Eldrige
Zombie-Survival Experte
- Registriert
- 2. März 2004
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Schlechte Neuigkeiten reisen auf schnellen Flügeln. So war es wohl schon immer, denn Nachrichten von Krieg, Tod und Seuche verbreiteten sich stets wie ein Lauffeuer. Hatte dagegen schon mal jemand so rasant eine gute Nachricht erhalten? Eher nicht, schätze Lurker und vergrub seine Hände in den Manteltaschen.
Über ihm funkelte eine klare, leicht zu warme, Nacht. Die Sterne gaben sich alle Mühe mit ihrem funzeligem Licht gegen die schwärze anzukämpfen. Eigentlich war es ihm schon zu hell so.
Der eigentliche Grund für die schlechte Laune des Nosferatu, war allerdings ein völlig anderer. Seine Erstgeborene hatte irgendetwas entdeckt dem sie nachgehen wollte. Etwas das ihr wichtig genug war um die Hochzeit bei Prinzleins sausen zu lassen und sich persönlich um diese Angelegenheit zu kümmern. Wäre es jemand anderes als Marie gewesen, hätte Lurker mit Sicherheit Absicht und ein Täuschungsmanöver vermutet. Tatsächlich war die alte Nosferatu aber nicht nur die Geschickteste auf dem öffentlichem Parkett, sondern konnte derartigen Bällen sogar etwas abgewinnen. Es musste etwas Bedeutendes sein, dem sie auf der Spur war, sonst würde sie nicht ihn dorthin beordern. Genau das aber hatte sie getan, obwohl sie natürlich wusste, dass er nicht nur schrecklich unbeholfen in solchen Dingen war, sondern sie auch noch abgrundtief verabscheute.
Bevor er sich aber dorthin begab, hatte er hier noch ein Geschäft mit einer gewissen Gangrel zu tätigen. Er hatte ein enges Zeitfenster. Sie hatten Mitternacht verabredet und hier war er. Mehr als eine halbe Stunde würde er allerdings nicht warten. Dann musste er los und zum Hochzeitsfest des Prinzen, wo er all die Hände schütteln sollte, die Marie verpasste. Immerhin hatte sie gut vorgesorgt, passende Kleidung wartete in einem Schließfach der Akademie auf ihn, zusammen mit einem Geschenk und genauen Instruktionen wie er sich zu verhalten hatte.
Sein einziger Trost würde wohl sein, dass niemand recht wert darauf legen würde einem Nosferatu die Hand zu geben.
Lurker lächelte grimmig und sah hinüber zum Eingang des Schrottplatzes. Er war gespannt ob Sarah kommen würde. Vieles mochte schief gehen. Vielleicht überlegte sie es sich anders und floh kopflos, dann wäre es nur eine Frage der Zeit, bis ein Häscher der Stadt sie an der Kandare haben würde, oder vielleicht hatte man sie sogar schon besucht und zu einem nettem kleinem Verhör gezerrt? Sie hatte seine Hilfe gestern Abend ausgeschlagen, also war sie selber dafür verantwortlich wie sie hier her, zum Erfüllungsort kommen würde und ob sie den Tag überstanden hatte. Kurz glitten seine Finger unter seinen Mantel und prüften die Schnallen und Verschlüsse des Geschirrs, dass der Nosferatu in dieser Nacht angelegt hatte. Er würde es später ausziehen müssen, denn er konnte schlecht bis an die Zähne bewaffnet bei einer Hochzeit erscheinen. Andererseits war er der Hilfssheriff, hatte er damit nicht das Recht so etwas zu tun? Einerlei, es gehörte sich nicht, sich zu bewaffnen, wenn man zu einer Hochzeit ging. Auch wenn das bedeutete das Waffenarsenal der alten Nosferatu Geissel Reißer bis zum nächsten Tag in der Akademie lassen zu müssen. Wenn schon, er trug es ohnehin selten. Trotzdem hatte er es für dieses Treffen angelegt, sein Misstrauen war einfach zu groß. Wer wusste schon, wen oder was Sarah im Gepäck haben könnte. Vielleicht sogar ohne es selber zu wissen.
Über ihm funkelte eine klare, leicht zu warme, Nacht. Die Sterne gaben sich alle Mühe mit ihrem funzeligem Licht gegen die schwärze anzukämpfen. Eigentlich war es ihm schon zu hell so.
Der eigentliche Grund für die schlechte Laune des Nosferatu, war allerdings ein völlig anderer. Seine Erstgeborene hatte irgendetwas entdeckt dem sie nachgehen wollte. Etwas das ihr wichtig genug war um die Hochzeit bei Prinzleins sausen zu lassen und sich persönlich um diese Angelegenheit zu kümmern. Wäre es jemand anderes als Marie gewesen, hätte Lurker mit Sicherheit Absicht und ein Täuschungsmanöver vermutet. Tatsächlich war die alte Nosferatu aber nicht nur die Geschickteste auf dem öffentlichem Parkett, sondern konnte derartigen Bällen sogar etwas abgewinnen. Es musste etwas Bedeutendes sein, dem sie auf der Spur war, sonst würde sie nicht ihn dorthin beordern. Genau das aber hatte sie getan, obwohl sie natürlich wusste, dass er nicht nur schrecklich unbeholfen in solchen Dingen war, sondern sie auch noch abgrundtief verabscheute.
Bevor er sich aber dorthin begab, hatte er hier noch ein Geschäft mit einer gewissen Gangrel zu tätigen. Er hatte ein enges Zeitfenster. Sie hatten Mitternacht verabredet und hier war er. Mehr als eine halbe Stunde würde er allerdings nicht warten. Dann musste er los und zum Hochzeitsfest des Prinzen, wo er all die Hände schütteln sollte, die Marie verpasste. Immerhin hatte sie gut vorgesorgt, passende Kleidung wartete in einem Schließfach der Akademie auf ihn, zusammen mit einem Geschenk und genauen Instruktionen wie er sich zu verhalten hatte.
Sein einziger Trost würde wohl sein, dass niemand recht wert darauf legen würde einem Nosferatu die Hand zu geben.
Lurker lächelte grimmig und sah hinüber zum Eingang des Schrottplatzes. Er war gespannt ob Sarah kommen würde. Vieles mochte schief gehen. Vielleicht überlegte sie es sich anders und floh kopflos, dann wäre es nur eine Frage der Zeit, bis ein Häscher der Stadt sie an der Kandare haben würde, oder vielleicht hatte man sie sogar schon besucht und zu einem nettem kleinem Verhör gezerrt? Sie hatte seine Hilfe gestern Abend ausgeschlagen, also war sie selber dafür verantwortlich wie sie hier her, zum Erfüllungsort kommen würde und ob sie den Tag überstanden hatte. Kurz glitten seine Finger unter seinen Mantel und prüften die Schnallen und Verschlüsse des Geschirrs, dass der Nosferatu in dieser Nacht angelegt hatte. Er würde es später ausziehen müssen, denn er konnte schlecht bis an die Zähne bewaffnet bei einer Hochzeit erscheinen. Andererseits war er der Hilfssheriff, hatte er damit nicht das Recht so etwas zu tun? Einerlei, es gehörte sich nicht, sich zu bewaffnen, wenn man zu einer Hochzeit ging. Auch wenn das bedeutete das Waffenarsenal der alten Nosferatu Geissel Reißer bis zum nächsten Tag in der Akademie lassen zu müssen. Wenn schon, er trug es ohnehin selten. Trotzdem hatte er es für dieses Treffen angelegt, sein Misstrauen war einfach zu groß. Wer wusste schon, wen oder was Sarah im Gepäck haben könnte. Vielleicht sogar ohne es selber zu wissen.