Arbeitstitel: die Eroberung der alten Welt

Shadom

Brony
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Ok hier der Weiterentwicklungsthread.
Ich nehme jede Hilfe entgegen... (auch gerne für einen besseren Titel!!!)


Setting:
Christoph Kolumbus kehrte niemals von seiner ersten Entdeckungsreise zurück.
So kam es, dass niemals ein Europäer Fuss auf den amerikanischen Kontinent setzte.
Die Europäer entwickelten sich weiter un überraschender Weise blieb zumindest für die nächsten Jahrzehnte die geschichtliche Entwicklung im großen und ganzen ähnlich. Es dauerte sogar nicht lange bis sogar OHNE Kolumbus die Vernunft siegte und man erkannte, dass die Erde eine Kugel ist.
Zahlreiche Entdecker versuchten die Welt zu umrunden.
Ohne Erfolg.

Auf Amerika indes nahm alles einen gänzlich anderen Lauf.
Schon Jahrhunderte zuvor gab es riesige Unterschiede zu der uns bekannten Geschichte.
Die Maya entdeckten eine Form von MAgie, Blutmagie. Mit der Macht ausgestattet durch Opferungen echte Wunder zu wirken schafften es die Priester der Maya die Krisen (egal ob Dürre oder Invasion durch Tolteken) abzuwenden. Das Reich der Maya blieb bestehen.
Ohne den Einfluss der Spanier überwand das Reich der Atzteken ihre Probleme und wuchs weiterhin an Macht und wissen. Jedoch mussten sie sich einige Jahrzehnte später mit dem immer stärker expandierenden Reich der Maya auseinandersetzen. Zwar war das Reich der Atzteken um ein vielfaches größer, doch sie hatten nichts was der Blutmagie der Maya ebenbürtig war.
Der darauf folgende Krieg kostete beide Völker viele Opfer und schlussendlich gewann niemand. Könige der Maya und Atzteken vermählten ihre Kinder und innerhalb von wenigen Jahrzehnten vereinigten sich die Reiche, Kulturen und Religionen derart vollkommen, das sheute niemand mehr sagen kann wo das eine anfängt und das andere aufhört.
Das neu entstandene Volk verleibte sich sehr bald ganz Süd- und Mittelamerika ein. Ja sogar in Nordamerika gab es manche große Städte dieses Volkes.
Die Blutmagie hat auf irgendeine Art und Weise ihr Heimatland unbewohnbar gemacht. Sei es eine übernatürliche Verschmutzung, die kein Getreide mehr wachsen lässt oder auch frei herumstreunende Dämonen, die unbesiegbar scheinen...

Etwa in der Mitte des 16. Jahrhunderts tauchten dann auf einmal die Atzteken/Maya in Europa und Afrika auf. Die ersten Ankömmlinge wurden belächelt und mit wissenschaftlicher Neugier untersucht. Doch bald kamen ganze Herrscharen über das Meer. Ein weitere Krieg nahm seinen Lauf . Die Streitigkeiten der Europäer und die Magie der Invasoren machten es diesen leicht. Große Teile Westeuropas und Afrikas sind den Eroberern anheim gefallen.
Erst jetzt etwa 20 Jahre später haben die der Magie unfähigen Europäer eine Ersatz für diese gefunden.
Die Kraft des Dampfes wurde entdeckt, und die Kraft des Schießpulvers verfeinert. Durch die neuen technischen Errungenschaften scheint ein Sieg auf einmal möglich.


Fraktionen:
Europäer
Die Europäer sind eine der Kernfraktionen. Sie sind zu keinerlei Magie fähig und sollten auch nie die Möglichkeit dazu haben. Stattdessen haben sie kleine technische Spielzeuge.
Allgemein ist die Entwicklung technisch gesehen einfach ein wenig zu weit fortgeschritten. Schwerpunkt dieses beschleunigten Fortschritts liegt bei auf Dampfbasierender Technik und bei Schußwaffen. Andere Gebiete sind nicht auszuschließen aber nicht unbedingt angedacht.
Beispiele:
mehrschüssige Gewehre, Erste Handfeuerwaffen, Dampf-betriebene Kutschen, Eisenbahnen usw.
Auch Erfindungen die technisch (zumindest so) eventuell gar nicht möglich sind sollten teilweie vorkommen.
Beispiele:
Nachtsichtgeräte (durch fluorezierende Pasten), Dampf-betriebene Rechenmaschinen, usw.

Die Europäer sind untereinander noch ziemlich uneins. Die katholische Kirche nimmt politisch zunehmend Einfluss. Gegenpart bildet hier die Habsburger, die ebenfalls ziemlich großen Einfluss haben. Als letzter der großen ist das russische Reich unter Ivan IV 'dem Schrecklichen' zu nennen. Auch wenn nicht an der direkten Frontlinie ist der politische und militärische Einfluss der Russen nicht zu verachten.
Das einzige was einen offenen Krieg verhindert ist der gemeinsame Feind. So ist (zumindest offiziell) die Front geeint.

Invasoren
Die Invasoren bestehen aus den mittlerweile verschmolzenen Völkern der Maya und Atzteken mit einem nicht zu verachteten Konglomerat assimilierter Völker. Neben den Europäern sollten sie die wichtigste Fraktion des Spieles sein. Ihre technischen Fortschritte sind zwar nicht zu verachten, sind allerdings noch eher die Errungenschaften der Antike. Die Europäer hingegen erholen sich vom dunklen Mittelalter und sind auf gutem Weg in die Neuzeit. Was diese Schwäche der Eingeborenen Völker Amerikas allerdings ausgleicht ist ihre Blutmagie.
Durch Menschen- und bei niederen Effekten Tieropfer sind die Priester und manche Krieger dieses Volkes in der Lage unerklärbare Phenomene hervorzurufen. Auch wenn die Effekte oft nicht derartig einschüchternd Wirken wie Worte wie Zaubererei und Magie vermuten lassen haben sie doch das Schlachtenglück schon ein ums andere Mal zu ihren Gunsten verändert. Was am Ende die scheinbare Überlegenheit der Invasoren erklärt ist die schiere Masse der Angreifer. Jeden Tag kommen neue Schiffe über das Meer und bringen neue Krieger und Siedler.


Asiaten (??)
(Die Asiaten wurden wie die Afrikaner von anderen Forumsmitgliedern vorgeschlagen. die Idee dahinter sie vorkommen zu lassen finde ich zwar im Prinzip nicht schlecht, aber ich habe Bedenken, dass jeder zweite potentielle Spieler sich gleich den ersten Ninja und/oder Samurai erstellt. Außerdem ist es imho noch sehr schwierig sie einzubinden. Als letzter Grund ist anzuführen, dass jede Fraktion klare Vorteile hat nur die Asiaten nicht. die Europäer haben Technik, die Invasoren Magie und selbst zu den Afrikaner ist mir was sinnvolles eingefallen. Die Asiaten jedoch...??
Eventuell sollte die Fraktion weggelassen werden. Für Ideen bin ich aber offen.)



Afrikaner
Die Afrikaner bilden eine der Skundärfraktionen im Spiel. Ihr Einfluss auf das Spielgeschehen sollte nie so groß werden wie die Europäer oder die amerikanischen Invasoren. Trotz allem haben auch sie ihre eigenen Vorteile. Auch wenn der Grund für diese Tatbestand nicht geklärt ist, so besitzen die Afrikaner doch eine natürliche Immunität gegenüber der Magie der Invasoren. Magische verursachte Effekte scheinen ihnen weniger zu schaden oder bei einer ausreichenden Anzahl an Afrikaner gar nicht erst aufzutreten.
Dass macht sie zu wertvollen Kämpfern für die Europäer, die versuchen möglichst viele für ihren Kampf zu gewinnen oder meist sogar einfahc zu versklaven.
Afrika wird durch die Angreifenden Invasoren genauso beansprcht wie Europa, ja sogar mehr. Allerdings ist das Bild hier anders.
Viele Afrikanische Stämme akzeptieren, die neuen Einwanderer und leben mehr oder minder friedlich mit ihnen zusammen. Andere jedoch leisten genauso erbitterten Widerstand wie die Europäer. Dadurch und durch die Versklavung durch die Europäer kommt es nicht selten vor, dass Afrikaner auf beiden Seiten der Fronten mitkämpfen.




Steampunk/-fantasy vs. Mittelalter
Das Spiel im Ganzen hat viele Elemente von Fantasy und Steampunk.
Beide jedoch sollten eher hamrlos bleiben. Das Gefühl für 'unsere Welt' geht verloren wennriesige Dampfbetriebene Mechas gegenüber von Feuerball schleudernden Magiern stehen.
Beide Elemete sollten subtil bleiben. Kleine technische Spielereien reichen vollkommen aus um den Europäern Möglichkeiten zu geben sich zu wehren. Selbst diese Erfindungen sollten allerdings selten und immer SEHR aufwendig herzustellen und in Betrieb zu halten sein. Alles was über den normalen technischen Stand hinausgeht sind Ansammlungen von Prototypen und Feldversuchen.
Gleichermaßen die Magie. Keine Feuerbälle. Keine Versteinerungszauber.
Einerseits ist Magis nur durch rituale und Opfer möglich (was im Kampf meist nicht möglich ist) und andererseits sollten die Effekte subtiler sein. Denken wir lieber an Wetterbeinflussende Zauber. Magisch motivierte Krankheiten, die unter den Europäern kursieren. Krämpfe verursachen als direktesten Kampfzauber. Eventuell noch leicht verbesserte Waffen.
Der am wenigsten gewollte Effekt der Magie sollte auch gleichzeitig der heftigste Sein. Dämonen.
Wenn ein Priester sich bei einem Ritual zu sehr übernimmt besteht immer die Möglichkeit das er (oder eines seiner Opfer egal ob Mensch oder Tier) von einem Dämon besessen wird. Je nach dem wie stark der beabsichtigte Zauber war ist auch der Dämon. Die Dämonen entspringen aber eher aus der Südamerikanischen den aus der europäischen Kultur. Die Dämonen sind blutrünstig und nicht kontrollierbar. Sie haben kaum magische Kräfte, aber sind quasi unsterblich und haben geistige und/oder körpliche Kräfte jenseits der eines Menschen. Im umkämpften Gebiet kann man bisweilen auf kleine Rotten von Dämonen treffen.





Also Ideen Anregungen?
 
AW: Arbeitstitel: die Eroberung der alten Welt

Das Setting ist ja so schon recht brauchbar.

Hast du schon Ideen zur Spielmechanik und Regeln? Oder willst du ein bestehendes System dafür nehmen.
Welchen Stand der Technik haben die Invasoren? Wie sind sie über den Ozean gekommen? Gibt es Handel, Kontakte zu den Herkunftsländern?
Haben die Europäer nur Technik oder ist auch was dran am Okkultismus der Europäer?

zum Setting:
Wie einig sind Europäer bzw. Invasoren?
Wie verhalten sich die Besetzer gegenüber den Besiegten? Vertreibung, Unterdrückung oder Vielvölkerstaat?

Gibt es vielleicht Europäer die sich lieber den neuen Herren anschließen wollen? Vielleicht sogar ein ganzer Staat?

Viele Fragen...
Sag Shadom, worauf wollen wir uns als erstes konzentrieren?
 
AW: Arbeitstitel: die Eroberung der alten Welt

Also Spielmechanik würde ich ein bißchen hinten dran setzen.
Erst wenn die Welt einigermaßen ausgearbeitet ist kann man imho entscheiden welche Regeln gut wiederspiegeln was man haben will. Ob sich dann ein bestehendes Regelsystem dazu eignet kann ich noch nicht sagen. Prinzipiell bin ich kein Freund von Regelsstemen, die a) ultrarealistisch sind b) OT lange Kämpfe erzeugen.
Falls wir ein bestehendes System nutzen, dann ein freies. Ich hoffe zwar in keinster Weise wirklich auf den echten Durchbruch, aber zumindest theoretisch will ich keine Copyrights verletzen.


Ich schreibe erstmal auf was mein Gefühl mir sagt. Alles ab hier ist Diskussionsbasis. (das oben aber teilweise auch).

Jedes der Schiff ist im Prinzip NICHT hochseetauglich. Die Invasoren habn in ihrem Heimatland eine recht große Anzahl an Sklaven. du ahnst worauf ich heinaus will.
Erst durch eine recht große Anzahl an Opfern wird für jedes einzelne Schiff das Wetter verändert, das Meer besänftigt und die Geschwindigkeit erhöht. So kommen sie rüber.
Umkerhschluss: Es hab bisher erst SEHR wenig Kontakt zurück. In Europa und Afrika gibt es zwar recht viele Gefangene, aber die werden für anderes gebraucht. Es gab erst wenige Schiffe die zurück gefahren sind.
Daher kein Handel bisher + wenig Kontakt.

Per se ist es wirklich so geplant, dass die Europäer nichts übernatürliches haben. Eventuell könnte man ein paar Priestern des Christentums erlauben, dass sie Dämonen exorzieren können. Bin mir was das angeht aber auch noch nicht sicher. Außerdem lohnt es sich IG kaum. Es gibt wenig Dämonen und die greifen auch die Besetzer an. Dann der große aufwand für einen Exorzismus...

Ich denke was im Moment wichtig ist sind die Invasoren.
Die Europäer kann man mehr oder minder in Geschichtsbüchern nachlesen. Wenn wir die Kultur der Mayatzeken einigermaßen raus haben, können wir genauer sagen, wie sie sich gegenüber den Besetzern verhalten.

Was im Moment sinnvoll klingt:
Europäer: Vertreiben und Umbringen. Kleinen %teil versklaven als zukünftige Blutopfer.
Afrikaner: Größtenteils Vielvölkerstaat mit leichter Tendenz zur Unterdrückung. Es sollt sogar für die Afrikaner zu sehen sein, dass sie in ein paar Generationen ihre eigene Kultur nicht mehr halten können. Auch hier allerdings werden, die die sich wehren wie die europäer behandelt.


Mhh Europäer überläufer? Klingt interessant. Was denkst du welcher Staat sich da anbieten würde?

PS: Man entschuldige das ungeordnete Geschreibse war bisher hier recht ein harter Tag. Bin etwas von der Rolle.
 
AW: Arbeitstitel: die Eroberung der alten Welt

nun ja, ich wüsste in der tat nicht, wie man es "geschichtlich" erklären soll, dass sich die japaner da einmischen.

aber nun ja, wenn sie doch gefordert werden, dann schlag einfach zwei fliegen mit einer klappe, der vorteil dieser fraktion SIND ninjas und samurai punkt aus, ein paar martial arts in regeln gebannt, mehr gibts nicht.
 
AW: Arbeitstitel: die Eroberung der alten Welt

Ich hätte da noch eine Frage am Rande, da du ja von Afrikanern und Asiaten schreibst und mir der erste Eindruck der Afrikaner dann eher in Richtung Schwarzafrika zu gehen scheint (Hier mag mein Eindruck mich auch täuschen, also korregier mich ruhig, falls nötig.), würde mich interessieren was mit der islamischen Welt ist, also zum einen das vermutlich existente osmanische Großreich und zum anderen die ganzen kleineren und größeren Berberstaaten entlang der nordafrikanischen Küste.
 
AW: Arbeitstitel: die Eroberung der alten Welt

Interessant wäre in diesem Falle eine mögliche Allianz zwischen Christen und Muslimen ! Angesichts der blutgierigen Heiden, die da aus dem Westen angestürmt kommen, könnte man sich um das Mittelmeer herum ja ausnahmsweise mal einig sein, daß man, da man ja eh schon den selben Gott anbetet und Christen und Muslime beide ein "Volk des Buches" sind, angesichts der anstürmenden Horden vielleicht doch besser zusammenarbeitet.
Das Zentrum dieser Allianz wäre Jerusalem....:D
 
AW: Arbeitstitel: die Eroberung der alten Welt

Mhh schöne Ideen.

@Tzimisce_Antitribu: Erstens Asiaten =! Japaner... Es gibt da auch Inder, Chinese, Koreaner *G*.
Ansonsten: Ich streube mich dagegen, dass in das Mittelalter vs. Indianer Setting sich Ninjas und Samurais gut einfügen würden. Deswegen lege ich hiermit die Asiaten solange auf Eis wie mir jemand eine ECHT gute Idee diese betreffend präsentieren kann ;) *hat Vorbehalte*

@PaciFist und Waldviech: Uhh tatsächlich. Mein erster Gedanke als ich an beginnende Neuzeit und Afrika dachte, war tatsächlich die Versklavung der farbigen. Und dabei gehts ja vor allem um Schwarzafrika.
Die islamische Welt und also auch die islamischen NORDafrikastaaten würde ich im Augenblick (auch wenns hoffnungslos falsch ist) in die Fraktion Europa einordnen. Natürlich sind zwischen den christlichen und den islamischen Staaten alles noch viel gespannter als unter sich.
Ich sehe erst jetzt unter Wikipedia, welche Ausdehnungen das osmanische Reich zu dieser Zeit hatte. Insoweit ist es natürlich auch eine Großmacht. Wenn auch nicht direkt an der Front.


Puuuh *hätte Geschichte studieren sollen*
 
AW: Arbeitstitel: die Eroberung der alten Welt

Geschichte studieren ist toll +g+.

Welches Buch ich auch empfehlen kann ist:

Kim Stanley Robinson, The Years of Rice and Salt

Die Geschichte einer alternativen Welt in der Europa durch die Pest ausgelöscht wurde. Vielleicht kannst du da ein paar Ideen für Asien rausziehen. Ich hab dieses Buch wirklich verschlungen.
 
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Vermutlich gäben gerade die Berberstaaten in Nordafrika nen echt nettes Setting ab, das man ziemlich politik- und intrigenlastig gestalten könnte. Das Gebiet ist in der Zeit halt aufgeteilt zwischen jeder Menge Stadtstaaten unter irgendwelchen Kleinemiren und Sultanen zum einen und eben den nomadischen und halbnomadischen Wüstenstämmen der etwas südlich davon beginnenden Sahara.
Eine der Haupteinnahmequellen der Stadtstaaten war im übrigen fast durchgehend Piraterie, was einige nette Dinge möglich macht, wenn ich an das von dir beschriebene Prinzip der mangelnden Hochseetauglichkeit der Invasionsschiffe denke. Da könnten die Neuankömmlinge aus der neuen Welt ja durchaus auf die Idee gekommen sein, dass man im recht flachen und ruhigen Mittelmeer ja keine Magie mehr braucht zum Seefahren, nur um dann in kürzester Zeit nen Haufen Schiffe an die Piraten zu verlieren. Das würde Nordafrika dann zu einem echten Stachel im Fleisch machen, den zu erobern aber halt auch nicht wirklich lohnt. (In etwa die Rolle hat es historisch eben auch für die Spanier gespielt als die auf dem Höhepunkt ihrer Macht waren.) Im Hintergrund könnte ein offiziell neutrales osmanisches Reich stehen, dass den ganzen Mist mit Geld und Schiffen unterstützt um diese ärgerlichen Neuankömmlinge von der eigenen Haustür fern zu halten.
 
AW: Arbeitstitel: die Eroberung der alten Welt

DAS klingt wirklich gut.
Ich würde sie deswegen zwar nicht als extra Fraktion aufführen sondern immer noch zu den Europäern zählen (die Fraktion wird bald umbenannt), aber es wird auf jeden Fall in eine nähere Beschreibung der Fraktion reinkommen.
Ich werde mir heute und morgen mal möglichst viel über Atzteke/Maya und ein paar andere Völker, die es da gab reinziehen. Dann poste ich hier mal einen Vorschlag was die Kultur von denen angeht.

Dann werde ich auch den ersten Post editieren und reinsetzen was bis jetzt mehr oder minder beschlossen erscheint.
 
AW: Arbeitstitel: die Eroberung der alten Welt

Mhh Europäer überläufer? Klingt interessant. Was denkst du welcher Staat sich da anbieten würde?
Vielleicht die BeNeLux Länder, die eh dem Eindringling keinen Widerstand leisten können und auf die die großen (England, Frankreich, Deutschland) nicht hören.
Oder Polen, die einen eigenen Staat aus Teilen von Deutschland und Russland versprochen bekommen.

Oder Ägypten, die irgendeine seltsam-mystische Pyramiden-Verbindung-Beziehung zu den Matzteken haben...

@Afrikaner/Araber
Wenn die Araber als extra Fraktion in Nordafrika nerven, würde ich sie unter dem Ansturm einer nach Norden gerichteten Völkerwanderung der Schwarzafrikaner wegfegen.
Die Osmanen können ja genau wie die Russen im Hintergrund lauern.
 
AW: Arbeitstitel: die Eroberung der alten Welt

Vielleicht die BeNeLux Länder, die eh dem Eindringling keinen Widerstand leisten können und auf die die großen (England, Frankreich, Deutschland) nicht hören.
Das wäre je nach Zeitpunkt entweder ein komplett habsburgisch beherrschtes Burgund (Also vermutlich dem Spanien Karls V. zugehörig), oder man hätte die spanischen Niederlande im Süden und die aufständischen protestantischen Niederlande im Norden. (Falls es die Reformation überhaupt gibt unter dem Druck der neuen Gefahr.)
Beides scheint mir als Überläufer eher ungeeignet.

Oder Polen, die einen eigenen Staat aus Teilen von Deutschland und Russland versprochen bekommen.
Auch wenn es nen ganzen Haufen polnischer Teilungen gab, hat es zu der Zeit grad dummerweise tatsächlich nen polnisches Reich gegeben, sogar gar nicht mal so klein.

Oder Ägypten, die irgendeine seltsam-mystische Pyramiden-Verbindung-Beziehung zu den Matzteken haben...
Ähem also Ägypten is in der Zeit dann doch ziemlich moslemisch, die Pharaonenzeit wo man das mit den Pyramiden und Isis und Osiris auf der Agenda stehen hatte ist ne Weile vorbei.

@Afrikaner/Araber
Wenn die Araber als extra Fraktion in Nordafrika nerven, würde ich sie unter dem Ansturm einer nach Norden gerichteten Völkerwanderung der Schwarzafrikaner wegfegen (ahnliche Verhältnisse wie es heutzutage gibt).
Also ich mag die letzte Woche nicht gerade häufig Nachrichten gesehen haben, aber der große schwarzafikanische Völkersturm gegen Nordafrika wäre mir heutzutage doch ziemlich neu.

Nebenbei würde ich empfehlen, wenn das ganze auf ein quasi-historisch Setting aufgesattelt werden soll, als erstes mal eine genaue Zeit herauszusuchen in der die Neuankömmlinge so nach Europa schwappen, das macht einiges einfacher.

Beispielsweise:
-Sie kommen kurz nach der Eroberung Granadas an:
Portugals begonnene Entdeckungsfahrten entlang der afrikanischen Küste enden abrupt als das Land direkt an die neuen Invasoren fällt, Kastilien und Aragon, zwar belastet durch die Requoncista, aber auch durch und durch militarisiert und in einer starken Tradition des Glaubenskrieges nehmen den Fehdehandschuh entschlossen auf und stellen sich den Eroberern in den Weg. England erholt sich unter Heinrich VII gerade von den Rosenkriegen und kann kaum mehr tun als sich um die Verteidigung der eigenen Grenzen zu kümmern, während Habsburg und Frankreich erst noch etwas brauchen bis sie die Gefahr erkennen und ihre erbitterte Feindschaft beiseitelegen um sich gegen die Invasion zu stellen.

Anderes mögliches Szenario:
-Sie kommen während der Regierungszeit Karls V. an. Irgendwo in Deutschalnd nagelt ein Mönchlein ein paar Thesen an eine Kirchentür, was aber niemanden interessiert aufgrund der heidnischen Gefahr von jenseits des Ozeans. Karl schließt Frieden mit Frankreich, das seinerseits der Gefahr einer Invasion ausgesetzt ist, zahlt Tribut an die Osmanen und verwendet alle Kräfte seines riesigen Reiches (Spanien, Deutschland, Niederlande, weite Teile Italiens.), darauf den neuen Feind im Zaum zu halten. So lange der Kaiser lebt bleiben die Kämpfe weitgehend auf Spanien beschränkt und die Invasoren haben einen schweren Stand. Nach seinem Tod zerbricht die riesige Ansammlung von Territorien jedoch. Deutsche und Italiener sehen keinen Grund die Lasten eines Krieges in Spanien zu bezahlen, die habsburgischen Erblande (Österreich) und Spanien sind von den Kosten des Krieges völlig überlastet. Überall brechen Revolten aus. Phillip II., der neue spanische König ist weder in der Lage das riesige Reich zusammen zu halten, noch weiß er wie er ohne die verlorenen Hilfsquellen dem immer größer werdenden Anstrom der Eroberer stand halten soll.

Die beiden Beispiele, die nicht mal ein Jahrhundert trennt, machen meiner Meinung nach recht klar, dass die politische Lage Europas in dieser Zeit doch recht wechselhaft war, d.h. man sollte sich schon für einen recht exakten Zeitpunkt entscheiden ehe man darangeht die politische Lage innerhalb des Settings zu entscheiden.
 
AW: Arbeitstitel: die Eroberung der alten Welt

Also ich mag die letzte Woche nicht gerade häufig Nachrichten gesehen haben, aber der große schwarzafikanische Völkersturm gegen Nordafrika wäre mir heutzutage doch ziemlich neu.
Durch Nordafrika nach Spanien und Italien.
Du weißt, dass die Europäer versuchen meterhohe Stacheldrahtzäune zu bauen, um ihre dortigen Enklaven zu schützen? Pro Nacht klettern trotzdem 400 - 1000 ? (keine Ahnung) Verzweifelte über die Grenze und brechen sich dabei alle Knochen oder stürzen sich mit Seelenverkäufern ins Mittelmeer, um die vorgelagerten Inseln zu erreichen. Es ist eine Völkerwanderung.


@Geschichte Europas
Da man die Geschichte Europas bereits fundamental geändert hat, würde ich es mit den anderen geschichtlichen Fakten nicht so genau nehmen. Ich will kein Geschichtsbuch über die Herrschaftsgebiete der Habsburger. Wenn man will, kann man ein paar Namen übernehmen, aber da Frankreich, England und Spanien nicht zur Kolonialmacht aufgestiegen sind, kann man nur raten, wie sich ihr Einfluss in Europa ohne die Unmengen von ausländischen Ressourcen entwickelt hat.
 
AW: Arbeitstitel: die Eroberung der alten Welt

Wenn man sich eng an die Historie halten will würde ich eher zuerst schauen was gespielt werden soll und anhand davon entscheiden an welchem Zeitpunkt es angesiedelt werden soll.

Ansonsten kann man den großen Knall einige Jahre vor Spielbeginn ansiedeln und von da ab die Vorgeschichte so schreiben dass das rauskommt was man erreichen will.

Apropos "was gespielt wird": Davon sehe ich im Entwurf noch nichts. Wer sind die Spielercharaktere? Was machen die Spielercharaktere? Wie darf ich mir das typische Abenteuer vorstellen? Was ich bisher sehe ist reine Weltentwicklung, keine Spielentwicklung.
 
AW: Arbeitstitel: die Eroberung der alten Welt

@Geschichte Europas
Da man die Geschichte Europas bereits fundamental geändert hat, würde ich es mit den anderen geschichtlichen Fakten nicht so genau nehmen. Ich will kein Geschichtsbuch über die Herrschaftsgebiete der Habsburger. Wenn man will, kann man ein paar Namen übernehmen, aber da Frankreich, England und Spanien nicht zur Kolonialmacht aufgestiegen sind, kann man nur raten, wie sich ihr Einfluss in Europa ohne die Unmengen von ausländischen Ressourcen entwickelt hat.

Für mich ist es ein wichtige Sache bei solchen Alternativwelt-Settings, dass man bis zu einem klar definierten Zeitpunkt (im englischsprachigen Alternativwelt-Fandom nennt man diesen Zeitpunkt POD="point of divergence") sich an die historischen Fakten hält. Und dafür muss man nichtmal 20 Geschichtsbücher wälzen, da reicht es, wenn man ein paar Seiten auf wikipedia durchliest.

Bei deinem Setting wäre der POD für die geschichtliche Entwicklung Europas die Nicht-Rückkehr von Kolumbus. Da der große Geldfluss aus den Kolonien nicht vor Mitte des 16. Jahrhunderts einsetzte, dürfte sich bis zum Eintreffen der "Amerikaner" nicht allzuviel geändert haben.

Romantipp zum Thema "Indianer erobern die Alte Welt": "Auf zu den Hesperiden!" von Robert Silverberg.
 
AW: Arbeitstitel: die Eroberung der alten Welt

Durch Nordafrika nach Spanien und Italien.
Du weißt, dass die Europäer versuchen meterhohe Stacheldrahtzäune zu bauen, um ihre dortigen Enklaven zu schützen? Pro Nacht klettern trotzdem 400 - 1000 ? (keine Ahnung) Verzweifelte über die Grenze und brechen sich dabei alle Knochen oder stürzen sich mit Seelenverkäufern ins Mittelmeer, um die vorgelagerten Inseln zu erreichen. Es ist eine Völkerwanderung.

Dabei handelt es sich bei aller Liebe um eine ganz normale Migrationsbewegung, die gemessen an der Gesamtheit der Bevölkerung in den schwarzafrikanischen Krisengebieten nur einen sehr begrenzten Umfang hat. Eine Völkerwanderung heißt Völkerwanderung weil dabei ganze Völker wandern (oder zumindest die Mehrheit eines solchen, wenigstens aber eine signifikante Minderheit.) Was dort stattfindet erfüllt das, bei aller Tragik der Einzelschicksale, noch lange nicht.
Und von
Wenn die Araber als extra Fraktion in Nordafrika nerven, würde ich sie unter dem Ansturm einer nach Norden gerichteten Völkerwanderung der Schwarzafrikaner wegfegen (ahnliche Verhältnisse wie es heutzutage gibt).
Einem "Wegfegen" der arabischen Bevölkerung/Staaten Nordafrikas ist weit und breit erst recht nichts zu sehen, die schwarzafrikanischen Flüchtlinge machen dort nicht mal einen sonderlich bemerkenswerten Teil der Gesamtbevölkerung aus. Weitere Disskussionen zum Thema Flüchtlingsproblematik und aktuelle politische Situation in Afrika gerne per PN, solange wir uns nur darauf einigen können, dass die oben zitierte Stelle entweder sehr unsauber formuliert oder einfach unsinnig ist.


@Geschichte Europas
Da man die Geschichte Europas bereits fundamental geändert hat, würde ich es mit den anderen geschichtlichen Fakten nicht so genau nehmen. Ich will kein Geschichtsbuch über die Herrschaftsgebiete der Habsburger. Wenn man will, kann man ein paar Namen übernehmen, aber da Frankreich, England und Spanien nicht zur Kolonialmacht aufgestiegen sind, kann man nur raten, wie sich ihr Einfluss in Europa ohne die Unmengen von ausländischen Ressourcen entwickelt hat.

Da zitiere ich jetzt mal grad Shadoms Aussage aus dem ursprünglichen Thread an der ich mich bei dieser Aussage orientiert habe:
Die Europäer entwickelten sich weiter un überraschender Weise blieb zumindest für die nächsten Jahrzehnte die geschichtliche Entwicklung im großen und ganzen ähnlich.
Ansonsten hat Pyromancer eigentlich alles sagenswerte zu diesem Thema gesagt.
 
AW: Arbeitstitel: die Eroberung der alten Welt

Das Ressourcen-Problem Europas dürfte sich übrigens in dieser welt ganz von allein lösen, wenn sich Christen und Muslime endlich mal grün sind. Da besteht nämlich kein Bedarf mehr, den Weg nach Indien über den Ozean im Westen suchen zu wollen. Möglicherweise gibt es dank gemeinsamer Anstrengungen (und Steampunktechnik soll ja auch schon existieren) sogar schon einen Suezkanal...
 
AW: Arbeitstitel: die Eroberung der alten Welt

Naja für einen Suezkanal müsste der Punkt an dem man sich von der realen Geschichte verabschiedet, vermutlich schon ne Weile weg liegen, aber sie könnten grad planen einen zu bauen, vielleicht mit finanzieller Beteiligung verschiedener italienischer Bankhäuser, die sich um die Konzessionen streiten. (böte herrlich viele Möglichkeiten für nette Intrigenspielchen :D )
 
AW: Arbeitstitel: die Eroberung der alten Welt

Puuh also... hier gabs ne Menge Kommentare *G*... Erstmal danke für die Antworten.

@ PaciFist:
Tatsächlich möcht eich versuchen möglichst nah an den geschichtlichen Ereignissen zu bleiben. Ich sehe ein, dass in der bewegten Zeit eine recht genaue Einordnung des Spielgeschehens wichtig ist.
Deine Vorschläge sind schonmal sehr gut.
So oder so wird wie Pyromancer gesagt hat ab Kolumbus das ein oder andere anders sein. Dadurch möchte ich aber nur ändern was nötig ist damit das Setting so wie ich es mir gedacht habe funktioniert!
Wenn zum Beispiel irgendein Königreich, dass ich gerne dabai haben würde just 3 Jahre vor eintreffen der Invasoren in sich zusammengefallen ist dann wird das korrigiert. Im großen und ganzen sollte alles gleich bleiben. Der richtige POD der eine Rolle spielt wäre das Eintreffen der Invasoren. Ab da kann man eh alles in die Tonne kloppen und sich überlegen was draus wird.


@Skyrock:
Was gespielt wird?... Tja dann muss ich wohl ran.

Erstmal. Invasoren und Verteidiger Runden sollten getrennt werden. Das Spielgefühl ist anders und die Überschneidungen bieten kaum Möglichkeiten die Charaktere zu kombinieren.

Fraktion Europa:
Friedhelm spuckte vor sich auf den Boden. Verdammte Wilde!, dachte er während er den Blick von seinem zerstörtem Heimatdorf kaum abwenden konnte. Seit einigen Jahren war er jetzt schon im Auftrag seiner Majestät unterwegs. Er hatte nicht mal davon gehört, dass das Gebiet um seine Heimat zur Kampfzone geworden war.
"Eure Ruhestand könnt ihr scheinbar getrost vergessen, mein Guter."
Friedhelm drehte sich nun doch um und blickte zu Juán. Auf den Spanier war er schon vor einigen Jahren getroffen. Seit dem waren sie ein ziemliches gutes Team gewesen. Das Juàn fließend Deutsch konnte half dabei sicherlich genauso wie sein Talent ein Gewehr zu bedienen. Friedhelm war eher der technische Geist des Zweiergespanns.
Einige Meter hinter Juàn stand Thorven Ibsen. Thorven war den beiden vor einigen Wochen mehr oder minder zugelaufen. Er war im Auftrag der Norwegischen Krone unterwegs und da sich ihre Ziele deckten, waren sie für einige Zeit zusammen unterwegs.
Juàn und Thorven mochten sich mehr als offensichtlich nicht, allerdings war der schweigsame Norweger eine große Hilfe da er scheinbar einige Brocken von der Sprache der Wilden konnte. So würden sie Gefangene befragen können.
Die Ausrüstung der drei war mehr oder minder wild zusammengeschustert und geklaut. Weder Friedhelms noch Thorvens Lehnsherr hatten sie groß mit den neuen Errungenschaften der turbulenten Zeit assgestattet. Was sie an besonderen Geräten hatte, war entweder selbstgebaut oder 'gefunden'.

Vier Tage später.
Thorven sagte nun schon seit einigen Stunden, dass sie bald das Meer erreichen würden. Er könne es in der Luft riechen.
Bisher war es ziemlich leicht gewesen, fast zu leicht. Den Spähtrupps der Wilden waren sie ohne Probleme ausgewichen und sie hatten (wenn Thorven recht hatte) bald den Anlegeplatz erreicht. Juàn hatte schon den Verdacht geäußert, dass die Wilden vielleicht durch ihre seltsamen Fähigkeiten schon von ihrer Ankunft wussten und einen Hinterhalt legten. Friedhelm konnte ihn beruhigen. Es wäre äußert dumm sich die Mühe zu machen für drei Leute einen aufwändigen Hinterhalt zu inszenieren.
Als sie über eine der wenigen Erhebungen, die es hier gab, hinweg waren sahen sie den improvisierten Hafen. Die Flachen lämglichen Schiffe der Wilden lagen hier direkt am Strand. Von wegen Hafen!, ging es durch Friedhelms Geist. Nicht mal Piere haben sie aufgebaut. Noch immer war es allen ein Rätsel wie solche Boote auf dem offenen Meer nicht untergingen.
Friedhelm nahm das Vergrößerungsrohr, dass er selbst hergestellt hatte.
Tatsächlich. Etwa 40 Meter vom Strand entfernt war in den lockeren sandigen Boden eine Grube gegraben worden. Wenn die Informanten nicht gelogen hatte, dann würden sie in dem mit Holz verstärktem Loch, die Überlebenden vom Amsterdam-Massaker finden. Wenn auch nur einer von ihnen wusste was genau passiert war hätte sich die Reise gelohnt. Die anderen würden sich darauf vorbereiten können.
Friedhelm erklärte Juàn noch einmal die Handhabung des Geräusch Extraktors. Wenn alles gut ging würde er mehr als genug Ablenkung haben um ein paar der Gefangenen zu befreien. Natürlich kam das auch Thorven zu Gute, der den Auftrag hatte den Schamanen der Wilden zu töten.
Die drei bereiteten sich vor.
"Wenn es dunkel wird, ist es soweit.."

Ich denke bei den Europäern an recht vielfältige Möglichkeiten. Oben beschrieben ist eine Spielrichtung, die ich mal als den James Bond Zweig betrachten will. Im Auftrag von König XY sind die Charakter unterwegs um durch kleine Aktionen, das Kriegsgeschehen zu beeinflussen. Immer dabei die alt bewährten Spielzeuge, die in der richtigen Situation den Ausschlag geben können. Ein anderer gut spielbarer Bereich wären die 'Überlebenden'. In einer Stadt die mitten im umkämpften Gebiet liegt müssen sich die Ortsansässigen irgendwie durchschlagen. Umherstreifende Dämonen, die Invasoren oder sogar die eigenen Soldaten können für die einfachen Bürger zur Gefahr werden. Mit dem wenigen was sie haben oder klauen können versuchen sie einfach nur zu überleben. Ganz egal mit wem sie dafür ein Bündniss eingehen müssen. Das ist das was mir zu den Verteidigern einfällt.

Fraktion Maya-Atzteken:
[FONT=Times New Roman, serif]¿[/FONT]Cuitlàuac lachte zum Himmel. Quetzalcoàtl war gnädig mit ihm gewesen. Noch vor seinen Kameraden hatte er die Spuren der Eindringlinge gefunden.
Sie mussten sich irgendwo im Waldrand versteckt halten. Den gesegneten Speer in der Hand haltend schlich er sich zwischen den Bäumen entlang. Wenn er es schaffte mindestens einen von ihnen lebend zu erwischen würde e den Priester bitten können seine Frau Ixtlulxochitla zu segnen, damit sie endlich sein Kind empfangen würde.
Er kam näher und noch immer hatten die Weißen ihn nicht bemerkt. Es waren drei.
Sie hatten bloß Augen für die naheliegende Küste. Nach hinten schauten sie nicht einen Augenblick. Er rannte los.
Noch bevor einer einen Laut machen konnte stieß die steinerne Speerspitze zu. Der erste von ihnen war Tod. Sein Talisman leistete ihm gute Dienste. Der Stich den einer der anderen mit seinem seltsamen Messer ansetzen wollte verfehlte ihn knapp. Die Götter waren auf seiner Seite!
Wenige Minuten später untersuchte er die Körper. Leider war keiner von ihnen mehr am Leben. Doch mit dem Messer aus Metall und den seltsamen stinkenden Schießrohren die er erbeutet hatte konnte er sich vielleicht ein Opfer von dem Priester kaufen. Dann würde Ixtlulxochitla sicher bald schwanger werden.

Die Invasoren können wie oben im Beispiel beschrieben relativ ähnlich gespielt werden, wie die Europäer. Unterwegs um den Krieg für sich zu entscheiden, Opfer und Land zum Siedeln zu erlangen. Andere Möglichkeiten wären Dämenjagden, göttliche Questen (irgendwelche 'sinnlosen' Aufträge von Priestern) usw.



Was beide eind (wie schreibt man das) ist, dass der Fokus des Spiels in Richtung Action und Kampf tendiert.

@Waldviech:
Grün habe ich nicht gesagt. Die Sache ist eher so gemeint, dass sie sich NICHT an die Grugel gehen. Diplomatie und Handel sind deswegen trotzdem mehr oder minder auf Null (Ausnahmen möglich)



So was ich sonst schreiben wollte. Ich werde die Sprache der Invasoren von der Klangfarbe und sogar einige Ausdrücken aus einer Mischung von Quidic und Nahuatl bestehen lassen.

Was die Kultur der Invasoren angeht, denke ich an einen Verband vieler Stadtstaaten, die unter einem gemeinsamen König geeint sind. Die einzelnen Stadtstaaten werden allerdings alle recht unterschiedlich regiert. Aristrokatie, Monarchie, Theokratie oder sogar Ansätze von Demokratie wird es geben. Alle jedoch werden einem von zwei Königen unterstehen. Die beiden verschiedenen Reiche sind momentan eng miteinander verbündet, führen jedoch immer wieder rituellen Krieg gegen einander.
Durch den von auf beiden Seiten von den Priestern magisch unterstützten Krieg hat sich auch die Kampftaktik angepasst. Große Armeen sind gegenüber dem Wetter und Katastrophen sehr empfindlich. Die Reiche haben sich stattdessen auf unzählige Anzahl von kleinen Gruppen (1-20) und eine etwas kleinere Anzahl von Großgruppen (20-200) spezialisiert. So führen sie meist eine Art Guerilla Krieg und können mehr Opfer nehmen um die Götter zu besänftigen und am Leben zu erhalten.
Die Religionen ist ein total überlaufener Pantheismus. Es gibt nur wenig Götter die überall gleichermaßen verehrt werden. Fast jeder Stadtstaat (manchmal jedes Dorf) hat einige eigene Götter und Schutzpatrone.
 
AW: Arbeitstitel: die Eroberung der alten Welt

Also grundsätzlich würde ich mal sagen sollten die "big-players" der damaligen Zeit zumindest teilweise erhalten bleiben. Will sagen; Frankreich, das heilige römische Reich deutscher Nation, England, Spanien. In zweiter Reihe wären da noch Polen, Russland, das osmanische Reich und als Sonderfall die italienische Klein- und Stadtstaatenlandschaft (was hier auch den Papst einschließt, der selbstverständlich dabei sein sollte.)
Genau überlegen sollte man sich dabei in jedem Fall wie sehr die Invasion schon vorangeschritten sein soll, damit man nicht gerade einen der genannten schon aus dem Rennen wirft. (Es sei denn das wäre gewünscht.)
Natürlich müssen die oben genannten nicht unbedingt in der Größe und dem Zustand dabei sein in dem sie sich historisch befanden.
Ein zerfallenes Spanien fände ich z.b. ganz amüsant. Portugal bereits überrannt, Teile von Asturien und Andalusien ebenfalls, den Hauptteil der Kriegslast trägt Kastilien, dass den Abwehrkampf direkt im eigenen Herzland ausficht, während Aragon sich unabhängig gemacht hat um sich wieder mehr dem Mittelmeer zuzuwenden und sich eher neutral zu verhalten in der Hoffnung, dass man die Sache irgendwie überstehen werde.
Kastilien ließe sich, gerade wenn die Invasion recht bald nach Ende der Requoncista kommt, dann wunderbar mit einem Geist des Glaubenskrieges füllen und wenn man noch ein bischen Klischees reiten will mit einer übermäßig erstarkten spanischen Inquisition.
 
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