Bargeld

Niedertracht

Niedertracht

Staatsgewalt
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Moin.

Wie regelt ihr den Umgang mit Bargeld in euren Runden? Gibt's Chipgeld? Fester Wechselkurs für Dollar oder schwankend (wie z.B. im Neo Anarchist's Guide to North America vorgeschlagen)?

Denn daß es Bargeld (immer) noch gibt, steht außer Frage. Und wie langweilig wäre Shadowrun ohne Geldkofferübergaben plus anschließende Ballereien?
 
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Wie regelt ihr den Umgang mit Bargeld in euren Runden? Gibt's Chipgeld?
Locker und lässig und entspannt.Deshalb meist fester Kurs,ist aber von Runde zu Runde verschieden.
Meist ists 2 $ = 1 € = 1 ¥
Klar gibts noch Chipgeld und auch noch Banknoten,etc
in dem Zusammenhang mal eine Frage von mir:
Gibts bei Euch noch Konzerngeld ?
(Ich hab das noch als SR2 Idee in Erinnerung,die irgendwie in SR3 in Vergessenheit geraten ist)

HeyaHeyaHeya
Medizinmann
 
AW: Bargeld

Also, die gängigste Zahlungsmethode bei uns sind Credstick´s. Aber die meißten haben noch ein paar wenige Banknoten für Spontane Bestechungen bei sich.
Konzerngeld Existiert, wird aber von den Runnern meißtens abgelehnt
 
AW: Bargeld

Medizinmann schrieb:
Gibts bei Euch noch Konzerngeld ?
(Ich hab das noch als SR2 Idee in Erinnerung,die irgendwie in SR3 in Vergessenheit geraten ist)
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Meines Wissens sind die alten Konzernscripts (ich meine die hießen so) immer noch ein beliebtes Zahlungsmittel innerhalb der Konzernwelt. Zwar sind sie jetzt wahrscheinlich nur noch in digitaler Form vorhanden, aber das ist ja nicht weiter verwunderlich.
Bei Runnern wird dieses Konzerngeld wahrscheinlich nicht zwangsweise beliebt sein. Nutzen können sie es natürlich und einigermaßen annonym ist es auch, aber es bindet einen an spezielle Läden und das ist wohl für die meisten Runner eher hinderlich.
Trotzdem glaube ich, dass gerade wenn sich der Johnson als jemand anderes ausgeben will (das klassiche, ich behaupte ich bin von Mitsuhama, aber eigentlich arbeite ich für Wuxing Spiel) Konzernscripts beliebt sein werden.
 
AW: Bargeld

Bargeld existiert in meinen gruppen und wird in bestimmten Kreisen auch noch in großen Mengen benutzt (Straßenmarkt von Kai Tak zB). Meine Spieler legen einfach dest, wieviel Geld sie in Barguthaben (also nicht irgendeine Form Elektronischer Währung) sie dabei haben. Meist wird das nur für Kleinere Transaktionen (Bestechung, Allmosen, tägl. Einkauf auf oben gennatem Markt) benutzt. Dabei ist uns dann auch egal, wer den gegenwert des Bargeldes garantiert (welcher Kon, welcher Staat). Das ist reiner Fluff. In der Brieftasche meines Chars werden sich wahrscheinlich Scripts von Yamatetsu gleich neben solchen von Wuxing, Saeder Krupp, Ares und der staatl. Bank von Hong Kong finden.
 
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Niedertracht schrieb:
Moin.

Wie regelt ihr den Umgang mit Bargeld in euren Runden? Gibt's Chipgeld? Fester Wechselkurs für Dollar oder schwankend (wie z.B. im Neo Anarchist's Guide to North America vorgeschlagen)?

Denn daß es Bargeld (immer) noch gibt, steht außer Frage. Und wie langweilig wäre Shadowrun ohne Geldkofferübergaben plus anschließende Ballereien?
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Chipgeld? So etwas wie die ADL-Plastikmünzen mit eingegossenen Chip als Authentifizierung? Explizit noch nicht aufgetaucht, aber ich kann mir auch bei Scheinen eingearbeitete Schaltkreise als Sicherheitsmerkmal vorstellen.

Ansonsten ist Bargeld in meiner Settinginterpretation noch absolut gängig.

Schwankende Wechselkurse habe ich bisher nicht eingesetzt, sondern den Mittelwert:

4 UCAS$ = 3 CAS$ = 1 ¥ = 1 €

Ich meine auch noch einen Wechselkurs von 2 ¥ = 1 CHF in Erinnerung zu haben, weiß jetzt aber nicht, woher.

Bei variablen Wechselkursen (zumindest bei einer so einfachen Formel) muß man damit leben können, daß die SCs evtl zu Teilzeit-Devisenspekulanten werden.
 
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Stonewall schrieb:
Chipgeld?
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Verschiedenfarbig. Jetons, wenn man so will. Über die Authenfizierung hab' ich mir keine Gedanken gemacht, wenn ich ehrlich bin.

Bei variablen Wechselkursen (zumindest bei einer so einfachen Formel) muß man damit leben können, daß die SCs evtl zu Teilzeit-Devisenspekulanten werden.
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Möglich und auch nicht unbedingt ungewollt, aber es ist nett, wenn man seine Belohnung in Dollar bekommt und zack ist man zwei Tage später um einiges reicher/ärmer. Irgendwie finde und fand ich das immer sehr interessant, auch wenn wir momentan mit einem festen Wechselkurs 2$ = 1¥ spielen.


Mich würde aber auch interessieren, warum Bargeld noch vorhanden ist, in den jeweiligen Gruppen. Okay, weil's Bargeld noch gibt, aber hat es abgesehen von Schmiergeld noch eine andere Bewandnis? Ich gebe offen zu, einer der (Haupt)Gründe war und ist der Stil-Faktor. Geldkofferübergaben in ranzigen Bars gehören irgendwie dazu. Es ist viel cooler als "Okay, der Stoff kostet 15 Kilo." - "Okay, Hälfte überweise ich jetzt, Rest morgen.".
 
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Niedertracht schrieb:
Verschiedenfarbig. Jetons, wenn man so will. Über die Authenfizierung hab' ich mir keine Gedanken gemacht, wenn ich ehrlich bin.
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Da meinen wir wohl dasselbe. IIRC war irgendwo das DM-Bargeld in der ADL, also noch zu SR2-Zeiten, als verschiedenfarbige Plastikmünzen mit einem Chip im Inneren beschrieben. Ich weiß jetzt aber nicht mehr wo, da ich so weise war, mir ADL-Quellenbücher immer nur auszuleihen, statt teuer Geld dafür zu bezahlen. :D

Für Nordamerika gehe ich persönlich immer noch von den guten alten Greenbacks, wenn auch sicher in irgendwie modernisierter Form, aus.

Niedertracht schrieb:
Möglich und auch nicht unbedingt ungewollt, aber es ist nett, wenn man seine Belohnung in Dollar bekommt und zack ist man zwei Tage später um einiges reicher/ärmer. Irgendwie finde und fand ich das immer sehr interessant, auch wenn wir momentan mit einem festen Wechselkurs 2$ = 1¥ spielen.

Mich würde aber auch interessieren, warum Bargeld noch vorhanden ist, in den jeweiligen Gruppen. Okay, weil's Bargeld noch gibt, aber hat es abgesehen von Schmiergeld noch eine andere Bewandnis? Ich gebe offen zu, einer der (Haupt)Gründe war und ist der Stil-Faktor. Geldkofferübergaben in ranzigen Bars gehören irgendwie dazu. Es ist viel cooler als "Okay, der Stoff kostet 15 Kilo." - "Okay, Hälfte überweise ich jetzt, Rest morgen.".
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Das sehe ich ähnlich. Praktikabilität + Stilfaktor. Und für größere Summen sind Checksticks zwar praktischer, aber nicht so beeindruckend: ;)

20070316t143525450x338uvq8.jpg
 
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Ja, Bargeld gibt es definitiv und in den Schatten ist es fast so beliebt, wie beglaubigte Credsticks.
Es gehört allerdings in gehobenen Kreisen zum guten Ton, auch die kleinste Besorgung mit Credsticks zu bezahlen.
Außerdem sind beglaubigte Credsticks natürlich DAS Zahlungsmittel von Mr. Johnson.

Konzernwährung gibt es, aber kein Runner würde dafür arbeiten(oder welche mitgehen lassen), zu leicht zurückverfolgbar und zu wertlos außerhalb des Konzerns, von dem sie stammt.
Aktien allerdings hab ich schon als Bezahlung akzeptiert(inkl. Kursgewinnen nach erfolgreichem Run^^).

Ob Münzen, Jetons, oder Scheine ist mal großflächig egal.
Ich glaube aber, das Metall für Kleingeld praktischer ist(zumindest, wenn man Adept ist und die evtl. werfen will^^).
 
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In meiner Runde ist Bargeld (leider) etwas verpöhnt. Dort ist man total auf den WiFi/eMoney-Zug aufgesprungen. Alles wird nur noch per ComLink überwiesen. Nur mein alter Charakter (er ist fast doppelt so alt wie der Rest der Chars) besteht bei der Bezahlung immer noch auf beglaubigte Credsticks oder Bargeld.
 
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Niedertracht schrieb:
Mich würde aber auch interessieren, warum Bargeld noch vorhanden ist, in den jeweiligen Gruppen. Okay, weil's Bargeld noch gibt, aber hat es abgesehen von Schmiergeld noch eine andere Bewandnis? Ich gebe offen zu, einer der (Haupt)Gründe war und ist der Stil-Faktor. Geldkofferübergaben in ranzigen Bars gehören irgendwie dazu. Es ist viel cooler als "Okay, der Stoff kostet 15 Kilo." - "Okay, Hälfte überweise ich jetzt, Rest morgen.".
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Logische Argumentation:
In den LowtechBereichen der Slums wird auch Wirtschaft betrieben. Auf anderm Niveau. Der verbreitete Mangel an SINs und daran hängender Bankkonten macht Bargelld und auch Tauschahndel attraktiv.

Stilistische Argumentation:
-Ein Credstick kann niemals so toll aussehen wie ein koffer voller Papiergeld.
-Ein Mafiosi bracht ein Bündel Geldscheine, dass mit einer Metallklammer zusammen gehalten wird. Sonst ist er nicht Original. *find* ;)
-Es auf einem großen Haufen Banknoten zu treiben ist definitiv angenehmer, als auf einem haufen Credsticks oder nem langweilgen Kontoauszug.
-Wer versucht, nen Credstick zu ner Röhre zu formen, wird lange auf seinen Drogenkick warten müssen.
-Papiergeld tut nicht weh, wenn es vom himmel fällt.
 
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Logische Argumentation:
In den LowtechBereichen der Slums wird auch Wirtschaft betrieben. Auf anderm Niveau. Der verbreitete Mangel an SINs und daran hängender Bankkonten macht Bargelld und auch Tauschahndel attraktiv.
Add- on Argument:
Bargeld gibts seit..... Egal über 2000 Jahren. Nur weil es die Elektronische Gemeinwährung ¥ gibt ,heisst das noch lange nicht das das Bargeld innerhalb von 10 oder 20 Jahren verschwindet.

und Style Add On
Der Stripteasetänzerin an der Stange zu sagen :"Ey Süsse ,buch mal 5 $ von meinem Credstick ab" ist ja wohl sowas von Abtörnend !!

Mit Add-On-Tanz
Medizinmann
 
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*g*

Wir haben auch noch Bargeld, ich glaube auch diese bunten Euro Plastik Jetons. Wir unterscheiden da zwischen Bargeld Checkstick und Credstick. Die ersten beiden Dinge sind Zahlungsmittel von Kons plus Inhaberpapiere oder so. Oder Gefallen.
 
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`Wir handhaben das so, dass Bargeld im Grund nur noch Schatten- bzw. Prekariatswährung ist. Nen Konzerner der nicht mit Credstick zahlt schaut jeder schräg an. Gerade nach dem Crash 2.0 haben viele Läden die Bargeldkasse komplett eingespart, was auch zur Immunität gegenüber Raubüberfällen führt.
Bargeld wird vor allem von SINlose und Kriminellen benutzt. Aber auch da würde der Versuch einen ganzen Koffer damit zu füllen, also eine Million aus dem System abzuziehen, schnell zu BArgeld-KNappheit im Slum führen.
Kriminelle Banden tauschen meist direkt Waren aus oder regeln die Sachen über schwarze Banken Systeme der Syndikate. Was für SINlose ohnehin dien einzige Möglichkeit ist Geld ins 'System' zubekommen.
Stribclubs verkaufen Spielgeld zu einem Festpreis dass man dann der Tänzerin ins Höschen stecken kann.

Ach ja, wer mit größeren Mengen Bargeld (>ca .100 €) in eine Polizeikontrolle kommt, kann auch damit rechnen erstmal für einen Kriminellen oder SINlosen gehalten zu werden, einfach weil sonst niemand mehr das Zeug benutzt.
 
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Und eine weitere Beziehung geht in die Brüche... :D
Interessant wäre die Frage ob nicht auch Unterwelt-Ökonomie eigene Ersatzwährungen konzipieren.
Der BTL-Index z.B., d.h. alle Sachen haben einen Preis in BTL-Chips.
Oder, eher in Südamerika, eine Kokain-Währung.
In Afrika vielleicht sogar eine Währung auf Grundlage von Gold oder Diamanten.
Dazu wäre es natürlich wichtig, dass es irgendeine Gruppe gibt die gewissermaßen die Zentralbank macht.
 
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Smokey Crow schrieb:
Und eine weitere Beziehung geht in die Brüche... :D
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Lacht, weil mein Freund mal in einem Stripclub war ? Sicher nicht.

Smokey Crow schrieb:
Interessant wäre die Frage ob nicht auch Unterwelt-Ökonomie eigene Ersatzwährungen konzipieren.
Der BTL-Index z.B., d.h. alle Sachen haben einen Preis in BTL-Chips.
Oder, eher in Südamerika, eine Kokain-Währung.
In Afrika vielleicht sogar eine Währung auf Grundlage von Gold oder Diamanten.
Dazu wäre es natürlich wichtig, dass es irgendeine Gruppe gibt die gewissermaßen die Zentralbank macht.
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Finde ich keine schlechte Idee. Gerade das mit den BTLs, wobei hier wahrscheinlich auch der Wert der BTL sehr schwankend ist, je nachdem was drauf ist.
 
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In meiner Welt gibt es zumindest den 'Standard-BTL', d.h. den Junkies ist sowieso egal was drauf ist und deswegen werden eben die ganzen Dinger ohne Zusatzoptionen über einen Kamm geschoren.
Zumal die meisten Leute in der BTL-Ökonomie die Dinger ohnehin nicht benutzen werden. Andererseits muss da dann wieder jemand geben der verhindert, dass der MArkt überschwemmt wird.
 

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