Die Protagonisten von Die Schwarze Katze waren im Grundregelwerk die namensgebenden Katzen, doch seitdem sind mit Jenseits der Mauern und der Erweiterung Brüchiger Frieden Hunde, Wüstenfüchse und Mungos und mit Jenseits der Türme Erdwölfe dazugekommen, sodass Spieler ganz unterschiedliche erwachte Tiere spielen können.
Allerdings folgt die Auswahl, welche Tiere als spielbare Spezies in Die Schwarze Katze auftauchen, festen Regeln, denn die Varianz an Größe, Gewicht und Fähigkeiten in der Tierwelt kann schnell zu einem Ungleichgewicht bei den Charakteren führen, die dem Spielgleichgewicht schaden würden. Dass ein erwachter Höhlenbär in Die Schwarze Katze keinen Platz hat, leuchtet wohl jedem ein. Allerdings schon bei kleineren Tieren, tun sich da Schwierigkeiten auf, wenn man das Regelsystem von Die Schwarze Katze konsequent anwendet. Als Beispiel nehmen wir den Biber, der als erwachtes Tier sicherlich seinen Reiz hätte. Sehen wir uns allerdings allein Größe und Gewicht an, wird das Ungleichgewicht zur Katze schnell offensichtlich. Ein Biber ist im Durchschnitt ungefähr 1 Schritt lang und wiegt ungefähr 18-24 Steine. Eine Aranier-Katze ist zwar auch 0,95 Schritt lang, aber wiegt nur ca. 4 Steine. Allein der Unterschied in der Masse ist der von einem erwachsenen Menschen zu einem 5-jährigen Kind. Selbst mit dem Vorteil Brocken lässt sich dieser Unterschied nicht abbilden.
Für neue Spezies gilt, dass Gewicht und Größe wenigstens in Richtung einer Katze gehen müssen. Natürlich spielen da Freiheiten einer fantastischen Welt wie Aventurien hinein und es geht nicht um den Zehntstein, nicht einmal um drei, vier oder fünf Steine oder einen halben Schritt.
Ebenso wird es keine fliegenden Tiere geben. Diese einzuführen, öffnet regeltechnisch und innerweltlich eine Büchse der Pandora (oder war es Pardona?), die das gesamte Spielkonzept aushebeln könnte. Ein Charakter, der überall hinkommt und jeden Gegner aus der Luft attackieren kann, ist einfach keine gute Idee. Außerdem fällt mir persönlich kein Tier ein, das Flügel und Pfoten respektive Hände hat. Je weiter man die Existenz von Helden, die stets fliegen können, denkt, desto größer werden die Schwierigkeiten. Seien es Kampfregeln, Sonderfertigkeiten oder das Schreiben von Abenteuern, überall bringt ein fliegender Held neue Anforderung hinein, die schwerlich ausbalanciert werden können.
Allerdings gibt es selbstverständlich andere Möglichkeiten zu fliegen wie Teppiche… oder Kissen!
Jedenfalls bietet Aventurien aktuell noch genug Möglichkeiten für erwachte Tiere, also seid gespannt, welche Tierarten sich als Nächstes aufrichten und Dere unsicher machen! Vielleicht etwas, das schwimmt.
P.S.: Warum kann man keine Waschbären spielen? Es gibt doch die Schuppiraten? Die Herkunft der Schuppiraten ist etwas abstrus und schwer zu ergründen. Jedenfalls ist der Waschbär keine Tierart, die in Aventurien heimisch ist. Wer ihnen einmal begegnen will, sollte sich Jenseits der Mauern zulegen.
Der Beitrag Grzimeks aventurische Tierwelt erschien zuerst auf Ulisses Spiele.
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Allerdings folgt die Auswahl, welche Tiere als spielbare Spezies in Die Schwarze Katze auftauchen, festen Regeln, denn die Varianz an Größe, Gewicht und Fähigkeiten in der Tierwelt kann schnell zu einem Ungleichgewicht bei den Charakteren führen, die dem Spielgleichgewicht schaden würden. Dass ein erwachter Höhlenbär in Die Schwarze Katze keinen Platz hat, leuchtet wohl jedem ein. Allerdings schon bei kleineren Tieren, tun sich da Schwierigkeiten auf, wenn man das Regelsystem von Die Schwarze Katze konsequent anwendet. Als Beispiel nehmen wir den Biber, der als erwachtes Tier sicherlich seinen Reiz hätte. Sehen wir uns allerdings allein Größe und Gewicht an, wird das Ungleichgewicht zur Katze schnell offensichtlich. Ein Biber ist im Durchschnitt ungefähr 1 Schritt lang und wiegt ungefähr 18-24 Steine. Eine Aranier-Katze ist zwar auch 0,95 Schritt lang, aber wiegt nur ca. 4 Steine. Allein der Unterschied in der Masse ist der von einem erwachsenen Menschen zu einem 5-jährigen Kind. Selbst mit dem Vorteil Brocken lässt sich dieser Unterschied nicht abbilden.
Für neue Spezies gilt, dass Gewicht und Größe wenigstens in Richtung einer Katze gehen müssen. Natürlich spielen da Freiheiten einer fantastischen Welt wie Aventurien hinein und es geht nicht um den Zehntstein, nicht einmal um drei, vier oder fünf Steine oder einen halben Schritt.
Ebenso wird es keine fliegenden Tiere geben. Diese einzuführen, öffnet regeltechnisch und innerweltlich eine Büchse der Pandora (oder war es Pardona?), die das gesamte Spielkonzept aushebeln könnte. Ein Charakter, der überall hinkommt und jeden Gegner aus der Luft attackieren kann, ist einfach keine gute Idee. Außerdem fällt mir persönlich kein Tier ein, das Flügel und Pfoten respektive Hände hat. Je weiter man die Existenz von Helden, die stets fliegen können, denkt, desto größer werden die Schwierigkeiten. Seien es Kampfregeln, Sonderfertigkeiten oder das Schreiben von Abenteuern, überall bringt ein fliegender Held neue Anforderung hinein, die schwerlich ausbalanciert werden können.
Allerdings gibt es selbstverständlich andere Möglichkeiten zu fliegen wie Teppiche… oder Kissen!
Jedenfalls bietet Aventurien aktuell noch genug Möglichkeiten für erwachte Tiere, also seid gespannt, welche Tierarten sich als Nächstes aufrichten und Dere unsicher machen! Vielleicht etwas, das schwimmt.
P.S.: Warum kann man keine Waschbären spielen? Es gibt doch die Schuppiraten? Die Herkunft der Schuppiraten ist etwas abstrus und schwer zu ergründen. Jedenfalls ist der Waschbär keine Tierart, die in Aventurien heimisch ist. Wer ihnen einmal begegnen will, sollte sich Jenseits der Mauern zulegen.
Wir sehen uns in Fasar, euer Philipp Baas
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