M
mindblasted
Guest
Im Moment geht in dieser Sparte von B! ja einiges in Richtung Cyberpunk/near future. Von daher dachte ich mir, es wäre an der Zeit auch mal mein eigenes Projekt an die Öffentlichkeit zu zerren.
Ich habe mal einen kleinen, mehr oder minder aussagekräftigen Appetizer-Text geschrieben und werde dem später noch verschiedene Dinge hinzufügen.
Wieso Cyberpunk?
Es handelt sich um ein angedachtes, relativ klassisches Cyberpunk/ Postcyberpunk System. Wieso? Gibts doch schon alles? Naja, nicht wirklich. Zumindest nicht wenn man weder Science Fantasy (SR) noch 80er-SF (CP2020) spielen mag. Die Transhuman-Spiele sind sehr nah an den Welten dran die mir vorschweben, aber sie setzen den Fokus anders. Auch Eclipse Phase, das Anfang nächsten Jahres rauskommt und fast in die selbe Kerbe geschlagen hätte (Körpertausch) entfernt mit der Zerstörung der Erde das Setting auf das es mir ankommt. Evtl werde ich aber deren Regelystem modden wenn es sich dem selbstentwickelten als überlegen herausstellen sollte.
Und was soll dieser Fokus sein? Was machen die Charaktere?
Ich möchte ein Spiel das sowohl Charakterspiel als auch cinematische Action bedient.
Die in erster Linie beabsichtigten Charaktere sind hochspezialisierte Teens oder junge Erwachsene die sich aus persönlichen Gründen mafiösen Organisationen verschrieben haben. Für diese stellen sie eine Art Agenten, Hitmen, Kopfgeldjäger und überhaupt Mädchen für alles dar. Je nach Powerlevel könnten sie Slumkinder sein denen jemand Knarren und eine Flasche Kleber in die Hand gedrückt hat, international agierende High-Tech-Ninjas oder alles dazwischen.
Sie arbeiten in kleinen Zellen (der Spielergruppe) die ziemlich autonom und mal mehr, mal weniger homogen sind. Immerhin ist man aufeinander angewiesen, aber vielleicht führt der Weg nach oben auch über die Köpfe der anderen hinweg.
Das offizielle Ziel: Viel Kohle machen für sich und die Organisation, ob durch klassiche Auftragsarbeit oder durch eigene Initiative. Denn Geld bedeutet Macht und Unabhängigkeit.
Das inoffizielle Ziel: Die selbstgewählte Agenda durchsetzen was vielleicht bedeutet den Charakter aus dem kriminellen Teufelskreis herauszuziehen. "Morgen höre ich auf Leute abzuknallen und baue mir ein Häuschen im Grünen, ganz bestimmt."
Das Problem dabei: Dein Körper und dein Hirn könnten längst nicht mehr dir gehören. Eine so umfassende Wahl zu haben ist nicht einfach und kommt einen manchmal ziemlich teuer zu stehen.
Andere Charakterkonzepte und Spielweisen sind ebenfalls denkbar aber das ist die Basis auf die ich es gerne ausrichten würde.
Wie sieht die Stimmung aus?
Ich habe mir drei Grundmotive des Settings überlegt:
"Live fast/ Die young": Ein Grundmotiv des klassischen Cyberpunks. Case, der Protagonist von Neuromancer, ist knapp über 20 und schon ausgebrannt. Wenn man den Durchbruch nicht schnell schafft wird er nie kommen. Die Charaktere stehen mit dem Rücken zur Wand. Entweder alles riskieren, aufs Ganze gehen oder untergehen. Besser auszubrennen als zu verblassen.
"Der Weg in die Hölle ist gepflastert mit guten Vorsätzen:" Jeder, auch die Antagonisten, will auf seine Art und Weise nur das Beste. Und die Zeit ist knapp, der kurze Weg der Gewalt oft der einzige der offen erscheint um nicht in den Zonen zu krepieren. Und egal aus welchem Grund man dem Kartell beigetreten ist, es ist immer ein Teufelspakt.
Werden die Charaktere sich ihre Träume erfüllen, sie in eigenem und fremdem Blut ertränken oder an den Meistbietenden verkaufen. "Either you die a hero or you live long enough to see yourself become the villain" würde evtl. auch ganz gut passen wenn man diese Schwarz/Weiß-Sicht denn aufrechterhalten könnte.
"Alles ist verkäuflich! Alles ist Ressource! Du auch.": Die globalisierte Welt von morgen ist eine einzige Oligarchie. Deine Arbeitskraft, dein Körper, deine Träume und Gedanken... das alles stellt einen abstrakten Wert dar aus dem du entweder Profit schöpfst ... oder andere werden es tun. Widerstand ist zwecklos, du bist bereits von Geburt an assimiliert. Fressen oder gefressen werden. Oder etwa doch nicht?
Wichtigste Inspirationen: City of God, Neuromancer und der Cyberspace-Band von Gibson, Die Takeshi Kovacs-Trilogie, Eden: It`s an endless world, Hardwired, When Gravity fails, Veniss Underground und viele mehr. Edit: Oh, und defintiv GITS
Je nach Runde soll das mit mehr oder weniger Drama bzw. Action ablaufen können. Ob man jetzt Case auf der Ninsei spielt oder GTA: 2XXX schreibe ich bestimmt nicht vor.
Diese Punkte jetzt in ein funktionierendes Regelkorsett zu gießen ist sicher nicht einfach, mein bisheriger Versuch dazu kommt irgendwann später.
Ich will hier ja auch niemanden mit riesigen Textblöcken erschlagen.
Lässt sich daraus ein gutes RPG basteln?
Hättet ihr Lust sowas zu spielen?
Ich habe mal einen kleinen, mehr oder minder aussagekräftigen Appetizer-Text geschrieben und werde dem später noch verschiedene Dinge hinzufügen.
Wieso Cyberpunk?
Es handelt sich um ein angedachtes, relativ klassisches Cyberpunk/ Postcyberpunk System. Wieso? Gibts doch schon alles? Naja, nicht wirklich. Zumindest nicht wenn man weder Science Fantasy (SR) noch 80er-SF (CP2020) spielen mag. Die Transhuman-Spiele sind sehr nah an den Welten dran die mir vorschweben, aber sie setzen den Fokus anders. Auch Eclipse Phase, das Anfang nächsten Jahres rauskommt und fast in die selbe Kerbe geschlagen hätte (Körpertausch) entfernt mit der Zerstörung der Erde das Setting auf das es mir ankommt. Evtl werde ich aber deren Regelystem modden wenn es sich dem selbstentwickelten als überlegen herausstellen sollte.
Und was soll dieser Fokus sein? Was machen die Charaktere?
Ich möchte ein Spiel das sowohl Charakterspiel als auch cinematische Action bedient.
Die in erster Linie beabsichtigten Charaktere sind hochspezialisierte Teens oder junge Erwachsene die sich aus persönlichen Gründen mafiösen Organisationen verschrieben haben. Für diese stellen sie eine Art Agenten, Hitmen, Kopfgeldjäger und überhaupt Mädchen für alles dar. Je nach Powerlevel könnten sie Slumkinder sein denen jemand Knarren und eine Flasche Kleber in die Hand gedrückt hat, international agierende High-Tech-Ninjas oder alles dazwischen.
Sie arbeiten in kleinen Zellen (der Spielergruppe) die ziemlich autonom und mal mehr, mal weniger homogen sind. Immerhin ist man aufeinander angewiesen, aber vielleicht führt der Weg nach oben auch über die Köpfe der anderen hinweg.
Das offizielle Ziel: Viel Kohle machen für sich und die Organisation, ob durch klassiche Auftragsarbeit oder durch eigene Initiative. Denn Geld bedeutet Macht und Unabhängigkeit.
Das inoffizielle Ziel: Die selbstgewählte Agenda durchsetzen was vielleicht bedeutet den Charakter aus dem kriminellen Teufelskreis herauszuziehen. "Morgen höre ich auf Leute abzuknallen und baue mir ein Häuschen im Grünen, ganz bestimmt."
Das Problem dabei: Dein Körper und dein Hirn könnten längst nicht mehr dir gehören. Eine so umfassende Wahl zu haben ist nicht einfach und kommt einen manchmal ziemlich teuer zu stehen.
Andere Charakterkonzepte und Spielweisen sind ebenfalls denkbar aber das ist die Basis auf die ich es gerne ausrichten würde.
Wie sieht die Stimmung aus?
Ich habe mir drei Grundmotive des Settings überlegt:
"Live fast/ Die young": Ein Grundmotiv des klassischen Cyberpunks. Case, der Protagonist von Neuromancer, ist knapp über 20 und schon ausgebrannt. Wenn man den Durchbruch nicht schnell schafft wird er nie kommen. Die Charaktere stehen mit dem Rücken zur Wand. Entweder alles riskieren, aufs Ganze gehen oder untergehen. Besser auszubrennen als zu verblassen.
"Der Weg in die Hölle ist gepflastert mit guten Vorsätzen:" Jeder, auch die Antagonisten, will auf seine Art und Weise nur das Beste. Und die Zeit ist knapp, der kurze Weg der Gewalt oft der einzige der offen erscheint um nicht in den Zonen zu krepieren. Und egal aus welchem Grund man dem Kartell beigetreten ist, es ist immer ein Teufelspakt.
Werden die Charaktere sich ihre Träume erfüllen, sie in eigenem und fremdem Blut ertränken oder an den Meistbietenden verkaufen. "Either you die a hero or you live long enough to see yourself become the villain" würde evtl. auch ganz gut passen wenn man diese Schwarz/Weiß-Sicht denn aufrechterhalten könnte.
"Alles ist verkäuflich! Alles ist Ressource! Du auch.": Die globalisierte Welt von morgen ist eine einzige Oligarchie. Deine Arbeitskraft, dein Körper, deine Träume und Gedanken... das alles stellt einen abstrakten Wert dar aus dem du entweder Profit schöpfst ... oder andere werden es tun. Widerstand ist zwecklos, du bist bereits von Geburt an assimiliert. Fressen oder gefressen werden. Oder etwa doch nicht?
Wichtigste Inspirationen: City of God, Neuromancer und der Cyberspace-Band von Gibson, Die Takeshi Kovacs-Trilogie, Eden: It`s an endless world, Hardwired, When Gravity fails, Veniss Underground und viele mehr. Edit: Oh, und defintiv GITS
Je nach Runde soll das mit mehr oder weniger Drama bzw. Action ablaufen können. Ob man jetzt Case auf der Ninsei spielt oder GTA: 2XXX schreibe ich bestimmt nicht vor.
Diese Punkte jetzt in ein funktionierendes Regelkorsett zu gießen ist sicher nicht einfach, mein bisheriger Versuch dazu kommt irgendwann später.
Ich will hier ja auch niemanden mit riesigen Textblöcken erschlagen.
Lässt sich daraus ein gutes RPG basteln?
Hättet ihr Lust sowas zu spielen?