auch schlecht... Das ist zu ende ausgelaugt, mit gehenna abgeschlossen. Es war voll immer geschah irgendetwas. Man konnte nix mehr einfügen...
Requiem bzw. nWoD im Allgemeinen tötet die Kinderkrankheiten...
@ Arkangelus: Du sagtes Es gäbe keine Maskerade Spieler die sagen: "Maskerade ist besser"? Bitte! Seite 1:
JAAAA!!!!

:D

Requiem ist blöd, blöd, blöd!!!!!

Und stinkt!

Außerdem haben Requiem-Spieler keinen Stil....

:D

*räusper*
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Schön das Du keinen magst, ich mag ihn :)) Deswegen lasse ich mir aber gerade in diesem Thread nicht den Mund verbieten.

Und das Du einen der allerersten Postings gefunden hast, der nur Spass und Provokation sein sollte, zeigt nur, das Du mal zum Anfang geschaut hast, sagt aber doch nichts über die jetzige Diskussion aus ? :)
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Spielen wir doch mal anders:

Was sind design- oder spielrelevante Vor- und Nachteile eines Metaplots?
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Vorteile:

Höhere Spielerbindung durch Continuity Porn
Leichtere Immersion durch bereits bekannte Plotlinien
Man kann Romane dazu schreiben und verkaufen -> Mehr Geld für das Rollenspiel -> besserer Support
Mehr Möglichkeiten für Quellenbände
Das Spiel kann länger laufen.

Nachteile:

Es ist Metaplot
Schwerer eigene Szenarien vernünftig einzubauen.
Stringentes Spielen der Welt wird unmöglich
Man MUSS alle Bücher haben um dem noch sinnvoll Folgen zu können.
Man kann Romande dazu schreiben und verkaufen -> Fantasy Romane ziehen Idioten an (SoK's 6. Gesetz)
Metaplot zieht Idioten an
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Spielen wir doch mal anders:

Was sind design- oder spielrelevante Vor- und Nachteile eines Metaplots?

Danke... Damit sind wir auf der Ebene, wo ich die Diskusion gerne hätte. Wirklich: Danke!
Vorteil: Man hat Ansätze auf denen man eine Plot aufbauen kann.
Nachteil: Schwer sich davon zu lösen, weil immer die ganze Runde gegen den jeweiligen Metaplotv schlecht finden muss
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Ich glaube, mein größter Knackpunkt mit dem Metaplot ist, dass den Spielern und Spielleitern die Möglichkeit genommen wird, aktiv ihre Vorstellungen und Ideen in den jeweilligen Franchise einzubauen und so die Spielwelt für sie selber interessanter zu gestalten. Und das macht wiederum das eigene Einbringen größerer Storyhooks und Kicker fast unmöglich...
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Hmm... also, SO würde ich das nicht unbedingt sagen.

Masquerade erlaubt dir schon gewaltig das Haus in deiner Stadt zu rocken.

Bei Masquerade ist der Metaplot aber auch noch ein Spezialfall, weil der seeeehr global ist und sich auf einer übergroßen Ebene abspielt. Das berührt meine Chronik in "Springfield" kein Stück, da kann ich noch immer Prinz, König und Gottkaiser MEINER Stadt werden.

Das Problem ist da etwas hinterlistiger. Der Metaplot macht natürlich auch vor wie "Vampire abzulaufen hat". Die moderne Generation von Masqueradlern ist nicht mehr groß geworden mit Elysium oder Children of the Inquisition. Die kennen keinen Sullivan Dane und können dir auch nicht sagen wie der Prinz von Gary heißt. In der dritten Edition gab es den globalen Gun&Action Gehenna Metaplot. Und so wollten die meisten das Spiel spielen. Ich schätze ich bin einfach nur ein enttäuschter Fanboy der sehen musste wie das ganze tiefe, schwermütige aus Vampire ausgegossen wurde um Platz zu machen für Clan Krudd (Justin Achilli: "Like AD&D Fighters. But they drink blood").

Ich würde da nicht mit Ron Edwards konform gehen das das Brain Damage verursacht, aber die dritte Edition von Masquerade hat schon das Grundkonzept von Vampire ziemlich über den Haufen geworfen. Die Leute die spannende Intrigen in Städten bevorzugt haben sind jetzt bei Requiem. Bei Masquerade sind eben die geblieben für die Menschlichkeit in erster Linie ein Mechanismus war der bestimmt wann sie aufwachen und die sich die Frage stellen ob das Kampfsystem zwei Katanas adäquat abbildet.

Das ist nur nicht mein Spiel, kein Stück.
 
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