DSA Postapocalypse

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#StandWithUkraine
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Also manche mögen sich ja Fragen welches Genre DSA nicht kann. Hier ein weiteres Genre das DSA vermutlich kann:
POSTAPOCALYPSE

Inspiriert von WJunky der sinngemäß sagte das: "Die Welt von DSA den Echsenmenschen wohl auch recht postapokalyptisch vorkommen muss."
würde ich hier gerne mal konkrete Ausprägungsmöglichkeiten einer DSA-Runde mit Postapokalypse-Feeling diskutieren.

Eine Bedingung wäre ja das man eine Gruppe von Charakteren der Rassen spielt deren Zeitalter vorbei ist.
Das wären z.B. Echsenmenschen oder aber auch Hochelfen.
Das Problem dürfte sein, das es irgendwie schwer ist den Spielern rüber zu bringen was an dem jetzigen Zustand von z.B. Aventurien nicht so toll ist, bzw. warum es etwas "ungewöhnliches" ist das die Menschen so weit verbreitet und stark sind.

Evtl. Müsste man also erstmal die "Normalität" mit einer Art Vorgruppe spielen oder beschreiben, um den das Außergewöhnliche an der momentanen Welt zu verdeutlichen.
Also, es scheint mir nicht ganz so einfach zu sein dies den Spielern zu vermitteln.

Dann wäre es nett zu klären was für Postapokalypse typsche Abenteuer von einer Echsenmenschen/Hochelfen Gruppe in Aventurien erlebt werden können.

Gibt es sowas wie die Hoffnung das noch mal alles in Ordnung gebracht werden kann, durch ein bestimmtes Artefakt oder Wunder?
Ist alles Dark und wird bei weiterem fortschreiten der Kampagne noch darker bis letztlich alle Echsenmenschen/Hochelfen Tod sind?
Kommt sowas wie ein Wildwest Pioneer Feeling wie in Postman auf? So nach dem Motto packen wir es an?
Gibt es ein Problem mit den, gegen die letzten Städte anrennenden Massen von plündernden Meschen, das letztlich durch überlegene Magie gelöst werden könnte?
Was ist mit einem Treck zu einem "sicheren" Sagen umwobenen Ort (a la "Dryland")?
Vielleicht kommen wir ja mit den Menschen soweit klar solange sie uns in Ruhe lassen und haben einfach nur schreckliche Probleme mit den eigenen degenerierten Mitechsenmeschen/Mithochelfen, also kleinste "Banden" und kleinste konkurierende Territorien, mit illegitimen und ungerechten Herrschern in kaputten und kaum noch erhaltenen Ruinen...

Was meint ihr dazu wie könnte man DSA Postapokalypse konkret aufziehen und geht es überhaupt?
 
AW: DSA Postapocalypse

Warum nimmst du nicht die Menschen, die damit klar kommen müssen, das die Orks nun die Herren sind.....dazu sind zahlreiche Landstriche verödet und die Anbetung von Göttern ist nun extremer und fanatisiert.

Es muss nicht mal ein spontaner Zusammenbruch , sondern könnte ein schleichender Verfall gewesen sein.
Magier sind rar und nur in wenigen Orten anzutreffen.

Es ist das Zeitalter der Tyrannen, nicht mehr adliges Blut verschafft die Herrschaft, sondern Gewalt und Grausamkeit.
Während Banditen die Wege und Dörfer erobern, verschanzen sich die Herrscher in den Städten.
 
AW: DSA Postapocalypse

Warum nimmst du nicht die Menschen, die damit klar kommen müssen, das die Orks nun die Herren sind.....dazu sind zahlreiche Landstriche verödet und die Anbetung von Göttern ist nun extremer und fanatisiert.


Ich würde mal sagen: Thema verfehlt.

Für deine Variante müsste man den DSA-Hintergund umarbeiten bzw. fortschreiben, also ein anderes Aventurien erschaffen als das, was es gerade gibt.

Wenn ich es richtig verstehe möchte QaD das aktuelle, offizielle Aventurien als Postapokalytisch darstellen, also entsprechend aus der Sicht einer Rasse, für die Aventurien so wie es jetzt ist ein (mehr oder weniger) postapokalyptisches Szenario darstellt
 
AW: DSA Postapocalypse

Wenn ich es richtig verstehe möchte QaD das aktuelle, offizielle Aventurien als Postapokalytisch darstellen, also entsprechend aus der Sicht einer Rasse, für die Aventurien so wie es jetzt ist ein (mehr oder weniger) postapokalyptisches Szenario darstellt
SO ist es! Das ende jedes Zeitalters hat ja quasi eine Apokalypse und somit auch Postapocalypse eingebaut.
 
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Tja, die Menschen sollten den Helden natürlich grundsätzlich feindlich gegenüberstehen. Aber es sollte dann so etwas wie einen verborgenen Untergrund der Heldenrasse geben. Irgendwo in den Kanälen oder den dunkelsten Wäldern verbergen sich einige verzweifelte und verhungernde vogelfreie der entsprechenden Rasse, die nur durch Raub und Mord an Menschen vorm Hungertod verschont bleiben.
Wenn man mal einen Menschen trifft, der bereit ist zu kommunizieren (einsamer Köhler, naives Kind, Aussätziger), wird der bald darauf von seinen Mitmenschen aufgeknüpft - als Verräter. Die Helden werden nur vom halsabschneiderischten Gesindel wie Piraten, Räubern und Paktierern geduldet.
Um das ganze nicht zu hoffnungsvoll zu gestalten, sollte natürlich großes Risiko bestehen, dass die Helden den verborgenen Untergrund der eigenen Rasse versehentlich ausliefern. Und es muss immer der Eindruck entstehen, dass die eigenen Leute viel mehr Mitgefühl, Weisheit und Verstand hatten, als die brutalen Menschen, die sich auch noch unglaublich schnell vermehren.
 
AW: DSA Postapocalypse

Ich fände es ja spannender, zb. Hochelfen dann zu spielen, die aus den tiefsten Salamandersteinen aus irgendeinem Grund in die Welt hinaus müssen. Und dann die ganze Tragik ihrer untergegangenen Kultur erleben müssen. Das sie im Prinzip die letzten ihrer Art sind. Die Menschheit und diese badoc Elfen nicht zu schätzen wissen, was die Hochelfen erreicht haben. Wie Göttergleich sie waren. Den Unterschied der Geisteshaltung kann man da bestimmt toll herausstellen. Und dann noch mit Pardona konfrontieren ( das waren doch die Hochelfen oder ? Bin da gerade nicht mehr ganz sicher. Aber ich meine, sie wäre doch ihr Versagen eigentlich, oder ? )
Und die durch eine Welt führen, die keinen Platz mehr für sie hat. Die sie misstrauisch ansieht, die sie kaum verstehen, deren hektisches Leben ihnen Unwohlsein bereitet. So etwas fände ich mal spannend.

Was nicht toll ist am aktuellen Aventuerien ?
Es herrschen Götter und mischen sich in Belange der Hochelfen ein. Die grösste Kultur aller Zeiten ist einer primitiven, dreckigen, lügnerischen Gesellschaft gewichen, die Götzen huldigt. Wahre Magie, Freizauberer gibt es nicht mehr, alles wurde von Hektik vergiftet. Man hat keine Macht mehr, man will sie nur noch. Das Licht vergeht von Dere.

Als Ziel würde ich vielleicht die Hoffnung auf den Übergang ins Licht als Karotte heranziehen. Das die letzten Hochelfen von einer Möglichkeit gehört haben, ebenfalls ins Licht einzugehen und nun versuchen müssen, das zu bewerkstelligen.
 
AW: DSA Postapocalypse

Warum nicht als Heldenrasse Goblins wählen:

Seit der Ankunft der Menschen aus dem Güldenland wurden die Goblins aus ihren Siedlungsgebieten vertrieben und müssen nun ein kärgliches Leben in der Wildnis oder im Schatten der Menschen (z.B. Festum) führen.

Aber es gibt Hoffnung: Eine Prophezeiung spricht von alten Artefakten, welche geborgen und durch eine alte Schamanin der Goblins zusammengefügt werden müssen. Diese Artefakte sind teilweise noch in der Wildnis versteckt, teilweise sind sie jedoch auch von Menschen geraubt worden (und ggf. werden sie von den 12er Kulten sogar verehrt).

DIe Helden müssen nun als "lausige Goblins" diese Artefakte beschaffen.

Finde ich interessanter als "Hochelfen", die dann wahrscheinlich mit irgendwelcher "Lichtmagie" eher PowerGamer Feuchtträume verkörpern.

Gruß, The Pat
 
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Ja, Goblins ist auch interessant, ohne Zweifel. Würde mich auch reizen, nur denke ich ist das den Spielern extrem schwer klar zu machen, warum sie nun die Massengegner Rasse an sich spielen sollen. Goblins dienen sonst nur als Kanonenfutter, ich glaube das bekommst Du nicht vielen DSA'lern beigebracht, die mal zu spielen.

Und ob die Hochelfen nun Freizauberer sind oder nicht..was solls ? Ich finde gerade das interessant, das sie scheinbar übermächtig sind..aber dennoch untergegangen. Was meinst Du, was das mit Deinem Powergamer Selbstbewusstsein macht ? :) Du kannst ein ganz toller ich zaubere mir alles herbei Hochelf sein..nur..es interessiert die Menschen nicht mehr. Und es sind einfach so verflucht viele.
 
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Warum nicht als Heldenrasse Goblins wählen:

Seit der Ankunft der Menschen aus dem Güldenland wurden die Goblins aus ihren Siedlungsgebieten vertrieben und müssen nun ein kärgliches Leben in der Wildnis oder im Schatten der Menschen (z.B. Festum) führen.

Aber es gibt Hoffnung: Eine Prophezeiung spricht von alten Artefakten, welche geborgen und durch eine alte Schamanin der Goblins zusammengefügt werden müssen. Diese Artefakte sind teilweise noch in der Wildnis versteckt, teilweise sind sie jedoch auch von Menschen geraubt worden (und ggf. werden sie von den 12er Kulten sogar verehrt).

DIe Helden müssen nun als "lausige Goblins" diese Artefakte beschaffen.

Finde ich interessanter als "Hochelfen", die dann wahrscheinlich mit irgendwelcher "Lichtmagie" eher PowerGamer Feuchtträume verkörpern.

Gruß, The Pat
Weil Goblins gute Indianer in einem Wildwest szenario abgeben, nicht so gute Repräsentanten einer Gefallenen Hightechkultur. Wie etwa Echsenmenschen und Hochelfen.
 
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Ich fände es ja spannender, zb. Hochelfen dann zu spielen, die aus den tiefsten Salamandersteinen aus irgendeinem Grund in die Welt hinaus müssen. Und dann die ganze Tragik ihrer untergegangenen Kultur erleben müssen. Das sie im Prinzip die letzten ihrer Art sind. Die Menschheit und diese badoc Elfen nicht zu schätzen wissen, was die Hochelfen erreicht haben. Wie Göttergleich sie waren. Den Unterschied der Geisteshaltung kann man da bestimmt toll herausstellen. Und dann noch mit Pardona konfrontieren ( das waren doch die Hochelfen oder ? Bin da gerade nicht mehr ganz sicher. Aber ich meine, sie wäre doch ihr Versagen eigentlich, oder ? )
Und die durch eine Welt führen, die keinen Platz mehr für sie hat. Die sie misstrauisch ansieht, die sie kaum verstehen, deren hektisches Leben ihnen Unwohlsein bereitet. So etwas fände ich mal spannend.

Was nicht toll ist am aktuellen Aventuerien ?
Es herrschen Götter und mischen sich in Belange der Hochelfen ein. Die grösste Kultur aller Zeiten ist einer primitiven, dreckigen, lügnerischen Gesellschaft gewichen, die Götzen huldigt. Wahre Magie, Freizauberer gibt es nicht mehr, alles wurde von Hektik vergiftet. Man hat keine Macht mehr, man will sie nur noch. Das Licht vergeht von Dere.

Als Ziel würde ich vielleicht die Hoffnung auf den Übergang ins Licht als Karotte heranziehen. Das die letzten Hochelfen von einer Möglichkeit gehört haben, ebenfalls ins Licht einzugehen und nun versuchen müssen, das zu bewerkstelligen.

Die Hochelfen waren und sind Göttergläubig soweit ich weiß. Sie verehrten die 4 Elfischen Gottheiten.
Nur das Ometheon und Pardona versuchten den Göttern gleich zu werden...was letztlich zum Untergang der Hochelfen, der elfischen Götter, der elfischen Hochkultur führte. Die Wüste kohm entstand und die Elfen die Übrigblieben lehnten fortan das verehren von Göttern als Thorheit ab.

Hochelfen die all das irgendwo in Aventurien überlebt haben könnte man spielen.

Mich würden Echenmenschen aber mehr reizen
 
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Ja meinetwegen. Das würde doch perfekt in Dein Wunschsetting passen, oder ?
 
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Ich persönlich wüde auch zu Goblins tendieren.
Beziehung zu Orks: Goblins sind Sklaven, aber werden nicht als minderwertiger angesehen als alle anderen Rassen auch.
Beziehung zu Elfen und Zwergen: alte Feinde, inzwischen aber kämpfen sie selbst gegen die Bedeutungslosigkeit an.
Beziehung zu Menschen: starkes Misstrauen, oft kleinere Kämpfe (die die Goblins oft verlieren). Es gibt Städte wie Festum, wo man zusammenlebt, aber davon halten traditionsbewusste Goblins und auch viele Menschen nichts. Und: Eine wichtige Stärke der Goblins liegt ja in ihrer großen Zahl, und nun sind die Menschen mehr als sie. Wie haben die das nur geschafft? Und was bleibt dann noch den Goblins?

Am interessantesten wäre auf den ersten Blick ein kleiner Stamm in ansonsten von Menschen bewohntem Gebiet (Eventuell Svelttal, da kommen noch Orks dazu), für den Tradition vor allem aus Riten mit fast vergessener Bedeutung besteht und der plötzlich auf eine Prophezeihung stößt, die Hoffnung macht, dass man vielleicht mehr erreichen kann als nur zu überleben (was bisher schon schwer genug war).

Was man auf jeden Fall braucht: eine Geschichte, Legende oder sonstwas, die allen Vertretern der fast untergegangenen Rasse bekannt ist, die erzählt, wie genau die Apokalypse abgelaufen ist. Wer ist Schuld? eine andere Rasse? Die Götter? Der eigene Hochmut? Verräter?
 
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Ich persönlich wüde auch zu Goblins tendieren.

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Was man auf jeden Fall braucht: eine Geschichte, Legende oder sonstwas, die allen Vertretern der fast untergegangenen Rasse bekannt ist, die erzählt, wie genau die Apokalypse abgelaufen ist. Wer ist Schuld? eine andere Rasse? Die Götter? Der eigene Hochmut? Verräter?

genau aus dem grund sind Goblins ungeeignet: da gibt es (noch) keine Geschichte über den Untergang des Volkes, eben weil das Volk der Goblins noch nicht untergegangen ist (zumindest nicht meines Wissens). Bei Echsenmenschen und Hochelfen ist das allerdings schon der fall, und da gibt es auch entsprechende Geschichten, Legenden, Quellen...
 
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Na hör mal, wie nennst Du das denn, wenn so ein Haufen Theaterritter ankommt und alle Goblins umbringt, die er kriegen kann? Etwa nicht Untergang? Ich wüsste zwar kein Zeitalter, das das Zeitalter der Goblins war, aber das das 12. Zeitalter ja jetzt begonnen hat (IIRC) ist ja auch kaum noch damit zu rechnen, das sie noch eins kriegen - es sei denn der Namenlose wählt sie für sein 13. aus (hätte auch was... aber nein - dann doch lieber untergegangen).
 
AW: DSA Postapocalypse

Na hör mal, wie nennst Du das denn, wenn so ein Haufen Theaterritter ankommt und alle Goblins umbringt, die er kriegen kann? Etwa nicht Untergang? Ich wüsste zwar kein Zeitalter, das das Zeitalter der Goblins war, aber das das 12. Zeitalter ja jetzt begonnen hat (IIRC) ist ja auch kaum noch damit zu rechnen, das sie noch eins kriegen - es sei denn der Namenlose wählt sie für sein 13. aus (hätte auch was... aber nein - dann doch lieber untergegangen).
Die Goblins sind eher sowas wie die American Nations. Passt eher wenn man mal edle Wilde gegen die böse gierige Zivilisation spielen will.
Ich will aber Postapocalypse Spielen. Vertreter der Höchsten Kultur die je auf dem Kontinent vorhanden war und jetzt zu unrecht dahin darbt... Alle Zeichen ihrer Größe sind noch sichtbar...nur das die Menschen überall im Weg sind und das die eigenen Leute scheinbar vergessen haben was die echsische/hochelfische Kultur eigentlich bedeutet.
 
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Okay, dann nimm Echsen. Aber Du solltest das tägliche Überleben unsicher machen, das ist bei den offiziellen Echsen dank Zurückgezogenheit in meinen Augen nicht so ganz postapokalyptisch.
 
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Okay, dann nimm Echsen. Aber Du solltest das tägliche Überleben unsicher machen, das ist bei den offiziellen Echsen dank Zurückgezogenheit in meinen Augen nicht so ganz postapokalyptisch.
OK, du hast recht. Wie kann man die zurrückgezogenheit bedrohlicher gestallten?

Versteppung der Sümpfe?
Innere Konflikte? Tyrannei? Alles auf einmal?
 
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So nach dem Motto jeden Wintertag erfriert einer?
über all wo man hingeht das selbe bild?
 
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