AW: Der Sprung - Eine Geschichte aus Chicago
Lob wie beim letzten Mal:
- Spieler/Charaktere können, wenn sie wollen, ihre Menschlichkeit ausspielen.
- Kein High Level Abenteuer.
- Einfach und kompakt.
- Gute Erweiterungs- oder Einbaumöglichkeiten.
- Paßt gut zu Chicago oder anderen Millionenstädten.
- Liebevolle Ausarbeitung der Details, ohne sich zu verzetteln.
Hervorheben möchte ich außerdem die Grundidee, daß eine verstörte und Diablerie besessene Vampirin sich als Neugeborene ausgibt, um - zusammen mit hoher Verdunklung - ihre Identität zu verbergen und sich neue Opfer zu suchen.
Das hat was, kommt in dem Abenteuer auch gut rüber.
Die Grundidee ist also sehr gut. Problematisch sieht es aber mit dem Spiel im Sinne des Zeitablaufes aus. Wie Insomnius schon bemerkte, gibt es zu viele Stellen, an denen das vorgefertigte Abenteuer "abgebrochen" werden könnte. Beispiele:
- Ein oder zwei Charaktere arbeiten für den Prinzen und melden die (potentiellen) Maskerade Brüche.
- Es findet sich kein Charakter, der sich "verführen" läßt.
Damit sollte man rechnen. Als Meister sollte man zumindest vorher sicher sein, welcher Charakter sich verführen läßt. Dann wird das bestimmt spaßig. Ansonsten läuft diese Handlung eher beiläufig ab.