Kaufabenteuer: "the shit" oder "t3h sux"?

AW: Kaufabenteuer: "the shit" oder "t3h sux"?

Ich leite ja fast nur Kaufabenteuer, weil ich ne faule Sau bin :D

Es kommt eben ganz stark auf de Kaufabenteuer drauf an.
Bei D&D ist mir nicht ein gutes Begegnet. Da sind zwar manchmal die Grundideen nicht schlecht, aber die arbeit die ich reinstecken muss, damit es gut wird, da hab ich schneller selber was geschrieben.
Grad D&D4 ist da furchtbar (ausgenommen Living Realms, da sind ein paar wirklich coole Abenteuer bei).

Warhammer "Wege der Verdammte" Der erste Teil ist nur Eisenbahn, der 2 deutlich offener, und im 3. können die Helden ziemlich machen was sie wollen. Bei mir müssen Sie nach Teil 3 noch mit einigen Dingen, die davor passiert sind, aufräumen.
"Der Innere Feind" soll zwar auch cool sein, aber da finde ich die Bücher zu chaotisch aufgebaut um wirklich Spass mit zu haben. Obwohl das Abenteuer eigentlich recht solide ist.

Savage Worlds: Die Sundered Skies Plot Point Campaign ist cool und bietet in meinen Augen genau das Richtige Maß zwischen Freiheit und Plotsträngen. *daumen hoch*

Cthulhu Abenteuer lesen sich immer sehr toll, aber im Spiel hängt dann alles daran, wie die Spielergruppe rangeht, da, alle die ich gelesen habe, eigentlich nur eine Vorgehensweise berücksichtigen.


Allgemein mag ich gute Kaufabenteuer, da sie mir viel arbeit abnehmen, die ich in andere Aspekte des Spiels stecken kann.
Am besten sind Kaufabenteuer, wenn es nur Vorgegebene Situationen sind, in die die SC mit einem Ziel hineinkommen, und die Intrigen, Beziehungsgeflechte und "Nebenereignisse" schon im Abenteuer vorgegeben und gut dargestellt sind.
 
AW: Kaufabenteuer: "the shit" oder "t3h sux"?

Mein erstes AD&D Abenteuer war ein Kaufabenteuer. Ich hatte schon Erfahrung als SL in anderen Systemen, aber ich dachte damals "ein Kaufabenteuer muss gut sein". Als ich das Abenteuer las, fielen mir Dinge auf, die ich, wenn ich das Abenteuer geschrieben hätte nicht so gemacht hätte. Ich habe das Abenteuer aber stur nach dem Buch geleitet und genauc die Dinge, die ich nicht so gemacht hätte, wurden zum Problem.

Ich kaufte zwar viele Kaufabenteuer, aber geleitet habe ich seltenst eins. Ich nutze sie inzwischen nur zur Inspiration. Wenn ich dann doch mal eins leiten sollte, verändere ich es meistens unbewusst so, dass es für mich zeitsparender wäre, wenn ich nicht das Kaufabenteuer leiten würde, da ich dieses ja auch lesen müsste und dessen Handlung genau wissen muss.

Ich habe auch mal ein Abenteuer geleitet, dass mir als SL zu linear war und die Spieler nur reagieren und wenig agieren ließ (Bodyguard Job). Ich habe in das Abenteuer noch etwas mehr Hintergrundrauschen eingefügt, damit die Linearität nicht ganz so auffiel. Meine Spieler aber waren von dem Abenteuer begeistert.
 
AW: Kaufabenteuer: "the shit" oder "t3h sux"?

Warhammer "Wege der Verdammte" Der erste Teil ist nur Eisenbahn, der 2 deutlich offener, und im 3. können die Helden ziemlich machen was sie wollen. Bei mir müssen Sie nach Teil 3 noch mit einigen Dingen, die davor passiert sind, aufräumen.
Au ja die Kampagne war echt gut.
Vor allem konnte man Paths of the Damned auch ohne Modifikationen oder zusätzliche Arbeit direkt aus dem Buch leiten ohne dass es doof gewirkt hätte. So mag ich das.
 
AW: Kaufabenteuer: "the shit" oder "t3h sux"?

… aber wenn ich jetzt so im Nachhinein an die Reise durchs Orkland denke...*grusel*. Wobei mir im Gegenzug die Phileasson-Saga auch jetzt noch gut gefällt und die eigentlich auch nicht viel weniger Schienen aufweist.
He, das war der neue Kram. Richtige Klassiker waren der Wald ohne Wiederkehr, Schiff der verloren Seelen, die sieben magischen Kelche … und jeder Char hat vorher das Nedime Soloabenteuer durchgespielt, um den Trank zu bekommen, der die Attribute erhöht. Adventurien gab es erst danach, geschweige denn das Orkland und Handlungfreiheit. Und es gab damals noch Texte, die man direkt vorlesen konnte. Man konnte das Buch auspacken und losspielen.
;)
 
AW: Kaufabenteuer: "the shit" oder "t3h sux"?

Und es gab damals noch Texte, die man direkt vorlesen konnte. Man konnte das Buch auspacken und losspielen.
;)

Und außerdem gab es noch die Rolling Stones.. :D
Und nicht zu vergessen Atomreaktoren, Laserkanonenfallen, Abgestürzte Raumschiffe/Wolkenwagen und Stargates. :headbang:
 
AW: Kaufabenteuer: "the shit" oder "t3h sux"?

Hm...

Kaufabenteuer... ich schreib sie, aber ich spiel sie nicht.
 
AW: Kaufabenteuer: "the shit" oder "t3h sux"?

*seufz* Doch, ich leite Abenteuer, dann schreibe ich sie, dann sind sie Kaufabenteuer.
Aber Kaufabenteuer (wenn sie denn solche sind) leite ich nicht.
 
AW: Kaufabenteuer: "the shit" oder "t3h sux"?

He, das war der neue Kram. Richtige Klassiker waren der Wald ohne Wiederkehr, Schiff der verloren Seelen, die sieben magischen Kelche … und jeder Char hat vorher das Nedime Soloabenteuer durchgespielt, um den Trank zu bekommen, der die Attribute erhöht. Adventurien gab es erst danach, geschweige denn das Orkland und Handlungfreiheit. Und es gab damals noch Texte, die man direkt vorlesen konnte. Man konnte das Buch auspacken und losspielen.
Du demonstrierst hier übrigens eine wichtige und wertvolle Funktion von Kaufabenteuern: Man kann gemeinsam über interessante und lustige Erlebnisse reden, die so ähnlich auch zigtausende andere hatten.
Wenn ich sage, daß ich es cool fand, Die Sieben magischen Kelche und etliche Jahre später Siebenstreich mit dem gleichen Helden in der gleichen Gruppe durchzuspielen, dann hat das nur deswegen eine weitergehende Bedeutung.
 
AW: Kaufabenteuer: "the shit" oder "t3h sux"?

Gemeinsame schreckliche Erlebnisse praegen.
Es lebe der Bund!

:D
 
Zurück
Oben Unten