Der Letze Kampf Fendarion Silberhammers

Doomguard

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Die letzte Schlacht Fendarion Silberhammers

Schreie, Blut und Waffengeklirr. Angewiedert zog er seinen Hammer aus dem Brustkorb eines erschlagenen Schattens. Diese Wesen vermochten sich im Schutze von Schatten nahezu unsichtbar überall hinzubewegen. In seiner unmittelbaren Umgebung drohte nun keine Gefahr mehr. Dann ergriff er die Macht. Auch die Fäden in der Umgebung verrieten keine Anzeichen von Gefahr. Die Schlacht war in vollem Gange. Dort im linken Flügel kämpfte die schwere Reiterei gegen übermannshohen Torrocks. Im Zentrum die Legion der Pikaniere neben den Rittern der Thanreik. Von rechts die Berge hinunter, kamen die Stämme der Sial. Dem Licht sei Dank hatte er die wilden Stämme des Ostens für diesen Kampf gewinnen können. In der Luft kämpften die Flugechsen der südwestlichen Reiche gegen riesige grausam mutierte Kreaturen, deren Fänge und Stacheln giftbewehrt nur einen Sinn hatten: zu töten und zu vernichten. Weiter oben tobten Gewitter in den Wolken, die das gesamte Schlachtfeld verdunkelten, aufgehellt durch zahlreiche auflackernde fahle Blitze. Selbst die Elemente beteiligten sich an der Schlacht.
Hinter den Pikenträgern in der zweiten Schlachtreihe, ein Gruppe von Talanimagiern, die mit aller Konzentration immer wieder die Macht von feindlichen Sprüchewebern unterbrachen und verhinderten, das Feuer, Stein und Blitze den größten Teil der Armee verschlang. Die Zauberer waren unschätzbar, hatten sie doch schon auf dem weg hierher beim Übergang über den Pass so manches Gefecht entschieden und stärkere Verluste vermieden.
Die Schlacht sah gut aus, er konnte mit der Gruppe von Helden, die dem Ruf gefolgt, und aus dem ganzen Land, nicht nur den vereinigten Königreichen, zusammengekommen waren, einen Vorstoss zum dunklen Feuerberg machen. Der Festung des dunklen Königs.
Nachdem sie sich nun durch eine Horde bersekender Minotauren gekämpft hatten, starrten sie in den riesigen Eingang, der sich vor ihnen wie ein riesiges Maul, bereit sie zu verschlingen, auftat. Größer als jedes bekannte Tor ragte der Eingang über ihnen auf, groß genug um selbst die riesigsten Kreaturen, welche der dunkle König im Laufe der Zeitalter geschaffen hatte, aus seinen dunklem Schmieden zu entlassen. Er wusste aber, der dunkle König hatte seine Reserven bereits in die Schlacht geschickt, es dürfte keine weiteren Scheusale mehr zwischen ihm und der endgültigen Herausforderung geben.
Doch da bewegte sich die Dunkelheit vor ihnen. Zahlreiche Schatten nahmen körperliche Gestallt an und stellten sich ihnen in den Weg. Es mussten Dutzende sein. Sie säten Furcht in die Herzen jedes Kriegers und nur die kühnsten vermochten sich ihnen in den Weg zu stellen, aber er hatte die kühnsten. Er war mit den lebenden Legenden hier um zu vollenden, was zuvor noch niemanden gelang: die Dunkelheit endgültig zu besiegen. Ohne zu zögern stürzten sie sich wie ein Mann auf den letzten Schutz des dunklen Herrschers. Viele würden sterben, aber jeder war bereit für dieses Ziel sein Leben im Kampfe zu geben.
Fandarion hielt inne. Er hatte ein seltsames Gefühl. Eine Unsicherheit, wie eine Bewegung im Augenwinkel, die immer verschwindet, wenn man hinsieht. Einer Intuition folgend ergriff er die Macht. Dann erschrak er. Durch die Erde bewegte sich die stärkste Machtquelle, die er je wahrgenomen hatte.
„In Deckung!!“ brüllte er noch, und senkte sich gleichzeitig auf ein knie hinunter, während er den Hammerkopf auf den Boden und die Stirn an den Griff presste. Die Erde gab ihm Kraft und er webte blitzschnell ein Schild um sich herum. Dann brach der Fels mit lautem Krachen auseinander und eine Gestallt, drei Meter groß, trat empor. Gehüllt in einem Mantel aus Rauch, Flammen und Staub schwang sie ein brennendes mannshohes Schwert. Die Felsexplosion fegte alles beiseite, nur eine Gestallt kniete unverletzt am selben Ort. Eine Aura aus Licht trotzte der Dunkelheit und dem Staub. Ein lautes Lachen wie von herabstürzenden Steinen hallte über das Schlachtfeld. Doch Fendarion wich keinen Fingerbreit. Er stand auf und sah unerschrocken in das Antliz des verhassten Feindes. Kein Mensch berichtete je von dem, was er sah.
Das Schwert fuhr hernieder, der Hammer parierte. Der Kampf entbrannte. Ein Wirbeln aus Flammen und Silber. Die Zeit verharrte im Augenblick des Kampfes.

Das Auftauchen ihres Herrn stachelte die Truppen zu neuer Wut an. Mit der Wut des dunklen Königs nahm die Wut des Berges zu und er begann Feuer zu spucken und alle ob Freund oder Feind mit der flammenden Glut zu begraben. Das Chaos gewann an Kraft. Das durfte nicht sein. So schlug Fendarion zu, wissend, das der Hieb ihn töten würde. Während das Feuer seinen Leib durchtrennte, zerschmetterte das Silber die Dunkelheit. Ein heller Blitz erleuchtete das Schlachtfeld, gefolgt von einem lauten Knall. Die folgende Druckwellezwang jeden in der nähe zu Boden. Dann Stille. Selbst der Berg schwieg für einen Moment. Dann brach er mit erneuter Heftigkeit aus. Die dunklen Heerscharen flohen - ihres Anführers beraubt - in alle Richtungen. Der dunkle König war besiegt.
 
stark herr der ringe angehaucht, würde ich sagen. die rechtschreibung würd ich nochma prüfen lassen, aber viele fehler sinds nicht.

ansonsten ganz okay geschrieben.
 
Gute Beschreibung. Soviel vorweg.

Die Lesbarkeit würde allerdings von ein paar zusätzlichen Absätzen mächtig profitieren; aktuell schreckt das Layout den Leser ein bißchen ab.

-Silver
 
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