Die Zukunft von Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?

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Trotzdem die Frage wie tragfähig (sprich Verkaufszahlen) ist dieses Interesse. Aber natürlich hast Du echt, das Problem hat man bei jedem Genre. Ich denke auch PG hat zu den verschiedensten Teilbereichen eine Reihe Antworten gelesen. Vermutlich formulieren sie daraus konkrete Fragen in der nächsten Zeit. Ob sie die dann intern beantworten oder Umfragen daraus machen, wird man sehen, ebenso in welche Richtung die Reise dann geht.

Wir müssen uns hier nicht abschließend einig sein ob nun Fantasy, SciFi oder was anderes die meisten Käufer hätte, und schon gar nicht welche Details in einem SciFi Setting wichtig wären und welche nicht.
 
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Wenn man es realistisch betrachtet und den Weg des geringsten Risikos für den Verlag gehen will muss man Zornhau doch recht geben...
Dann sähe die Vorgehensweise so aus das man Regelbücher und Conversionshilfen übersetzt und dann nach dem Release (wie heißt das bei Büchern?) Werbewirksam jeweils einen Setting Wettbewerb für diese Conversionshilfe auslobt. Außerdem wäre es dem Verlag hilfreich wenn er sein Regelwerk offensiv bei anderen Verlagen bewirbt. Settings mit nicht so tollen Regelwerken sind meist in der RPG Szene bekannt...und man muss nur die Autoren der Settings rumkriegen den Umstand abzustellen und damit das gut wird, direkt Ansprechpartner für eine "Richtige Conversion" bereitstellen, bekannte Fehler müssen nicht 2 mal gemacht werden. So können die Verlage ihre Settings noch besser an eine breitere Kundenbasis verkaufen und PG gewinnt neue Kunden für die GRWs und Conversionshilfen auch wenn sie nicht an den Settings mitverdienen.
Das wäre wiederum ein Grund Elyrion zu konvertieren, als Prototyp, als Beweis der eigenen Überzeugung vom Regelwerk.
 
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Ich lese aus einigen Beiträgen eher den Wunsch nach mehr übersetzten Settings inkl. PPKs. Regelbücher etc. scheinen eher wenige zu wollen. Von dem her habe ich meine Zweifel, das dieser Weg der Risikoärmste wäre.

Ich sehe darin eher einen nebenher Weg, um bestimmte Settings für SW zu erschließen.

Und grade was Elyrion betrifft als "Prototyp". Es gibt einige die es gar nicht interessiert. Ein paar die mehr Steam und eine Aufrsichung wünschen und ein paar die es ganz gut finden.
Das wird also sicher kein Selbstläufer das einfach als SW Setting umzumodeln.

edit:

Ich denke es sind nicht wenige die SW gerade auch wegen der Kombo aus Settingbeschreibung+Settingregeln+PPK+Savgae Tales, spielen.
Ohne neue übersetzte Settings oder eigenen erstellten, wird dieser Kundenstamm ein langes Gesicht machen.
Man wird letzlich abhängig von dem was die Autoren der Settings, mit denen man Kontakt aufnimmt, so raus bringen. PPKs werden da wohl eher nicht dabei sein.
Also landet man wieder beim klassischen. Man hat 1 bis mehrere Regelwerke, eine Settingbeschreibung in spartanisch oder opulent. Vieleicht Kaufabenteuer oder eben auch nicht.

Natürlich hat PG dabei kein großes Risiko an sich. Die Frage bleibt trotzdem wieviel von den "will Setting haben mit PPK" Spielern sich mehr als das GRW kaufen. Wozu sollten die sonstige "Bastel-Bücher" dazu kaufen?

Bei den Spielern die das Setting, was man auf SW umodelt, bisher gespielt haben bleiben auch die Fragen:
Kaufen die dann mehr als das GRW?
Wozu brauchen die noch zig weitere Regeln?
Wollen die überhaupt weg vom originalen System (manche lieben ihre verkorksten Systeme und nicht alle sind verkorkst)?
Mögen die überhaupt SW (es gibt schließlich auch einige Spieler denen SW auf den Zeiger geht).

Somit bleibt schon die Frage reicht es PG ein paar Bücher mehr zu verkaufen vom GRW und ansonsten Settings zu vermitteln?
Wollen sie diejenigen die auf PPKs warten wirklich im Regen stehen lassen, wenn sich dort eventuell doch einiges verkaufen ließe?
 
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Ja, man könnte es sicherlich auch kleiner machen, aber da kommt dann das kaufmännische in den Weg. Eine Kleinstnische in der kleinen Nische Rollenspiel zu bedienen rechnet sich oftmals eben nicht. Dafür wähle man besser alternative Vertriebswege, wie es Systeme wie Stars Without Numbers machten.

Aber jetzt nicht an der SF festbeissen!

Warum nicht für den deutschen Markt die Lizenzen für die vielen Savage Tales und Minisettings, wie Silver Gryphon, reinholen und die hier (evtl. als Sammelbände) veröffentlichen?

Oder Gaslight und Sherwood? Ragnarök?

Warum immer gleich große Settingbände mit PPK. Vielleicht wäre da auch mal Kleinheit angesagt, um auf diese Weise den deutschen (non-savage) Rollenspielern praktisch und spielbar zu zeigen, was SW alles kann?

Und da ist nicht viel kaputt, wenn die Verkaufszahlen nicht sooo hoch sind.
 
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@CaerSidis:
Ich sehe das so, hinter den "Großen" SW Settings Hinterher zu übersetzen ist von dem kleinen Verlag kaum in hinreichender Geschwindigkeit zu leisten (Guck mal wie viel es von HF gibt). Die Kleinen Settings sind vermutlich zurecht klein...weil sie eben eher ein Nischenprodukt sind. Der Verlag braucht aber etwas das nach einmaliger Übersetzung in hohen Stückzahlen weggeht. Das geht eigentlich nur mit Regelbücher die werden immer gekauft. Klar ich würde auch Setting+PPKs erwarten, aber von wem die kämen wäre mir egal...das PG nicht selbst machen. Das beste wären natürlich eigene Settings+PPK und immer wieder neue eines nach dem anderen alle schlag auf schlag....aber wer glaubt das das passieren wird???
 
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Nun so eine umfangreiche Sache wie HF scheint wirklich utopisch und es riecht ja auch schon bissle nach einstampfen. Hier kann man wohl nur was erreichen wenn man Fans die kleinen Sachen machen läßt.

Aber so Settings wie Rippers oder RunePunk, wo man sofort losspielen kann und ganz vieleicht mal ein zweites Produkt wie bei SuSk mit dem Kompendium, sollte für PG schon machbar sein.

Ob sowas dann mehr Abnehmer findet als ein Fantasy Kompendium 1-3 + SciFi Kompendium 1-3 usw. Kann ich nicht sagen.

Da kann ich nur von mir persönlich ausgehen und ich würde eben viel eher Setting + PPK kaufen.

Man darf halt nicht vergesse das alles an Zusatzregeln über das GRW hinaus, kaum einer wirklich dringend braucht.
Also weder die Setting+PPK Spieler noch jemand der sich wegen mir "DeGenesis" gesavaged kauft und auf SW Regeln umsteigen will.

Wer bleibt über? Doch nur diejenigen die selber basteln, und dann auch erst mal nur die Bücher die das Genre bedienen das man gerade beackert.

Ich denke halt SW ist da mit den Kompendien schon was anderes als wegen mir Shadowrun, wo man neben dem GRW ein Ausrüstungsbuch, Cyberwarebuch, Magiebuch usw. hat. Hier wäre für mich "Regeln verkaufen sich immer" durchaus richtig. bei SW habe ich da meine Zweifel.

Das Problem mit Eigenen Settings oder gesavagden Fremdsettings könnte in der Tat sowas wie eine PPK sein. Ich denke sowas zu bauen braucht sehr viel Zeit, die "Fremde" eventuell nicht investieren wollen/können. Ob PG das selber stemmen kann wird man sehen müssen.

Daher sehe ich in Übersetzungen schon einen einfacheren Weg.

Ganz auf Settings mit PPK zu verzichten und nur noch lauter kleineres Zeug zu machen, wäre aus meiner Sicht der falsche Weg. Man verliert dadurch für mich das, was SW einzigartig macht, eigentlich einer DER Gründe warum ich SW angefangen habe.

Ich kann natürlich schlecht sagen wievielen anderen es auch so geht.

Aber man wäre dann eben dort wo viele andere Systeme auch sind.
Also Grundregeln + Setting (in dem Falle eben mehrere) und die Arbeit der SLs wäre genauso hoch wie woanders auch.
 
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Man darf halt nicht vergesse das alles an Zusatzregeln über das GRW hinaus, kaum einer wirklich dringend braucht.
Also weder die Setting+PPK Spieler noch jemand der sich wegen mir "DeGenesis" gesavaged kauft und auf SW Regeln umsteigen will.
Niemand "braucht" wirklich irgendein Rollenspielbuch. Aber nützlich, attraktiv und sinnvoll finde ich die Companions schon. Sofern sie attraktiv (also vollständig und schön gebunden) erscheinen.
 
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Ja die hat man wohl immer. Muss man eben nur schauen, ob eines tragfähig ist, oder ob man vielleicht doch lieber beide bedient.
Deshalb finde ich ja auch die Idee Hellfrost zu übersetzen so schwierig.
 
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Ich sage ja auch es wäre toll wenn ich alles an Settings und PPK was auf English da ist auch auf deutsch von PG bekäme...irgendwie glaube ich nicht das PG das stämmen könnte und auch nicht das eine so große Investition sich lohnen würde.....

Mit wie vielen Settings hat SW eigentlich mal angefangen und welche waren das?
 
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Evernight, 50 Fathoms, Rippers, Necessary Evil, Tour of Darkness, und dann die anderen. Deadlands war da noch klassisch. Schau auf die Produktseite von Pinnacle und folge einfach grob den Produktnummern.

Evernight und 50 Fathoms waren lange die einzigen. Viele "Settings" kamen da in der Savage Tales Reihe raus...
 
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Also lief SW erst mal mit 2 Settings?
 
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Sieht wohl so aus. Aber wir reden hier von der "etwas verunglückten" 1. Edition, die kurz darauf von der Revised Edition abgewechselt wurde.

Und wie gesagt, zu diesen kamen ja auch die Savage Tales raus. Stoff gab es genug, wenn man die Conversions mitzählt.

Und SW war damals noch nicht Pinnacles/Great White Games primäres System. Da gab es noch Deadlands Classic und ihr "unglückliches" D20 Engagement (Weird Wars II).

Steht alles im Making of Savage Worlds...
 
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Sieht wohl so aus. Aber wir reden hier von der "etwas verunglückten" 1. Edition, die kurz darauf von der Revised Edition abgewechselt wurde.
Nur um das hier etwas klar zu stellen: Die SW 1st Ed. ist NICHT "verunglückt", sondern hat sich SO GUT und SO SCHNELL verkauft, daß Pinnacle nicht nachkam eine zweite Auflage in Druck zu geben!

In knappes Jahr nach Erscheinen der 1st Ed. gab es daher das SW-Grundregelwerk für über sechs Monate NUR als Revised Ed. in der PDF-Fassung, erst später dann auch als Hardcover!

Die 1st Ed. war effektiv ein ÜBERRASCHUNGSERFOLG.

Und die ersten Settingbände ebenfalls. - Evernight ist ja KEIN Settingband, sondern eine recht eng gehaltene Kampagne in klassischem (linearem) Format. - Erst mit 50 Fathoms wurde das Plot-Point-Kampagnen-Format erstmals publiziert (und die 50F-PPK stellt immer noch eine der besten, offensten und interessantesten PPK dar - geradezu zeitlos gut).
 
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Daher die Hochkommata! Etwas verunglückt meinte ich hier den Aufbau und die Struktur des ersten Regelbuches...
 
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Wäre also im Prinzip Ok, sich sowas wie 50 Fathoms zu übersetzen und ein größeres Fantasyprodukt umfassend zu unterstützen, sei es Evernight, HF oder etwas eigenes.

Ist der PDF-Shop mittlerweile existent?
 
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Auf deutsch würde ich mir wahrscheinlich noch einmal Realm of Cthulhu und das Space 1889-Setting zulegen, wenn es das gäbe.

Im Gegensatz zu vielen anderen bin ich kein Freund von PPKs, sondern hätte gerne Abenteuer (oder Kampagnen), die ich sofort ohne viel eigene Vorbereitung spielen kann, sprich, ich möchte mehr "Fluff" in den Publikationen, nicht nur rudimentäre Spieldaten für den nächsten Konflikt.

Ich hätte auch gerne das deutsche Regelwerk in elektronischer Form. PDF wäre OK, noch besser aber epub (und mobi für die Kindle-Besitzer), auch wenn mir bewusst ist, das das schwierig sein könnte, das das Layout angeht.

Mein wahrscheinlich nicht mehrheitsfähiger Wunsch wäre schließlich eine Golarion-Adaption. Mir gefallen die Pathfinder Adventure Paths, doch das Umarbeiten der Spieldaten auf SW hat sich als recht aufwendig herausgestellt. Dafür würde ich gerne etwas zahlen. Schick wäre natürlich, das dann wieder als eine elektronische Publikation bekommen zu können - als verlinktes PDF im A5-Format (oder epub oder als eigene "Adventure App"), damit es sich bequem auf dem iPad liest.

Stefan
 
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sprich, ich möchte mehr "Fluff" in den Publikationen, nicht nur rudimentäre Spieldaten für den nächsten Konflikt.
Das stimmt. Deshalb bin ich auch kein Freund von PPKs. Oder vielmehr sind sie mir mittlerweile herzlich egal. Viel wichtiger ist mir ein guter Abenteuergenerator. Der gibt mir zwar auch keinen Fluff, aber dafür Abenteuerinspirationen. Bei PPKs fehlt mir auch das. Zumindest bei denen, die ich bisher kenne - SK, SS und Rippers. Wichtige Ausnahme ist da Necro, dessen PPK sehr gut und sehr nützlich ist. Aber das liegt da auch schwer am Setting.
 
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