Erscheinungsbild steigern

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Und was bedeutet es dann wenn eine Frau EB 4 hat? Model? Porno-Star? Bodybuilderin?
Zunächst einmal bedeutet das einfach nur, dass sie wirklich außergewöhnlich gut aussieht. Models oder Porno-Stars können da sicher drunter fallen. Müssen aber keines Falls. Vielleicht auch die Bodybuildern. Wenn sie noch hübsch und weiblich ist. (Ich weiß, es gibt sicher auch Leute die einen Fetisch für sowas haben und die Bodybuilderin gerade wegen ihren - meines Erachtens nach völlig unweiblichen, wenn zu extrem ausgeprägt - Muskeln toll finden. Aber ich würde beim festmachen des Erscheinungsblids in aller Regel eher davon ausgehen, was dem in der Gesellschaft "gängigen" Schönheitsideal entspricht. Sonst kommt man ein wenig zu sehr vom hundertsten ins tausenste. Es geht bei dem Wert meines Erachtens darum, wie jemand von der breiten Masse wahrgenommen wird.)
 
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Nur für Ioelet. (Und jeden anderen der sich daran beteiligen möchte)

Kennst du diese 3 Persönlichkeiten?

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Kleiner Tipp, es handelt sich um ein Modell, ein Pornostarlett und eine Profisportlerin (Bodybuilderinnen waren mir zu aufdringlich)

Kannst du sie überhaupt ausseinander halten ? Und ist die Berufsbezeichnung wichtig, um zu beurteilen ob sie gut aussehen ?
 
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Ich halte es so:
Erscheinung sagt etwas über die Physische Anziehungskraft aus.
Charisma sagt etwas über die Geistige vielleicht sogar spirituelle(ich will "sprituell" als umfassender als "geistig" betrachten...;) ) Anziehungskraft aus.
Beide lösen Emotionen wie Zuneigung oder Abneigung und Zustimmung oder Ablehnung in unterschiedlichen Kontexten aus.

UND man kann seine Feuerkraft verdoppeln, wenn man beides hat.
 
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Erscheinungsbild wirkt durch bloße Anwesenheit. Charisma benötigt zusätzlich noch Handlung des Trägers.
Grundlegend würde ich Maximiliano hier nicht unbedingt widersprechen. Aber das du, Ioelet, da so zustimmst, wundert mich ein wenig. Zumindest im Kontext zu deinen vorherigen Beiträgen.

Wenn Erscheinungsblid durch bloße Anwesenheit wirkt, ohne das die Person irgendetwas tut, was wirkt denn dann bitte auf dich, außer der Optik? Jemanden der sich nicht bewegt, nichts sagt und auch sonst in keiner Form irgendetwas tut, den kann man doch nur nach seinem Äußeren beurteilen.
 
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Ich wiederspreche dem.
Ich denke Tabledance oder Striptease sollte belegen das diese Aussage so nicht haltbar ist.
Ausdruckstanz, man, Ausdurckstanz! ...Das ist Charisma! :dancing:

...Nein mal ernsthaft: Um als Tänzerin erfolgreich zu sein, fände ich es nicht verkehrt, sowohl Charisma, als auch Erscheinungsblid in annehmbaren Höhen zu haben.

Oder mit anderen Worten:
UND man kann seine Feuerkraft verdoppeln, wenn man beides hat.
 
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White Wolf hat damals einfach für drei Kategorien (physisch, mental, sozial) jeweils drei verschiedene Attribute gebraucht. Weil's bei der physischen Kategorie (Körperkraft, Geschicklichkeit und Stamina) toll geklappt hat, entschied man eben, sich bei den beiden anderen Kategorien auch irgendwas aus dem Arsch zu ziehen. Bei mental haben sie mit Geistesschärfe noch so quasi die Kurve bekommen, aber die soziale Kategorie war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Manipulation und Charisma zu entzweien mag man sich ja sogar noch irgendwie erklären können, wenn man's denn versucht, aber Erscheinungsbild ist derartig an den Haaren herbeigezogen und unkonzeptionell, dass man sich selbst bei White Wolf nie sicher war, wann man eigentlich ein hohes Erscheinungsbild hat, ob das nun tatsächlich Ausstrahlung oder doch Optik sein soll oder wie oder was. Dazu reicht es, sich die ganzen NPCs anzuschauen, die sie so über die Jahre haben in unsere Gesichter platzen lassen. Und wen bitte überrascht das? Man kann alle anderen Attribute schon irgendwie messen...aber Erscheinungsbild? Das ist so unglaublich willkürlich und subjektiv, da muss man schon einen mittleren Gottkomplex haben, um ernsthaft den Unterschied zwischen Erscheinungsbild 3 und 5 faktisch erklären zu wollen.

Im Grunde sollte man diese Dinge durch Skills, Talente oder sonstewas darstellen, nicht durch Attribute. In jedem Fall hätte man sich Jahre voll fragender Gesichter erspart.
 
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Oder man orientiert sich einfach an der nWoD. Da hat White Wolf nämlich tatsächlich ein wenig aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und die drei Attributsfelder "körperlich", "geistig" und "sozial" in drei Kategorien unterteilt:

- Power
- Finesse
- Resistence

Blöderweise gibt es da aber auch kein Erscheinungsbild mehr, sondern nur noch composure (soziale resistence... so was wie Haltung...)
Verdammt aber auch... könnte man ja glatt als Zeichen auslegen, dass sie ihren eigenen Bockmist bemerkt haben :p
 
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Grundlegend würde ich Maximiliano hier nicht unbedingt widersprechen. Aber das du, Ioelet, da so zustimmst, wundert mich ein wenig. Zumindest im Kontext zu deinen vorherigen Beiträgen.

Wenn Erscheinungsblid durch bloße Anwesenheit wirkt, ohne das die Person irgendetwas tut, was wirkt denn dann bitte auf dich, außer der Optik? Jemanden der sich nicht bewegt, nichts sagt und auch sonst in keiner Form irgendetwas tut, den kann man doch nur nach seinem Äußeren beurteilen.
Kommt darauf an, was su unter Optik verstehst. Wenn du darunter das verstehst, was auf nem biometrischen Passbild zu erkennen ist, dann fehlt da einiges, wenn du den freundlichen Standard-Gesichtsausdruck hinzunimmst, sowie die perfekte Körperhaltung, dann sind wir auf dem richtigen Weg und wenn dann noch die Ruhe und Gelassenheit hinzukommt, die derjenige ausstrahlt, dann sind wir in etwa bei dem was ich meine.

Natürlich ist das in dem Sinne Optik, als dass ich es über meine Augen aufnehme und von dort meinem Gehirn gebe. Nur dass ich wesentlich darauf hinweisen will, dass ein Mensch mehr sieht, als das was er sieht - oder was ganz anderes. Man kann Dinge übersehen, die direkt vor den Augen liegen und auf der anderen Seite subtile Nuancen des Gegenübers wahrnehmen, die diesen sympathisch erscheinen lassen ohne, dass man im Nachhinein genau sagen könnte, woran genau das lag. Der klassische Effekt von wegen
"Auf dem Foto siehst du irgendwie ganz anders aus."

Man hat das Foto gerade eben gemacht, das Styling ist gleich, der Mensch ist gleich - aber die lässige Coolness, die jeder am Tisch verspürt hat, als du den Raum betreten hast, kommt auf dem Bild nicht rüber - vielleicht fehlt die Bewgung, vielleicht ist die Auflösung nicht scharf genug, vielleicht fehlt das Geräusch der Schritte oder vielleicht auch der Geruch. Irgendwas fehlt um das Gesamtbild komplett zu machen.

Das Erscheinungsbild eben - sonst hätte mans auch "Aussehen" nennen können.

Appearance heißt neben Erscheinungsbild (und zugegeben Aussehen) auch Auftreten oder äußerer Schein. Ich denke diese beiden Synonyme beschreiben auch noch recht gut die Bedeutung - vor allem Auftreten gefällt mir. Ein gutes Auftreten besteht aus mehr als nur hübsch auszusehen.
 
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Ich wiederspreche dem.
Ich denke Tabledance oder Striptease sollte belegen das diese Aussage so nicht haltbar ist.
Juhuuu, du beweist nochmal meine Aussage, dass sich alle Attribute überschneiden, danke.
Oder du ignorierst sie, dann bist du gemein unddoof.

Du willst doch nicht doof sein, oder? Also sehe ich das als Zustimmung.

Wir haken das also unter "manchmal interessiert es nur ziemlich zweitrangig, wie nett das Mädel ist, sondern einzig und alleine, wie sie auftritt... beim Auftritt, aber in einem normalen sozialen Umgang kommt man irgendwann in die Phase, wo man zum Charisma übergeht" ab.

Natürlich kann man auch sagen: "Oh, Brüste, nettes Lächeln, EB 4. Scheiß auf Charisma, ich hab alles gesehen, was ich wissen muss."

Und um abschließend nochmal ganz humorlos und fies zu sein:
Wenn ich den gesamten Auftritt in einem Wurf machen würde, wäre der wohl auf EB+Tabledance... aber sobald ich würfeltechnisch ins Detail ginge, wäre es
1. EB+Ausflüchte
2. Geschick+Tabledance
und zwischendurch noch ein paar mal Manipulation+Ausflüchte um zu schauen ob sie mit nem netten Lächeln noch ein paar Dollar anlocken kann. Vielleicht auch mal Charisma.
Auch hier würde ich sagen: EB liefert die Vorlage, den Ersteindruck.

Beim Striptease mag das etwas anders sein - da ändert sich das EB ja möglicherweise während der Show.

Blöderweise gibt es da aber auch kein Erscheinungsbild mehr, sondern nur noch composure (soziale resistence... so was wie Haltung...)
Verdammt aber auch... könnte man ja glatt als Zeichen auslegen, dass sie ihren eigenen Bockmist bemerkt haben
So gerne ich auch über WW lästere, denke ich eher, dass das angepasst wurde um diese 3-Teilung zu unterstützen. Das nWoD-System ist stark auf Konfliktabwicklung optimiert. Mein offensiver Skill gegen deinen Defensiven - fertig. Dynamisch und schnell.

Die oWoD ist weit mehr auf Charakterbschreibung ausgelegt: So ist der und das kann der.

Ein "Wie wirkt dein SC?"-Attribut ist dementsprechend in der oWod wesentlich passender und wichtiger.
 
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Verdammt aber auch... könnte man ja glatt als Zeichen auslegen, dass sie ihren eigenen Bockmist bemerkt haben :p

Haben sie nicht. Das sind einfach andere Designer gewesen, die reinrutschen konnten, nachdem die Blockheads gestorben sind.

Natürlich kann man auch sagen: "Oh, Brüste, nettes Lächeln, EB 4. Scheiß auf Charisma, ich hab alles gesehen, was ich wissen muss."

Wer als erstes die "Brüste" als ein wichtiges Kriterium einstuft und als zweites dann gleich das "nette Lächeln", der glitzert auch im Sonnenlicht und hat Pumuckl Bettwäsche.

So ein Wischiwaschi kommt uns hier aber nicht ins Haus!
 
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Ein gutes Auftreten besteht aus mehr als nur hübsch auszusehen.
Mal ganz vorne weg: Das sehe ich genau so.

Ich denke, unsere Meinungen gehen eher hinsichtlich dessen auseinander, welchem Attribut dieses "mehr" zugeordnet werden soll. Du möchtest, wenn ich dich richtig verstehe, dieses "mehr" immernoch unter Erscheinungsbild laufen lassen und in diesem Wert gewisser Maßen die Gesamtwirkung einer Person zusammenfassen.

Ich würde die Gesamtheit der Wirkung, das was du als "gutes Auftreten" bezeichnest, aus dem Zusammenspiel von Erscheinungsbild und Charisma ableiten.

Kommt darauf an, was su unter Optik verstehst. Wenn du darunter das verstehst, was auf nem biometrischen Passbild zu erkennen ist, dann fehlt da einiges, wenn du den freundlichen Standard-Gesichtsausdruck hinzunimmst, sowie die perfekte Körperhaltung, dann sind wir auf dem richtigen Weg und wenn dann noch die Ruhe und Gelassenheit hinzukommt, die derjenige ausstrahlt, dann sind wir in etwa bei dem was ich meine.
An diesem Beispiel lässt sich eigentlich ganz gut erklären, wie ich es halten würde. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass die gesamte Wirkung einer Person maßgeblich von Dingen wie Körperhaltung, Mimik und Ausstrahlung abhängt. Nicht nur von "der starren Optik", die etwa eine biometrische Aufnahme liefert.
Ich würde Dinge wie ein gewinnendes Lächeln, leuchtende Augen oder gar das Ausstrahlen von Ruhe, Gelassenheit (was ich persönlich primär an Körperhaltung, Gestik und Stimmlage/ Betonung beim sprechen fest machen würde) aber unter Charisma laufen lassen.

Daher finde auch auch, dass erst ein Zusammenspiel von beiden Werten tatächlich zu dem führen kann, was ich als "gutes Auftreten" bezeichnen würde.

Völlig unabhängig davon, kann man vielleicht darüber diskutieren, ob es wirklich Sinn macht, Erscheinungbild und Charisma als unterschiedliche Werte auf dem Blatt zu behandeln. Gerade weil diese beiden Dinge oft ihre Wirkung erst in ihrer Gesamtheit entfalten, wenn sie zusammen spielen. Vielleicht sind Systeme, die beides in einem Wert zusammen fassen, tatsächlich auf dem besseren Weg. Ich würde fast dazu tendieren, das zu behaupten.
Aber die WoD arbeitet eben mit beiden Werten. Daher würde ich dazu tendieren, in diesem Fall die von mir oben beschriebene Trennung zu machen. Charisma soll ja immerhin auch noch irgendeinen Sinn haben.

Was läuft denn bei dir unter Charisma, wenn du all das, was du oben geschildert hast noch dem Erscheinungsbild zurechnest?
 
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Was läuft denn bei dir unter Charisma, wenn du all das, was du oben geschildert hast noch dem Erscheinungsbild zurechnest?
Stimme, Gestik, Mimik, Timing, Rhetorik, Ausdrucksfähigkeit (nicht die Wortwahl, sondern die Betonung), etc.- solche Dinge.

Der ein oder andere Staatsmann sah aus und wirkte wie ein Wurm, aber wenn er geredet hat, dann haben die Leute zugehört.

Verstehe ich dich also richtig, dass EB bei dir also wirklich nichts anderes liefert als eine Antwort auf die Frage ob der andere als Model arbeiten könnte? Wenn ja: Hast du in deiner Runde dafür eine sinnvolle Verwendung als Attribut (also zum Würfeln), für die nicht auch ein Vorzug reichen würde? Ich kann meinen EB-Wert regelmäßig brauchen.
 
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Stimme, Gestik, Mimik, Timing, Rhetorik, Ausdrucksfähigkeit (nicht die Wortwahl, sondern die Betonung), etc.- solche Dinge.
Mhm ... das war genau das, was ich eben noch oben eingefügt hatte. hier:
Ich würde Dinge wie ein gewinnendes Lächeln, leuchtende Augen oder gar das Ausstrahlen von Ruhe, Gelassenheit (was ich persönlich primär an Körperhaltung, Gestik und Stimmlage/ Betonung beim sprechen fest machen würde) aber unter Charisma laufen lassen.
Den Inhalt der Klammer habe ich nochmal überarbeitet. Ich nehme an, dass hattest du nicht gelsen, bevor du deinen Beitrag verfasst hast?

Letztlich zählst du unter Charisma genau die selben Sachen auf, die ich auch darunter verstehen würde. Was ich dann aber nicht verstehe, ist: Wenn Mimik (als Beispiel) für dich unter Charisma laufen würde, wie kann dann ein freundlicher Gesichtsausdruck (darunter vestehen wir doch das selbe? Ein nettes lächeln, freundlicher Blick, etc.?!) gleichzeitig Erscheinungsblid sein? Überschneiden sich die Werte da nicht ganz gehörig?

Der ein oder andere Staatsmann sah aus wie ein Wurm, aber wenn er geredet hat, dann haben die Leute zugehört.
Ergo: Er war charismatisch, oder?! Auch da doch letztlich wieder Einigkeit?

Verstehe ich dich also richtig, dass EB bei dir also wirklich nichts anderes liefert als eine Antwort auf die Frage ob der andere als Model arbeiten könnte?
Geht. Ja, ein hohes Erscheinungsbild würde das modeln in aller Regel ermöglichen. Aber es ist bei uns schon noch ein wenig mehr. Es ist nicht nur der Körper an sich, als "Rohmasse". Es ist auch, was eine Person aus sich macht. Wie sie sich kleidet und styled. Das Gesamtbild eben, dass sich - rein optisch - aus "der Rohmasse" und dem, was jemand daraus macht, ergibt.

Wenn ja: Hast du in deiner Runde dafür eine sinnvolle Verwendung als Attribut (also zum Würfeln), für die nicht auch ein Vorzug reichen würde? Ich kann meinen EB-Wert regelmäßig brauchen.
Es gibt ganz ohen Zweifel Attribute, die für Würfe wichtiger sind. Aber ja, es gibt Situationen in denen wir - wenn wir sie denn auswürfeln würden - auf Erscheinungsbild werfen würden. Beispielsweise würde Verführen (sogar by the Book) mit Erscheinungblid + Ausflüchte eröffnet. Es folgen aber weitere Würfe (u.a. Charisma + Empathie) um das Ganze wirklich erfolgreich abzuschließen. Das System, dass gewisse soziale Aktionen mehr als einen Wurf brauchen, befürworte ich generell. Gerade weil dadurch eben widergespiegelt wird, dass es meist nicht nur auf ein Attribut ankommt, wenn man erfolgreich sein will.
In aller Regel spielen wir solche Situationen aber lieber frei aus. In sofern gibt es generell selten Würfe auf die sozialen Attribute. (Abgesehen von den Fällen, in denen sie für Disziplinsanwendungen wichtig werden.)
 
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Mhm ... das war genau das, was ich eben noch oben eingefügt hatte. hier:

Den Inhalt der Klammer habe ich nochmal überarbeitet. Ich nehme an, dass hattest du nicht gelsen, bevor du deinen Beitrag verfasst hast?
Ja.

Letztlich zählst du unter Charisma genau die selben Sachen auf, die ich auch darunter verstehen würde. Was ich dann aber nicht verstehe, ist: Wenn Mimik (als Beispiel) für dich unter Charisma laufen würde, wie kann dann ein freundlicher Gesichtsausdruck (darunter vestehen wir doch das selbe? Ein nettes lächeln, freundlicher Blick, etc.?!) gleichzeitig Erscheinungsblid sein? Überschneiden sich die Werte da nicht ganz gehörig?
Denk mal an Will Smith. Welchen Gesichtsausdruck hast du vor Augen? Jetzt denk mal an Jack Nicholson. Dann an den Papst. An Hitler, an Mario Barth, an Madonna, an Michael Jackson, an Mutter Theresa, an den Dalai Lama an Brad Pitt,...
Ich denke, du stimmst mir zu, dass du bei all diesen Personen unterschiedliche Gesichtsausdrücke vor Augen. In deiner Vorstellung (zum Beispiel) hat Will Smith ein charmantes cooles Lächeln, Jack Nicholson grinst, Hitler schaut grimmig,...
Wir sind uns vermutlich einig, dass keiner von diesen immer den selben Gesichtsausdruck hat. Aber Will Smith's Lächeln ist ein so wesentlicher Bestandteil seines Auftretens, dass man kaum an das eine ohne das andere denken kann. Es prägt seine Wirkung auf uns - auf mich zumindest äußerst positiv. Dazu muss der nicht mich angrinsen, dazu muss der mit niemandem reden, nichts sagen und nichts wollen. Der betritt nen Raum und schmunzelt cool vor sich hin - und ich find ihn cool. Fertig!

Sowas ist für mich Erscheinungsbild.

Dann fängt der an einen Witz zu erzählen und ist dabei dermaßen charmant, dass er sein Charisma unter Beweis stellt.

Ergo: Er war charismatisch, oder?! Auch da doch letztlich wieder Einigkeit?
Ja.

Geht. Ja, ein hohes Erscheinungsbild würde das modeln in aller Regel ermöglichen. Aber es ist bei uns schon noch ein wenig mehr. Es ist nicht nur der Körper an sich, als "Rohmasse". Es ist auch, was eine Person aus sich macht. Wie sie sich kleidet und styled. Das Gesamtbild eben, dass sich - rein optisch - aus "der Rohmasse" und dem, was jemand daraus macht, ergibt.
Aber ist nicht gerade das Kennzeichen eines Attributes ggü einer Fähigkeit dass es etwas größeres, übergeordneteres ist - nicht so etwas flüchtiges wie Styling?
 
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Der von Morgaine geschildert Verführenwurf, ist der einzige meines Wissens nach im Buch erwähnte Wurf, in dem überhaupt auf Erscheinungsbild gewürfelt wird.
 
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Denk mal an Will Smith. Welchen Gesichtsausdruck hast du vor Augen? Jetzt denk mal an Jack Nicholson. Dann an den Papst. An Hitler, an Mario Barth, an Madonna, an Michael Jackson, an Mutter Theresa, an den Dalai Lama an Brad Pitt,...
Ich denke, du stimmst mir zu, dass du bei all diesen Personen unterschiedliche Gesichtsausdrücke vor Augen. In deiner Vorstellung (zum Beispiel) hat Will Smith ein charmantes cooles Lächeln, Jack Nicholson grinst, Hitler schaut grimmig,...
Wir sind uns vermutlich einig, dass keiner von diesen immer den selben Gesichtsausdruck hat. Aber Will Smith's Lächeln ist ein so wesentlicher Bestandteil seines Auftretens, dass man kaum an das eine ohne das andere denken kann. Es prägt seine Wirkung auf uns - auf mich zumindest äußerst positiv. Dazu muss der nicht mich angrinsen, dazu muss der mit niemandem reden, nichts sagen und nichts wollen. Der betritt nen Raum und schmunzelt cool vor sich hin - und ich find ihn cool. Fertig!

Sowas ist für mich Erscheinungsbild.
Ja, auch ich habe bei gewissen Promis gewisse "klischeehafte" Bilder im Kopf, die ich mit der Person assoziiere. Die sind bei mir in aller Regel von gewissen Rollen geprägt, in denen sie auftreten. Will Smith z.B. hat halt selten wirklich ernste Rollen. Wo hingegen der Papst selten als Komiker auftritt. Für mich persönlich hat das aber nichts mehr mit Erscheinungsblid zu tun. Das hat eher etwas damit zu tun, mit welchen Rollen ich die Person assoziiere. Das ist ein durch die Medien erschaffenes, künstliches Bild, das bei den meisten Leuten wenig bis gar nichts damit zu tun hat, wie sie im Alltag wirklich wirken.

Mal losgelöst von dem Promi-Beispiel: Der Effeckt, den du als letztes beschreibst - Von wegen jemand kommt in den Raum, "schmunzelt cool vor sich hin" und man findet ihn einfach spontan sympatisch (oder wegen mir auch cool), kenne ich durchaus. Ich denke, ich weiß genau, was du damit meinst. Aber genau soetwas würde ich eben eindeutig eher mit charismatisch umschreiben, als mit gut aussehend.

Aber ich denke, an dieser Stelle führt die Diskussion auch langsam in eine Sackgasse. Letztlich bleibt mir zumindest nicht viel mehr zu sagen, als: Ja, ich verstehe was du meinst. Ich sehe es aber anders.

Aber ist nicht gerade das Kennzeichen eines Attributes ggü einer Fähigkeit dass es etwas größeres, übergeordneteres ist - nicht so etwas flüchtiges wie Styling?
Geht. Ich sage ja nicht, dass das Erscheinungbild ausschließlich über Dinge wie Makeup, Kleidung, Accessoires, etc. definiert werden sollte. Ich finde es aber - gerade bei Wesen wie Vampieren, die sich rein körperlich nicht mehr verändern können - noch mit das Naheliegendste, womit man ein verändertes Äußeres begründen kann. Und mal ganz ehrlich: Solche Dinge machen wirklich ganz schön viel aus. Ich persönlich finde es in Ordnung, wenn diese Dinge zumindest mit in den Wert hinein spielen. (Natürlich nur unter der Bedingung, dass ein Charakter wirklich (fast) immer im Alltag auf gewisse Dinge achtet. Einen Abend schick machen wird sicher nicht dazu führen, dass man die nächsten 100 Jahre schöner ist.)
 
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