A Requiem for Rome

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Kleine Anmerkung: Wir reden hier von der Spätantike. Da sind die Legionen nicht mehr die ca 6000 Mann starken Monstren. Die sind nur noch 1000 Mann stark.
Ich kann dazu die Osprey Bücher empfehlen.
 
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Uh! Da hab ich den guten Diokletian vergessen, der das ja abänderte. So schnell ist es passiert. Und dabei dachte ich das zumindest die Zahlen der "Tagseite" verlässlich seien... Tja, notiert und abgeändert. Bleibt immer noch die Frage: 1000 in der Legio Mortuum? ;-)
 
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Die Zahlen für die Clansstärken und Flügelstärken halte ich für "off". Sie passen nicht zur beschriebenen Atmosphäre der Bücher.

Ich glaube, dass es gut möglich ist, dass weit über 100 Vampire in Rom leben. So genau wird das wahrscheinlich eh' keiner der Charaktere wissen. Die einzelnen Flügel der Camarilla haben dann aber auch gut 100 Mitglieder alleine in Rom. Ich glaube nicht, dass Senex, Auguren und Legio Mortuum nur Bruchteile des Peregine Collegia ausmachen. Ich denke eher, dass es ca. 50-100 Senatoren, 50-100 Auguren, 100-200 Legio Mortuum und dementsprechend 150-300 Mitglieder des Peregrine Collegia gibt. Dem Lancea et Sanctum dürften schon rund 50 Vampire angehören - Tendenz steigend. Das Lancea et Sanctum ist im vierten Jahrhundert keine leicht zu zerstörende Minorität mehr. 20 Vampire metzel ich mit der Legio Mortuum in einer Nacht ohne Probleme nieder. 50 schon nicht mehr.

Auch die Clans werden anders verteilt sein. Es gibt wahrscheinlich 50-100 Julii in Rom. Es dürfte genauso viele Mitglieder aller anderen Clans geben. Wenn man sich die Beschreibung der Nosferatu anguckt, dürften wesentlich mehr als 20 in Rom leben. Sie bauen ja schließlich die Nekropolis aus.
 
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Hm bei den Anzahlen hab ich nur 1 Frage: Wie siehts mit der Ernährung aus?
10-20+ Millionen Einwohner in eíner Stadt hats ja damals noch nicht gegeben.

D.h. hat rom überhaupt genug einwohner (die Stadt) um so eine Anzahl an Vampiren zu ernähren.
(Sogar wenn ich die Sklaven mit berücksichtige die so gut wie jede "normale" FAmilie haben wird
, stellt sich mir die Frage der Ernährung)
 
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Ehrlich gesagt sehe ich hier weniger das Problem, die Skalierung lässt sich meiner Meinung nach biegen (nicht nur in RfR, sondern auch im Allgemeinen). Ich hab jetzt nur stichprobenweise die Einwohnerzahlen des antiken Roms rausgesucht und bin auf Zahlen zwischen 100k und 800k Bewohner gestoßen. Rein numerisch sollte man damit - ungeachtet WWs Daumen-mal-Pi-Regelung* - eine hinreichende Menge Vampire versorgen können. Zudem sollte man auch noch Reisende einrechnen und auf die lieben Tierchen nicht vergessen. Ich denke man kann mit etwas Augen zudrücken schon eine Ratio von 1:1000 durchgehen lassen.


* die halte ich persönlich eher für eine Legitimierung, dass nicht plötzlich 34452 Vampire durch zB. Wien laufen, sondern die Zahl eher für ein "up close and personal"-Konfliktspiel überschaubar bleibt
 
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Die Zahlen sind doch eh nur eine Begründung, warum Fürsten die Anzahl der Bewohner kontrollieren können/sollen/dürfen.
 
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Ja, das ist schon richtig mit der "Regulierung" in der Neuzeit.

Aber mal ehrlich, führt euch mal die Zahl 1:1000 vor Augen, am Besten anhand eines vollbesetzten Fußballstadions. Nehmen wir uns ein paar Beispiele: Auf Schalke würden auf diese Masse Leiber gerade mal 60 Vampire kommen. Das sind zwei typische Schulklassen. In München wären es 69 Vampire, im römischen Kolosseum der Antike wären es dann gerade mal 50 Nackenbeißer.

Diese Zahlen sind durchaus hoch, aber wenn man schon einmal in so einer Masse von Menschen stand und sich die Menge vor Augen führt immer noch verschwindend gering.
Bei einer Aufteilung von 1:50000 wie in den modernen Nächten, gäbe es genau einen Vampir der den nächtlichen Gladiatorenkämpfen im Kolosseum beiwohnen würde. Rein statistisch natürlich.

Ich finde daher eine höhere Zahl immer noch stimmiger, als anders herum.

Wenn wir das Ross von hinten aufzäumen: Wieso sollten die statistisch 999 anderen Menschen nicht problemlos einen Vampir ernähren, noch dazu in einer Stadt wo es sowas wie "Maskerade" gesetzlich nicht gibt?
Im Grunde reicht eine Herde von unter 8 Leuten pro Vampir. (Jeden Tag ein anderer, unter der Prämisse das man sie nicht auslutscht.^^) Und in einer Stadt die ein hohes Sklavenverhältnis hat (Von 54 römischen Einwohnern sind 7 Sklaven) hat, können diese "Herden" auch niemals ausgehen.

Das Verhältnis von Vampiren zu Lebenden beträgt 1:1000
Das Verhältnis von Sklaven zu Freien beträgt 7:54

Also lässt sich eine knapp 1000köpfige Vampirzivilisation durchaus plausibel erklären (und ernähren...)
 
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vor allem wenn man bedenkt, dass wohl innerhalb der familie - wie bei den julii - sihc wohl relativ offen geben kann
 
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Ich habe mir das Buch neulich gekauft und bin ganz begeistert davon :banane:

Bin ein völliger Neuling im Bereich Vampire (genauso wie im Bereich Mage), finde das Setting im antiken Rom aber großartig, aber auf eine Frage habe ich bisher (ich bin allerdings noch am lesen) noch keine Antwort gefunden: Was wurde aus Longinus? Je nachdem wann man spielt, ist diese "mythologische Figur" doch eine ziemlich wichtige Person, da sie doch sozusagen der Lancea et Sanctum das Gesicht verleiht. Vielleicht steht das auch irgendwo in dem Buch drin, aber mich würde das schon jetzt interessieren und ich hab es auf die Schnelle nicht gefunden :)
 
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Verdammt gute Frage. Wenn du ne Antwort findest, meld dich bei mir. ^^
Das ist wieder typisch. Die naheliegendsten Fragen stellen sich immer erst spät. Soweit ich die beiden Bände studiert habe, findet sich kein Hinweis auf Longinus. *grübel*
 
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Ich habe mich nämlich gefragt ob Longinus vielleicht sogar noch lebt, denn je nachdem wann man spielt, ist der Tod Jesu ja noch nicht so lange her ;)
 
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Man sollte auch bedenken, dass die Sicherheit in Rom zu jeder Zeit recht...bedenklich war. Nicht umsonst hatte man immer Leibwächter dabei, sofern man welche hatte, der zu mindest einen Fackelträger, um sich des Nachts durch die Straßen zu bewegen.
 
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Eher unwahrscheinlich wenn er ein Vampir war, ansonsten war es zu dieser Zeit möglich ein recht langes Leben zu haben, wenn man den Militärdienst erstmal überlebt hatte.
 
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hinsichtlich des vampir : mensch verhältnisses:

anmerken sollte man, dass im 4./5. jahrhundert die bevölkerungszahl in rom immer weiter abnahm.

von ehemals 1,5mio zu zeiten von trajan und co (ende des 2. jahrhunderts) gings spätestens ab konstantin mit der einwohnerzahl immer weiter bergab.

476 als der letzte weströmische kaiser abgesetzt wurde, waren es wohl unter einer halben million. nochmal 100 jahre später sank das ganze dann auf knapp 20.000 einwohner herab.

also wie wird sich das wohl auf die vampire ausgewirkt haben? bedenken muss man auch noch, dass man sich im zeitalter der christianisierung befindet. wielange wird man wohl geduldet haben, dass man blutsauger unter sich hat?

natürlich wissen wir alle wie das ganze ausgegangen ist: die camarilla ist letztlich zerfallen und vampire gingen über kurz oder lang zur maskerade über, aber das interessante ist ja wie man sich in der zwischenzeit damit arangiert hat.
 
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Korrektur zu den Zahlen...
Im Quellenband fand ich seltsamerweise die Angabe, dass 80.000 Personen ins Kolosseum passen. Historische Quellen gehen von 60.000 aus.
Mmh... Immer wieder solche Wiedersprüche...
 
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vielleicht waren ein paar reihen ja für kinder reserviert. die brauchen bekanntlich ja weniger platz ;)

es wird wohl verschiedene hypothesen hinsichtlich der anzahl der sitzplätze geben und man hat wohl die größte genommen. der mensch ist eben fehlerhaft, selbst götter wie die von whitewolf ^^
 
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Was wurde aus Longinus? Je nachdem wann man spielt, ist diese "mythologische Figur" doch eine ziemlich wichtige Person, da sie doch sozusagen der Lancea et Sanctum das Gesicht verleiht.

Vielleicht ist das ein Hinweis darauf, dass es den Legionär so nie gab. Vielleicht hat sich der Monachus das alles ausgedacht, um den christlichen Glauben unter Vampiren zu verankern? Ich finde es gut, dass man Longinus nicht treffen kann. Das wäre so, als ob man Christus wissenschaftlich beweisen könnte. Der Beweis ist der Tod des Glaubens und der Religion.
 
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Glaube ist ein Weg sein Leben zu leben (oder zu beenden). Der Beweis würde die Lebensführung erschweren.
Somit ja, es gibt noblere Ziele.
 
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