Gewöhnung an die Abwesenheit der Gottheit

Hasran

1 Alrik
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Seid mir alle gegrüßt.

Es existiert bei DSA ja durchaus der Ansatz, dass karmale Energie, während ihrer Nutzung, unabhängig von der entsprechenden Gottheit ist und damit frei vom Liturgiewirkenden ge(/miss-)braucht werden können.
Außerdem wird erwähnt, dass Liturgien schwieriger zu wirken sind, wenn der Geweihte eine markante Abwesenheit seiner Gottheit verspürt (sprich also in dämonischverseuchten Orten).
Das hängt, mMn, damit zusammen, dass der Geweihte beigebracht bekommt, Liturgien nur dann wriken zu können, wenn er sich quasi selbst eins mit der Gottheit fühlt.

Wäre es nun möglich, dass sich ein Liturgiewirkender an diese 'Abwesenheit' gewöhnen könnte?
Wäre es damit möglich etwaige Abzüge zu reduzieren?

Grüße,
Hasran, mit fixer Idee
 
Eigentlich nicht, da ja schon die gefühlte Abwesenheit das Wirken von Liturgien erheblich erschwert, bei tatsächlicher Abwesenheit geht dann gar nix mehr. Im Zweifelsfall alles Meisterentscheid, harhar!
 
Diese Gewöhnung an die Abwesenheit sähe IMO eher so aus, dass er den Liturgiekenntniswert erhöht, um durch inbrünstigeres Beten doch noch eine Verbindung zu erhalten.
 
Ich prsönlich bezweifle eigentlich das das geht. Denn Die Liturgien haben etwas göttliches an sich. Wenn der Geweihte keinen Kontakt zu seinem Gott verspürt, wird er auch keine Liturgien wirken können.
 
Irdisch gesprochen:
Wenn ich mit meinem Funkgerät keinen Kontakt bekomme, kann ich auch keine Hilfe rufen!

Jetzt auf DSA:
Kein Kontakt weil die Schwarze Macht zu überpräsent dann keine Liturgie!
 
Der Glaube, die Gottheit müsse anwesend sein, ist rein psychosomatisch.
De facto kann jeder Geweihte seine Liturgien für Dinge nutze, die nicht im Geringsten seiner Gottheit dienlich sein.
Wenn nun der Geweihte Abwesenheit fühlt, ist die Probe eigtl. nur erschwert, weil er sich einbildet (siehe oben; Psychosomatie), dass er die Anwesenheit seines Gottes bräuchte, um die Liturgie zu wirken.

Denn Die Liturgien haben etwas göttliches an sich.

Das einzig göttliche an der Liturgie, ist die 'benutzte' Karmaenergie. Der Rest ist lediglich eine Art ... Ritual, um diese Karmaenergie, die der Geweihte mit sich trägt und zur Verfügung gestellt bekommen hat, mit dessen Hilfe er die Karmaenergie manifestieren kann.
Die Gottheit hat mit der Liturgie also nichts mehr zu tun, sie kann lediglich verweigern, den 'Vorrat' des Geweihten wieder aufzufüllen.

Wenn der Geweihte keinen Kontakt zu seinem Gott verspürt, wird er auch keine Liturgien wirken können.

Und das warum nicht?

Grüße,
Hasran
 
Ja, aber was ist mit der Karmaenergie, die im Geweihten quasi noch gespeichert ist?
Kann er die noch ohne Verbindung zu seiner Gottheit "aufbrauchen"?
 
Natürlich, von dieser Rede ich doch.
Die 'gehört' ihm.

Kein Kontakt weil die Schwarze Macht zu überpräsent dann keine Liturgie!

"Die schwarze Macht" besteht letzlich ... ja, aus was eigtl.?
Wenn's Astralenergie wäre, könnte das kein Karma überlagern.

Grüße,
Hasran, "Karma rulez!"
 
Bist du sicher, dass die Verhinderung rein psychosomatisch bedingt ist?
Würdest du davon auch bei bestimmten anderen Erschwernissen ausgehen, z.B. wenn der Geweihte noch unbewusst in einen Zirkel der Anhänger des Einen hereingeraten ist? Wäre das dann bereits in Anwesenheit von Ungläubigen oder muss er zuerst wissen, dass die Typen ihn am liebsten am Spieß braten würden, damit er Probleme beim Wunderwirken bekommt?

Die Energie, die das Karma stört, würde ich als heptasphärische Essenz definieren, die, wenn sie mit Karma zusammenkommt "verpufft". Hiermit würde ich zum einen den Störfaktor, zum anderen aber auch den Schaden, den Paktierer und Geweihte durch die Berührungen des anderen nehmen, erklären.

Ach ja, abgesehen davon: wenn der Geweihte wirklich krass gegen die Gebote verstößt kann ihm AFAIK auch von der Gottheit schlagartig Weihe und Karmaenergie entzogen werden. Das muss dann aber wirklich schon ein sehr großer Verstoß sein, ansonsten wird die Gottheit einfach die Energie auslaufen lassen und keine neue verteilen.
 
Die Energie, die das Karma stört, würde ich als heptasphärische Essenz definieren, die, wenn sie mit Karma zusammenkommt "verpufft". Hiermit würde ich zum einen den Störfaktor, zum anderen aber auch den Schaden, den Paktierer und Geweihte durch die Berührungen des anderen nehmen, erklären.

Nettes Modell, so wie Materie und Antimaterie, sollte aber die göttliche Macht nicht eigentlich stärker sein?
 
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