Battlemap und Typen dazwischen

The Saint

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Wir behandelt ihr auf der Battlemap wenn jemand zwischen einem Schützen und seinem Ziel steht? Also, der Held will auf den Schläger am anderen Ende des Raums schießen, aber dazwischen steht noch der Scherge.

Die Frage mag banal wirken, aber mir ist in Gesprächen aufgefallen das jede Gruppe das wohl anders löst (also, nicht nur bei SW, aber hier ist es für mich am virulentesten)
 
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Ich denke, man sollte das "menschliche Hindernis" als Cover behandeln (Light oder Medium, je nach Einzelfall)(SWEX, S. 67) und außerdem die "Innocent Bystanders"-Regel anwenden (SWEX, S. 69).
 
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Wird meistens ignoriert, es sei den es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, das jemand als Cover genutzt wird bzw. sich schützend vor jemanden stellt. Wenn es "dramaturgisch" *hüstel* passt wird die "Innocent Bystanders"-Regel genutzt.
 
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Kann sich der Schütze nicht bewegen, etwa bei AIM, lasse ich den Typen als COVER (light cover, selten medium) gelten. Kann er sich bewegen, kommt es auf die Situation an, insbesondere den örtlichen Gegebenheiten, etwa bei einer Schießerei in einem engen Korridor. Bei einer Schießerei auf freiem Feld kann sich der Schütze ja meist noch genügend weit zur Seite bewegen, um ein freies Schussfeld zu erhalten. Hier hilft übrigens ein (zumindestens in unserer Runde) obligatorisch gewordener Gegenstand: Ein Maßband mit Zollangaben. Nicht nur für die Entfernungsmessung sehr zu empfehlen, sondern auch für die Entscheidung ob jemand oder etwas einem Schützen im Weg steht.

Interessant wird es, wenn sich das Ziel hinter einer Gruppe von Personen verbirgt. Situationsbedingt würde ich dann entweder die COVER-Stufe hochsetzen oder stattdessen einen CALLED SHOT verlangen.

In jedem Fall gilt die Regel für INNOCENT BYSTANDER. Da ich mal davon ausgehe, daß der Typ dazwischen nicht unbedingt den Kugelfänger spielen will, würde ich annehmen, daß er die GOING PRONE oder CROUCHING Aktion durchführt.

Kommt wirklich alles darauf an, wer wie wann welche Aktion hat, sprich die Reihenfolge der Initiative.
 
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Ich denke, man sollte das "menschliche Hindernis" als Cover behandeln (Light oder Medium, je nach Einzelfall)(SWEX, S. 67) und außerdem die "Innocent Bystanders"-Regel anwenden (SWEX, S. 69).
So wird es bei mir gemacht.

Es geht auch Heavy Cover, wenn jemand aus einer dichten Gruppe an Leuten heraus schießt und man ihn kaum sehen kann. - Diesen anvisierten Charakter direkt zu erwischen erfordert einen Called Shot.

Alternativ wird eben mit dem Cover-Modifikator auf ihn geschossen. Hätte er ohne Cover-Modifikator getroffen werden können, so geht die Kugel durch den (oder die) Dazwischenstehenden durch (mit Schadenswurf der betreffenden Waffe auf die so getroffenen Personen) und der eigentlich aufs Korn genommene Charakter bekommt den Cover-Modifikator als Armor angerechnet. - So kann es passieren, daß zwei oder drei Passanten (Extras) zu Tode kommen, während der eigentlich anvisierte Charakter kaum Schaden nimmt. - Hier wäre ein Called Shot deutlich "kollateralschadensärmer".

Innocent Bystander wird auch angewandt, wenn der Danebenstehende keine Deckung für den anvisierten Charakter geboten hat. Bei Deckung sowieso - nur bleibt in diesem Falle der Dazwischenstehende der EINZIGE, der getroffen wurde (anders als beim Durchschlagen der Deckung, wie oben aufgeführt).

Das Zoll-Maßband und die Sichtlinienbestimmung helfen in den meisten Fällen sehr gut bei der Bestimmung der Dazwischenstehenden.
 
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