Nabend, ich wurde gestern von Skar gefragt, ob ich hier nicht ein bischen was über die verschiedenen Geisterwelten schreiben könnte. Da ich allerdings gerade äußerst faul bin, kopier ich hier einfach einen Text rein, den ich schon in einem anderem Forum geschrieben habe. Also los:
Eigentlich hatte ich gerade an einem ellendlangem Text über die verschiedenen Umbra, ihre verbindungen, ihre anordnungen, etc. geschrieben, aber irgendwo hab ich mich total verrannt und hab den ganzen Mist einfach gelöscht. Deshalb stell ich die einzelnen Bereiche einfach nur mal kurz vor. Wer mehr über das Thema wissen will, sollte gucken ob er noch irgendwo das deutsche Buch der Welten (für Magus) auftreiben kann (gut, danach versteht man noch weniger, aber man hat ne grobe Ahnung von dem Thema), oder man kann sich wohl auch das am 28ten erscheinden Infinite Tapestry (ebenfalls Magus) auf englisch zulegen.
Im folgendem werde ich einfach mal die einzelnen Bereiche mit Namen, wie man dort hingelankt und was man dort finden kann beschreiben.
Die Peripherie: kein wirklicher Raum, sondern eher ein emotionaler Wahrnehmungszustand (man weiß einfach das etwas richtig ist, man kann etwas klar "sehen", etc). Zudem ist es möglich über die P. Auren wahrzunehmen. Eigentlich kann jeder die P. erreichen, sogar Sterbliche. Absichtlich kann man sie über das Magiegespür, den Traum, die Spähren Geister oder Gedanken auf 1, oder durch Auspex 2.
Die Niedereumbra: Die Schattenlande: Das Reich der Toten. Wird durch das Leichentuch von der Welt der Sterbenden getrennt. Die stoffliche Welt wird auf verzerrte Art wahrgenommen. Die einfachst möglichkeit um es zu erreichen ist zu sterben. Ansonsten kann man das auch mittels eine Entropie4/Geister 3/Leben 2 Formel (als Magus) erreichen. Garou können mittels eines Stufe 3 Rituals wechseln, für Vampire gibt es die möglichkeit per Nekromantie oder Thaumaturgie dort hin zu gelangen.
Der Sturm: Unter den Schattenlanden liegt der Sturm. Kein sehr angenehmer Ort. Man kann dort hingelangen über Risse in den Schattenlanden, den sogenannten Nihils, oder über das Argos Arkanoi der Todesalben. Magi dürften mit einem Entropie/ Geister Effekt wechseln.
Die fernen Gestaden: "Hinter" dem Sturm findet man kleine Inseln, welche die verschiedenen Leben nach dem Tod wiederspiegeln, also den Himmel, die Hölle, Walhalla, etc. Um sie zu erreichen helfen einem keine Tricks (außer Argos), man muß dort alleine hin wandern, oder hoffen einen der Fährmänner zu treffen, welche einen dort hinbringen können.
Das Labyrinth: Unter dem Sturm findet man das Labyrinth. Die Heimat der Gespenster und der Leere. Die Leere befindet sich genau in der Mitte des L\'s und die Leere ist das absolute nichts, die abwesenheit jeglichen seins. Auch wenn viele etwas anderes sagen, bin ich immernoch der Meinung, dass die Leere der Ort ist an den die Dämonen aus Demon: The Fallen von Gott gesperrt wurden. Dafür sprechen mittlerweile zu viele Details.
Mittlere Umbra: Penumbra: Der Teil der MU den man nach dem durchdringen des Todesgürtels als erstes erreicht wird als Penumbra bezeichnet (auch wenn das eigentlich falsch ist, jede der Umbrae ein Penumbra besitzt, die Schattenlanden sind z.B. das Penumbra der NU). Hier findet man die Spielwiesen der Gestaltwandler und die stoffliche Welt wird anhand ihres spirituellen Gehalts dargestellt. Die meisten Gestaltwandler besitzen das "Geburtsrecht" ins Penumbra zu wechseln, andere brauchen bestimmte Gaben oder Riten. Magi können mittels eines Geister 3 Effektes hier her gelangen. Vampire haben schlechte Karten hierher zugelangen, obwohl es theoretisch mittels Thauma möglich ist.
Die Nahe Umbra: Über Mondpfade, Airten, Portale, etc. ist es möglich das Penumbra zu verlassen und die Nahe Umbra zu erreichen. Dort findet man alle möglichen Reiche und andere sonderliche Gebiete, welche man aber kaum alle in einem einzelnem Beitrag beschreiben kann (falls wer möchte, kann man das ja ergänzen). Von besonderem interesse ist allerdings das Ätherreich, welches man "oben" finden kann. Das Ätherreich entspricht in der stofflichen Welt dem Gebiet oberhalb der Wolken und dem nahen Bereichen des Weltalls (Sonne bis Mars). Hinter dem Mars findet man den Horizont, welcher die Nahe Umbra von der Tiefen Umbra trennt. Im Horizont selber sind eine fast unendliche Zahl weiter, so genannter, Horizontreiche zu finden, welche man aber nur noch durch mächtige Magie erreichen kann.
Hinter dem Horizont leigt, wie bereits gesagt die Tiefe Umbra, welche das Gebiet ab dem Jupiter und alles (ja, wirklich der gesamte Rest des Universums) darstellt. Dort geht es wirklich nur noch strange ab, aber da wir hier ja in der Zuflucht sind, muß man ja nicht wieter darauf eingehen, da kein Vampir jemals auch nur von diesem Gebiet hören wird.
Die Hohe Umbra: Die HU ist das Reich der Gedankenund man kann sie auf viele verschiedene Arten erreichen, wobei alle das Konzept von "Oben" und "Wille" vereinigen müssen. So ist es möglich im Penumbra der MU nach oben zu klettern (aber nicht ins Ätherreich) und dann in die HU wechseln zu wollen. Die eindeutig leichtere Methode ist die verwendung eines Gedanken 5 Effekts (aber halt nur für Magi). Diese Methode ist auch zu empfehlen da ein Körper im Reich der Gedanken doch eher hinderlich ist. Dort wird alles anhand seines Konzeptes symbolisch dargestellt. Die HU ist auch in verschiedene Ebenen eingeteilt und je höher man reist, desto abstrakter und kompliziertzer werden die dargestellten Konzepte. Ganz unten liegen die Vulgate, sie ähneln noch am ehesten der Erde und das ist auch der einzigste Bereich den man erreichen kan, solange man einen Körper besitzt. Hier findet man nur die einfachsten Konzepte wie Stuhl oder Himmel z.B.. Innerhalb des Vulgates ist es möglich Pfaden nach oben zu folgen, welche immer abstrakter werden (und bei denen man auch immer abstraktere Konzepte findet). Irgendwann wird man auf die sogenannten Gipfel treffen, an denen man die Höfe von sehr mächtigen Geistern findet.
Der Traum, oder auch Maya genannt, ist eine Zone, welche relativ planlos durch das NU und die HU treibt und nur sehr lose mit der stofflichen Welt verbunden ist. Sie unterteilt sich zum einem in den Nahen Traum (praktisch das Penumbra des Traums). Hier entstehen Glamour und Schimären, welche aber von normalen Menschen nicht wahr genommen werden können, da sie dem Traum gegenüber ignorant geworden sind. Es ist also dieses Reich, welches man kurz vor dem einschlafen betritt. Von hier aus kann man weiter reisen und zwar in den Fernen Traum. Hier bilden sich ständig reiche die aus den Träumen der Sterblichen geboren werden. Die meisten vergehen wieder schnell, aber einige wurden sooft von sovielen Menschen geträumt, dass sie sich verfetigen konnten. Hollywood (der Traum berühmt zu sein) oder das Land Nod (das Reich der Kinder Alpträume) gehören dazu. Diese kleinen Traumreiche, oder auch Traumlandschaften in der Fachsprache genannt, schweben innerhalb Mayas frei umher und können von eigentlich jedem betretten werden der es bis hier hin geschafft hat. Erreichen kann man Maya übrigens am einfachsten in dem man einschläft, alternativ kann man auch mittels Meditation in den Traum wechseln, die meiste kontrolle erhält man aber wenn man mittels Geister oder Gedanken Magick in den Traum eindringt. Am äußeren Rand kann man aber auch noch ein Membran finden, den Traum Horizont. Hinter diesem liegt der tiefe Traum, in dem man die sogenannten Onerae finden kann. Dies sind die ursprünglichen Träume aus denen, event. die Welt entstanden sein könnet. Ich denke mal, dass man hier auch Arkadien finden kann, aber da sollte man eher einen Wechselbalg Spieler fragen. Wer aber jemals den tiefen Traum betritt hat kaum eine Chance ihm wieder zu entfliehen und wird wohl dort bleiben müssen. Komatöse und absolut Wahnsinnige Menschen befinden sich gestig an diesem Ort.
Ich hoffe, dass das hier erst einmal reicht und ich nicht zuviel Fehler reingehauen habe. Allerdings gibt es noch zahlreiche weitere Dinge die man aufzählen könnte (immerhin gibt es mindestens 6 Bücher welche sich mit diesem Thema beschäftigen), aber das überlasse ich lieber anderen.