AW: Malkovianer vs. Malkavianer
Ich bin jetzt mit der Malkavianer-Thematik in keinster Weise betraut, aber ich denke, das Grundprinzip der Problematik verstanden zu haben.
Da die menschliche Psyche durch Autosuggestion und andere tolle Effekte zu erstaunlichen Leistungen der verzerrten Realitätswahrnehmung und verqueren Selbsteinschätzung (Hypochonder) fähig ist, lässt sich das 1:1 auf Vampire übertragen, durch die psychische Belastung des Fluchs sogar noch überspitzter in der Auswirkung. Warum also nicht einfach einen Malkovianer der Einbildung nachgehen lassen, er sei eben ein Malkavianer? Eine zusätzliche Schwäche kann man sich wunderbar einbilden und normalerweise meidet man Situationen, die Schwächen provozieren. Also fällt dieses Unterscheidungsmerkmal schonmal weg, denn wenn ich mir eine Schwäche einbilde, sie aber nicht auf die Probe stelle, hab ich sie, wenn auch nur eingebildet, nunmal. Hm, und was zusätzliche Kräfte angeht. Nun, da klappt wohl irgendwas net. Vielleicht ist man ja auch irgendwie mit etwas infiziert, das die Ausübung erschwert/unmöglich macht. Sollte Ventrue-Abkömmlingen net schwerfallen.
Wie behandele ich das regeltechnisch? Okay, ich geh mal davon aus, der Spieler ist eingeweiht dass er etwas spielt, was er nicht ist. Ergo gelten also die Regeln für das, was er ist, auch wenn er etwas anderes spielt. Sollte die Schwäche regeltechnisch wirklich ins Spiel kommen, weil es sich net umgehen lässt, dann greift die zur Schwäche passende Regel, kann man ja abmildern, weil es ja nur suggestiv ist. Und zusätzliche Fähigkeiten wollen auch einmal erkannt, erlernt, erweitert sein. Nur weil ich regeltechnisch Zugang zu diesen Kräften habe, heißt das noch lang net, dass ich davon weiß und sie auch gleich anwenden kann. Beispiel: Smallville, ein junger Superman der Angst vor dem Fliegen hat, obwohl er es eigentlich kann aber es halt net ausprobiert.