Abetorius

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Meine VtM Gruppe hat es nach 1632 verschlagen.Genauer gesagt nach Leipzig.

Sie sollen dort für die Dauer einer kleinen Kampagne bleiben.Nun möchte ich eine,zumindest halbwegs vernünftige, kainitische Struktur in dieser Stadt haben.Und genau da liegt mein Problem.

Ich würde gerne die Anzahl der Kainiten ermitteln.Damit wäre mir schon geholfen.



Die Eckdaten die ich habe bringen mich nicht wirklich weiter.

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Die Maskerade VtM sagt 1 Camarillakainit pro 100.000 Einwohner,Sabbat 1:50.000

Leipzig hat zu dieser Zeit ca. 16.000 Einwohner.

Im DA habe ich zu diesem Problem leider keine Lösung gefunden.

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Klar könnte ich sagen da sind 10 Kainten oder 5,und die machen dies und das.Trotzdem wäre mir eine Regel lieber in der ich nachlesen kann,wie es richtig gemacht wird,wenn es denn so eine gibt.


Für GRW Verweise,die auf diese Situation eingehen, wäre ich dankbar.
 
AW: kaintsche population zu zeiten des 30 jährigen Krieges

Du kannst da nicht sagen was richtig und was falsch ist und die Vampirdichte hängt ohnehin vom Leitergeschmack und nicht so bindend von den Regeln ab, auch wenn ich nicht unter 1 zu 1000 gehen würde, außerdem gehört ja auch Umland und Kleinstädte häufig auch zur Domäne und nicht nur Stadtgebiet .
 
AW: kaintsche population zu zeiten des 30 jährigen Krieges

Wollte nur wissen wie das in DA geregelt ist,damit ich mir das mal anschauen kann.

Habe es nicht gefunden.

Es ist doch geregelt,oder?
 
AW: kaintsche population zu zeiten des 30 jährigen Krieges

Nein, es ist nicht geregelt. Zumindest habe ich es noch nirgendwo gelesen, zumal DA sich eben nicht mehr mit dem 30-jährigen Krieg beschäftigt (obwohl diese Zeit des 17. Jhdt wohl eine noch dunklere war). Das Mittelalter ist da eben doch vorbei (je nachdem was man ansetzen will endet diese Zeitepoche mit der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus oder, was mir am sinnvollsten erscheint, mit dem Fall Konstantinopels an die Türken - andere Zeitpunkte führen jetzt hier zu weit sie zu diskutieren).
Was man sich 1632 überlegen sollte ist die Situation im Land. Große Teile der Bauern haben nichts wovon sie leben können, ganze Landstriche sind entvölkert, die feindlichen Armeen ernähren sich plündernd aus dem Land in dem sie gerade stehen und die Menschen verlassen ihre Schollen und schliessen sich dem Heerestross an als Nachschub für die Gefallenen soldaten und um überleben zu können.
Ich würde denken das Teile der Kainskinder das auch tun - Du solltest dich also fragen wo die Armeen gerade stehen wenn du die Zahl der Vampire in der Region Leipzig festlegst. ( wobei 1632 bei Lützen eine der großen Schlachten des Krieges stattfindet, die zum Tod von Gustav Adolf von Schweden und in der Folge unmittelbar zu dem von Wallenstein führt, 1631 wurde Magdeburg belagert und niedergebrannt und es wurde die Schlacht von Breitenfeld geschlagen, es ist also nicht zu erwarten das 1632 große Truppenkontigente in Leipzig standen).
Auf Grund der Entvölkerung würde ich von maximal 10 Kainiten in Leipzig ausgehen (nur Camarilla, Sabbat würde ich bei der Soldateska ansiedeln die plündernd durchs Land zieht).
es gab hier auch mal vor nicht allzu langer Zeit einen Beitrag in dem die Kainskinderpopulation in der Moderne diskutiert wurde, eventuell findest Du dort noch einige Punkte die Dir weiterhelfen.
 
AW: Kainitsche Population zu Zeiten des 30 jährigen Krieges

Danke für die Anworten.

Zufälligerweise habe ich die SC´s mitten in der Schlacht bei Lützen abgesetzt.Also sie in dieser Szene ´landen´lassen.

Ich war überrascht wie detaliert die Informationen über diese Schlacht waren.Dadurch konnte ich meiner Gruppe ein sehr buntes Bild von ihrem Ankunftsszenario malen.Kam mMm ganz gut an.

Um nochmal auf das Thema zurück zu kommen.Es überrascht mich das in DA nichts über das populations Verhältnis steht.

D.h. ich werde dann wohl nicht mehr als 2-3 Vampire in die Stadt setzen.
 
AW: Kainitsche Population zu Zeiten des 30 jährigen Krieges

Jetzt kommen noch Anarchen rudel und aufkeimender Sabbat dazu. Da die lage im 30 Jährigen Krieg nahezu Unkontrollierbar in allen Aspekten und auf allen Ebenen… Da darf sich niemand über ganze Rudel von Randalierenden Neugeboren unter der Führung von ein paar Möchtegern Ahnen wundern.
Ist sowieso eine Wunderbare Epoche um mal die erste richtig böse Fresse dick Schlachten zwischen Sabbat und Cami aus zu fechten…

In Aachen bei Nacht gibt es eine Andeutung über Kainskinder zur zeit des 30.Jährigen Krieges... das bleibt aber auch nur bei ein paar Anspielungen.
Generell sieht es in Europa so aus das von der Arnarchenrevolte bis zu den beiden Weltkriegen eine ganze Menge Vampire unterwegs sind. Der Krieg und Bombenhagel 1943/44 Mistet dann das Szenario wieder aus, da gehen dann mal 70% Aller Deutschen Vampire bei hops …
Es würde also für das Hauptszenario keine Rolle spielen wenn da Überbevölkerung herrscht.
 
AW: Kainitsche Population zu Zeiten des 30 jährigen Krieges

Der Krieg und Bombenhagel 1943/44 Mistet dann das Szenario wieder aus, da gehen dann mal 70% Aller Deutschen Vampire bei hops …
Das halte ich für deutlich zu hoch gegriffen. Der normale Vampir wird sich schon gut versteckt haben und wer dann in kriegswichtigen Städten bleibt, hängt wohl an seinem Unleben nicht so sehr. Nebenbei wäre die Sterblichkeit bei Vampiren im Vergleich zu den Menschen abartig hoch.

An sonsten ist mir für DA eine Rate von 1 zu 10.000 im Hinterkopf hängen geblieben, aber nach der Inqui war dort deutlich ausgedünnt. Meine Empfehlung wäre eher, sich die Bevölkerung in Sachsen zu der Zeit anzusehen und die hochgrechneten Vampire einfach auf die Städte zu verteilenabei aber von den Vorkriegszahlen aus, da die Vampire nicht automatisch mit der dezimierten Herde abnehmen. Eine Ratio 1:30.000-50.000 ist da IMO schon anwendbar. Bei den 1 zu 100.000 in der Neuzeit muss man bedenken wie viel schneller die Menscheit im 20. Jahrhundert gewachsen ist, während ich bei Vampiren ein eher statische Zuwachsrate annehmen würde (und die Zahlen sind ja immer für die Stadt samt Umland zu sehen).
 
AW: Kainitsche Population zu Zeiten des 30 jährigen Krieges

In Aachen bei Nacht gibt es eine Andeutung über Kainskinder zur zeit des 30.Jährigen Krieges


Aber dieses Quellenbuch würde ich nur selten als Standart setzen...das geht nämlich von einer so immens hohen Vampirdichte aus, dass es theoretischerweise keine Menschen mehr in der Stadt geben sollte...
Zudem soll es in der Stadt eine so hohe Konzentration vom Vampiren der 5 und 6 Generation geben, dass einem schon fast schlecht werden kann...
 
AW: Kainitsche Population zu Zeiten des 30 jährigen Krieges

Das halte ich für deutlich zu hoch gegriffen. Der normale Vampir wird sich schon gut versteckt haben und wer dann in kriegswichtigen Städten bleibt, hängt wohl an seinem Unleben nicht so sehr. Nebenbei wäre die Sterblichkeit bei Vampiren im Vergleich zu den Menschen abartig hoch.

Dann wirf doch mal einen blick in die Europäischen und ganz besonders Deutschen aus der "Alten Welt" Bände und in die abschnitte "Schicksal". Natürlich gehen nicht alle im Bombenhagel drauf… etliche werden ganz einfach niedergeballert…
(zudem der „Völkermord“ an den Malkavianern im Deutschen Reich…)
 
AW: Kainitsche Population zu Zeiten des 30 jährigen Krieges

Naja, wenn man allein Dresden und Hamburg als Beispiel nimmt wird man da halt auch berücksichtigen müssen das die gesamte Stadt damals brannte. Das heisst ein Vampir musste sich praktisch jede Minute der Nacht gegen den Rötschreck wehren während der Angriffe. Wer zur Zeit der Angriffe nicht im sicheren Kämmerchen sass war also quasi schutzlos. Wenn man also jagen war oder nur anderweitig unterwegs, war man fast schon tot.
 
AW: Kainitsche Population zu Zeiten des 30 jährigen Krieges

Dann wirf doch mal einen blick in die Europäischen und ganz besonders Deutschen aus der "Alten Welt" Bände und in die abschnitte "Schicksal". Natürlich gehen nicht alle im Bombenhagel drauf… etliche werden ganz einfach niedergeballert…
Führe mal eine Statisik darüber und du wirst überrscht sein...

(zudem der „Völkermord“ an den Malkavianern im Deutschen Reich…)
Wo hast du das her?

Naja, wenn man allein Dresden und Hamburg als Beispiel nimmt wird man da halt auch berücksichtigen müssen das die gesamte Stadt damals brannte. Das heisst ein Vampir musste sich praktisch jede Minute der Nacht gegen den Rötschreck wehren während der Angriffe. Wer zur Zeit der Angriffe nicht im sicheren Kämmerchen sass war also quasi schutzlos. Wenn man also jagen war oder nur anderweitig unterwegs, war man fast schon tot.
Das sind erstens Beispiele, zweitens gibt es Keller und drittens kann der schon lange weggegangen zu sein.
 
AW: Kainitsche Population zu Zeiten des 30 jährigen Krieges

Wenn man davon ausgeht, dass es eine Vampirdichte von 1:100 000 ausgeht auf der ganzen Welt (ausser Asien) gibt, kann man ebenfalls davon ausgehen,
a) In den USA werden noch fast keine Kainiten sein
b) In Metropolen ist die Vampirdichte viel höher als die Vampirdichte in Dörfern (wegen Macht, Nahrung, Kultur usw.)

So kommt es durchaus hin, dass je größer die Stadt zu damaligen Verhältnissen ist, desto größer die Kainitendichte ist, aber insgesamt auf der ganzen Welt verteilt, bleibt dieses Verhältnis.
(Annahme b ist eine Statistik aus den gesamten Städtebücher herausgegeben von White Wolf.)
 
AW: Kainitsche Population zu Zeiten des 30 jährigen Krieges

Wobei dann immer noch die Frage bliebe von welchem Verhältnis wir zur damaligen Zeit ausgehen.
Außerdem sollte man bei dem Metropol-Dichte-Effekt mMn auch nicht die tatsächliche Größe der Stadt unberücksichtigt lassen. Neben der plausiblen Folge, dass ein Vampir lieber in der Großstadt als in ihrem Vorort lebt und somit eine überproportionale Verstädterung bei Vampiren ggü. Menschen gegeben sein dürfte, bietet eine Metropole ab einer gewissen Größe auch zusätzliche Vorteile durch steigende Anonymität, da durch eine Vielzahl an Infrastrukturangeboten, man z.B. nicht jeden Händler persönlich kennt (man kauft jede Woche woanders) etc.

Diese Effekte treten in einem 20.-Jahrhundert-200.000-Einwohner-Kaff eher auf als in einer 30-jähriger-Krieg-100.000-Einwohner-Großstadt und auch die Art der Stadt spielt eine große Rolle. Eine Pendlerstadt wie Frankfurt bspws dürfte erstens schon weit mehr Kainiten als zu Hause dienen, als man es aus den Einwohnern berechnen würde und durch die ständigen Zu- und Abströme eine verstärkte Anonymität bieten.

Insgesamt denke ich, dass dieser Verstädterungseffekt damals nicht unbedingt derselbe war wie heute - aber die Richtung dürfte etwa die selbe sein.
 
AW: Kainitsche Population zu Zeiten des 30 jährigen Krieges

Das sind erstens Beispiele, zweitens gibt es Keller und drittens kann der schon lange weggegangen zu sein.

Ja, aber es ist ja nicht so das die Angriffe vorher bekannt waren - beide sind gezielt gegen die Zivilbevölkerung gerichtet gewesen und die meisten Keller waren da auch nicht sicher. Hast Du Dir mal die Luftaufnahmen von damals angesehen? Ein Vampir der "normal" in der Stadt unterwegs war wäre ausgetickt wenn er aus dem Luftschutzbunker oder einem sicheren Keller kommt und die ganze Stadt um ihn herum brennt. Speziell die Royal Air Force hat ab 1944 einen reinen Vergeltungskrieg gegen die Deutsche Bevölkerung geführt als Rache für die deutschen Bombenangriffe. Am Ende von WK II war jede deutsche Großstadt fast völlig zerstört und das meistens durch Brandbomben - nicht schön für die Vampire.
 
AW: Kainitsche Population zu Zeiten des 30 jährigen Krieges

Ja, aber es ist ja nicht so das die Angriffe vorher bekannt waren - beide sind gezielt gegen die Zivilbevölkerung gerichtet gewesen und die meisten Keller waren da auch nicht sicher. Hast Du Dir mal die Luftaufnahmen von damals angesehen? Ein Vampir der "normal" in der Stadt unterwegs war wäre ausgetickt wenn er aus dem Luftschutzbunker oder einem sicheren Keller kommt und die ganze Stadt um ihn herum brennt. Speziell die Royal Air Force hat ab 1944 einen reinen Vergeltungskrieg gegen die Deutsche Bevölkerung geführt als Rache für die deutschen Bombenangriffe. Am Ende von WK II war jede deutsche Großstadt fast völlig zerstört und das meistens durch Brandbomben - nicht schön für die Vampire.
So schlimm und tragisch solche Maßnahmen auch waren, wurden für entsprechende Fälle Vorkehrungen getroffen und spätestens nach dem ersten Bombenangriff auf eine Großstadt dürfte jeder halbwechs infomierte Vampir in Großstädten vorgesorgt haben.
Vor allem ist bei der ganzen Zerstörung erstaunlich, dass es - auch wenn jeder Toter ein Toter zu viel ist - nicht viel mehr zivile Opfer gab. Also warum sollen sich nur die Menschen, aber nicht die Vampire auf diese Extremsituationen eingestellt haben?
http://www.dresden.de/media/pdf/presseamt/Erklaerung_Historikerkommission.pdf
 
AW: Kainitsche Population zu Zeiten des 30 jährigen Krieges

Wo hast du das her?

Stimmt nach nochmaligen Nachlesen waren es nicht explizit die Malkavianer sondern Gangrel und Ravnos so wie alle als "Unrein" erachteten Kindedt.
(Womit die Malks eigendlich auch dran waren)

Das ganze Lief unter dem Namen "Projekt Werwolf" Auf Persönlichen Befehl von Himler. Die SS Jagte darauf hin geziehlt Vampiere und steckte sie mit in die Konzentrationslager.

Quelle: WW6909 Charnel Houses of Europe The Shoah
(Ein Machwerk das zwar zum World of Darkmness Kanon gehört... aber auch nur aus der Feder eines Amerikaners stammen kann... glaube nicht das es in D-Land leicht zu bekommen war)
 
AW: Kainitsche Population zu Zeiten des 30 jährigen Krieges

Ich denke wir reden über den 30. jährigen krieg (1618-1648) und nicht über die beiden weltkriege des 20 jahrhunderts.

bleiben wir bei den geschichtlichen fakten der krieg dauere 30 jahre in denen sich söldnerheere auf hauptsächlich deutschem boden bewegten. jede dahmalige nation europas war direkt oder indirekt an dem krieg beteiligt. 2-3 generationen vorallem in deutschland, kannten nichts anderes wie nur den krieg und den kampf ums nackte überleben, 2/3 der bevölkerung in deutschland wurde abgeschlachtet, starb an krankeiten, unterernärung oder zog dem kriegsvolk hinterher, da hier die chancen grösser waren zuüberleben (der krieg ernährt den krieg).

zudem muss man bedenken das in der gesellschaftlichen entwicklung des späten mittelalters eine neu schicht sich etablieren konnte und zwar das bürgertum. die folge ist ein bevölkerungsanstieg in den städten und somit die (friedliche) abschaffung des feudalismus.

wie gross waren zu der zeit städte und deren bevölkerungszahlen. hier kann magdeburg herangezogen werden bis zum 10. mai 1631 (Magdeburger Hochzeit) hatte die stadt eine bevölkerung von knapp 55.000 menschen. magdeburg war zu der zeit eine weltstadt.

ich würde mich jedoch nicht auf städte fixieren wie in der neuzeit. es gibt viele grafschaften und fürstentümer die jeder für sich ums überleben kämpfte. es gibt kaum ein zusammenhängendes, grösseres gebiet in deutschland. ausnahme ist hier meines wissens bayern. Preussen ist gerade im aufschwung, somit einer der königreiche die am meisten von diesem krieg profitierten.

denke daher das es somit für die kainiten gesellschaft nicht unbedingt wichtig war in den städten zu leben und dort zu herrschen sondern auch viele ein fürstenum als ihre domäne nennen konnten (gutes beispiel sind hier die Tzimisce) und somit über ein grösseres gebiet was mit unter die gleiche bevölkerung wie eine stadt haben konnte, wenn nicht sogar mehr.

in einer stadt mit 5.000 hätte bei mir schon einmal 4-5 kainiten. der mensch wird zar mit der reformation aufgeklärt denoch ist er leichtglaubig so das der kainit es einfach hat nicht aufzufallen. und wenn es zu viele sind NSC+SC und zuwenig menschen habe ich den krieg und die inquisition die für eine natürliche auslese sorgt. zumal eine zu geringe anzahl von kainiten in einer stadt die folge haben kann das eine gruppe aus 3-4 spielern sich zum herrscher einer stadt aufschwingen können (schöner gedanke;)).

denke ist gibt noch mehr in dieser zeit zu berücksichtigen da dies ohne zu übertreiben die härteste zeit in der geschichte europas war, und somit für den SL sowie für die SC eine herausforderung.



nochwas zu amerika sicher soviele kainiten gab es dort nicht. die seereise war sehr riskant für menschen und erst recht für kainiten. denke aber das es einige gangrel über russland und alaska den kontinent erreichten oder 1-3 von ihnen mir erik dem roten nach amerika kamen und sich dort in den nordamerikanischen indianer stämmen eigene bruten aufbauten. somit besteht die chanc das es einge mäöchtige kainiten in amerika leben und jungen unerfahrenen flüchtlingen aus der alten welt das leben schwer machen können.
 
AW: Kainitsche Population zu Zeiten des 30 jährigen Krieges

zudem muss man bedenken das in der gesellschaftlichen entwicklung des späten mittelalters eine neu schicht sich etablieren konnte und zwar das bürgertum. die folge ist ein bevölkerungsanstieg in den städten und somit die (friedliche) abschaffung des feudalismus.
Der Feudalismus war bis 1803 nicht in Deutschland abgeschafft. Das Bürgertum bildet sich bereits wesentlich früher (rate was die treibende Kraft hinter dem Aufstieg der Hanse ab 1267 war) und legt sich auch regelmäßig mit dem Adel an ohne in dadurch abzuschaffen.
Die Städte hatten tatsächlich ihre eigene Nische im Feudale System und ergaben sich aus diesem.
Ich sehe aber auch nicht in wieweit dieser Exkurs hier relevant ist.
wie gross waren zu der zeit städte und deren bevölkerungszahlen. hier kann magdeburg herangezogen werden bis zum 10. mai 1631 (Magdeburger Hochzeit) hatte die stadt eine bevölkerung von knapp 55.000 menschen. magdeburg war zu der zeit eine weltstadt.
Zumindest war Madgeburg reich und mächtig.
ich würde mich jedoch nicht auf städte fixieren wie in der neuzeit. es gibt viele grafschaften und fürstentümer die jeder für sich ums überleben kämpfte. es gibt kaum ein zusammenhängendes, grösseres gebiet in deutschland. ausnahme ist hier meines wissens bayern. Preussen ist gerade im aufschwung, somit einer der königreiche die am meisten von diesem krieg profitierten.
Preussen überlebt diesen Krieg eben so beschissen wie die anderen. Nur sind sie nachher beim Aufbau schneller.
Was die Fixierung auf die Städte angeht sind diese eben auch da schon die Zentren die sich für Kainiten anbieten. Die größte Konzentration an Menschen zu dieser Zeit in der die Maskerade gerade etabliert wird.
denke daher das es somit für die kainiten gesellschaft nicht unbedingt wichtig war in den städten zu leben und dort zu herrschen sondern auch viele ein fürstenum als ihre domäne nennen konnten (gutes beispiel sind hier die Tzimisce) und somit über ein grösseres gebiet was mit unter die gleiche bevölkerung wie eine stadt haben konnte, wenn nicht sogar mehr.
Die Tzimisce sind eben kein gutes Beispiel weil sie alles andere als der 'typische' Vampir sind. Das derselbe Clan diesen Lebensstil noch bis Gehenna diesen Lebenstil pflegt spricht auch nicht unbedingt für die Schlussfolgerung.
in einer stadt mit 5.000 hätte bei mir schon einmal 4-5 kainiten. der mensch wird zar mit der reformation aufgeklärt denoch ist er leichtglaubig so das der kainit es einfach hat nicht aufzufallen.
Ich denke das ist mehr eine spielerische Notwendigkeit als etwas was man so ohne weiteres rechtfertigen kann.
und wenn es zu viele sind NSC+SC und zuwenig menschen habe ich den krieg und die inquisition die für eine natürliche auslese sorgt. zumal eine zu geringe anzahl von kainiten in einer stadt die folge haben kann das eine gruppe aus 3-4 spielern sich zum herrscher einer stadt aufschwingen können (schöner gedanke;)).
Und dann?
Dann sind die SPieler die einzigen Vampire in der Stadt und die Crossover-Mactspirale beginnt sich zu drehen.

Ich würde tatsächlich eher für überbevölkerte Städte plädieren. Ländliche Herrschaftsbereiche sind mit der ständig Brandschatzenden Soldateska (den hier irrt Totz: Das Problem sind nicht die stehenden Heere, das Problem sind herumstreifende Söldnergruppen die teils offiziell als Versorger, teils einfach nur für die eigene Tasche nach Faustrecht die gegend plündern und Bauern töten und ihrerseits von diesen getötet werden) gefährlich geworden. Wenn man nicht Söldnern in die Hände fällt dann bedrohen einen Bauern die sich in 'Werwolf'-Gruppen zusammengeschlossen haben (das worauf sich die Nazis vieeeeeeeeeeel später zurückbesinnen).
Stell dir einfach eine Stadt vor:
Die Bürger kauern im Schutz ihrer Mauern aus Furcht vor den Dingen die vor ihren Toren geschehen und sind doch in ihrer Stadt eben solchen Gefahren ausgesetzt.
Irgendwer erwähnte auch das angeblich nur der Sabbat mit den Söldnerheeren herumzöge. Lächerlich. Die Camarilla steht da weder aus moralische noch praktischen Gründen drüber. DieSöldnerheere sind ein Machtfaktor der Zeit und es sieht der Camarilla so gar nicht ähnlich sowas mit einem Nasenrümpfen abzutun.

Meine Empfehlung in kurz:
Pack soviele Vampire wie du brauchst in die Stadt und nutze die Problematik des hohen Vampir zu Mensch Verhältnisses für die Story anstatt es zu verschweigen. Auch die Reibung zwischen alteingesessenen Vampire und den Flüchtlingen brigt eine Menge guten Stoff.

Man sollte auch bedenken wie lächerlich es wäre wenn sich mit einer vorbeiziehenden Coterie die Vampirbevölkerung verdoppelt oder verdreifacht (wenn wir von 17 Million Einwohnern des Reiches ausgehen von denen 1732 schon einen Menge tot sind, beherbergt ein Gebiet wie Sachsen kaum eine halbe Million , was 5 Vampiren für Leipzig und Dresden zusammen (!) bedeuten würde) kann ich nur von der 1:100000 oder 1:75000 abraten.
Den das wären ca. 170 bis 225 für dieses Gebiet und da ist Sachsen weiss Gott kein Bevölkerungsmagnet.
 
AW: Kainitsche Population zu Zeiten des 30 jährigen Krieges

ich denke das die tzimisce schon ein gutes beispiel sind wie ein clan über einen längeren zeitraum durch eine terrorherrschaft es fertigbringt grosse domänen zu kontrolieren. gerade im heutigen rumänien.
möchte mit ihnen ein beispiel liefern, wie kainit über eine grafschaft oder ein grösseres gebiet herrschen kann.

ja magdeburg war reich und mächtig weil es an einem handelsknotenpunkt lag, west-ost achse sowie durch die elbe ermöglicht diese position der stadt einen schnellen warentransport auf der nord-süd achse.

feudalismus exkurs war von mir aufgenommen um kurz aufzugreifen welche regierungsform 1618-1648 noch etabliert war. das gebildete bürgertum + dem buchdruck ((1450(Johannes Gutenberg) nagten an den fundamenden dieses systems welches schon bald 800 jahre existierte. also es gab schon einen gewissen erkenntnis gewinn in der bevölkerung obwohles nochmal 200 jahre dauert bis abgeschaft wurde.

stimmt preussen hat es schneller geschaft sich zu erholen wie andere regionen die fast 100 jahre brauchten um den bevölkerungsstand von vor 1618 zu erreichen. preussen brauchte aber immer selbst fast 100 jahre um die militärische und politische herrschaft in deutschland zuerlangen (Friedrich II). schöne karte die die nationalen grenzen zu der zeit auf zeigt.

bin auch SL und würde es nicht zulassen wenn die gruppe die herrschaft einer stadt erreicht. weis aber das es spieler in meiner gruppe gibt die das schaffen könnte. jedoch nur für eine kurze zeit da es kriege, die inquisition und andere kainiten gibt die den spieler sehr viele steine in den weg legen würden.

gibt es genaue infos über das verhältnis mensch vs. kainit.
denke speziel an das regelwerk in dem es möglich ist einen kainiten in der "Renaissance" zu spielen?
 
AW: Kainitsche Population zu Zeiten des 30 jährigen Krieges

Ich würde tatsächlich eher für überbevölkerte Städte plädieren. Ländliche Herrschaftsbereiche sind mit der ständig Brandschatzenden Soldateska (den hier irrt Totz: Das Problem sind nicht die stehenden Heere, das Problem sind herumstreifende Söldnergruppen die teils offiziell als Versorger, teils einfach nur für die eigene Tasche nach Faustrecht die gegend plündern und Bauern töten und ihrerseits von diesen getötet werden) gefährlich geworden. Wenn man nicht Söldnern in die Hände fällt dann bedrohen einen Bauern die sich in 'Werwolf'-Gruppen zusammengeschlossen haben (das worauf sich die Nazis vieeeeeeeeeeel später zurückbesinnen).

Warum irre ich da? Das Ei gehört nun mal ursprünglich zum Huhn. Die umherziehenden Versorgungstruppen können das nur ungestraft durch die stehenden Heere tun, das dabei natürlch alles mögliche Plünderungsgut abgezweigt wird liegt in der Natur der Sache. Das Problem ist aber Wallensteins "geniale" Idee das das Gebiet in dem das Heer steht dieses auch unterhalten muss und dieser "Geniestreich" wurde dann auch schnell von allen Kriegsparteien übernommen.

Ob man dann unbedingt aus jedem der Plünderertrupps was Übernatürliches machen muss bleibt dem SL überlassen. Für den reisenden Vampir genügt es schon wenn der Ghul erschlagen und Pferd und Kutsche requiriert werden während er übertagt oder dem Haus in dem er ruht der Rote Hahn aufs Dach gedetzt wird.
 
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