AmazonenspielER und ElfenspielER

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Ich hab eher ein gegen Beispiel, das Frauen genau so schlimm sind. :p
Mein Vorteil liegt darin, dass ich in nem Rollenspielverein bin wo die Frauenquote recht hoch ist.

In unserer aktuellen Runde treibt es die von einer Frau gespielten Hexe fröhlich mit unserem "Normalo" der Gruppe.
(Unsere Gruppe hat drei Charaktere die Gut Aussehend sind.^^)

Und unsere Mädels von Werwolf sind nicht besser...
Ich sag nur den geilsten IT Kommentar überhaupt, von einer Frau (Lupi):
"Ich weis nicht wie ihr mit so wenig Tzitzen überhaupt eure Welpen ernähren könnt."

Es kann also auch anders herum kommen, das Frauen noch derber sind.
Und das sind ganz normale Mädels, eine davon Verheiratete, die andere seit langem in einer festen Beziehung.
Also kein Exotin.
 
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Beim LARP fällt auch auf, dass Frauen den Männern selten hinterherstehen. Aber dabei muss man betrachten, was für Männer und was für Frauen aufs LARP fahren bzw. generell Rollenspiele spielen...
Das Problem ist auch die Wahrnehmung der anderen. Wenn man einen Söldner etwas tumb spielt, ist das toll. Wenn man einen Magier etwas Weltfremd spielt, ist das toll. Wenn man einen Streuner etwas kleptomanisch spielt, ist das toll. Aber wenn man es wagt eine Frau auch nur ein wenig klischeehaft zu spielen, ist das sofort doof. Genauso doof ist es, wenn man eine Frau nicht klischeehaft spielt, weil man dann einen Mann spielt.
Als Kerl ahnt man nunmal nur wie Frauen ticken. Ich würde keine spielen wollen, einfach weil es mir zu anstrengend wäre, ständig darüber nachzudenken, wie ich jetzt wohl handeln würde. Grundsätzlich bin ich auch dagegen, dass meine Mitspieler Frauen darstellen, weil zu viele Negativbeispiele mich bereits abgeschreckt haben.
 
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FRAU ist keine Charakterklasse!

UND LARPS sind ja schon so DIE Kontaktbörse schlechthin, da bandelt man zum Teil leichter an als in Diskotheken.
Da findet Nerdboy sein Nerdgirl
 
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Wir hatten Frauen die Männer gespielt haben und Männer die Frauen gespielt haben. Und was an Elfen nicht geschlechtlich sein soll verstehe ich nicht so ganz...

Unsere von Männern gespielten Frauen waren keine Schlampen, haben nicht einmal im Monat abgedreht, oder sich sonst komisch verhalten, dass man merken würde, dass sie von Männern gespielt wurden. Selbst das Flirten mit anderen Männern hat geklappt und war nicht niveaulos oder für eine Frau erniedrigend.
Die von Frauen gespielten Männer wurden auch nicht in irgendeiner Weise klischeehaft dargestellt.

Wir haben die hier beschriebenen Beispiele also nie gehabt und nichts dagegen wenn jemand das andere Geschlecht spielen möchte.
 
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Ihr seit ja auch eine gemischte Runde, da kann man sich das abgucken wie Frauen Frauen spielen.
 
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Ich glaube einfach das sich Kerle BENEHMEN wenn Frauen anwesend sind ;)

Ist einfach so...
 
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Du glaubst also auch, dass Kerle jeden Anspruch auf überzeugendes Darstellen ihrer (andersgeschlechtlichen) Rolle pfeifen wenn keine Frau mit am Spieltisch sitzt? Sorry, aber über diese Art des Rollenspiels bin ich (und andere die ich kenne) dann doch hinaus...
 
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Hmmm. wjunky hat es jetzt ebenfalls angesprochen.... was IST denn für dich der Unterschied in der Darstellung von Männern und Frauen? Warum musst du da nachdenken? Also worüber?
 
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Wir hatten Frauen die Männer gespielt haben und Männer die Frauen gespielt haben. Und was an Elfen nicht geschlechtlich sein soll verstehe ich nicht so ganz...

Unsere von Männern gespielten Frauen waren keine Schlampen, haben nicht einmal im Monat abgedreht, oder sich sonst komisch verhalten, dass man merken würde, dass sie von Männern gespielt wurden. Selbst das Flirten mit anderen Männern hat geklappt und war nicht niveaulos oder für eine Frau erniedrigend.
Die von Frauen gespielten Männer wurden auch nicht in irgendeiner Weise klischeehaft dargestellt.

Wir haben die hier beschriebenen Beispiele also nie gehabt und nichts dagegen wenn jemand das andere Geschlecht spielen möchte.

Same here... okay, meine aktuellen Runden haben in der Regel einen sehr übermächtigen Frauenanteil (entweder 2 Spielerinnen + SL oder 3 Spielerinnen + SL), und da bin ich momentan die Einzige, die einen weiblichen Char spielt (Mach ich auch nicht immer, aber meistens).
Sehe allerdings kein größeres Problem dabei einen Char des anderen Geschlechts zu spielen.
Und zumindest von Runden mit einem so hohen Frauenanteil kann ich sagen: Auch da kann es sehr derb zugehen was Gewalt und Sexualität angeht.
 
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Wenn ich einen Mann spiele, muss ich mich nur auf die Rolle einstellen und muss sonst nicht nachdenken, weil ich nunmal ein Kerl bin.
Wenn ich jetzt eine Magierin spielen würde, müsste ich zudem noch überlegen, ob Sie wirklich so handeln würde, oder ob eine Frau das ganze nicht anders angehen würde. Außerdem spiele ich Charaktere nur dann wirklich gerne, wenn sich die Rolle "richtig" anfühlt. Das gelingt schon nicht bei allen männlichen Charakteren. Bei weiblichen ist es noch nie gelungen, so dass ich das vor langer Zeit aufgegeben habe.
Mag sein, dass ich das jetzt - ein paar Jahre an Erfahrung reicher und ohne spätpubertäre Hormonverwirrungen - besser hinkriegen würde, aber ich sehe keinen Mehrwert, der den Aufwand rechtfertigen würde. Ich habe einfach im Moment kein Interesse daran eine Frau zu spielen und selbst wenn würde ich ehr Rücksicht auf meine Gruppe nehmen, die in dieser Hinsicht schon ein gebranntes Kind ist.
 
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Auch da kann es sehr derb zugehen was Gewalt und Sexualität angeht.

Zwischen "derb" und "Stammtisch ordinär" gibt's noch so ein paar Unterschiede. Ich glaube die meisten können sich gar nicht vorstellen was Männer in Bierlaune in der Lage sind von sich zu geben ;)
 
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Und zumindest von Runden mit einem so hohen Frauenanteil kann ich sagen: Auch da kann es sehr derb zugehen was Gewalt und Sexualität angeht.

Das ist vollkommen richtig. Frauen können (besonders im Rudel) bei sowas schnell schlimmer werden als Männer. Wenn erstmal die anfängliche Hemmschwelle überwunden ist, kann es durchaus schwierig werden das noch aufzuhalten. Das mag auch daran liegen, dass sowas dann als "tolles Rollenspiel" verstanden wird. Für mich ist das wie mit jedem Hartwurstthema: etwas ist supercool und macht den Flair aus, zuviel kann sehr schnell stören. Ich will schließlich Abenteuer erleben und mein Spiel nicht auf eine Aneinanderreihung von Wichsfantasien reduzieren (Übertreibung macht anschaulich).

Aber wenn man in einer reinen Männerrunde sowas macht, hat das gleich einen ganz anderen Charakter. Nicht weil die Handlungen extremer oder Beschreibungen expliziter wären, sondern weil ein Haufen Kerle, die sich gegenseitig beschreiben was sie nun im Bett machen, einfach nicht mein Ding ist. Und das hat nichts mit Homophobie zu tun. Ich wäre der erste der einen schwulen Charakter spielen würde - meine Sexualität ist gefestigt genug, um damit klar zu kommen - aber ich bezweifle das Kerle eine Frau in einer Liebesszene konsequent darstellen können. Vielleicht kenne ich auch einfach nicht die richtigen Typen für so was, aber es ist nichts, was ich jetzt spontan als Mangel meiner Runde empfinden würde. Negativbeispiele habe ich (außerhalb meiner festen Runde) schon mehr als genug gesehen!
 
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Zwischen "derb" und "Stammtisch ordinär" gibt's noch so ein paar Unterschiede. Ich glaube die meisten können sich gar nicht vorstellen was Männer in Bierlaune in der Lage sind von sich zu geben ;)

Und du kannst dir nicht vorstellen, was unscheinbare Mädels so alles erzählen können, wenn Gruppendynamik erstmal einsetzt :)
 
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Gut, bei solchen Szenen gehen wir auch nicht ins Detail, da es nicht gerade einen Mehrwert im Abenteuer darstellt ;)
Eine Runde die sich da im Detail alles beschreiben muss, ist auch nicht meins, ich möchte nicht wissen was meine (hochgechätzten!) Mitspieler da nun toll finden. ^^

Bei uns kommt es eher mal zu einer Folterszene, wo SL und Mitspieler irgendwann abwinken mit: "Ich wollte an sich gleich etwas essen... danke! Nun, es klappt, das Opfer redet. Fertig."
 
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Folterszenen müssen nicht immer ekelig sein. Bei Saint reicht es, ihm damit zu drohen, ihm seinen weighted companion cube abzunehmen oder - noch schlimmer - ihn dazu zu zwingen, den weighted companion cube zu ermorden :D
 
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Folterszenen müssen nicht immer ekelig sein. Bei Saint reicht es, ihm damit zu drohen, ihm seinen weighted companion cube abzunehmen oder - noch schlimmer - ihn dazu zu zwingen, den weighted companion cube zu ermorden :D
Aber dann ist das Spiel daran Schuld...und er will es nihimehr spielen....
 
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Ausgespielte Sexszenen sind auch gar nicht meins-sowas mag ich nicht in meinen Runden haben. Ansonsten glaub ich auch, dass Frauen mindestens so schlimm sind wie wir Männer:D

Ich spiele in einer runde mit 3 Frauen und spiele auch ne Frau. Bisher hat sich noch keine beschwert, nur eine hat ein wenig Angst, dass mein Char ihren Freund ausspannt:D. Homophobie kenne ich da auch nicht. Mein schwuler Kumpel hat mit seiner Magierin meinen Halbelf geheiratet und wir hatten dabei großen Spaß.

ABER Elfen sind nicht gechlechtslos! Das sind alles Frauen;)
 
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Wenn man Echsenmenschen oder unsterbliche Wesen darstellen kann sollte es wohl ebenfalls noch im Rahmen sein ein Mitglied des anderen Geschlechts darzustellen. Gut möglich, dass nicht jeder dazu in der Lage ist. Allerdings gibt es auch Leute die keine Zwerge verkörpern können und dennoch wird selten gefordert das Spielen dieses Volks zu verbieten.
Das Problem sind in dem Fall einzelene Spieler, nicht das generelle Spielen des anderen Geschlechts. Es geht im Rollenspiel doch unter anderem darum gerade nicht sich selbst zu spielen sondern Mitglieder anderer Völker, Schichten oder Religionen. Warum sollte also gerade das andere Geschlecht ein Problem darstellen?
In einigen Fällen scheint wohl auch ein wenig Homophobie bei den Mitspielern ein Problem darzustellen. Wie sollen sie sich nur verhalten wenn ein männlicher Mitspieler eine Figur verkörpert zu der sich ihr eigener Charakter möglicherweise hingezogen fühlt?
 
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Mein Problem ist, daß ich mir einfach schwer tue in das Gesicht eines Mannes zu blicken und ihn dann so zu behandeln wie ich eine Frau behandeln würde (oder umgekehrt).
Auch habe ich in der Vergangenheit viel zu häufig das Problem der Kampflesben, Schlampen, Klischeespielerm etc. kennenlernen müssen. Eigentlich habe ich bisher nur einmal eine Spielerin kennengelernt, welche einen Mann so gut gespielt hat, daß er auch wie ein Mann rüberkam. Man muß allerdings dazu sagen, daß diese Dame dies aus Überzeugung gemacht hat. Als Historikerin tat sie sich in pseudohistorischen Settings (wie Midgard in dem Fall) einfach schwer eine weibliche Kriegerin zu spielen. Fand ich zwar damals komisch, war aber im nachhinein eine tolle Sache. War allerdings wie gesagt das bisher einzige Mal wo es wirklich geklappt hat.

Aus diesen Gründen lasse ich als Spielleiter auch soetwas nicht mehr zu.
 
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Hab keine Probleme damit eine Frau auszuspielen. Find es ehr unterentwickelt und zurückgeblieben wenn Erwachsene nicht fiktiv in die Rolle (in P&P) des andern Geschlechts zum gewissenteil reinversetzen können.

Schwerer wird das Thema bei Rollen die nicht auf Menschlichen Denken aufbauen...
 
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