AW: Asia Setting - Hai Dong
Es ist eine ziemlich ungare Mischung aus so ziemlich jedem Asien-Klischee, das gerade zur Hand war
Naja, prinzipiell ist besagte und von dir mehrfach genannte filmische Vorlage ja auch nur eine Mischung von Klischees. Vielleicht könntest du diesen Punkt etwas genauer definieren.
gepaart mit einem eher simulationslastigen System aus den späten 80ern.
Ich bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, wie du auch die 80er kommst ?(
Auch hier bitte eine kleine Erläuterung....
Aufgrund des dargebotenen Materials kann ich über den Kampfablauf nur mutmaßen, aber Wuxia (was im übrigen NICHT "fliegende Menschen" bedeutet) und Ninjas der Kategorie "real ultimate power" bringt das ganze kaum genretypisch rüber, dazu ist im Preview schon zuviel Crunch und Micromanagement angedeutet.
Dazu kann ich nur sagen, dass du bedingt recht hast. Die Klassen sind nicht 100%ig gebalanced, was daran liegt, dass das Spiel kaum Testplay hatte und schnell wieder verschwand 8)
Die Kämpfe waren allerdings schon recht flott, aber wenn man alle Regeln hinzu gezogen hat (wie etwa Rüstungsschaden, etc.) dann wurde es etwas lahm. Mein Anliegen war es eigentlich auch nicht ein Spiel mit UBER Kämpfen zu gestalten. Viel eher ein Spiel, was von der Atmosphäre (oder von mir aus Klischees) des Genres inspiriert ist. Durch fehlendes Testplay und mangelnde Arbeit in der Endphase ist es auf der Strecke geblieben...
Die Skilliste bricht bei D ab, weist aber schon 14 Einträge auf, unter anderem IMHO völlig verunglückte wie "Aufrichtigkeit".
Warum genau ist Aufrichtigkeit sinnlos?
Auch die Einteilung der Waffen auf zig Unterskills stimmt mich nicht gerade auf wilde Martial-Arts-Schlachten im Stil von Tiger und Dragon ein (wir erinnern uns, als sich die 2 Damen prügelten gingen sie durch mindestens 4 Sätze Grundverschiedener Waffen und Stile. Ich vermute, in diesem System müßte ich erstmal 3,5 Jahre spielen, bevor ich annähernd dieses Kompetenzlevel habe).
Selbst nach kurzem Testplay kann ich dir versichern, dass die Charaktere über ausreichend Waffenfertigkeiten verfügen. Alle haben sie natürlich nicht...Abgesehen davon ist Tiger & Dragon der einzige Film dieser Art in dem die Hauptcharaktere überhaupt mehr als zwei verschiedene Waffen benutzen und von gut beherrschen kann da auch nicht die Rede sein...... 8)
Stimmt mich nicht gerade glücklich, da in den einschlägigen Vorlagen Distanz bestenfalls ein sehr relativer Begriff ist. Battlemaps und Miniaturen sind in dem Genre fehl am Platz.
Das Bewegungsattribut bringe ich in meinen Systemen eigentlich immer ein, aber nur der Vollständigkeit halber. Mit Battlemaps und dem Kram haben wir noch nie gespielt und ehrlich gesagt war ein Kampf bei uns auch nie so zentral, wie offensichtlich in deiner Gruppe, daher hatten wir mit den Regeln und deren Umfang auch nich soooo viele Probleme.
Ich denke, du solltest dir Weapons of the Gods, Wushu und Pagoda ansehen. Und dann das von dir angepeilte Regelsystem komplett in die Tonne treten, das wird nämlich der Vorlage nicht gerecht.
Weapons of the Gods sieht in der Tat sehr gut aus, aber geht doch in eine deutlich andere Richtung (ausschließlich Kung Fu und eastern).
Wushu?? Ich traue Systemen mit einem Grundregelwerk von 20 Seiten nicht so recht...
Pagoda kenne ich nicht 8o 8)
Auf der positiven Seite ist das ganze gut lesbar, die Regeln, sofern aufgezeigt, sind klar und nicht in kryptischen Bandwurmsätzen versteckt, und das Layout (bis auf die verunglückten Tabellen) verursacht keine Augenschmerzen.
Danke
Prinzipiell hast du recht mit den meisten Sachen, aber auch nicht so ganz. Auf jeden Fall danke für das Feedback. Ich muss allerdings auch wirklich sagen, dass das das zweite System ist, was ich je entwickelt habe, daher ist es etwas unausgegoren....