Verlage/Händler ins Englische übersetzen

Skar

Dr. Spiele
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#StandWithUkraine
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Ich kam von der Idee für einen Kickstarter darauf. Aber das ist ziemlich unerheblich. Nur will man Kickstarter nutzen und will man breite Verbreitung von dort aus für ein Rollenspielprodukt, dann macht ein englischsprachiges Produkt Sinn.

Ich halte es für relativ leicht aus dem Englischen ins Deutsche zu übersetzen. Mein Englisch ist ehlrich gesagt relativ schlecht. Es reicht zum Lesen und dann kann ich den Sinn ja auch in deutsche Worte fassen.
Ich weiß, Regeltexte müssen treffend sein, aber auch das halte ich für recht einfach machbar.

Aber wer kann (stimmungsvoll Fluff und treffend Crunch) ins Englische übersetzen? Hat es überhaupt schon ein Verlag/Aktiver aus unserem Bereich selber(!) gemacht?
 
Suchst Du User oder Beispiele für Verlage, die so etwas machen?

Für letzteres kann ich als Beispiel CONTACT vom Uhrwerk-Verlag nennen, das wird zur Zeit auf Englisch veröffentlicht.
 
Beides.

"Wird veröffentlicht" oder macht er selber?
 
Falls dir das was hilft: ein Freund von mir hat eine Weile oWoD-Sachen für White Wolfe (oder Feder und Schwert?) aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt. Er kann aber so gut Englisch, dass er das sicher auch umgekehrt machen kann.
 
Dungeonslayers wird doch auch ins Englische übersetzt, nicht oder? Außerdem ist das glaube ich bei ein paar LabLord Sachen von Glgnfz der Fall. Er hat zwar, ungewöhnlicher weise, anders herum angefangen, aber ich meine von den späteren Sachen, sind einige zu erst auf Deutsch erschienen und dann von ihm übersetzt wurden.
 
Naja... an ex Mods kenne ich da auch noch einen, der sich in der Übersetzung bei Feder&Schwert engagiert hat ;)

@Skar:
Bezüglich Contact gab es neulich ein Interview mit dem Contact Macher Robert Hamberger bei TZH:
http://www.teilzeithelden.de/2013/02/16/werkstattbericht-contact-rpg-was-macht-robert-hamberger/


kleiner Auszug daraus:
Robert: Haha, die englische Version — das ist eine lustige Geschichte. Die gabs nämlich schon vor der Deutschen. Nach dem Release der Deutschen wurden nur noch wenige Änderungen an der Englischen vorgenommen, z.B. das Layout angeglichen und noch etwas verfeinert. Was den Vertrieb angeht, so wird es das Buch wahrscheinlich zunächst nur als PDF zu kaufen geben, aber ein Vertrieb der Printversion über einen englischen Verlag, der auch für andere Sachen mit Uhrwerk zusammenarbeitet, zeigt sich auch schon am Horizont. Zum Erscheinungsdatum kann ich noch nichts sagen — da hat natürlich der Verlag das letzte Wort.
 
Generell sollte sowas ein Muttersprachler machen - also genau wie ein Deutscher Sachen am besten ins Deutsche übersetzt wird ein Englischer Native Speaker immer die beste Lösung für die Übersetzung ins Englische bleiben.
 
Nachdem ich aus eigenen Erfahrungen sehr genau weiß, wie VERDAMMT SCHWIERIG es ist aus dem Englischen ins Deutsche den passenden Tonfall, den Sprachstil, die Anspielungen, oder gar Wortspiele zu übersetzen, bin ich der Ansicht, daß NUR ein sprachlich wirklich versierter Muttersprachler für eine Übersetzung ins Englische, die von Englischsprechenden als LESBAR empfunden werden soll, überhaupt erst versuchen sollte.

(Das ist übrigens anders als im "professionellen" Umfeld z.B. in der IT. Dort sind ja schon die deutschen Spezifikationstexte nicht wirklich lesbar, und niemand mäkelt herum, wenn es holperiges Englisch ist, weil es eh kein Engländer oder Amerikaner liest, sondern ein Inder, Ukrainer oder Chinese, deren Englisch auch nicht das Wahre ist.)
 
Mir fällt es leichter aus dem englischen ins deutsche zu übersetzen als umgekehrt.

Wobei es drauf ankommt, WAS übersetzt wird.
 
(Das ist übrigens anders als im "professionellen" Umfeld z.B. in der IT. Dort sind ja schon die deutschen Spezifikationstexte nicht wirklich lesbar, und niemand mäkelt herum, wenn es holperiges Englisch ist, weil es eh kein Engländer oder Amerikaner liest, sondern ein Inder, Ukrainer oder Chinese, deren Englisch auch nicht das Wahre ist.)
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Oh Dude... Du sprichst mir so was von aus der Seele...
Meine erste Anstellung in Diensten der Industrie war die Übersetzung von Dokumenten in einem franko-germanischen Konzern. Aus dem, was Franzosen für Englisch gehalten haben, ins Deutsche.
Bezeichnenderweise habe ich dabei mehr mit der französisch-englischen LEO gearbeitet als mit der englisch-deutschen...

Und auch in meiner jetzigen Firma (bezeichnenderweise wieder franko-germanisch) gibt es Haufenweise Probleme mit Übersetzungen...
 
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