Jonah Hex

AW: Jonah Hex

Und ich muss da, auch wenn es mir beinahe körperlichen Schmerz bereitet, Vision zustimmen. :)
 
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Macht eigentlich nichts. Find' beide Verallgemeinerungen unsinnig.

Was ist aus den Zeiten geworden, wo man einfach noch "Die ist nicht mein Typ!" gesagt hat, ohne das noch begründen zu müssen? Mit der Meinung und dem Geschmack kann ich gut leben, aber bei den (fehlerhaften) Begründungen will der kleine Klugscheisser in mir immer gleich richtig stellen.
 
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Stecken wir den Film mal dahin, wo er hingehört: Zu den Western.
Besser als Wild Wild West? Nicht schwierig.
Auf dem Niveau von Ein Fressen für die Geier(Two Mules for Sister Sara, wer ihn im Original gesehen hat) ? Wäre ich skeptisch.

Ich hab den Referenzfilm übrigens wegen der Darsteller ausgesucht:
Männliche Hauptrolle > weibliche Hauptrolle(immerhin lässt der Trailer auf ein paar ähnlich nette Dialoge wie bei Eastwood-Maclaine hoffen).
 
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Bin nicht überzeugt davon, dass sich 40jährige Klassiker mit heutigen Filmen wirklich vergleichen lassen.

Das waren andere Zeiten. Andere Erwartungen. Und so weiter.
 
AW: Jonah Hex

Naja... die wirklich guten Filme sind aber auch heute noch wirklich gut.
Denk doch nur an Casablanca, 12 Angry Men, Easy Rider oder High Plains Drifter.
Die haben mich zwar alle nicht so weggehauen wie The Dark Knight oder Inglorious Basterds, aber sie sind trotzdem immer noch verdammt gut.
 
AW: Jonah Hex

Ich sag' ja nur, dass man Filme nicht miteinander vergleichen sollte, wenn vierzig, fünfzig Jahre dazwischen liegen.
Man sollte bei der Betrachtungsweise eines Films auch die Zeit berücksichtigt, in der sie entstanden sind. Die Drehweise. Die Art, wie geschauspielert wurde.

Vom Winde Verweht find' ich super. Und die Figur der Scarlet ist auf bestimmte Art schon extrem emanzipiert. Aber heute, genauso gedreht, würde der Film nicht funktionieren. Du könntest Vivien Leigh auch nie mit jemand anderem ersetzen....und sie würden es tun. Vermutlich mit Megan Fox.
 
AW: Jonah Hex

Natürlich.
Aber wenn sie den Film mit einiger Ernsthaftigkeit machen wollten, würden sie wohl eher jemand anderen nehmen. :)
 
AW: Jonah Hex

....und sie würden es tun. Vermutlich mit Megan Fox.

Bliebe nur zu hoffen das sie jemand anderes nehmen würden. Vorzugsweise mit Scarlett Johansson, die hat nämlich imho eine ähnliche Ausstrahlung wie Vivien Leigh.

OffTopic
Und bis zu dem Inglorious Basterds und Dark Knight statment von Rocky konnte ich ihm bislang größtenteils zustimmen
 
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Peter Jacksons King Kong fand' ich super. Der hat recht genau das eingefangen, was der erste King Kong auch einfangen und weitergeben wollte: Abenteuer, Monster, Spannung, Grusel, die Liebesgeschichte und die langsame Bearbeitung der Sympathie des Publikums in Richtung des Riesenaffen. Wenn sie Vom Winde Verweht ähnlich gut neu verfilmen würden - der Zeit angemessen, vielleicht noch etwas mehr an der Buchvorlage orientiert -, dann könnte das sogar ein klasse Mehrteiler werden.

Aber Monster/Abenteuerfilme kommen nie wirklich aus der Mode. Das hat King Kong Scarlet einfach voraus.
 
AW: Jonah Hex

Liebesfilme kommen auch nie aus der Mode.
Die heißen heute nur "RomCom" und sind in der Regel richtig schlechte Klischeewichse.
Aber hin und wieder gibt es auch heute noch gute Liebesfilme.
Ich denke da nur an "House of the flying Daggers" oder "Jeux d'enfants"
Oder "Zach & Miri make a porno" oder "Knocked Up." Die sind zwar nicht so schmalzig, sondern haben eher Rogens lakonischen Humor... Aber gute Liebesfilme sind sie dennoch.
Nur eben andere Liebesfilme als "Gone with the wind".

Und die Monsterfilme haben sich natürlich ebenso verändert. Du hast eben völlig recht, Jack. Vergleichbar sind die alten mit den neuen nicht mehr.
 
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Ramschfilme gibt's immer.
Und Ramschfilme von damals sind auch nicht besser weil sie aus der guten alten Zeit sind. O_ô
 
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Jedenfalls würde ich nach Sichtung von Jonah Hex' Trailer erstmal behaupten wollen, dass ich kein schlechtes Gefühl bei dem Film hab' und vermute, gut unterhalten zu werden.

Hilft niemandem, da ich weniger anspruchsvolle Erwartungen als Rocky habe, Visions Meinung gegenüber Megan Fox nicht teile und von 'nem anderen Planeten als Tellurian komme...aber Meinungen sind halt wie Arschlöcher, und das ist meins.
 
AW: Jonah Hex

Ich sehe das ähnlich.
JH wird bestimmt kein Meilenstein der Kinogeschichte, aber anständiges Unterhaltungskino.
 
AW: Jonah Hex

Ja, in puncto Erwartungshaltung sind wir uns oft einig, wenn's um Hollywood geht.

Erstmal abwarten. Mir reichen ein paar gute Sprüche, anständiges Geballere und 'n bissel Erotik seitens Fox schon aus, um damit was anfangen zu können. Wenn die Story nicht kompletter Schwachsinn ist, kann ich mir so 'nen Film auch gut mehrfach anschauen.

Heck, ich schau' mir auch Wild Wild West an, wenn der mal im TV läuft und sonst nix. Immerhin kann man da Salmas Arsch sehen.
 
AW: Jonah Hex

Solange ich mich nicht vor dumm verwursteten (im Gegensatz zu ironisch bedienten) Klischees, flachen Charakterschablonen, uninspirierten Dialogen und aufdringlichem Style-over-substance-Getue im Sessel winde wie bei LEGION oder den anderen von mir genannten Filmen ist alles gut. :)
 
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Ich hab den Film gerade gesehen und ich muss sagen.... er war nichtssagend und 0815. Ich kann nichtmal sagen das er schlecht war, weil... dazu müsste der Film irgendeine Emotion ausgelöst haben, aber das tut er nicht. Er ist extrem linear, bietet kaum überraschungen und die paar mal das ein interessantes Stilmittel aufgetaucht ist, muss ich einfach sagen wurde es nicht wirklich ausgebaut.

Ich hab auf irgendwas gewartet, irgendwas übernatürliches, das nie kam. Ich meine er erweckt tote und quascht mit denen, wird selbst fast "Crow" artig zum Leben erweckt... im Prinzip könnte er der Urgroßvater von Crow sein, aber irgendwie fehlte was. Der Film war arg halbgar.

Negativ auffiel mir jedoch Megan Fox. Für ne Hure war sie.... zu Plastisch. Da war nichts laszives, nichts... huren artiges. Da war nur ne schwarzhaarige Barbie, die versuch einen auf Angelina Jolie zu machen, sogar mit dem selben "lächeln" während sie im Feuergefecht ist. Vielleicht liegts daran das meine Freundin Jolie so mag und ich mir zu oft die ganzen Action streifen mit der Braut ansehen musste, das mir sowas auffällt, aber Jolie hat so ein bestimmtes lächeln drauf wenn sie rumballert, dieses süffisante "boah ist das geil" lächeln. Und Fox muss das echt studiert haben um das genau so drauf zu haben, nur das dumme war... bei ihr wirkt es nicht, einfach weil sie viel zu plastisch ist. Jolie ist zwar auch nen Glamor Ding auf Hochglanz, aber sie wirkt irgendwo immer noch echt. Fox hingegen irgendwie steif und unecht. Vielleicht ists die fehlende Schauspielerfahrung oder, keine Ahnung....

Vermutlich bilde ich es mir auch nur ein, aber in dem Film hat sie wirklich deplaziert gewirkt. Alles Western Atmosphäre, mit Kernigen Typen... und zwischen drin ne Barbie (und wenn man solche Bilder hier sieht, weiß man vielleicht wie ich auf die Idee mit der barbie komme: Barbie - so tot/plastisch guckt sie ein paar mal im Film). Ich meine, ich hab so viele Western gesehen mit Huren die hübsch waren und trotzdem als Hure überzeugten. Vielleicht hänge ich mich jetzt auch zusehr daran auf, weil der film einfach so mittelmäßig war das ich mich mehr damit beschäftigte wie welcher Schauspieler genau seine Rolle spielt.

Der verrückte Ire hat mir gut gefallen, sie hätten ihn nur den ganzen Film die Melone auflassen sollen, aber trotzdem auch nen schöner Stereotyp eines Iren und irgendwie der beste Charakter im Film wie ich finde. Auch Schauspielerisch. Hex selbst ist einfach Charles Bronsen, nur ohne Mimik (dank der Maske) und mit bösem Blick. Josh Brolin hat mich wirklich den ganzen Film durch an Charles Bronsen, in steif, erinnert.


Solange ich mich nicht vor dumm verwursteten (im Gegensatz zu ironisch bedienten) Klischees, flachen Charakterschablonen, uninspirierten Dialogen und aufdringlichem Style-over-substance-Getue im Sessel winde wie bei LEGION oder den anderen von mir genannten Filmen ist alles gut. :)

Es ist zwar kein aufdringliches Style over substance, sieht man mal von dem dreischüssigen Dynamit-RepetierHandcrossbow ab, aber an sonsten... trifft eigentlich alles zu. Sein Pferd heißt sogar "Pferd". Das kommt in einer Szene raus als er das Pferd einem Jungen in die Hand drückt und einen Spruch ab lässt "wenn es weg läuft bin ich tot" und der Junge wissen will wie das Pferd heißt... er überlegt dann ein paar Sekunden und gibt ein "Pferd" von sich. Der Hund den er dabei hat, der auch keinen Namen zu bekommen und haben zu scheint, ist wenigstens noch irgendwo ein bisschen "erheiterned", ich will nicht sagen interessant... denn dafür zündet der Gag bei mir nicht. Ich weiß es soll ein Gag sein und irgendwo schafft der gag es auch fast ein Schmunzeln zu erzeugen, aber dann doch nicht so wirklich.

Die Story ist 0815, die Charaktere Stereotypen und trotzdem schafft er es trotzdem irgendwo genug erwartungshaltung zu erzeugen das man ihn nicht abschaltet. So nen bisschen wie WildWildWest, nur ohne die Komik und dem versuch das ganze in "Ernst" dar zu stellen, mit einem "düsteren" Helden der nicht wirklich viel spricht.

Wie dem auch sei, ich hab ihn jetzt gesehen und dabei belasse ich es dann auch. Verschwendete zeit wars nicht so ganz.... auch wenn ich sagen muss das ich mehr erhofft hatte.
 
AW: Jonah Hex

Für mich war Michael Fassbender ebenfalls das einzige High Light in einem imho ansonsten ziemlich dürftigen Filmchen. Josh Brolins (durchaus nicht zu unterschätzende) Schauspielkünste unter Latex weggeklebt, Megan Fox' Mimik sieht man die Botox-Behandlungen deutlich an, nicht einmal John Malkovich vermag mich so recht zu überzeugen. Das "mystische" Element kommt so dermaßen zu kurz bzw. wird so dermaßen unzulänglich in Szene gesetzt, daß man es auch beinahe hätte weglassen können - aber dann hätte der Film sein einziges Gimmick verloren. Vielleicht hätte Jimmy Hayward den Film lieber animieren sollen, als zu versuchen, ihn mit echten Menschen zu verwirklichen. Für mich ein klares Daumen runter, ich habe mich durch den Film durchgequält und werde ihn garantiert kein zweites Mal sehen. Da versuch ich eher, ihn nachhaltig aus meiner Erinnerung zu verbannen.
 
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