Nostalgie Euer Einstieg?

tobrise

Facility Manager
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15. Januar 2003
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Da wir nebenan schon über Einsteigersysteme diskutieren würde ich gerne mal hören wie euer Einstieg ins Rollenspiel "damals" vonstatten gegangen ist. Wie seid ihr drauf gekommen? Wie habt ihr angefangen? Womit habt ihr angefangen? Wie war der anschließende Werdegang?

Bei mir war es woh eine Kombination aus 2 Dingen. Zum Einen hatte ich das gute alte Hero Quest, zum anderen waren da die AD&D Spiele von SSI auf meinem 386XT. Bei HQ haben wir nachdem alles durchgespielt war angefangen eigene Abenteuer zu entwerfen. Irgendwann wurden dann aber die Grenzen das Spiels immer deutlicher. Also habe ich mich schlau gemacht welche Spiele es gibt, die einem das ermöglichen zu spielen was bei HQ irgendwann nicht mehr ging. Da ich parallel auf dem PC Pools of Darkness gespielt habe, habe ich erst mal in der Richtung gesucht. Eine Kopie der alten D&D Regelwerke (die waren da schon OOP) konnte ich über Umwege bekommen. Das war aber irgendwie auch nicht das was ich mir erhofft habe. Also ab in den Spieleladen und den Verkäufer gelöchert. Der empfahl mir zum Einstieg die Basisbox DSA3, welche ich dann aus Kostengründen AD&D vorzog. Die Box habe ich dann durchgearbeitet, das Einstiegsabenteuer vorbereitet und los gings mit der Runde mit der ich HQ gespielt hatte.

Nach dem Umzug nach Münster ist das Ganze dann eingeschlafen bzw. die Gruppe war nicht so sehr am Rollenspiel interessiert wie ich. Für Brettspiele treffen wir uns immer noch.
Dann war sehr lange Zeit nichts außer dem ein oder anderen Kurzintermezzo, bis ich dann mit Beginn meiner Umschulung auf Hoffi und seine Chaotenbande getroffen bin. Das ist jetzt etwa 14 Jahre her.

Wie wars bei euch?
 
Also wenn man mal PC RPG`s weglässt (da hatte ich mit Ultima 8, den Fallout und Baldurs Gate Reihen "richtig" angefangen, also mehr "Will ich sobalds da ist" als "auch ein nettes Spiel") und uns dem P&P zuwenden dann: DSA 3. Ein Freund hat mich "überredet" doch mal RPG ohne PC zu versuchen, Magier gebaut, ein AB gezockt und schon war ich "hooked".
Auch wenn wir das System recht bald stark modifizeirt haben (und noch heute tun) bin ich Aventurien seither treu geblieben.
Und spiel(t)e auch viele viele andere Systeme und Welten (und baue selbige auch).
 
Öhm... den eigentlichen Initialgedanken rollenzuspielen haben Freunde von mir in mir gelegt, als ich noch relativ jung war, so um die 8 Jahre muss ich damals wohl gewesen sein. Die haben damals Shadowrun 2.1D gezockt und DSA 1 oder 2.

Allerdings haben die relativ weit weg von uns gewohnt und waren 4, 5 Jahre älter als ich. Wir haben also nur einmal zusammen gespielt und danach hab ich sie nicht mehr gesehen. Hab dann selbst einige Jahre später mit DSA4 angefangen und dann über die Blutschwerter Vampire kennengelernt...
 
Bei mir ists irgendwann im Grundschulalter losgegangen, weil meine Patin aus der Grabbelkiste des Bücherversands bei dem sie arbeitet ganz viele DSA Abenteuer und Boxen erbeutet hat.
Meine Mutter, die ihre Liebe für Abenteuerrollenspielbücher an mich weitergab, hat dann im Familienkreis mal DSA angetestet und für meinen Vater und mich geleitet.
Das schlief dann zwar schnell ein, aber in den folgenden Jahren habe ich dann unter Freundinnen mal was zum Thema Herr der Ringe geleitet, um dann später mit Mitschülern bei VtM zu landen und viele Jahre auch zu bleiben.
Habe in der Zeit in verschiedenen Runden gespielt und geleitet, und bin dann auf meine jetzige Stammgruppe getroffen, mit der seit einigen Jahren alles mögliche gezockt wird.

Wilder Wechsel, unterschiedlichste Gruppen, Systeme und Konstellationen - und alles immer eher durch Zufälle entstanden. :)
 
Klassenfahrt. Jemand hatte das First Edition Regelwerk von Shadowrun dabei. Ich durfte nicht mitspielen, weil ich nicht cool genug war. Ich durfte aber das Regelbuch durchlesen. Das Artwork des Wendigo, der Nagah und des Merrow sind meine ersten Assoziationen mit Rollenspiel. Zuhause hat sich mein damaliger Spielleiter dann das Grundregelwerk organisiert - der ist glücklicherweise cool genug gewesen. Dann haben wir's gezockt.

Mein erstes Abenteuer hat knapp zwanzig Minuten gedauert. Ich hatte mich für den Straßenschamanen entschieden und sollte einen Penner ausfragen, der angeblich tausende von Nuyen entwendet hatte. Er versicherte mir, das wäre eine Lüge. Ich glaubte ihm. Das war's.
 
Wenn wir die Fighting Fatasy-Bücher der 80s außen vor lassen landen wir bei einem Urlaub in Wales bei dem ein ehemaliger Kalssenkamerad mich zu seiner AD&D-Runde eingeladen hat.
 
@Tobrise: Echt? Erst mit DSA 3? Da bist Du ja ein echter Spätzünder :)

Ich hab angefangen zu spielen mit DSA, zuerst mit der alten DSA Abenteuer-Ausbauspiel Box (so hiess dat Ding glaub ich damals) unter einem SL der drei Jahre älter war - in einem Meßdienerferienlager wenn ich mich recht erinnere. Meine erste eigene Box war (das neue Abenteuer-Basisspiel - viele kennen das noch als DSA 2). Danach dann 3-4 Boxen gekauft, die beiden Schwertmeisterboxen, die Magie des Schwarzen Augesm das Land des Schwarzen Auges, die Kreaturen des Schwarzen Auges, dann Thorwal. ... Das waren noch Zeiten - Basisbox für 24.95 Mark, die anderen dann immer teurer - Mit Mantel Schwert und Zauberstab war glaub ich schon 45 Mark dann.

DSA 3 kannte ich nur noch durch Mit Mantel, Schwert und Zauberstab - uns wurde das dann zu doof - wegen der cooleren Welten sind wir ne Weile auf AD&D umgestiegen, dann mal Ruf des Warlock, Shadowrun 1 &2. Dann Earthdawn..

das waren noch Zeiten :)

Ach ja - Pen und Paper hab ich gespielt bevor ich Computerspiele kannte. Mit Computern hatte ich eigentlich am Anfang eh nur durchs Programmieren Kontakt - gespielt hab ich dann erst so mit 14.
 
1984 (ich war 12). Entweder gings über den Hexenmeister vom flammender Berg oder direkt mit DSA (1) los. D&D und Sternengarde spielten wir aber auch. Was zuerst da war, weiß ich nicht mehr.

In der Schule jede Pause (Ganztagsschule - Mittags viel Zeit) dann nen ruhigen Bereich gesucht und gezockt oder Charaktere gebaut, oder irgendwie anders in die phantastischen Welten abgetaucht.

HeroQuest lernte ich erst Jahre später kennen.
 
@Tobrise: Echt? Erst mit DSA 3? Da bist Du ja ein echter Spätzünder :)

Bin ich dann wohl auch:cool: Wir waren mit der Schule auf der Burg in Weinheim. Da haben ein paar Klassenkameraden DSA 3 gespielt. Dann hab ich als Herr der Ringe und Gimli-Fan gefragt ob man bei dem Spiel Zwerge spielen könne. Als das positiv beantwortet wurde, hab ich mitgespielt. Meinen ersten Zwerg namens "Gimli" hab ich heute noch, aber es ist mir zu peinlich den zu spielen:D
 
Wie seid ihr drauf gekommen?
Adventures auf dem C64, Rollenspiele auf dem NES / SNES sowie Hinweise im Comic Laden.
Die haben mir irgendwie vermittelt das es auch Pen & Paper Rollenspiele gibt.
Danach habe ich lange freie Forenrollenspiele gespielt und wollte endlich etwas mit Charakterboegen, Werten, Wuerfeln und Regeln - und fand Vampire: the Masquerade. Das im Vergleich zu freien Forenrollenspiele die Anforderungen erfuellte.

Wie habt ihr angefangen? Womit habt ihr angefangen?
Das allererste Rollenspiel war die Marvel Superhereos Box. Hat mit und meinen Bruder damals gaenzlich ueberfordert.

Danach kamen freie Foren-Rollenspiele basierend auf TV-Serien. [Babylon 5, Eigenentwicklung, Star Trek]
In der Zeit habe ich gelernt das es Vampire: The Masquerade gibt und mir das Grundregelwerk besorgt.

Gespielt habe ich dann einen Abend DSA (bizarr), einen Abend Earthdawn (bizarr), zwei Abende Shadow Run (bizarr) und einen Abend Amber (bizarr).
Danach / Waehrenddessen habe ich mir eine Online Chronik gesucht die V:tM mit Regeln und Wuerfeltool spielte und war lange zufrieden.
[Ich schaffte es nicht in Koblenz eine Tischrunde V:tM zu finden und traute mich nicht zu den LARPern]

Die erste regulaere Runde an einem richtigen Tisch fand ich 2011.
Das erste mal leiten, an einem Tisch, war 2010. 2010 war iirc auch mein erstes RPG-Treffen (Das "Grosse"), auf dem ich in verschiedensten Runden mitspielte.
 
So 1980 in den Sommerferien bei meinem Onkel D&D Basic (das alte Blaue) testgespielt. Bekam von ihm dann Gamma World geschenkt, weil die D&D-Box im PX auf Wochen ausverkauft war.
Beim Wechsel aufs Gymnasium mit Zornhau und einigen anderen Schulkameraden dann die ersten Gehversuche in Gamma World, später kamen in der Schulzeit noch Traveller und D&D von meiner Seite hinzu.

Mit Konsolen und Computern hatte ich in den Jahren nur wenig Berührung...
 
LARP mit fünf auf nem Geburtstag von Bekannten meiner Eltern. Da waren total viele Jugendliche, die das irgendwie zum Grund genommen hatten ein kleines LARP aufzuziehen. Damals wusste ich aber noch nicht, dass es eins war.

PnP dann deutlich später mit Hârnmaster und Freunden von meinem Bruder (meine Klasse in der Schule war hinsichtlich Rollenspiel damals unterentwickelt), dann später Vampire mit Leuten aus meiner Klasse, die ich dazu gebracht habe. In der Zeit hab ich auch viel ausgetestet an Systemen.
 
Da wir nebenan schon über Einsteigersysteme diskutieren würde ich gerne mal hören wie euer Einstieg ins Rollenspiel "damals" vonstatten gegangen ist. Wie seid ihr drauf gekommen? Wie habt ihr angefangen? Womit habt ihr angefangen? Wie war der anschließende Werdegang?
Müßte so ca. 1992/1993 gewesen sein. Der ältere Bruder meines Nachbarkumpels hat "Shadowrun" mit Bekannten gespielt und mein Kumpel war ziemlich angetan. Dann haben wir es erst zu zweit gespielt und später hat er immer mehr seiner Schulfreunde rekrutiert.

Ca. 1996 habe ich dann das erste Mal geleitet - wie schon an anderer Stelle geschrieben, war das ein Sprung ins kalte Wasser, den ich bis heute jedoch nicht bereue.

Wenig später habe ich dann meine erste "eigene" Runde mit Freunden aus meiner Fußballmannschaft aufgezogen, die dann aber kurz vor dem Abi eingeschlafen ist (was jedoch nichts mit dem Abi zu tun hatte).

Nach der Grundausbildung bei der Bundeswehr habe ich dann wieder eine eigene Runde gegründet, die bis heute größtenteils Bestand hat.

Durch das Internet, das auch irgendwann bei mir angekommen ist, habe ich dann ein paar weitere Spieler kennengelernt, von denen (leider nur noch) einer heute zur Stammbelegschaft zählt - allerdings spielen wir, wenn wir es schaffen, auch höchstens alle drei Monate.


Systemtechnisch bin ich Shadowrun immer mehr treu geblieben. Es gab sicherlich ein paar andere Systeme, die ich nebenher gespielt habe, aber Shadowrun ist bis heute mein absoluter Favorit (bei all seinen Schwächen).
 
Ich war auch sowas wie ein Spätzünder, hab mit 16 erst angefangen.
Nachdem ich die Spielbücher von Jackson/Livingstone sowie die Einsamer Wolf- und Silberstern-Reihen die es in unserer Stadtbibliothek* gab durch hatte kam irgendwann mein Bruder zu mir und meinte, er kennt da wen der hat was das könnte mir gefallen. Es war DSA1. ;) Die erste Runde war noch eher Klamauk (mit einem Krieger namens Bimbo von Haudrauf u.ä.), was mir aber damals schon zuwenig war.
Kurz darauf hab ich mir selbst die DSA2-Box gekauft und einige Nachbarn und meine Brüder damit infiziert.

*Unsere Stadtbibliothek kann ich nicht genug loben. Nicht nur für all die SciFi-, Fantasy- und Spielbücher darin, auch für die Hörspiele (Jan Tenner, Perry Rhodan, viele andere) und die Möglichkeit, Brettspiele in einem abgeschlossenen Nebenraum zu spielen. Dort fand dann auch die oben erwähnte erste Runde statt.
 
Kurzfassung: Als Kind/Jugendlicher Tolkien gelesen, nicht gewusst, dass "Fantasy" ein Genre ist, wo es noch mehr davon gibt. Nach Schulwechsel mit 15 Klassenkameradin Typ "hübschestes Mädchen der Schule" gehabt, die zu ihrer Geurtstagsfeier Wunschliste mit Büchern der Goldmann Fantasy Reihe verteilt hat. Dadurch Dutzende Fantasy-Romane gelesen und auch auf "Einsamer Wolf" Reihe gestoßen. Irgendwann beim Volleyball-Training gehört, wie sich Kumpels über Zaubersprüche, Trefferpunkte und Skelette, die man bekämpfen muss, unterhalten haben; daraus geschlossen, dass das so etwas Ähnliches wie EW sein muss. Angesprochen, in Runde eingeladen, bei sehr uninspiriertem SL das damals gerade neue AD&D 2nd Ed. (+ ein paar lieb gewonnene Überbleibsel aus AD&D 1st Ed.) gespielt, halbes Dutzend Regelbücher sehr intensiv gelesen; von Konzept fasziniert. Furchtbaren "Hilfe, alle sagen, die Welt ist so gefährlich, was kann ich tun, um zu überleben?" Char gespielt, bei dessen Erschaffung Regelkenner geholfen hat - Ergebnis: Halbelfische Kämpferin/Zaubererin mit Persönlichkeit "lesbisch". Nach ein paar Spielrunden von alleine gemerkt, was für ein Murks aus Möchtegernoptimierung und Pseudorollenspiel das war und um Neuerschaffung gebeten; dann zwergischen Kleriker mit halbwegs stimmigem, wenn auch immer noch recht klischeehaftem Konzept gespielt. Dann übernahm in der Runde wieder der "richtige" SL die Leitung: Warhammer Fantasy RPG. Begeistert vom Career-Konzept Halbling-Seer namens Jesus ausgewählt, der in einer Fantasy-Welt als Prophet einen christlich geprägten Eingottglauben propagiert (hartes Brot, wenn es zahlreiche Götter GIBT...) Durch sehr guten SL gelernt, dass es im Rollenspiel auf Spannung, Atmosphäre, Unterhaltsamkeit und stimmige Geschichte/Charaktere ankommt, nicht auf Regelmaximierung und bloßen Überlebenskampf (SL benutzte Fate Points, sagte uns aber nie ausdrücklich, wie viele wir haben und wann wir welche verloren... Schiss um unsere Figuren hatten wir, wenn es eng wurde, trotzdem, aber gleichzeitig auch Vertrauen darin, dass unsere liebgewonnenen Figuren nicht plötzlich hops gehen - nur, weil der SL mir das vermittelt hat, hatte ich mich überhaupt getraut, einen Halbling mit Toughness 2 zu spielen...) Später hat erster SL dann Call of Cthulhu geleitet (Masks of Nyarlathotep), was für uns alle neu war, hat das VIEL besser hingekriegt als AD&D; dadurch endgültig den Übergang vom Regel- zum Rollenspiel vollzogen. (Diese Warhammer- & CoC-Kampagne, die beide gefühlt endlos dauerten - jahrelang im Schnitt öfter als einmal die Woche jeweils im Schnitt mehr als 6 Stunden pro Tag gespielt! - sind immer noch die beiden Runden, an die ich mich aus Spielersicht am liebsten erinnere, und die beiden trotz einiger Macken weitgehend simplen & intuitiven Regelsysteme, die man wunderbar zu "rules-light"-Rollenspiel verwenden kann, gehören immer noch zu meinen absoluten Lieblingen!)

Erste Gehversuche als SL: Paranoia - wir alle fanden die Idee toll, und ich traute es mir zu - war zwar endlos lustig, aber ich hatte es wohl mächtig überdreht (nicht einfach bei Paranoia!), sowie selbsterdachte Fantasy im Lovecraft-Style mit Warhammer-Regelwerk - die Runde starb letztlich daran, dass ich sie VIEL zu intensiv vorbereitete (ich schrieb im Prinzip Abenteuer nieder, was ich aber nicht lange durchhielt). Dann irgendwie eine Lücke in meiner SL-Tätigkeit - unsere beiden Hauptrunden waren auch einfach zu gut!

Nach einigen Jahren löste die Runde sich dann aus RL-Gründen auf. An der Uni zufällig neben jemandem gesessen, der Warhammer Fantasy RPG Charakterbögen ausfüllte. Angequatscht, mit Rollenspielverein (Nexus, damals noch maximal 2 Jahre jung) in Kontakt gekommen, die unendliche Vielfalt der RPGs (ja, damals schon!) bis hin zu PP&P, sowie einige weitere wirklich gute (und zahllose schwache bis miserable) SL kennen gelernt. Über diese World of Darkness schätzen gelernt (am Anfang sogar Vampire, aber relativ rasch konzentrierte sich mein Interesse auf Werewolf und vor allem Mage). Über Verein viel geleitet - hauptsächlich CoC und Warhammer, weil ich mich darin am besten auskannte, aber immer wieder auch exotische Rollenspiele wie z.B. Lost Souls oder Justifiers (oh, und deswegen auch die Odyssee ins Leben gerufen - ja, das war ich!); niemals jedoch (A)D&D oder gar DSA!; und dabei, sowie durch regelmäßigen Kontakt mit hervorragenden SL mit der Zeit auch gelernt, ein guter SL zu werden (Bewertung im Rückblick; ich hielt mich eigentlich immer für gut...) Dafür aber immer seltener zum Spielen gekommen.

Fazit:

1. Kontakt mit eigentlichem Rollenspiel über bestehende soziale Kontakte - Interesse an Phantastik und Spaß am Lesen/Erzählen traf auf die Möglichkeit, Spaß mit Freunden zu haben.

2. Lernen zu Leiten durch ganz, ganz viel Abschauen von guten SL und ganz, ganz viel Übung.

3. Wenn man in Berlin in einem Rollenspielverein aktiv ist, kann man über sein Hobby viele Freunde kennen lernen. Wenn man jedoch nicht in dieser glücklichen Situation ist, weil man in einem Kaff oder einer Stadt ohne gut entwickelte Rollenspielszene lebt, oder wenn schlicht das RL dafür sorgt, dass man nur "normale" Mengen an Zeit aufwänden kann, sollte man besser seine Freunde mit dem Hobby vertraut machen. (Und für unterhaltsame Geschichten kann man "normale" Leute tausend Mal eher begeistern als für komplexe Regeln.)
 
Das war irgendwann Mitte der 80er Jahre. Ich hatte einen C64, auf dem ich am liebsten Adventures (wie z. B. das heute legendäre Zork) und "RPGs" (wie z. B. das heute ebenfalls legendäre Ultima II) spielte. Die meisten anderen Spielgeneres (wie z. B. Jump&Run) interessierten mich hingegen nie so recht. In der Zeitschrift 64er las ich dann einen Artikel über die Geschichte solcher Spiele, in dem P&P-Rollenspiele erwähnt wurden. Also in den Spielwarenladen und ein D&D-Basis-Set (die rote Box mit dem Drachen drauf) gekauft. Und bald festgestellt, dass das viel besser war als alle Computerdaddelei! So wurde ich zum Rollenspieler. Computerspiele spiele ich heute übrigens keine mehr.

Ja, und Tolkien hatte ich damals auch schon gelesen, und gern eigene Fantasy- und Science-Fiction-Welten gebastelt - das tue ich immer noch. Wen wundert's, dass mich da das Rollenspielfieber packte?
 
Mit etwa 16 hab ich den Homebrew eines Freundes kennen gelernt. (Davor hatten mich Magic-Karten und Tabletop zumidnest für die Medien in dem Bereich sensibilisiert.)
War ein Cyberpunksetting. Der Rest ist dann Geschichte, die ich nicht mehr unbedingt weitergeben muss.
 
Mit etwa 16 hab ich den Homebrew eines Freundes kennen gelernt. (Davor hatten mich Magic-Karten und Tabletop zumidnest für die Medien in dem Bereich sensibilisiert.)
War ein Cyberpunksetting. Der Rest ist dann Geschichte, die ich nicht mehr unbedingt weitergeben muss.

Magic-Karten und Tabletops habe ich erst Jahre nach meinem Rollenspieleinstieg kennengelernt. Interessiert haben sie mich nie besonders. Ich habe einmal mit einem geliehenen Deck eine Partie Magic gespielt, fand dass das Spiel an sich nicht unnett ist, aber der Sammel- und Handelwahn um diese Karten hat mich eher abgestoßen. Auch für LARPs konnte ich mich nie erwärmen (ist ja auch ein ziemlich teures Hobby).
 
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