Es hätte toll sein können, aber...

AW: Es hätte toll sein können, aber...

QaD: Ich weiss jetzt nicht, ob dein Beitrag ernst war oder nicht. Aber tatsächlich kommen die beiden von WW und sind da auch wieder für die NWOD zurück gegangen.
 
AW: Es hätte toll sein können, aber...

Hallo,

als begeisterter FS-Spieler der 2nd Edition ...
Ich weis offen gesagt nicht, welche Version ich (neben dem gräßlichen D20 Totalausfall) damals erlebt habe. Aber nach deinen Beschreibungen bin ich mir fast sicher, dass es nicht die 2nd war. Denn ich hab da teils ganz andere Fluffbeschreibungen im Gedächtnis.
Wir haben alles mögliche gespielt beim ersten Anlauf. Selten ging eine Runde so schnell und gründlich den Bach runter. Die Regeln machten dabei vorne und hinten komische Gesichter. Beispiel: Mein Char war Herzog und ich hatte nicht mehr genug Hintergrundspunkte über, um mir ne tolle Blasterflinte zu besorgen. Allerdings unterstanden mir durchaus dutzende Leibgardisten, die laut NSC-Beschreibung standardmäßig solche Dinger hatten. Problem gelöst, suppi.
Und dass es von Cyberware nicht so viel gab, war nicht mein Problem. Ganz im Gegenteil. Dahingegen war ich seinerzeit etwas übersättigt von anderen Systemen. Aber was es gab war in so unnötig komplizierte und teils unklare Regeln verpackt, dass man ohnehin gerne ganz darauf verzichtet hätte.
 
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Meine Güte, Peter, Steve, wo ist denn da der Unterschied?
Witzigerweise gibt es Steven Jackson schon zwei mal. Einmal der Chef von SJG und einer der Gründer vom Games Workshop.

Was mir noch einfällt ist Blades of Steel, interessanter Ansatz und sehr gelobt – leider ist der inhaltliche Hintergrund das schlechteste, was ich bei einem professionelle Rollenspiel gelesen habe, die Illustrationen erreichen das Niveau von Fanart und die Spielmechanik war nicht ausgereift. Das Kampfsystem war auch nur la la, da es zu sehr auf den entsprechenden Texte des 15. & 16. Jahrhundert ausgelegt.
 
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QaD: Ich weiss jetzt nicht, ob dein Beitrag ernst war oder nicht. Aber tatsächlich kommen die beiden von WW und sind da auch wieder für die NWOD zurück gegangen.
Das ist mir bewusst , deswegen ja auch der Beitrag.
Ich verstehe einfach nicht wie man jemanden, der für die WOD verantwortlich war, vorwerfen kann das man in seinen anderen Games fühlt das er sie entwickelt hat. Das ist wie beim Programmieren, da sieht man auch am Code wer ihn geschrieben hat.
 
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Nur fürs Protokoll: Ich hab dem Author gar nix vorgeworfen. Sondern lediglich dem Spiel.
Mir ist es nämlich scheissegal, wer ein Spiel geschrieben hat. Wenn mich etwas nervt, nervt es mich eben. "Der Author weis es nicht besser" ist da vllt ne Erklärung, aber keine Entschuldigung.
 
AW: Es hätte toll sein können, aber...

Nur fürs Protokoll: Ich hab dem Author gar nix vorgeworfen. Sondern lediglich dem Spiel.
Mir ist es nämlich scheissegal, wer ein Spiel geschrieben hat. Wenn mich etwas nervt, nervt es mich eben. "Der Author weis es nicht besser" ist da vllt ne Erklärung, aber keine Entschuldigung.
Vielleicht ist es ja ABSICHT ?
Ein Rollenspiel mit viel Reibung zwischen den Spielercharakteren zu entwickeln? Vielleicht finden viele das gut? Vielleicht braucht er sich deswegen nicht zu entschuldigen und vielleicht war es vor dem Kauf des Rollenspiels erwartbar das es ein derart aufgebautes Rollenspiel, ist wie es das halt ist.
 
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Tja und der "Gewalt ist scheisse"-Aspekt von Lodland war sicherlich auch kein Versehen. Trotzdem wurde es hier von denen, die es anders sehen als Negativfaktor aufgeführt.
Es bleibt anderen ja unbenommen, PvP mehr zu mögen als ich, aber für mich war es bei FS potentiell ne Spur zu krass (krasser als zb bei Vampire). Drum habe ich es auch hier (ua deswegen) genannt.
Und da ich mich für die Namen von Rollenspielauthoren nicht interessiere und seinerzeit mit Vampire und Co nicht viel am Hut hatte, blieb die Vorraussicht eben aus.

Fazit: Mag sein, dass andere keine solch negativen Erlebnisse mit FS gemacht habe. Aber ich lass meine Posts ja auch nicht von anderen schreiben.
 
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Tja und der "Gewalt ist scheisse"-Aspekt von Lodland war sicherlich auch kein Versehen. Trotzdem wurde es hier von denen, die es anders sehen als Negativfaktor aufgeführt.
Es bleibt anderen ja unbenommen, PvP mehr zu mögen als ich, aber für mich war es bei FS potentiell ne Spur zu krass (krasser als zb bei Vampire). Drum habe ich es auch hier (ua deswegen) genannt.
Und da ich mich für die Namen von Rollenspielauthoren nicht interessiere und seinerzeit mit Vampire und Co nicht viel am Hut hatte, blieb die Vorraussicht eben aus.

Fazit: Mag sein, dass andere keine solch negativen Erlebnisse mit FS gemacht habe. Aber ich lass meine Posts ja auch nicht von anderen schreiben.

Ich kenn FS zwar nicht aber ein größerer PvP-Faktor als Bei V:tM klinkt wirklich übel.

Ich gehöre eigendlich zu der PvP ist Geil fraktion, aber eher aus dem Motto der Charakter meines mitspielers ist ein Arschloch also gehört er getreten und bei VtM spielt man ja recht schnell einen Arschloch Charakter ... also FREE FOR ALL ... natürlich alles in einem geregelt ramen, gezielt auf SC Kill Spielen ist irgendwie ne unart.
Aber grade da bieter die WoD viel Spielraum sein Gegenüber klein zu halten ohne direkt etwas "Geselschaftlich nicht Tragbares" zu unternehmen wie zum beispiel den Vernichtungsknopf zu drücken...

Was aber nerft ist wenn ich vom System her gezwungen werde in die PvP Schine zu gehen und es auch eigendlich auf kill on sight hinaus läuft wie wenn man zum beispiel VtM mit irgend einem anderen oWoD Spiele X-Overt wo man ja schon begründen muss warum man den Stiftzahn nicht sorfort dustet wenn man merkt was der so treibt. (Besonderw WtA läst sich da recht schlecht einbringen auch mit den anderen Systemen nur begrenzt)
Innerhalb eines Systems geht es aber noch. Gut es gibt dise Nosi/Tori und diese Bruh/Ventru und diese Tremer/Alle anderen geschichte. Das ist kein aber vom Methaplot eigendlich kein anlass mehr als "abneigung" auszuleben ... gescheige denn zwanghaft gegeneinander zu spielen.
Im Hauptsystem geschlossen gibt es eigendlich nur im V: DA stress wenn es zu der Konstelation Timi+Tremer=Pulverfass kommen sollte. Anders sieht es natürlich aus wenn "Exoten Charaktere" (Also nicht Grundbuch Hintergründe) mit rein geworfen werden. Da muss man dann auch sagen das WW / F&S bis jetzt in jedem Quellenband vor bestimmten Charakteren für Spieler warnt.

Wirklich PvP-Stess gibt es eben nur wenn mindestens ein Spieler nicht einsieht das sein Charakterkonzept nicht in die Runde passt.
 
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Nur um Beschwerden vorzubeugen:
Der schlimme PvP-Stil bei Fading Suns ist natürlich erstmal nur, was ich so mitbekommen habe. Und genau, wie bei VtM lässt sich das verhindern. Aber das führt eben zu ziemlichen Monokulturen. "Man kann alles spielen" stimmt zwar, aber eben nur sehr stark eingeschränkt gleichzeitig, wenn man ne brauchbare zusammenarbeit oder besser noch Freundschaft zwischen den SCs haben will. Die Spannungen bei VtM zwischen zB nem Tremere und nem Gangrel sind nichts im vergleich zu denen, wenn bei FS ein Avestit auf nen cybernetischen Gilden-Psioniker trifft. Und oft reicht es auch schon, nur verscheidenen Adelshäusern verpflichtet zu sein, um schlimme Spannungen aufzubauen.
Und im Gegensatz zu VtM ist der äußere Druck, der Zusammenarbeit nötig macht, sehr viel geringer.

Aber genug zu FS. So übel, dass man sich allzulange hier damit aufhalten sollte, war es auch nicht.
 
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Eigentlich spielt sich FS am besten, wenn man alle drei fraktionen in einer gruppe hat - die ergänzen sich dann nämlich besonders gut ;)
 
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Cyberpunk 3/ Cyberpunk 203x Das ziemlich verkalkte CP 2020 Universum brauchte nach fast 10 Jahren Stillstand (Firestorm-Campaign) dringend so was wie eine Weiterentwicklung. Aber was Talsorian dann rausgebracht hat war weniger Cyberpunk als mehr eine Kreuzung aus "Transhuman Space" und einem Ego-Shooter. Jede Menge "coole" Elemente ohne Zusammenhang in ein Spiel geklatscht, diverse dämliche (Desnai, Riptide) oder selbst nach CP unrealistische (Reef) Elemente dazu gegeben und dann ein Grundsystem das entweder Gruppen-interne Konflikte auf EXTREM hohem Niveau generiert (verschiede Kulte) oder alle Spieler auf einen Kult zwingt

Traveller Nachdem ich das Setting inzwischen mit dem Abstand des Ex-Rollenspielers sehen kann erkenne ich wie SCHLECHT es ist. Konsequent durchgespielt ist man im Default-Setting auf "Friedlicher Forscher", "Friedlicher Händler" und "Braver Bürokrat" beschränkt. Und die Alternativ-Settings beschränken einen auf "Am Krepieren" und "Leiche" mit der gelegentlichen Alternative "Hirntoter Totschläger". Von den oft prähistorisch-schlechten Regelsystemen mit rein zufallsgesteuerter Charaktergenerierung (CP, Mongoose) und ihren bescheidenen Regeln (Je stärker ich bin, desto besser bin ich in Feinmechanik) und den entweder übertrieben-technokratischen (MT, TNE) oder unbrauchbar groben (CT, Mongoose) Konstruktionssystemen ganz zu schweigen

2320AD 2300AD war etwas das man mit einem Augenzwinkern spielen konnte (Kolonialzeit im Weltall, heutige Nationen im Weltall). Primär weil es sich die Zeit 1866-1913 als Vorbild für die Machtverteilungen genommen hat. Auch die Unterstützung des Systems durch Travellers Digest und Challenge war gut. 2320 hat die Zeitlinie fortgeführt (gut) aber leider den Hintergrund zu "Hurray America" degenerieren lassen. Das verwendete System (T20) hilft auch nicht weiter
 
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Moin,

wie Teddy schrieb, ist eine Mischung aus allen drei Fraktionen bei FS die beste Mischung. Nur muß man aufpassen, welche Gruppen aus welcher Frakton man spielt.

Hawkwood und Decados geht sicher nicht gut, wohl aber Hawkwood und Al Malik. Avestiten und Psioniker oder vercyberter Gildenmitglied geht nicht, sehr wohl aber Escatoniker oder Amaltheaner. Die Li Halan würden sich wohl auch gut mit einem Avestiten verstehen.

Man muß halt auf die Gruppenzusammenstellung achten, aber das tue ich bei jedem Rollenspiel,
 
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Brave New World: Geile Idee (und das prä-Civil War), aber dann ein schrottiges System, eine unsexy Verpackung (ihr dürft nur die Drittligisten unter den Superhelden mit dem Wattebausch-Kräften spielen) und einen Metaplot, der so TOLL und so GEHEIM war, dass ihn nicht einmal der SL kennen durfte ("Aber wenn du weiterhin die Bücher kaufst geben wir dir vielleicht hin und wieder ein paar Tipps..."-dieser Satz stand fast exakt in dieser Form im Regelbuch).

Degenesis: Habe mich jetzt eine Weile (im Zuge meiner SW-Konvertierung) mit dem Setting beschäftigt und bin immere wieder baff, wieviel awesomeness tatsächlich im Grundbuch versteckt ist. Aber leider versteckt und nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit, wo so geniale Ideen hingehören. Statt also einen auf einen Velociraptor reitenden Ritter zu spielen, welcher sich ein Lanzenduell mit ein paar Androiden liefert, wird einem nahegelegt lieber "ernsthaft" an das Setting heran zu gehen (low-power Charaktere, welche vor Plot-NSC kuschen und ja nicht zu mächtig werden). Wichtige Infos werden unter seitenweise schwafliger Prosa verpackt, was dazu führt dass kein Degenesis-Spieler auch nur ansatzweise das gleiche Bild von der Spielwelt hat (ein Spieler war z.B. der Meinung, Wiedertäufer hätten ALLE eine Tätowierung auf der Stirn, welche sie als Mitglieder des Kults identifiziert - selbst wenn sie keine Soldaten sondern nur einfache Bauern sind).

Mechwarrior: Die Häuser sind genial, aber irgendwie gibt es außer "Wir prügeln uns wegen <hier Grund einfügen> mit Mechs" keine wirkliche Core-Story. Außerdem leiden die Bücher (genau wie die Battletech-Bücher in denen näher auf den Hintergrund eingegangen wird) unter dem Schwafel-Problem - man kann sich einfach nicht vorstellen, wie das Leben in der IS jetzt abläuft, sobald man mal das Cokpit seines Mechs verlässt oder nicht zufällig in der Bibliothek die (Kriegs-)Geschichte seiner Nation studiert.
 
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*grübel*

Wenn man mal im Thread quer liest gehen die meisten Übereinstimmungen in Richtung IK und Degenesis. Gibts eigentlich irgendwen, der die Dinger nicht nur spielt, sondern auch tatsächlich für spielbar hält?
IK würde ich vom rein theoretischen Lesen durchaus für Spielbar halten. (Die aufgezählten Nachteile bestehen wohl, aber mein Gott: Balancing ist eh ein Mythos.)
Das Hauptproblem bei IK ist halt, dass man sich entweder sehr stark auf den Hintergrund mit den ganzen Kriegen konzentriert und daher direkt auf dem Schlachtfeld spielt (was eher langweilig zu werden droht) oder aber einen Weg um die Massenschlachten drumrum zu basteln sucht. (Die auch schon vielkritisierte Witchfire-Trilogie zeigt da eigentlich ganz gut, wie man sich als Randschauplatz mit den Kriegen beschäftigen kann. Man streift das Problem halt nur, aber man ist nicht direkt Teil von dem ganzen.) Jedenfalls kann man mit IK als Hintergrundwelt einiges anstellen. (Bei Degenesis bin ich noch nicht mit dem Setting weit genug mit dem Durchlesen der PDF gekommen um dazu etwas zu sagen. Allerdings sind mir schon ein paar Ideen hier und da gekommen.)

Prinzipiell spielbar ist erstmal alles. Die Frage ist eher wie gut man in manchen Genren vom eigenen Hintergrund ist, um auf "gute" Ideen zu kommen.
Es gibt sogar DREI Steve Jacksons...
Allein nach meinem XING gibt es da 6 distinkte Steve Jacksons.
Könntet ihr vielleicht bitte die überzähligen ab Nr. 3 aufschlüsseln? Mir sind nämlich auch nur der SJ-Games Mann und der GW-Begründer bekannt. (Und ich hab die beiden eine Zeit lang versehendlich auch in einen Topf geworfen, als ich zum ersten mal über die Namensgleichheit gestolpert bin.)
 
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Könntet ihr vielleicht bitte die überzähligen ab Nr. 3 aufschlüsseln? Mir sind nämlich auch nur der SJ-Games Mann und der GW-Begründer bekannt. (Und ich hab die beiden eine Zeit lang versehendlich auch in einen Topf geworfen, als ich zum ersten mal über die Namensgleichheit gestolpert bin.)

Zwecklos.

Wenn man z.B. White Pages aufmacht und nach Steve Jackson sucht kriegt man 100+ Ergebnisse.

Gluecklicherweise sind die meisten im RPG Kontext nicht sehr relevant. :D
 
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Das Steve Jackson sowas wie Hans-Peter Müller ist, ist klar. Dennoch wärs mal interessant zu erfahren, welche Leute für den RPG-Kontext sonstnoch alles Relevante Namensvettern dieser Kombination sind. ;)
 
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