[8.5.08] Black Friday

Nightwind

Erzketzer
#StandWithUkraine
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11. September 2003
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Irgendwann hat jeder mal seine erste Meyye-Begegnung. Gabriel hat sie vielleicht sogar schon hinter sich.. im Zuge der Suche nach einer Waffe, um Azazel zu vernichten, war sie schließlich mit Viktor in das Gildehaus gekommen. Wenn sie sich begegnet sind, wird sie sich aber sicher nicht daran erinnern, vor allem kennt sie den Ghul der Regentin nicht.

Dass sie also in das Vorzimmer stürmt nachdem er sie hereingelassen hat, plötzlich innehält und erstmal "Wer zum Teufel--" sagt als sie ihn erblickt und ehe sie darauf zu kommen scheint, wer das sein könnte und was er hier macht, sollte er also nicht persönlich nehmen. Vielleicht tut er es ja trotzdem, als sie etwas die Mundwinkel verzieht. Auch wenn das wohl eher seiner Herrin gilt, als deren Repräsentant er hier ist. "Verstehe. Die Regentin hat sie hier reingesetzt." stellt sie dann fest.
 
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Sekretair der Akkademie, Gabriel DuPont:

Das Büro machte einen aufgeräumten und gut sortierten Eindruck. Scheinbar schien der Tremereguhl alles gut im Griff zu haben, oder jedenfalls auf Besucher diesen Eindruck zu erwecken. Er öffnete Meyye, sobald die Kameras ihren Anblick erfasste hatten und sah ihr erwartend entgegen.

"Guten Abend Miss Meyye. Wie kann ich Ihnen weiterhelfen?" antwortete Gabriel, stand dabei auf und verbeugte sich vor der Primogena des Clans der Tiere. Er ignorierte die Mimik der Gangrel und lächelte freundlich. War Lächeln nicht die schönste Art Zähne zu zeigen?
 
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Ja, hier hat sich einiges geändert. Eigentlich blöd von ihr, noch das Gesicht von Laura hier zu erwarten. Bei seiner Frage zuckt sie schließlich nur die Schultern, schüttelt damit ihre Abneigung ab.. zumindest sieht es so aus, auch wenn sie danach eher ausdruckslos als fröhlicher wird. Ein Lächeln bekommt er von ihr auch nicht.

Er ist ein Ghul. Er kann auch nichts dafür, dass ihn sich die Hexe gekrallt hat. denkt sie sich und fragt: "N'abend. Is Enio da?" Wie immer gleich zum Punkt. Natürlich hätte sie ihn auch anrufen können... ach, was soll's.
 
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Sekretair der Akkademie, Gabriel DuPont:

"Bitte setzen Sie sich, wenn sie möchten. Ich werde sofort bei Herrn Pareto fragen, ob er..." einen Termin für Sie frei hat? Lust auf ein Gespräch mit Ihnen hat? Dann springt mir die Gangrel an den Hals, so wie ich sie einschätze, dachte Gabriel plötzlich und vollendete den Satz nach einem kaum wahrnehmbaren Zögern: "... sein Gespräch beendet hat und er Zeit für Sie hat."

Er griff zum Telefon und wählte erneut die Kurzwahl von Enio. Ja, wenn der Kriegsherr in der Akkademie war, war er ein sehr gefragter Mann. Wäre Meyye keine Primogena hätte er sich auch den Grund ihres Besuchs erläutern lassen, ja sie vielleicht sogar an Caitlin weitergeleitet, die ja Enio den Rücken freihalten wollte.
 
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"WAS?!!" Der Hörer wollte kaum in der Hand bleiben... schaffte es aber doch. Der Kreigsherr war wohl doch mitlerweile von dem regen Betrieb in der Akademie etwas überfordert. Er konnte ja auch einfach gehen und das Büro wieder verlassen. Aber nein... etwas sprach dagegen.

"Meyye? Ah klar... durchwinken." So bizarr es auch war aber Enio war fast froh, daß die Gangrel bei ihm auftauchte und keine andere. Sie würde wenigstens ganz sicher nicht bei ihm sitzen und anfangen mit "Du Enio... ich hab da ein Problem bei dem du mir helfen könntest." Denn das war das allerletzte was er jetzt brauchen könnte. Dann lieber unreflektierte Vorwürfe, unkonstruktive Antiphatie oder einfach nur weitere schlechte Nachrichten. Egal!
 
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"Ich kann auch gleich durchgehn." winkt die Gangrel ab und wendet sich schon halb der Tür zu.. sich lange hinzusetzen hat sie jedenfalls nicht vor, und wenn jemand bei ihm ist, umso besser.. muss ja nicht er allein die frohe Botschaft hören. Der Gedanke, aus Respekt vor dem Kriegsherrn doch zu warten, würde von ihr wohl nur einen Lachanfall herausfordern. Als dann aber ohnehin gleich Enios Okay kommt, setzt sie das in die Tat um.. nickt dem Ghul nochmal zu und macht sich auf den Weg in die heiligen Prinzengemächer. Seneschallthronsaal. Büro für die Verwaltung von Finstertals Untergang. Was auch immer.

Ist es nicht immer eine schlechte Nachricht für Enio, wenn Meyye auftaucht? War nicht schon der Anruf Gabriels eine? Dahingehend lässt sich wohl sagen.. Mission erfüllt. Aber sie kann ja noch mehr als das. Kaum ist sie bei ihm angekommen, kriegt er wieder den Blick von ihr, den er verdient. Den 'DU Arschloch hast mir grade noch gefehlt'-Blick. Als wäre er hier fehl am Platze und nicht sie - die ja auch zu ihm gekommen ist und nicht umgekehrt. "Hey Enio.. was macht der Kopf? Schön geschlafen? Leicht aufgewacht? Oder mussteste dich aus'm Bett kämpfen?" macht sie ungewohnterweise Andeutungen.. aber wenn sie Enio ärgern will, kann sogar sie hin und wieder durch die Blume reden.
 
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Sekretär der Akkademie, Gabriel DuPont:

"Ich verstehe, Sir." antwortete Gabriel dem Befehl von Enio und beeilte sich dem nachzukommen. Aber offensichtlich hatte die Gangrel gute Ohren, denn sie nahm ihm die Arbeit ab und ging von sich aus durch. Etwas unhöflich, aber was sollte man von jemanden ihres Clans anderes erwarten. Wäre sie keine Primogena oder wäre die Antwort von Herrn Pareto anders ausgefallen, hätte er sie mit Sicherheit zurückgepfiffen, wenn nicht sogar die Sicherheitsmechanismen aktiviert. Es sollte keiner meinen, an ihm ungestraft vorbei gehen zu können. Ob Meyye wusste, wo sie Pareto fand? Im Zimmer Seneshall jedenfalls nicht. Gabriel hielt sie mit den Kameras im Auge.
 
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Von Enio kam lediglich ein ‚Du gehst mir links am Arsch vorbei’-Blick zurück. Um diesen etwas zu unterstreichen hatte der Brujah wie schon bei den Terminen zuvor die Füße auf den Tisch gelegt als Meyye den Raum betrat. Er hielt sogar eine Selbstgedrehte in der Hand und rauchte völlig ungeniert in den heiligen Hallen des Rosenprinzen. Ob es ihm Spaß zu machen schien oder er es einfach machte, weil es ihm niemand verbieten konnte war natürlich nicht zu bemerken. Jeder Toreador hätte es wohl für ein unverzeihliches Sakrileg gehalten.

Die Gangrel stellte ein paar komische Fragen. Die konnten eigentlich nur auf eines abzielen. Seinen derzeitiger Zustand oder vielmehr der, mit dem er sich auserhalb der Akademie herumschlagen mußte. Die Antwort darauf war eigentlich naheliegend. „Mein Kopf ist da wo er immer ist. Schön schlafen... mach ich immer. Leicht aufwachen... eigentlich ebenfalls. Aber nein heute leider nicht. Da du frägst gehe ich davon aus, daß du dich ebenfalls aus der Falle rausquälen mußtest, dich matt und ausgelaugt fühlst und eigentlich schon gestern Nacht ziemlich müde warst. Korrigier mich einfach wenn ich falsch liege. Was mich sofort auf die naheliegende Gegenfrage bringt. Wie geht es dir seit du die Akademie betreten hast?“ War der Gangrel überhaupt schon aufgefallen, daß es hier nicht so war wie im restlichen Finstertal... sofern Enio das beurteilen konnte? Oder ging es Meyye hier überhaupt nicht besser?
 
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Tja.. woher auch immer sie es wusste, sie hat gleich auf Anhieb die richtige Tür und dahinter Enio gefunden. Siebter Gangrel-Sinn oder sowas.. aber um der Wahrheit die Ehre zu geben, sie hat einfach ausprobiert und einen Glückstreffer gelandet. Aber sie hätte wohl auch dem Rauch folgen können. Damit Enio nicht allzu sehr von ihr enttäuscht ist verkneift sie sich das Grinsen, das fast auf ihrem Gesicht erscheinen will, als sie sieht wie er sich in den Sitz des (ehemals) mächtigen Prinzen Buchet lümmelt.. dahingehend war Enio wohl doch die richtige Wahl. Wirklich nur sehr widerstrebend, aber innerlich muss sie ihm einen Coolness-Punkt zugestehen.

Seinen ignoranten Blick ignorierend kommt sie näher an den Schreibtisch heran während er antwortet.. üblich nichtssagend und mit dieser aufgesetzten Jovialität, die er ihr gegenüber in letzter Zeit ein bißchen zu oft an die Nacht legt, als dass sie die Masche nicht allmählich durchschauen würde. Aber immerhin geht er dann doch mal darauf ein, was sie meinte.. und liefert ihr die Bestätigung dafür, dass sie sich das alles nicht einbildet, oder - lächerlicher Gedanke eigentlich - sich Zacharii genau auf sie besonders einschießt.

Dann aber wird ihr Blick etwas fragend und sie lauscht in sich hinein. Wie es ihr geht seit sie die Akademie betreten hat? Hey... viel besser! Sie hat es noch gar nicht richtig registriert, so wie sie durch das Vorzimmer gestürmt ist. "Wie geht das denn?" fragt sie etwas ungläubig. "Is die Akademie irgendwie.. geschützt?" Sieh mal an.. Johardo vielleicht. Der und der Prinz wussten ja schon lange, dass Zach irgendwann wiederkommt.. weil sie seine Rückkehr angezettelt haben!

"Naja, dann erzähl ich dir ja nix Neues." gewöhnt sie sich schnell daran, zumindest will sie es so aussehen lassen, und lässt sich in einen der Sessel fallen die hier herumstehen. "Es is ja nich bloß, dass ich mich mies fühl.. und jeder andere Kainit wohl auch.. ich hatte auch größeren Hunger als ich hätt haben sollen, als ich aufgewacht bin. So hat's das letztemal auch angefangen, als sein Geist aufgetaucht is.. als ob das Blut durch Ritzen aus uns raussickert. Sowas wie heute war da nur der Anfang. Das ging dann schneller. Sieht so aus als ob Zach den Endspurt gestartet hat. Nur anstatt Depressionen, Selbstmordwellen und ewiger Regen inklusive rumprügelnder Wasserwesen jetz also allgemeine Schlappheit für uns. Wirkt das eigentlich auch auf Menschen? Hab noch nicht nachgesehn." Ja, sie kann auch Plauderton. Auch wenn der ein wenig bitter schmeckt, vor allem als sie die Menschen erwähnt.. nach gestern Nacht verspürt sie die Sehnsucht danach, wieder einer zu sein, stärker als die Jahre zuvor.
 
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Auf Meyyes Frage hebt Enio nur die Handflächen nach oben und gesteht seine Unkenntnis ein. Nicht nur in Geste... auch in Wort. „Ich hab keinen blassen Dunst und wenn ich raten müßte, würd ich tippen, daß es die Regentin auch nicht weiß. Hab sich aber noch nicht gefragt... werd ich noch machen. Der Rückschluß auf einen Schutz ist jedenfalls naheliegend. Könnt aber auch noch andere Gründe haben. Vielleicht ist die Akademie auch nur nicht betroffen, weil Noir bis gestern das Gebäude als ihre Schalt- und Waltzentrale benutzt hat. Könnte dann auch die Villa betreffen. Werd ich heut noch rausfinden.“ Enio hatte wohl fast schon auf Telegrammstil umgeschaltet was den Bau seiner Sätze anging.

Enio erinnerte sich ganz gut an die Versionen über das letzte Auftreten des Koldunen und seine Vorgehensweise. Enio empfand es fast schon als einfallslos, wenn Zacharii schon wieder den gleichen Mist auf die Stadt loslassen würde wie beim letzten Mal. Das konnte er sich eigentlich nur schwer vorstellen. Aber wer weiß... „Wen Zach den selben Trick wie beim letzten Mal anwenden würde, könnte das gut und gerne ein Zeichen sein, das er kaum noch Asse im Ärmel hat und schon etwas verzweifelt ist. Das wär zumindest die optimistische Version. Aber ob das Ganze auch auf Menschen wirkt läßt sich einfach herausfinden. Moment...“

Enio nahm sein Handy und rief den nur wenige Meter entfernt sitzende Ghul der Regentin an. Der Brujah hatte keine Ahnung wie die internen Nummern waren und wie er mit Gabriel durch den Büroapparat kommunizieren konnte. Pragmatismus konnte manchmal auf andere etwas dumm und ungeschickt wirken. Als Gabriel am Apparat war stellte Enio seine Frage ohne sich vorher zu melden. „Sagen sie mal... haben sie sich heute irgendwie anders gefühlt als sonst, bevor sie die Akademie betreten haben. Schlapp, müde und / oder ausgelaugt? Und war das nach betreten des Gebäudes vorbei?“ Ein Ghul war ein Ghul... klaro. Nicht direkt mit einem normalen Menschen zu vergleichen aber doch wesentlich näher dran als ein Kainskind.
 
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"Vielleicht weiß es Noir. Zu der wollt ich heut auch noch." sagt Meyye ganz einfach und rückt dann auch raus: "Johardo und Buchet wussten schon vorher, dass Zacharii kommt.. die werden da schon dran gedreht haben. Dann wird das Gildehaus sicher auch geschützt sein." Na.. es scheint zu stimmen dass das Denken an Bord der Akademie besser funktioniert. Enio will also auch die Ex-Seneschall besuchen.. blöd, jetzt müssen sie wohl zusammen hin. Dass sie nacheinander da antanzen wär ja noch mehr panne als der Gedanke, Enios Begleitung zu spielen.

"Es is nich ganz gleich." präzisiert sie dann auch. "Kein ewiger Regen mehr der die ganze Stadt ersäuft.. ob bei den Menschen die Depressionen kommen, die zum Selbstmord führ'n, müssen wir wohl abwarten. Einfallslos is ja schön und gut.. aber uns das Blut schwächer zu machen is ein As, das auch zweimal sticht wenn wir jetz nich eilig machen." Dann wartet sie erstmal ab was der Ghul im Vorzimmer zu sagen hat.
 
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Out of Character
Öhm... keine Ahnung. Es war nur die Rede von Kainiten. Sollte ich mich irren, soll Mitra mich bitte verbessern. Dann hat´s Gabriel heute morgen einfach nicht registriert und auf Überarbeitung geschoben.


Sekretair der Akkademie, Gabriel DuPont:

Der junge Mann war sofort am Telefon und überlegte, was Her Pareto meinen könnte. Ging es ihm schlecht? Der Kriegsherr fragte tatsächlich nach seinem Wohlbefinden? Gabriel war irgendwie perplex. Doch er musste antworten und zwar sofort. "Nein Sir, mir ist nichts dergleichen aufgefallen. Müde ja, aber nichts was eine Tasse Kaffee nicht in den Griff bekommt." antwortete er knapp. Etwas stilvolleres fiel ihm nicht ein, dafür war der Gute viel zu verwirrt. "Möchten Sie beide vielleicht einen Kaffee mit Vitae?" schob er unsicher hinterher.
 
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Enio sah Meyye an während Gabriel sprach. Er war nicht überrascht, daß Buchet und Johardo geahnt oder gewußt hatten, daß der Koldune wieder auftauchen wird. Irgendwie lag das fast schon auf der Hand. Der Brujah hoffte, daß einer der beiden Penner ihm noch einmal vor die Flinte kommen würde. Verdammte arrogante Idioten!

Der Ghul erzählte seine Version und auch das hatte Enio irgendwie vermutet. Einen Blutsklaven schien es also nicht zu betreffen. „Gut... danke.
...
Was? Einen Kaff... Nein quatsch! Brauchen wir nicht. Wenn die Regentin da ist und keinen Besuch hat, dann sagen sie ihr entweder sie soll bei mir reinschauen oder sie stellen ihr in meinem Namen dieselbe Frage wie ich sie Ihnen gerade gestellt habe... mit dem Zusatz ob sie sich im Gildehaus irgendwie anders gefühlt hat als drausen auf der Straße oder hier drinnen.“ Und schwupp... die Leitung war tot und der Tremerenghul blieb womöglich mit offnen Fragen zurück. Na und? Der Clan seiner Herrin hatte einen riesenhaften Vorsprung im Leute-mit-Fragen-zurücklassen. Da sollte er den anderen doch die Rache des kleines Mannes gönnen.

„Nein. Der Ghul da drausen kann unsere Wahrnehmung nicht bestätigen. Scheint für ihn alles normal zu sein. Sollten wir uns aber bei Gelegenheit von anderen völlig normalen Sterblichen bestätigen lassen. Also wenn du da jemand an der Hand hast...“ Der Italiener hätte selbst jemand anrufen können aber er hätte niemand gewußt bei dem nicht ein paar unangenehme Fragen zurückgeblieben wären. Selbst die Werwölfe anzurufen war absurd. Sie waren einfach auch keine Menschen. „Tja... was immer der tatsächliche Grund dafür ist – und ich denke wir sind uns einig das es Zacharii ist – es scheint schlimmer zu werden. Zumindest ist es heute schlechter als Gestern und wenn das jede verdammte Nacht zunimmt, will ich gar nicht wissen ob wir in zwei oder drei Nächten überhaupt noch aus dem Bett kommen.“ Das waren durchaus berechtigte Bedenken. Bei Enio sowieso. Er schlief wie ein Stein... aber nicht im positiven Sinne.

„Scheiße... irgendwie habe ich das gefühl wir haben gar keinen neuen Ansatz. Zu allem Überfluß gibt es von Alexander Stahl auch nichts Neues. Nicht gut... gar nicht gut.“ Enio schien sich tatsächlich Sorgen um Stahl zu machen. Alexander gehörte für ihn zu den alten Recken, die es schon einmal erfolgreich mit Zacharii aufgenommen hatten. Er hielt es für ein schlechtes Ohmen – auch wenn er nicht viel von Ohmen hielt – wenn einer dieser Soldaten plötzlich abgenippelt wäre.

Out of Character
Die Sache mit dem "Keinen neuen Ansatz..." ist natürlich abhängig davon was und ob wir am 7. noch irgendwas brauchbares rausfinden
 
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Sekretair der Akkademie, Gabriel DuPont:

"Natürlich, ich sage ihr Bescheid." antwortete Gabriel noch und nachdem nichts mehr kam, legte er auf und kam seinem Auftrag sofort nach.
Danach setzte er sich wieder an seinen Schreibtisch und rief den nächsten Sekretair des Seneshalls an. Diesmal aus Kiel. Mal sehen, ob diese Geschichte denn wohl stimmte...

Caitlin McKinney

Caitlin klopfte wenige Minuten später an die Tür des Prinzenzimmers und trat dann ein. Sie hatte einige Momente gebraucht, um zu verstehen, was Enio meinen könnte, war aber zu keinem Ergebnis gekommen. Außer, dass sie mit ihrer miesen Verfassung wohl nicht allein da stand. Aber erst, als sie Enios Büro betrat, verstand sie genau, was er meinte. Es fiel ihr sofort auf. Die Kopfschmerzen, die nach dem kurzen Gang übder den Flur wieder da waren, waren mit einem Schlag weg und die verfluchte Müdigkeit auch. Es war hier das gleiche, wie in ihrem Büro.

Ihrem Gesicht war plötzlich Erkennen anzusehen und sie sagte: "Hallo Enio, guten Abend Meyye. Faszinierend, nicht wahr?. Was für ein herrliches Gefühl hier im Raum. Ich nehme an, genau das sollten deine rätselhaften Worte ausdrücken?" Sie lächelte endlich verstehend. "Also teilt ihr meine Müdigkeit, zumindest außerhalb dieses Büros. Nein, leider scheint das auf diesen Raum und mein Büro beschränkt zu sein.
Sie lächelte lausbübisch und meinte: "Wir zwei haben schon einen prima Job an Land gezogen, nicht wahr? Zumindest die Büros sind durchaus mit Vorteilen behaftet." Jetzt lachte sie leicht, es war eindeutig ein Scherz. Ob ihn jeder so verstehen würde, war ein ganz andere Frage.


„Was uns schnell zu der Frage bringt, wie ist das möglich?! Ich kenne keinen Zauber, der DAS bewirkt. Weder einen, der uns Kainiten müde macht, noch einen Schutzzauber expliziet gegen so etwas. Aber wenn der Prinzenraum und auch Noir´s Raum geschützt ist, stellt sich die Frage: Was wusste Buchet über die kommende Bedrohung? Hat er mit genau so etwas gerechnet? Was kommt noch auf uns zu und wusste er, wie wir uns wehren können? Jetzt ist er weg und die einzige, die…… er zurückgelassen hat, ist Noir.“

Caitlin hatte während sie das sagte, den Raum durchquert und lehnte nun an dem großen Eichentisch. Sie hatte deutlich gezögert, als sie sagte, Noir wurde zurückgelassen, denn es war offensichtlich, dass die Ex-First Lady den Prinzen um die Ecke gebracht hatte. Sie war nur niemals offiziell angeklagt worden. Warum eigentlich nicht? Weil sie keine Beweise hatten?

„Was weiß Noir?“ fügte sie leise hinzu.

Out of Character
Nach PN von Mitra geändert, der ausdrücklich sagte, dass eigentlich NUR Noir´s Raum geschützt ist. Wir spielen am besten für die nächsten Stunden noch so, als wäre auch das Prinzenbüro, also Enios Büro entsprechend geschützt. Da kommt die Müdigkeit später hin, sonst wäre unser Gespräch unsinnig.
 
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Hat der Ghul Enio gerade über Telefon einen Kaffee angeboten? Sie kann das Grinsen nicht ganz zurückhalten dabei, dann wird sie wieder ernst und nickt. "Mal schaun." meint sie dann zum Testlauf mit anderen Sterblichen.. vielleicht wird sie mal ins Hovel oder mal wieder ins Mexican gehen, aber eigentlich.. hat sie doch Zeit? Na, mal sehen. Sie runzelt die Stirn. Jetzt wo Enio das erwähnt.. gestern war es auch schon, Hirnnebel eben.. etwas das sie vernachlässigt hat. Blöd eben. Und dann noch Alexander, der sich nicht meldet. "Hat schon wer bei ihm vorbeigeschaut?" fragt sie. Meyye fällt gerade auf, dass sie gar nicht weiß, wo der wohnt.. aber sie ist sicher, dass es im Villenviertel sein muss. Was die Eile und die nahen Zukunftsaussichten angeht.. na, das hat sie ja schon vorhin gesagt.

Tja, und dann kommt die Oberhexerin herein.. mal sehen wie schnell sie schaltet. Immerhin schnell genug dass sie die Vorteile des Standorts erkennt. "Namd." macht Meyye nur zur Begrüßung und kann dann auch ein paar Fragen beantworten: "Haste 's noch nich kapiert? Buchet und Johardo wussten dass Zach zurückkommt und haben uns nich nur nix gesagt.. sie haben sich auch ein bißchen geschützt um in Ruhe zuschauen zu können wie der Rest der Stadt vor die Hunde.. oder Wölfe geht. Ich wette mal, dass Lordchen Johardo auch den Schutz hier reingebracht hat. Die beiden hatten ja schließlich genug Zeit, Zach zu studieren und mit Ziege freundschaftlich zu plaudern. Und was Noir weiß.. tja, das hat'se ja schon gesagt. Ob sie gegen den Blutverlust und Miesgefühl was machen kann.. keine Ahnung. Fragen wir sie halt."
 
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Die Sache mit Alexander war beängstigend. Der Ventrue hatte schon so viel eingesteckt wie wohl kaum ein Zweiter in der Stadt und er war jedesmal erstaunlich unbeeindruckt aus der Situation herausgekommen. Wenn Stahl etwas passiert war und er den endgültigne Tod gefunden hatte, mußte schon eine gewaltige Dampfwalze ihn überrollt haben. Aber da konnte man sich auch täuschen. „Es ist ein Suchtrupp angesetzt unter der Leitung der Geissel. Ob der Penner das überhaupt drauf hat weiß ich aber nicht. Ein Ventruefreund ist er ja zumindest mal. Ich hoffe nur sie finden eine Spur von Alexander.“ Enio machte sich echte Sorgen aber ansehen oder heraushören konnte man das nicht unbedingt.

Caitlin kam herein. Das war gutes timing. Sie könnte vielleicht etwas beitragen. Wie sich aber nach ein paar Sätzen herausstellte war sie leider genauso ratlos wie Meyye und Enio. Der Brujah konnte sich aber irgendwie nicht vorstellen, daß Johardo oder Buchet dafür verantwortlich war, daß die Akademie auf diese Weise geschützt war. Sie hätten genau wissen müssen was auf sie zukommt. War das möglich? Schwer zu sagen. „Ich hab natürlich auch keine Ahnung wie so etwas möglich ist aber ich habe mich langsam damit abgefunden, daß wenn es um Zacharii geht wir immer mit Dingen rechnen müssen, die jenseits unser aller Erfahrungen liegen... selbst für diejenigen, die bereits mit ihm zu tun hatten. Ob Johardo oder Buchet etwas davon wußten oder nicht könnte ich auch nur raten. Es wäre möglich aber ich würde nicht zwangsläufig davon ausgehen. Wir sollten uns auf jeden Fall gegenseitig auf dem Laufenden halten wie sich die Sache verändert. Ich gehe jedenfalls davon aus, daß es schlimmer wird, da es alleine von gestern auf heute schlimmer geworden ist.“

Wieder kam die Sprache auf Noir und wieder wurde eine Größe angesprochen, die fast am meisten Unsicherheit für den Italiener bietete. „Genau das werde ich heute noch tun. Ich werde Noir fragen. Aber ich habe auch noch ein paar andere Dinge mit ihr zu besprechen. Unter anderem auch unserer Zusammenarbeit in der nahen Zukunft. Ich werde aber alleine dort hin gehen, da ich die Hoffnung habe, wenn Noir nur unter vier Augen mit mir spricht, sie dieses ganze affige Getue wegläßt und sich nicht präsentieren muß. Bei einem Gespräch auf Augenhöhe kommt aus der Tante vielleicht nochmal was vernünftiges und brauchbares raus.“

Gab es noch andere Gründe warum Enio mit Noir alleine sprechen wollte? Gut möglich aber wer konnte ihn schon davon abbringen?
 
AW: [8.5.08] Black Friday

"Ich kann wirklich nicht beurteilen, ob Buchet oder Lord Johardo etwas mit dem Schutz der Akkademie zu tun haben, ich kenne sie einfach nicht gut genug. Aber rein logisch betrachtet: Wenn es Johardo war, würde er nicht in erster Linie sein Gildehaus schützen? Ich würde das und ich bin sehr sicher, er auch. Und das ist es nicht. Und Buchet? Wie sollte ein Toreador soetwas können... Aber das mit Noir ist ein guter Gedanke. Vielleicht bekommst du ja raus, ob sie vielleicht dahinter steckt. Oder vielmehr einer der uralten Teile in ihr. Sei es Salubrie oder Lasombra. Ich suche in meinem Büro derweil nach der Lösung dieses Rätsels.

Ach Enio, ich werde in deiner Abwesenheit noch ein Gespräch mit Laura haben. Sie ist seit einigen Tagen gewandelt. Kind von Noir und anscheinend sogar mit offizieller Genehmigung und einem Haufen Bürgen für ihren integren Charakter. Ich werde ihr zumindest auf den Zahn fühlen, wozu diese Maskerade gut sein sollte. Sie hat uns alle an der Nase herumgeführt und uns eine Guhlin vorgespielt. Mal sehen, was sie weiß. Danach schaue ich mir auch dein Büro hier mal genauer an. Vielleicht finde ja den Grund für den Schutz.

Absonsten habe ich die Ventrue-Gräfin kontaktiert und sie zusammen mit der Geißel auf die Suche nach Alexander Stahl geschickt. Das kann doch nicht normal sein, dass wir nichts von ihm hören." berichtete Caitlin. Sie warf noch einen Seitenblick auf Meyye, aber sie sagte ja nicht, was die Gangrel nicht wissen durfte. Davon gab es sowieso sehr wenig. Von einem engen Verhältniss zwischen Meyye und Stahl wusste sie nichts, nur nachdem dieser neue Ventrue ihrem Guhl heute davon berichtet hatte. Sollte sie ihn mitschicken? Da war sie noch recht unschlüssig.

Out of Character
Ich finde, eigentlich hätte Priorität das Ritual weiter zu suchen, aber solange wir nicht wissen, was wir am 07. finden, sollten wir das nicht erwähnen. Ich finds merkwürdig. Naja
 
AW: [8.5.08] Black Friday

Mit einmal vibrierte Meyyes Handy , bei einem Blick darauf würde sie Tonis Nummer und eine Sms von ihm sehen .

Hey Meyye könntest du mir sagen ob dieser Salem bestimmte tierische Merkmale hatte , oder ein auffälliges Aussehen ?
ps
du hast doch bestimmt einen Ghoul ...
könnte dieser für mich so etwas wie einen Rucksack besorgen ?
Ich gebe dir das Geld für ihn selbstverständlich wieder!

Danke
Gruß Toni
 
AW: [8.5.08] Black Friday

Ventruefreund hin oder her... Meyye kommt noch ein ganz anderer Zweifel als Trappers Befähigung dazu, Stahl aufzufinden und das auch noch möglichst in einem Stück... warum nicht das zuende bringen was die Werwölfe begonnen haben? Sie wird sich da wohl einklinken müssen, hat sie das Gefühl.. und darum sagt sie auch nichts dagegen, dass Enio allein zu Noir gehen will, auch wenn das von einem vielsagenden Blick begleitet wird der ein bißchen was von 'Ich weiß was du letzten Sommer getan hast' mittransportiert. "Bau aber nicht wieder solchen Scheiss wie in der Sitzung." kommentiert sie aber nur kurz und prägnant, dass er die Zusammenarbeit besprechen will.

Auch dass Laura ein Kind der Nacht ist, scheint für sie keine Überraschung mehr darzustellen. Hat sie es jetzt also auch offiziell gemacht. Na dann.. mal sehen was das wird. Vermutlich aber wird Laura auch weiterhin mit Noir zusammenhängen.. wird wohl am sichersten für sie sein.

Etwas anderes wurmt sie mehr. "Ach wisst ihr was, glaubt doch was ihr wollt.. glaubt einfach, dass Buchet nie rausgefunden hat wer Ziege ist und dass Azazel bloß zufällig hier vorbeigekommen ist weil er Urlaub machen wollte.. mir egal. Wenn ihr Zach in die Hände spielt weil ihr unbedingt ignorieren wollt, dass Buchet und Johardo bis über beide Ohren mit in der Scheisse stecken, euer Problem. Die kommen schon irgendwann zurück und beissen euch den Arsch ab, mit dem ihr auf ihren Sesseln sitzt. Und jetz gibt mir mal wer die Nummer von der Geissel, ich werd mit zu Stahl schaun."

Kaum hat sie das gesagt, meldet sich ihr Handy mit kurzem Vibrieren. Sie holt es heraus und dreht sich weg, um auf das Display zu schauen. Wer...? Ach so, Toni. Ganz schön lang für ne Short Message. Rucksack besorgen, sonst noch was? Sie schüttelt fast den Kopf, blickt dann zu den beiden anderen. "Bin gleich wieder da." sagt sie und geht ein wenig in Richtung Tür, während sie auch schon tippt.

Hab ihn doch beschrieben. Kein Tiermerkmal gesehen. Rucksack kannste selber besorgen, Einkaufszentrum Industriegebiet bis 0 Uhr offen.
 
AW: [8.5.08] Black Friday

Enio verzog mißmutig das Gesicht. Diese verdammte Raabe war also schon seit ein paar Nächten ein Kainskind. Da stimmte doch was nicht. Es gab absolut keinen Grund für diesen Mist. Enio war sich sicher, daß mehr hinter Laura steckte als sie sich im Moment vorstellen konnten. Unabhängig von Caitlins Recherchen würde er wohl selber ein wenig nachforschen. „Was für Bürgen? Ich will wissen was dahinter steckt und wozu dieser Bockmist gut gewesen sein soll. Und wer soll die Zeugung genehmigt haben? Buchet? Der… der vielleicht von Noir beseitig wurde? Witzig! Und wenn nicht er… wer dann. Ist ein Thema das mich brennend interessiert.“

Dann kams aber noch besser. Die Regentin hatte eventuell nicht aufgepasst oder war sorgloser als Enio angenommen hatte… oder er war tatsächlich völlig paranoid geworden. In dem Fall ging er aber davon aus, daß der erste Fall zutreffend war. „Warum die Gräfin? Nachdem was wir über sie wissen, können wir ihr nicht trauen. Ich hab zwar immer noch keine Ahnung warum sie so an der Asche interessiert ist und Max beeinflussen wollte und auf mich ansetzen aber wenn man vom Schlimmsten ausgehen würde, besteht eine gewisse Chance, daß sie gegen uns arbeitet. Vielleicht auch nicht aber ich will es nicht erst herausfinden, wenn sie den Splint der Handgranate zieht, die um meinen Hals gebunden ist. Sie würde womöglich die Chance nutzen und Alexander gleich noch beseitigen, wenn er in einer misslichen Lage wäre und… vielleicht hilflos.“ Sicher ein verrücktes Szenario aber durchaus denkbar. Ventrues waren ja nicht gerade dafür bekannt besonders große Gewissenbisse zu haben, wenn es darum ging die Karriereleiter nach oben zu fallen.

Die unsinnigen und zickigen Kommentare der Gangrel durften natürlich auch nicht unkommentiert bleiben. Ihre Sorge um die „Scheiße“ die er bauen könnte überlies er aber dem ehrenfreien Raum, der sie alle drei umschloß. Was sollte er sich über solche Sätze aufregen? Ihr Unverstädnis bezüglich dem Gesprächsverlauf zwischen ihm und Caitlin und der mangelhaften Aufnahmefähigkeit, entlockte aber doch noch ein paar Worte die gesprochen werden wollten. „Idiotin! Wenn es etwas gibt das irgendjemand nicht oder nur zuallerletzt checkt dann mußt du dich immer gleich drauf stürzen. Keine Sau hat irgendwie in Zweifel gestellt ob Johardo oder vor allem Buchet Dreck am Stecken hat oder über Ziege bescheid wußte. Das hat der Wichser ja selbst gesagt und wir sind alle daneben gestanden. Dumpfbacke! Es ging um den mutmaslichen Schutz dieses Gebäudes und um mehr nicht. Aber warum sag ich das überhaupt…“ An der Stelle brach Enio ab, legte nahm aber noch sein handy hervor und legte es mit der eingeblendenten Nummer von Trapper auf den Tisch.

Out of Character
Zwar nicht wirkich relevant aber Enio hat gesagt das Trapper ein Ventruefreund ist und nicht das er keiner ist. ;)
 
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