Rezension Kino: Kill Bill 2

Skar

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Gestern hab ich mir Kill Bill 2 angeschaut. Vorweg würde ich empfehlen euch nochmal Kill Bill 1 anzusehen (gibts ja jetzt auf DVD).

Grundsätzlich ist Kill Bill 2 ein weitaus amerikanischerer Film als der fernöstlich angehaute Teil 1. Und das meiner Meinung nach nicht nur von den Schauplätzen her.
Nach Teil 1 waren ja erst 2 Namen von der Liste von Black Mamba gestrichen worden. Drei fehlten noch. Nun es gibt einiges an Action, wenn auch nicht ganz so blutspritzend wie im ersten Teil. Am Ende kommt allerdings ein leichter Durchhänger, wo der Film mir etwas langatmig erschien. Allerdings muss ich sagen, dass diese Szene im Gesamtbild des Filmes gezeigt werden musste, um die Intention des Films zu unterstreichen.
Wobei es zugegeben immer etwas schwierig ist die (wahre) Intention hinter einem Tarantinofilm zu finden... ;)

Meine visuelle Lieblingsszene war übrigens im Teil 1 die Bluttränen von der Japanerin in Schuluniform. - Perfekt!
 
du sagst es... der film war einfach zu "Amerikanisch"....
Mir fehlte ehrlich gesagt etwas mehr Action, die ja in vol.1 ziemlich gut war :-(
die Auge-rausreiß-nummer fand ich echt überraschend und witzig...^^, dagegen die fünf-finger-pressur-technik eher naja langweilig.... da gehört ein laaanger Endkampf mit 2 Hanto Katanas hin...
mfg Cyberian
 
...oder zumindest ein wirklich explodierendes Herz! ;)
 
Also ich freue mich erstmal auf meine Japanische Kill Bill Vol 1. unrated uncut edition...
Ich hoffe, dass sie diese Woche noch eintrudelt, damit ich darüber eine Rezension schreiben kann ;)
 
Ich fand diesen Teil brillant!
Besser als den ersten der zwar auf seine Art auch gut, aber mir zu metzellastig war.
Bei Teil 2 hat Tarantino dann endlich wieder seine Hand für überraschende Wendungen, gute Rückblicke und noch bessere Dialoge gezeigt.
 
*räusper*

Naja. Es ist doch etwas befremdlich, im Kino zu sitzen und Tarantino zu sehen... nämlich dann, wenn die anderen Leute zu laut lachen, als dass man die Dialoge gut verstehen könnte....

Irgendwas ist da schiefgelaufen - es war einfach nur krank...

Dialoge wie "Nur er konnte den 5-Akkupressur-Punkte-Herz-Explosions-Schlag... [...]" - "Hat er dir den 5-Akkupressur-Punkte-Herz-Explosions-Schlag beigebracht?" - Nein, er bringt niemandem den 5-Akkupressur-Punkte-Herz-Explosions-Schlag bei..." AUTSCH.

Und dann natürlich der Schluss. "Er hat dir den 5-Akkupressur-Punkte-Herz-Explosions-Schlag beigebracht." - "ja." - "Warum hast du mir nicht gesagt..."


Das war schon ETWAS anstrengend.

"Ich habe überreagiert."
 
Ich persönlich fand den Film sehr gelungen, denn er nimmt sich selbst nicht ernst (im Prinzip ist jeder Tarantino-Film so). Auch die Anspielungen auf ältere Bruce-Lee-Streifen (Wir sind die größten Knochenbrecher Teil 1 bis 32) haben mir sehr gut gefallen. Das Ende war etwas dialoglastig, aber was solls. Und Bill ist 6 Schritte gegangen, nachdem er tödlich getroffen wurde, ich dachte nach 5 Schritten stirbt man.
 
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