Disziplinverwandtschaft

Smokey Crow

Fear & Skaring in Münster
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11. September 2003
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Ezekiel schrieb:
Als Richtlinie würd ich am ehesten sagen, dass das wichtigste einer Disziplin der philosophische Hintergrund ist.
Allein aus dem Grund schliessen sich schon einige Disziplinen gegenseitig aus.
z.B. beissen sich Schattenspiele (alles ist dunkel) und Fleischformen (Vielgestaltigkeit)
Oder Verdunklung (ich bin nicht da) und Präsenz (sehr ihr mich auch alle?) auch wenn die Setiten das beides haben
Oder Geschwindigkeit (ich bin schneller) und Temporis (die anderen sind langsamer)
Oder Thaumaturgie (einheitliche Weltformel) und Irrsinn (Chaos)

Da jede Disziplin eine bestimmte Art der Spezialisierung ist, wird jeder sozusagen zum Fachidioten, was dazu führt, dass es einfach nicht mehr so einfach ist die Konzepte zu verstehen, die hinter anderen Disziplinen stecken.

Und Charaktere, besonders Caitiff und Pander sollten die Disziplinen nach dem Konzept auswählen.
Ich würde eher sagen Verdunkelung und Präsenz passen gut zusammen (ich f*** eure Gehirne) ebenso wie Beherrschung.
 
Nicht nur dass: ich finde sogar durchaus, dass Disziplinen nicht unbedingt mit jedem Charakter einhergehen.
In meinen Augen ist zu jeder Disziplin eine bestimmte Denkweise vonnöten, die den Charakter dann entsprechend verändert...oder was meint ihr?!
 
Naja, also ich finde die Idee etwas abwegig, daß das erlernen bestimmter Disziplinen einen für andere berufsblind macht.
Aber Spezialdisziplinen sind auf jeden Fall ncht einfach so zu erlernen, da braucht man einen Lehrmeister...
 
Jamin schrieb:
Naja, also ich finde die Idee etwas abwegig, daß das erlernen bestimmter Disziplinen einen für andere berufsblind macht.
Aber Spezialdisziplinen sind auf jeden Fall ncht einfach so zu erlernen, da braucht man einen Lehrmeister...
Regeltechnisch hast du recht. Nur wenn ich mir normale Menschen anschau, dann werden die auch ganz schnell berufsblind. Und gerade Disziplinen sind sehr einschneidend, was die Fähigkeiten angeht.
Und viele Spezialisten im RL können sich Konzepte aus anderen Bereichen manchmal gar nicht vorstellen. Während andere Bereiche wieder artverwand sind.
Dementsprechend würd ich sagen, dass einige Diszis besser konzeptuell zusammenpassen als andere.
Oder wenn man eine Spezialisierung hat, sollte man andere ein wenig niedriger ansiedeln.

Nochmal, ich sehe das nicht als Diskussion über Regeltechnische Dinge.
 
Ich denke es ist durchaus nachzuvollziehen, das zum Beispiel Irrsinn mit Thaumaturgie nicht zusammen geht.
Aber ich kann mir nur sehr wenig solche Pärchen vorstellen.
 
Offiziel gibt es genau 2 Disziplinen, die sich ausdrücklich gegenseitig ausschließen!

Und das sind Geschwindigkeit und Temporis!
(Kann man Temporis, kann man Geschwinigkeit nicht lernen! Andersrum, verliert man die Hälfte der erlernten Punkte von Geschwindigkeit, um sie in Temporis zu packen!
Liegt daran, das Geschwindigkeit eine 'verwässerte' Form von Temporis ist!)


Ansonsten teile ich die Aussage mit dem Ausschluß der Disziplinen definitiv nicht!
Birgt zuviel Wiederspruch in sich, wie bei den Setiten (die Baali haben übrigens ebenfalls Präsenz und Verdunkelung) ja schon aufgefallen ist!
Da bin ich eher Malkavs Meinung, das eine Denkrichtung oder ein Konzept wichtig sein müssten, was aber natürlich auch auf Caitiff und Pander zutrifft!


H
 
Ich mag Malkavianer zwar nicht, wüsste aber keinen Grund, warum sie keine Blutmagie erlernen können sollten.
Genauso, wie es heftig geistesgestörte Tremere geben kann, kann da eine Obsession-Geistesstörung auf Magie oder andere Artverandte Themen in anderer Richtung Wunder wirken! :D


H
 
Naja, also es gibt ein eine optionale Regel für Abombwe und Gestaltenwandeln aus KotEK, die sich dort auch gegenseitig ausschließen. An sonsten kann ich für jedes Disziplinspaar jemand finden, der die beide gut beherrscht und sehe auch keinen logischen Grund warum sich das auschließen sollte.
Das wäre genauso wie wenn du behauptest, daß jemand,d er gut in Körperkraft nie gut in Erscheinungsbild oder Wahrnehmung sein kann...

De facto wuürde ich es aber auch so sehen, daß bestimmte gruppen sich schlichtweg weigern würden bestimmte Disziplinen zu lernen (Tzimisce des alten Landes Fleischformen, Kinder Dracons (Gruppe der Tzimisce) Koldunismus, , Christlische Kainiten Daimonion, etc.).
 
Ich kann mir aber durchaus vorstellen, daß ein Charakter für die eine oder andere Disziplin einfach kein Talent hat. Spieltechnisch bestimmt nett...
Da wird man Tzimisce, aber alles, was beim Fleischformen rauskommt, ist ein blutiger Fleischklumpen.
Oder der Lasombra, alles was der aus Schatten machen kann, sind Strichmännchen *g*
Ventrue, der seine Präsenz nicht beherrscht und immer nur den Oberjammerlappen versprüht... hihi
Hmm.. werde ich mal drüber nachdenken, wenn ich mal was anderes als nen Malk spielen sollte *kicher*
Das eröffnet ja ungeahnte Spielmöglichkeiten... *strahl*
 
Von diesem gegenseitigen Ausschluß von Disziplinen halte ich persönlich recht wenig, wenn es nicht um Spezialfälle wie Temporis vs Geschwindigkeit geht.

Was die spezielle Kombi Irrsinn und Thaumaturgie angeht, empfehle ich einen Blick auf die Okkultistin im CB Malki mit der Obsession "Okkulte Bücher lesen und Muster in der Umgebung suchen". Bei diesem Charakter fände ich es sinnig, nachvollziehbar und stimmungsvoll wenn er Thaumaturgie gut lernen könnten sobald er die Möglichkeit dazu erhält.
 
Was die spezielle Kombi Irrsinn und Thaumaturgie angeht, empfehle ich einen Blick auf die Okkultistin im CB Malki mit der Obsession "Okkulte Bücher lesen und Muster in der Umgebung suchen". Bei diesem Charakter fände ich es sinnig, nachvollziehbar und stimmungsvoll wenn er Thaumaturgie gut lernen könnten sobald er die Möglichkeit dazu erhält.
Ausnahme bestätigen die Regel.
 
Ich würde es vom Char abhängig machen welche Diszis er erlernen will. Weshalb sollte ein reiner Gesellschaftschar Kampfdiszis erlernen? Gewiss der Spieler weiß, dass sie irgenwann mal nützlich sein können, aber sonst?
 
Natürlich ist es vom Char abhängig, was er lernt, aber warum sollte ein gesellschaftlicher Char dann auf einmal keine Kampfdiszi's mehr lernen dürfen?

Bis auf die Ausnahme von Geschwindigkeit und Temporis natürlich erschließt sich mir kein wirklicher Grund, warum man durch das Erlernen einer Disziplin plötzlich unfähig für eine andere sein sollte.
 
Ich rede nicht davon, dass die Diszis nicht nebeneinander funktionieren, ich rede davon, dass da der Spieler eine Erklärung liefert, warum dieser Gesellschaftschar plötzlich, entgegen seinen Gewohnheiten derartige Diszis lernen will.
 
Wulf schrieb:
Weshalb sollte ein reiner Gesellschaftschar Kampfdiszis erlernen?
Weil er gesellschaftlich schon gut ist? Wieso sollte er dann Disziplinen lernen, die das bewirken, was er ohnehin schon drauf hat, wenn man mit "Kampfdisziplinen" doch Defizite in anderen Bereichen ausgleichen kann ;)
 
Ich denke, dass sich manche Diszi widersprechen und dennoch passen können. nehmen wir einen eindrucksvollen Assasinen. Der brauch Verdunkelung und falls er mal bei einem Treffen seine Machtposition darstellen möchte, kann er das bequem mit Präsenz ohne gleich ein hirnloser zu sein.
 
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