Die wichtigsten Quellenbände

SkaPunker

Wiesel mit gelben Schuhen
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17. September 2007
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Hallo,

da ich zu dem Thema wenig gefunden habe und wenn, dann nur veraltete Threads, will ich mal anfragen:

Was sind eurer Meinung nach die wichtigsten/nützlichsten Quellenbände der einzelnen Spiellinien (einschließlich der generischen WoD)?
 
AW: Die wichtigsten Quellenbände

Ich glaub das Thema gab's dann und wann in einzelne Themen zu den jeweiligen Systemen verstreut. Aber ich denk ein zusammengefasstes Thema tut sicher nicht weh.

Ohne Anspruch auf Korrektheit und Vollständigkeit (und unter Abzug der jeweiligen Grundregelwerke):

  • (Core)
    • Armory
    • Second Sight (für "niedere" Thaumaturgen und Psychics, falls Bedarf besteht)
  • Changeling
    • Autumn Nightmares
    • Winter Masques
    • Rites of Spring
  • Hunter
  • Mage
    • Sanctum&Sigil
    • Tome of the Mysteries
  • Promethean
    • Pandora's Book
  • Werewolf
    • Book of Spirits (aus der WoD Linie)
    • Predators
    • Blood of the Wolf
    • Lore of the Forsaken
  • Vampire
    • Damnation City (wenn man sich eine Stadt basteln will oder mal eben auf die Ultraschnelle einen namenlosen Statisten braucht (Stichwort "100 People You Haven't Met Before"))
    • Requiem for Rome (für antike Settings, lässt sich tlw. auf für die restliche WoD kannibalisieren)
Wem noch etwas einfällt, bitte ergänzen. Zu Changeling fand ich die Supplements ziemlich ebenbürtig, von Promethean hab ich lediglich das GRW gelesen und zu Hunter haben wir erst insgesamt zwei Publikationen.
 
AW: Die wichtigsten Quellenbände

Das deckt sich ziemlich mit meinen Empfehlungen. Bei Changeling würde ich Rites of Spring speziell hervorheben und bei Promethean Pandora's Book.
 
AW: Die wichtigsten Quellenbände

Insgesamt schließe ich mich Manni in seiner Beurteilung an. Allerdings sehe ich Damnation City gewissermaßen als Buch für die gesamte nWoD an. Der Schwerpunkt liegt natürlich auf den Vampiren, aber auch für Changeling oder Mage ist dieses Buch sehr nützlich (weshalb ich es mir auch gekauft habe).
Was die Changelingbücher angeht würde ich insgesamt die ersten drei (Autumn Nightmares, Winter Masques und Rites of Spring) als grundlegender ansehen als die späteren. Wobei die natürlich auch durchaus empfehlenswert sind.
Was Werewolf angeht, ich würde zwischen das Book of Spirits und Predators ein klares UND setzen. Die beiden Bücher ergänzen sich wunderbar und haben jeweils andere Schwerpunkte. Beispielsweise werden in Predators die Spirit-thieves nur sehr am Rande beschrieben, dafür wird deutlich ausgiebiger auf die Spirit-claimed eingegangen. Im Book of Spirits ist es genau umgekehrt.
Und bei Mage würde ich noch Sanctum and Sigil hinzunehmen, wenn man eine Stadt erstellt ist dieses Buch doch sehr empfehlenswert, insbesondere in Kombination mit Damnation City.
 
AW: Die wichtigsten Quellenbände

Und wie nützlich sind die Spieler- und Spielleiterkompendien (also The Blood, Requiem Chronicler's Guide und The Rage)?
 
AW: Die wichtigsten Quellenbände

Hmh, ja, bei Damnation City wollte ich das eigentlich anmerken, dass es für die gesamte nWoD praktisch ist. In Kombination mit Sanctum&Sigil, Territories und Co. (oder auch ohne) kann man damit eigentlich recht wunderbar Szenerien aus dem Boden stampfen.

Zu The Rage/The Blood/RCG: die waren meiner Meinung nach eher Fluff. Nicht gut, nicht schlecht, viel Blabla, und meistens sind die Inhalte bereits andernorts abgedeckt. Ich persönlich hab dem eigentlich wenig abgewinnen können und ich würd sie jetzt nicht unbedingt in die wichtig oder nützlich beschreiben -- was natürlich nicht heißt, dass der Inhalt Müll sein muss. Hier und da finden sich schon ein paar interessante Paragraphen.
 
AW: Die wichtigsten Quellenbände

The Blood ist nutzlos, aber wunderschön zum Schmökern.


WoD:
Second Sight (kaufen!)
Mysterious Places ist das beste Buch für direkte Story Hooks (hat aber keine Mechaniken).
Antagonists hat es mit den Teilen über Hunter und Kulte übertrieben, sonst ist es auch extrem unerwartet gut.

Vampire:
Hat lustigerweise kein Buch, das irgendein Thema zur Genüge abdeckt. -_-''
Die Bloodlines Bücher sind nützlich, wenn man immer mal Bloodlines benutzen will, BL: The Hidden ist gut für Spieler, BL: The Legendary hauptsächlich für den Spielleiter, BL: The Chosen hatte seine Höhen und Tiefen für beide.
Alles andere braucht man nur, wenn man an den entsprechenden Themen interessiert ist.
Ich persönlich fand VII sehr inspirierend.
Die Covenant Bücher haben alle nette Devotions und Bloodlines (sowie Rituale usw.), aber auch sehr, sehr viel zweifelhaften Fluff.

Changeling:
Winter Masques für Spieler und ein wenig guten Fluff. Contracts Separation, Animation, viele Kiths und der Teil über die Hedge sind Kaufgründe
Rites of Spring für sehr fortgeschrittene Spieler und viel guten Fluff (ist für Neulinge und Nicht-mehr-ganz-so-Neulinge aber nicht wichtig, weil das größtenteils sehr spezieller Kram ist. Schade um den tollen Forge Contract und die beiden Fighting Style Merits, die gehören ins Core.)
Autumn Nightmares für den Spielleiter, der Hobgoblin-Teil toppt alles, die Changeling und Mortal-Teile sind etwas zu detailliert, sonst sehr gut. Hat das nette Hedge Beast Companion Merit.

Mage kommt erstaunlich gut ohne jede Erweiterung klar.

Bei Werewolf und Promethean fehlt mir die Ahnung. Mag beides nicht besonders.
Hunter is ja noch nicht viel draußen, das Core ist aber sehr umfassend.


Ich besitze selbst nur das Core, Second Sight, Changeling und Hunter. Bei Winter Masques zweifle ich regelmäßig mal, ebenso bei Mysterious Places. vampire ist mir inzwischen zu einseitig und zu düster (ist ja oft mehr Splatter als Horror).
 
AW: Die wichtigsten Quellenbände

Da geh ich mit meinem Vorredner größtenteils konform, dennoch hab ich in einem Punkt eine andere Ansicht.
Mage kommt erstaunlich gut ohne jede Erweiterung klar.
Das MtAw Grundregelwerk alleine ist meiner Meinung nach nicht genug. Es ist zwar im späteren Verlauf in 90% der Fälle das Buch, das man aufschlägt, wenn man etwas benötigt, aber abstrakt gesehen fühlte sich an wie: hier sind Zauberregeln, hier sind eine handvoll Seiten über Pfade, hier noch ein paar über Orden, dann noch über 130 Seiten (!) Beispielzaubersprüche und viel Spaß beim Spielen. Es hat sich einfach leer, oder... "uninspirierend" angefühlt. Für mich als Vertreter der "Ich kannte Ascension nichtmal"-Fraktion war das signifikant zuwenig.

Witzigerweise haben mir da gerade die Fluff-Bücher über die Runden geholfen (Reign of the Exarchs Prolog, ja, ich sehe dich an). Und Tome of the Mysteries als Guideline für kreative Thaumaturgie -- über 130 Seiten an Beispielzaubern decken zwar 98% der Möglichkeiten ab, aber gelegentlich braucht man eben etwas Spezielleres. Und da ist man mit dem Grundregelwerk ins Knie - pardon - gefickt.
 
AW: Die wichtigsten Quellenbände

Für mich als Vertreter der "Ich kannte Ascension nichtmal"-Fraktion war das signifikant zuwenig.
Gehöre ich auch dazu. ;) Aber gut, ich nehme eh meistens nur die Grundlagen, was den Hintergrund angeht und bastle mir dann meine eigene Geschichte draus. (Konnte übrigens auch mit Damnation City nicht viel anfangen, weil ich die Städte baue, während ich spiele.) Ist wohl eine Frage des Spielstils.
Das kreative Zaubern in Mage klappt aber ganz gut, find ich, also auch nur mit dem Core. Muss man halt dem Spielleiter vertrauen, im Zweifelsfall. ^^
Naja, lange hab ich Mage aber auch nicht benutzt. Ist nicht gerade mein Favorit.
 
AW: Die wichtigsten Quellenbände

Das kreative Zaubern in Mage klappt aber ganz gut, find ich, also auch nur mit dem Core. Muss man halt dem Spielleiter vertrauen, im Zweifelsfall. ^^
Naja, die genauere Abgrenzungen zwischen den Practices sind meiner Meinung nach schon sehr, SEHR rudimentär gehalten.
 
AW: Die wichtigsten Quellenbände

Und eines der Hauptprobleme bei Mage ist ein wenig, dass sich die wahre Qualität des Spiels erst durch einige der Zusatzbücher erschließt. Sowohl Sanctum and Sigil als auch der Tome of the Mysteries enthalten eine Menge Material welches eigentlich schon ins Grundbuch gehört hätte.
Das Setting ist großartig, aber wenn man nur im Grundbuch liest kommt das teilweise nur schlecht rüber.
 
AW: Die wichtigsten Quellenbände

Allerdings sehe ich Damnation City gewissermaßen als Buch für die gesamte nWoD an. Der Schwerpunkt liegt natürlich auf den Vampiren, aber auch für Changeling oder Mage ist dieses Buch sehr nützlich (weshalb ich es mir auch gekauft habe).
Und was kann es?
 
AW: Die wichtigsten Quellenbände

Naja, Städte bauen, wirklich einfallsreiche und glaubwürdige Städte als Horror-Setting. Das ist aber nur interessant wenn man ein sehr offenes Spiel (für die Charaktere) spielt oder die "fertige" Stadt andernwertig braucht. Vor allem natürlich für lange, lange Chroniken.
 
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