[irgendwann] Gefunden....

Hoffi

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14. Januar 2003
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Die Burg wat größer als Johardo erwartet hatte, und beherbergte mehr Zimmer, Gänge, Räume als zunächst annahm. Noch immer kartografierte er die Grundrisse und sties dabei auf neue Räume.

Heute begab er sich in den Keller des Nebengebäudes. Dieses sollte später Skalves Heim werden.
Und auch hier, im ehemaligen Kühlkeller des Hauswirtschaftler-Gebäudes gab es wieder einen unbekannten Zugang zu einem Raum den schon lange niemand betreten hatte. Black Cloud hatte vermutlich niemals dies Gebäude gefunden, und menschliche Augen waren nicht in der Lage diese Tür zu finden. Aber der alte Tremere war es, und nach kurzer Zeit schwang die schwere Steintür zur Seite.

Langsam begab sich der Tremere mit einer Maglite bewaffnet in den Raum dahinter. Er war leer... bis auf den schwarzen Sarkophag in der Mitte mit einem Wappen welches einen Strauß Rosen zeigte von denen drei verdorrt sind.

Neugierig umrundete der Ahn den Sarkophag und suchte Ihn nach weiteren Details ab.

Dann ging er schnellen Schrittes wieder aus dem Raum hinaus, es galt etwas zu recherchieren...
 
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Out of Charakter:
Öhm, das hilft wenig wenn dein Mitspieler noch in Starre liegt! :D
 
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Out of Character
Ich schreib noch weiter, hab grad keine Ruhe dazu... musste Jeannette zum Not-Zahnarzt bringen.
 
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In der nächsten Nacht kam der alte Tremere bereits kurz nach Sonnenuntergang in den alten Versteckten Raum. Er hatte zwar noch nicht die wahre Herkunft des Siegels herausbekommen, aber es gab definitv keine Verbindung zu einem der hier unlebenden oder verschiedenen Vampire der Städte. Was, oder wer, immer in dem Sarkphag steckt, das gilt es nun herauszufinden.

Kurz nach dem Lord betrat ein schlacksiger aber groß gewachsener Mann ebenfalls das kleine Häuschen. Kurze Zeit später kam er auch in den kleinen Raum.

Johardo sah Ihn an. Du weisst was zu tun ist?

Wortlos stimmte er dem alten Lord zu und nahm den schweren Steindeckel und hob Ihn an als wäre es aus Sperrholz.

In dem Sarkophag lag ein Mann. Bleich aber nicht Verwest mit einem Holzpflock im Herz. Das Bärtige Gesicht zeigte Züge von Verwirrung und Panik. Nach einer kurzen Prüfung von dem Tremere war es amtlich. Es handelte sich um einen Vampir. Dieser Lag vermutlich eine ganze Weile hier, war aber noch sehr Jung.

Johardo griff in seine Tasche und wählte die Telefonnummer des Prinzen. Dann hielt er Inne.Es wäre ein leichtes den Vampir in diesem Zustand an Ihn selber zu binden, bevor der Prinz dies macht. Aber nein, Buchet muss benachrichtigt werden.

Johardo wälte die Nummer der Prinzen und alten Freundes zuende.

Ein leerzeichen ertönte, jetzt war es zu spät einen Rückzieher zu machen.
 
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Es dauerte nicht lange und der erwartete Gesprächspartner meldete sich mit einem
"Buchet hier!",
am anderen Ende. Die Stimme des Prinzen zeigte, das dieser durchaus guter Laune war. Eine seltene Gefühlsregung bei ihm in dieser unruhigen Zeit.
 
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Johardo nutzte direkt die gute Laune Buchets aus.

Hallo alter Freund. Interesse einem unbekannten einen Pflock zu entfernen? Ich habe in einem geheimen Raum in der Burg einen alten Sarkophag entdeckt. Und in Ihm liegt ein gepflockter Vampir noch unbekannter Herkunft.
 
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"Die Burg in Finsterburg nehme ich an? Bin in dreißig Minuten dort!"
Ohne ein weiteres Wort zu verlieren beendete der Prinz das Gespräch und machte sich wie zugesagt gleich auf den Weg. Entgegen seiner Zusage schaffte er die Strecke sogar fünf Minuten früher.

Nach einer kurzen Begrüßung folgte er Johardo durch scheinbar endlose Gänge hinab in die unergründeten Tiefen der alten Festung. Buchet hatte ausnahmsweise keinerlei Augen für die architektonischen Besonderheiten des alten Gemäuers, für Kenner des Toreadors bereits ein auffälliges Anzeichen für sein großes Interesse an diesem ungewöhnlichem Fund.
Als sie dort das Ziel ihres Interesses endlich erreicht hatten, sah sich der Regent den gepfählten Leichnam in Ruhe an. Die anfängliche Hektik mit der der Prinz auf den Anruf seines alten Freundes reagiert hatte, wechselte in die stoische Ruhe mit der ein Forscher seiner Arbeit nachging. Still verging so eine ganze Zeit.

"Meines Erachtens etwa ausgehendes siebzehntes Jahrhundert. Vielleicht ein oder zwei Dekaden später? Leider ist die Kleidung nicht mehr gut genug erhalten um dies mit Bestimmtheit sagen zu können. Eine Schande das der arme Kerl in dieser Feuchtigkeit aufbewahrt wurde! Aber was für eine außerordentlich interessante Entdeckung mein Lieber, ob Black Mind etwas von diesem erstaunlichen Herren hier gewusst hat?"
Den Worten Buchets war klar anzuerkennen das seine erste Hauptsorge allein dem Verfall der Kleidung galt, Black Mind erwähnte er nur der Vollständigkeit halber. Voller Neugierig führte er seine Untersuchung fort.
Leichte Falten stillen Ärgers gruben sich in die Stirn des Monarchen, als der Stoff selbst an den Punkten sorgsamster Berührung in feinste Fasern zerfiel. Schmuck oder andere Wertgegenstände schien der unbekannte Kainit nicht bei sich zu tragen.
"Merde! Da dürfte wohl nichts mehr zu machen sein! Meinetwegen können wir den Mann jetzt wecken?"
Nur in der Nähe des alten Tremeres erlaubte sich Buchet derartige Gefühlsausdrücke. Geduldig sah er zu ihm hinüber.
"Bist du soweit Johardo?"
 
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Natürlich war der Tremere soweit. Sein getreuer Diener kam auf ein Zeichen wieder herein und brachte ein paar Utensilien herein, dabei auch zwei Goldene Pokale die je ungefähr einen Lieter fassen und einen Eimer mit Blut. DEm Geruch nach zu urteilen Menschenblut.

Natürlich bin ich bereit. sagte der alte Monarch und hielt dem Prinzen einen Pokal hin.

Ich nehme einmal an, das wir nicht das unvermeidliche suchen und es von Vorteil wäre wenn es uns mag.
 
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"Natürlich! Da wir letztlich nicht wissen um wen es sich bei unserem Freund hier handelt, halte ich diesen Schritt für absolut notwendig."

Mit einer schnellen Handbewegung hatte sich der Regent eine klaffende Wunde am Handgelenk zugefügt und ließ nun eine genau berechnete Menge seines Blutes in den Kelch fließen. Erst als dieser beinahe bis zum Rand gefüllt war, verschloß Buchet das Rinnsal wieder.

"Ich denke wir können auf zusätzliche Sicherungsmaßnahmen verzichten mein Lieber. Denn auch wenn dieser Mann hier aus der Zeit der Tzimisce - Herrschaft in Finstertal zu kommen scheint, so gleicht er doch in keinster Weise irgendeiner bekannten Persönlichkeit. Was meinst du Johardo, irgendwelche bedenken?"

Buchet hatte die Vergangenheit Finstertals über Jahre eingehend studiert, war sogar stellenweise selbst Teil davon und nun kam ihm dieses Wissen einmal mehr zu Gute. Trotzdem war er auch klug genug, sich auf die Künste und den Instinkt seines Freundes zu verlassen. Als Tremere vermochte der Professor oft erstaunliches zu bewirken.

"Dieses seltsame Wappen scheint mir äußerst interessant. Es gehört zu keiner der hier ansäßigen Familien? Ich bin neugierig um wen es sich bei diesem Manne handelt."

Mit einer freundlichen Geste deutete Buchet seinem Freund nun mit der Zeremonie zu beginnen.
 
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Nachdem auch Johardo sein Blut gegeben hatte trat Skalve an den Sarkophag und hielt den noch leeren Vampir fest. Die Zeremonie war eher als Rabiat zu bezeichnen, denn mehr als Pflock raus und Blut rein war hier nicht zu verzeichnen. Die Geräusche die dabei entstanden waren jenseits des menschlich vorstellbaren, und doch waren sie für die Anwesenden Vampire nichteinmal abschreckend, höchstens der Toreador-Prinz mochte diese Geräuchsche als Abstossend bezeichnen, doch hatte er sie schon gehört.

Auch der Schrei der der trockenen Kehle entsprang als der Pflock gelöst wurde, nachdem schon Blut seine Kehle befeuchtete, war alles andere als normal zu beurteilen. Der feine Blutstaub der sich dabei aus dem Rachen löste bedeckte den Tremere und seinen Helfer, aber das störte niemanden. Erst jetzt kam das mächtige Blut der Ahnen zum Einsatz und der Arme trank dies gierig ohne zu zögern. Nachdem das wichtige Blut nun im Körper des Vampires war und er selber zu trinken vermochte trat Johardo zurück und überliess den armen Tropf zuerst dem Eimer mit noch warmen Menschenblut der neben dem Sarkophag stand während Skalve weiterhin einen steinernen Griff um die Beine des Vampires festigte so das er sich aufrichten und trinken konnte.

Johardo wartete nun gespannt ab.
 
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Buchet hatte ein seidenes Taschentuch hervorgeholt und hielt es sich mit einem leichten Ausdruck des Abscheus vor das Gesicht. Schon dutzende Male hatte er einer Erweckung beigewohnt und wusste um den widernatürlichen Kampf den der tote Körper durchmachte, wenn er sich gegen das in ihm erblühende unnatürliche Leben erwehrte.
Wie immer wenn er dem tun des uralten Gargylen beiwohnte war der Prinz voll stiller Freude das er Johardo seinen Freund nennen durfte. Dieses steinerne Ungeheuer war in der Tat... beeindruckend.
Fast tat ihm der gepfählte Körper etwas leid. Egal wieviel Kraft in ihm auch stecken mochte, gegen die Macht die ihm hier gegenüber stand wäre er letztlich hilflos.
 
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Ein unbeschreiblicher Schmerz durchzog Armon's Körper, Schreie wollten seiner ausgetrockneten Kehle aber nicht entrinnen. Die Gedanken des jungen Kainiten überschlugen sich, und das er grade einen Kelch mit Blut leerte, war ihm gar nicht recht bewusst. Erst ein Eimer mit Blut gefüllt bemerkte er, während er diesen schon fast geleert hatte. Seine Augen schwankten durch den Dunklen Raum. 3 Personen standen um ihn herum. Doch niemand von Ihnen war der Mysteriöse Mann, der ihn seinem Schicksal überließ, und ihm mit einer Aufgabe betreuen wollte.

*Durst* war der einzige Gedanke den Armon verspürte. Endloser, nahezu betäubender Durst.
Armon Trank den Eimer Leer, zerdrückte ihn ohne großen Kraftaufwand und ließ ihn zwischen seine Beine fallen.

"Wer seid Ihr? Wo bin ich?"
Krächzte es aus seiner Kehle. Die Augen von Armon waren immer noch Blutfarbend, und man sah im seinen Großen Durst an.
 
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"Ich bin es der hier die Fragen stellt, Tor! Nenne mir deinen Namen und den deines Erzeugers und dann neige dein Haupt vor dem Herrscher der Stadt Finstertal, Prinz Buchet und dem ehrenwerten Lord Johardo, Herr über diese ehrenwerten Feste!"

Der Regent sprach diese Worte mit fester lauter Stimme und obwohl er auf die Nutzung jeglicher Präsenz verzichtete, verblasste der umliegende Raum im Vergleich seiner übernatürlichen Ausstrahlung.
Kurz sah Buchet zu seinem Freund hinüber. Seiner Meinug nach konnte Skalve nun einen Schritt zurück treten, von dem Mann dort vor ihm ging keine Gefahr mehr aus, die der Prinz nicht zu beherrschen vermochte.
 
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Mein Name ist Armon Tooth, Offizier aus der Garde Leutnant Siegfried, seiner Königlichen Majestät König Friedrich Wilhelm I. Den Namen meines Erzeugers kann ich euch nicht Preisgeben mein Herr Buchet, *Armon stellt sich im steinerneren Sarg auf, um auf sein Linkes Knie niederzugehen* da ich selbst sein Antlitz nie sah.

Habt Dank das ich in eurem Hause Willkommen bin Lord Johardo! Und ihr mich nicht meinem Endgültigem Schicksal überlassen habt. Wie kann ich meine Schuld euch gegenüber guttun? *Armon senkt sein Haupt und wartet*.
 
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Buchet wandte sich an Johardo.
"Was für interessantes Relikt, nicht wahr mein Freund? Mir scheint es könnte sich als außerordentlich kurzweilig erweisen diesen Mann an die heutige Zeit zu gewöhnen, meinst du nicht? Dumm nur das er seinen Clan nicht kennt. Das könnte zu leichten Irritationen führen!"
Der Prinz dachte einen Moment nach, bevor er sich nun Armon zuwandte.
"Erhebe dich junger Krieger! Ich denke es warten eine Menge unangenehmer Neuigkeiten auf dich!"
 
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Johardo deutete den Blick des Prinzten und wiess Skalve stumm an den armen Tropf loszulassen und vor dem Raum zu warten.

Es könnte interessant werden, Prinz Buchet. Relikt ist in der Tat die korrekte Bezeichnung. Aber er scheint zumindest zu wissen WAS er ist. Welcher Clan er ist und die Identität seines Erzeugers lässt sich herausbekommen.
 
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Armon Schweigte erstmal, und beobachtete, was um ihn herum geschah. Wichtig war nun erstmal ein Gedanke.

Ich bin in Schicherheit
 
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Wie fügsam er war!
"Ich denke auch das es das Beste ist wenn er für die erste Zeit hier in seiner einigermaßen gewohnten Umgebung an das neue Leben herangebracht wird Johardo. Bring ihm alles bei was er wissen muss und halte mich über seine Fortschritte auf dem Laufenden. Ich wette Herr Gellar und Frau von Greif haben ebenfalls großes Interesse an ihm?"
Buchet schien kurz zu überlegen.
"Solltest du jedoch bei deiner Abstammungsforschungen auf Zusammenhänge mit Zacharii oder seiner verkommenen Sippschaft stoßen, weißt du was zu tun ist. Ich möchte mir kein Kuckucksei ins Nest legen!"
Es war offensichtlich das der Prinz damit fürs erste befriedigt war. Ein letzter aufmunternder Blick in Richtung des 'Neuankömmlings' dann wandte sich der Regent ab.
"Wirklich ausgezeichente Arbeit Johardo! Wie immer!" mit diesen Worten schritt Buchet davon.
 
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Armon nickte dem Prinzen zu, stand auf und blickte in Richtung Johardo, ....

"Habt Dank für eure Zeit, Herr."

... kletterte aus dem Sarg.

"So sagt mir doch bitte, wieso nennt Ihr mich ein Relikt?¿"
 
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