Knochenbruch

Lynx

Tinte im Blut
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13. April 2004
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Ich bekomme ja schon mal quirlige kleine Fragen von meinen Spielern gestellt, die auf Lücken im Regelwerk oder lustige Tatsachen hinweisen. Die letzte davon möchte ich hier gerne mal zur Diskussion stellen:

Was passiert, wenn sich ein Garou in Menschlingsgestalt das Schlüsselbein bricht, und danach seine Gestalt verändert?

Gleiches könnte man auch bei einem Corax und seinem Gabel- oder dem Rabenschnabelbein fragen...
 
Wir reden hier von haarigen Horrorgestalten mit Regenerationsfähigkeit, oder? Soweit ich das sehe, gibt es ein paar häßliche Geräusche a'la Underworld, wenn Knochen und Fleisch ihre Struktur völlig umkrempeln, dann ein schmerzliches Grunzen, ein Knacken und dann steht Gaia's Sturmtruppler auch schon wieder voll einsatzbereit da.

Dürfte bei den anderen Changing Breeds nicht anders sein. Sobald er regenerieren kann, ist ein Knochenbruch nur noch eine Lappalie, die in 2-3 Runden vergessen ist.

-Silver
 
Stimmt, sobald Regeneration möglich ist, wird ein Knochenbruch (ich würde ihn spontan als etwa 5 Stufen Schaden einschätzen) innerhalb kurzer Zeit vergessen sein...
 
Es geht ja nicht darum, nach der Heilung/Regeneration zu wechseln, sondern unmittelbar nach der Verletzung. Was passiert dann mit den von mir genannten Knochen?
 
Hunde und Wölfe haben kein Schlüsselbein. Und mit dem Rabenschnabelbein (oder wars das Gabelbein) ists genauso.
 
@Lynx wärend der verwandlung werden sie entweder wachsen oder schrumpfen. denke ich mal...


aber mal ne viel wichtigere frage: warum sollten die knochen grade zusammenwachsen? regeneration ist ja gut und schön, aber ich glaube kaum das sie knochen richtet, oder?
 
FalscherHeiland schrieb:
@Lynx wärend der verwandlung werden sie entweder wachsen oder schrumpfen. denke ich mal...

Jo, das ist ja klar. Nur verschwindet dann auch der Schaden, wenn beispielsweise das Schlüsselbein sich beim Wechsel in die Lupusgestalt auflöst?
 
Jo, das ist ja klar. Nur verschwindet dann auch der Schaden, wenn beispielsweise das Schlüsselbein sich beim Wechsel in die Lupusgestalt auflöst?
Das würde ich eher bezweifeln. Da gehe ich eher davon aus, dass sich der Bruch gewissermaßen in die umliegenden Bereiche fortpflanzt.


aber mal ne viel wichtigere frage: warum sollten die knochen grade zusammenwachsen? regeneration ist ja gut und schön, aber ich glaube kaum das sie knochen richtet, oder?

Weshalb sollte sie keine Knochen richten können? Sie schließt Schnittwunden, heilt Verbrennungen (nach einiger Zeit) und renkt Dinge wieder ein. Wo sollte genau jetzt der Haken daran sein, wenn man mal davon absieht, dass es in der Tat die Kampfnarbe "falsch zusammengewachsene Knochen" gibt.
 
Der Haken verhakt sich seltener, wenn man bedenkt, dass Kampfnarben meist erst ab massiven SHS verteilt werden (Beispiel im Buch war die tagelange Bearbeitung der Armsehnen mit Silberskalpellen)
 
Das ist so nicht ganz richtig *g*

Schon eine Wunde, die einen Garou auf die Gesundheitsstufe "Außer Gefecht" bringt, kann eine Kampfnarbe verursachen. Dann nämlich geht er zurück in seine Brutsgestalt, da er bewusstlos wird. Ab da heilen die WUnden nur noch mit 1 Gesundheitsstufe pro 8 Stunden, bis er er wieder soweit ist, dass er sich in eine übernatürliche Gestalt verwandeln kann.

Die Kampfnarbe tritt jedoch erst dann auf, wenn er seinen Zorn kanalisiert und versucht aktiv zu bleiben. (vgl. S.202 f. 3.Edition Grundregelwerk deutsch)

Wobei wir es bei uns zusätzlich so handhaben, dass "schwer heilbare" Wunden, die einen Werwolf auf die Gesundheitsstufe "verkrüppelt" bringen unter gewissen Umständen ebenfalls für Kampfnarben sorgen können. So eine Wunde sollte nicht einfach genommen werden.

Back to topic ;) :

Wir handhaben dass so, dass der/die gebrochene/n Knochen sich entweder richtet, wenn der Betroffene sich heilen kann, oder sich entsprechend proportional vergrössert und gebrochen bleibt *versucht zu formulieren*

Wenn der Schaden aber bspsweise durch eine Walze, die über den Fuss eines Garou fährt verursacht wird, sollte man sich dennoch überlegen, ob eine Kampfnarbe nicht passend ist *ggg*

*zwei cent in nen becher klimpern lässt*

Gruß

Barak
 
"Die Kampfnarbe tritt jedoch erst dann auf, wenn er seinen Zorn kanalisiert und versucht aktiv zu bleiben. (vgl. S.202 f. 3.Edition Grundregelwerk deutsch)"

oder, wenn man sich von unter ausser gefecht natürlich hochheilt, wenn ich mich nicht irre.
 
...
Und was ist mit Implantaten? Ein Spieler wollte mal umbedingt Implantate haben... (Naja, wem's gefällt) Gehen die dann nicht kaputt? Haben dann Garou schmerzen?
 
Hehe... ich weiss was du meinst!

Ich bin der Meinung, obgleich das Thema hier ein wenig nach Off-Topic riecht, das es auf das Implantat ankommt. Also kaputt sollten sie nicht gehen, da ja die Cyberhunde das praktizieren. Und warum sollten die sich deshalb in eine Schrotthalde kaputter Implantate verwandeln? Dazu gibt es noch Talismanzueignung! Wenn sie sonst kaputt gehen sollten (weil...keine Ahnung... dickere Muskeln das Implantat zerdrücken würden!?), gehen sie so auf jedenfall nicht kaputt... ausser natürlich durch äussere Einwirkung! Gut (oder vielleicht auch schlecht:D ) gezielter Schuss und das Ding ist hin!
 
Implantate können prinzipiell genauso Schaden nehmen wie jeder andere Gegenstand (über den vermuteten Mindestwurf von 2 bei "Technologie stören" möchte ich gar nicht nachdenken... es gibt Gründe, warum mein Glasswalker sich in näherer Zeit ne Crashsicherung zulegt), bei der Gestaltwandlung werden sie jedoch nicht vernichtet, weil sie eh Fetische sein müssen, die sich anpassen (der Garoukörper stößt Nichtfetisch-implantate ab).

Was genau ist jetzt die Frage? Die Formulierung "gehen die DANN nicht kaputt" lässt irgendwie offen, wann genau "dann" ist, da im bisherigen Thread größere Mengen an sonstigem Krams besprochen wurden.
 
Mit kapput mein ich, wenn z.B.: ein Garou in Menschlingsgestallt eine Hirnplatte trägt und sich dann in ein Lupus verwandelt...
1. eine Hirnplatte ist nicht Organisch!
2. Ein Kopf eines Wolfes ist kleiner als der eines Menschen
3. Das Implantat keine Talismanzueignung
...
Das tut doch mehr als weh', oder?
 
Wie gesagt: Garou können nur Implantate verwenden, die als Fetisch an sie gebunden sind.

Sollte es aus irgendwelchen Gründen doch dazu kommen, dass einem Werwolf (sagen wir mal vor der ersten Verwandlung) sowas eingepflanzt bekommt, dürfte es "herauseitern", sobald er in eine Gestalt mit Regenerationsfähigkeiten wechselt. Ob er dies überlebt ist eine andere Frage.


BTW: Legt euch das Buch der Weberin zu, ich kanns nur empfehlen!
 
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