[30.04.2008] Laß dich nicht unterkriegen

AW: [30.04.2008] Laß dich nicht unterkriegen

"Ja, eben und genau so sind halt die meisten Ventrue und nur sowelche werden ausgesucht", sagte Kiera dann. "Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass so was für den Rest der Ewigkeit Spaß machen kann."

Sie hatte in den Jahrzehnten viele verschiedene Dinge gemacht und so würde es wohl auch bleiben, wenn sie weiterhin am Leben blieb.

"Ich mache dir da keine Vorschriften, ich sage ja auch nur, wie ich die Situation sehe und einschätze, für dich entscheiden will ich nicht." Sie lachte leise. "Oder denkst du, ich will hinterher von dir hören: Du bist schuld, ich habe doch nur getan, was du gesagt hast? Das überlasse ich gerne den Herren und Damen mit dem von und zu.

Aber das mit dem Bild wäre gut, ich habe den Drachen von denen schon gesehen, war der denn nicht auch irgendwo unten in der Sakristei? Das wäre doch gut möglich. Du warst da doch länger als ich, hast du da nichts gesehen?"

Es war ja nur so eine Idee und man konnte schließlich nicht auf alles achten und oben bei dem Fenster war sie überhaupt nicht gewesen.

"Was das Amulett angeht, überleg dir gut, was du damit machst, da kann ich dir nichts dazu sagen, vielleicht sagt die auch Arthurs Geist was dazu, doch die Entscheidung abnehmen kann dir der auch nicht."
 
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„Tja, offenbar gibt es aber Leute, denen Geldscheffeln Spaß macht.
Mit guter Arbeit seinen Lebensunterhalt zu verdienen, das ist ein befriedigendes Gefühl, aber Millionen brauche ich nicht.

Entscheidungen sind manchmal gar nicht so einfach, aber ich will gar nicht dass mir die irgendwer abnimmt. Man sollte selbst für das verantwortlich sein was man tut oder sein lässt. Manche Leute haben ja für die schlimmsten Gräueltaten dann die Ausrede: Ich hab doch bloß Befehle befolgt. Sowas schiebt man dann gern auf andere, ne. Aber ich denke, wenn man nur will findet man eine Möglichkeit solche Befehle nicht zu befolgen.
Ob ich das Amulett mitnehme oder nicht, da werde ich noch mal in mich gehen.“

Dazu hatte er aber leider nicht mehr viel Zeit. Irgendwann musste er sich entscheiden.

„In der Sakristei, auf dem Glasfenster, ich glaube nicht, dass da auch ein Drache abgebildet war. Aber ich hab ja Fotos von dem Fenster, da könnte ich noch mal schauen. Die könnte ich dir eigentlich auch schicken, aber der Sheriff sagte ich soll die niemandem außer ihm schicken.
Ich hab´s ja jetzt endlich mal geschafft aus Gegenständen zu lesen, und da ist mir was ganz Blödes passiert. Da sah ich ein Feuer, und ich spürte es auch, ich war mittendrin, das fühlte sich so echt an, dass ich in Raserei gefallen bin. Da hab ich die Werkstatt verwüstet. Na zum Glück nur Sachschaden, wie gut, dass niemand in der Nähe war, den ich hätte anfallen können.
Ist dir sowas auch schon mal passiert? Das hatte ich ja echt nicht erwartet."
 
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"Ja, mach das, überlege es dir gut, was du tust", sagte Kiera und es klang ziemlich beschwichtigend. "Es ist vermutlich wichtig für dich."
Dann erzählte er von den Auspexerfahrungen und sie mußte etwas schmunzeln.
"Oh, an solche Effekte wirst du dich gewöhnen müssen, hin und wieder kann man dabei sehr, sehr plastische Erfahrungen machen, man muß lernen damit um zugehen, aber auch einem erfahrenen Anwender dieser Kräfte passieren solche Dinge immer wieder, wenn es zu schlimm wird, in Raserei bin ich noch nie gekommen, doch andere Effekte wie Angstzustände oder Rötschreck hatte ich scho öfters gehabt.

Der Dolch, der dort gefunden wurde war auch nicht ohne, kann ich dir sagen, deswegen wollte ich da unten auch nichts auf diese Art untersuchen, immerhin war da diese Garou dabei, wer weiß was passiert wäre, wenn ich da ausgerastet wäre."

Ja, das hätte böse enden können und das sie nicht gut auf Zacharii reagiert hatte, hatte sie bereits festgestellt.

"Mit etwas übung wird es viel einfacher werden, so wie es bei allem ist. Wegen der Bilder mach dir keine Gedanken, ich kann auch den Sheriff fragen."
 
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„Mich wundert nur, dass ich durch das Erlebnis des Feuers nicht in Rötschreck gefallen bin, wäre doch eigentlich naheliegender gewesen. Na ja, aber irgendwie war da auch so ein Blutrausch, das wurde auch durch das Messer erzeugt, hatte ich den Eindruck. Alles in mir schrie nach Blut. Nun ja, ich hatte da heimlich in dem Messer von Peter Crain gelesen, weiß nicht ob du ihn schon kennst. Ein Ravnos. Erst hab ich sein Gesicht als bösartige Fratze gesehen. Ich habe wirklich keine Ahnung, was das alles zu bedeuteten hat. Ich war einfach ein wenig zu neugierig.
Ich wäre ja auch neugierig gewesen in der Sakristei zum Beispiel aus dem Schreibtisch was herauszulesen, aber nach der Erfahrung in der Werkstatt war mir das zu riskant. Wenn man diese Kraft anwendet, damit muss man wohl etwas vorsichtig sein. Mitten in einer Menschenmenge werde ich es jedenfalls nicht machen. Und auch unter Kainskindern werde ich das besser lassen, solange ich damit noch so unerfahren bin."

Da fiel Miguel ein, dass er die Messer von Peter immer noch nicht gefunden hatte. Ob er das heute wohl noch schaffen würde? Wenn nicht, dann musste das wohl oder übel noch warten.

"Ja, wäre mir ganz recht, wenn du den Sheriff fragst falls du die Fotos sehen möchtest. Wenn er nichts dagegen hat, dass du sie siehst wird er sie dir sicher zeigen. Hinter dem Rücken des Sheriffs aller Welt die Fotos schicken, muss ja echt nicht sein.“
 
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"Meistens ist das nicht so schlimm, meistens sind das ganze einfache Sachen, die dabei passieren, wenn man einen Schlüssel anfaßt oder sowas, dann erfährt man was über den dem er gehört oder so", erklärte Kiera. "Es ist nur schlimm, wenn es mit Gewalt oder so etwas zu tun hat oder es jemand in der Hand hatte, der vor kurzem ein schlimmes Erlebnis hatte.

Vielleicht war der Mann vor kurzem Feuer ausgesetzt gewesen, das wirkt bei einem von uns natürlich nach, was von mir solltest du im Moment auch nicht untersuchen, da könnte es dich auch umwerfen, weil es mich selbst auch umgeworfen hat. Allerdings weiß man halt wirklich nie, was einem erwischt."

Sie konnte es schon seid weit über 100 Jahren, aber es war wirklich jedes Mal was anderes.

"Versuch mal ein Bild von dem Amulett zu schicken und wegen den anderen Bildern frage ich wirklich den Sheriff, nicht dass du deswegen Ärger bekommst, es ist vermutlich wirklich das besser für dich.
Eigentlich wollte ich nicht zu dieser Veranstaltung gehen, aber ich denke, es ist besser, wenn ich es trotzdem mache, das könnte mir erleichtern zu wissen, was geschehen wird, bzw. ist."
 
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"Also ich wär eigentlich ganz froh, wenn du zu dieser Filmvorführung gehst. Erstmal, dann sehst du was mit mir gemacht wird, das könnte nützlich sein, und es wäre beruhigend für mich zu wissen, dass du währenddessen an mich denkst. Ich hoffe allerdings, das wird für dich dann nicht zu nervenaufreibend."
 
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Ghul des Prinzen, Butch Hansen:

Es klopfte laut pochend an der Zimmertür des EL Privilegio.
Miguel musste sie nicht erst öffnen um zu wissen wer auf der anderen Seite stand. Dargol hätte niemals mit einer derartigen Energie und Kraft gegen das schmale Holz gehämmert. Allein schon seine körperlichen Einschränkungen ließen eine derartige Wucht nicht zu. Nein, hier stand ein wahres Ungetüm und begehrte lautstark Einlass.
Zudem war die Präsenz des riesigen Prinzenghuls nicht zu leugnen, der Riese stand wie ein bedrohlicher Schatten des Todes auf dem Flur des Hotels, um den verstossenen Toreador auf seinem beschwerlichen Weg zu begleiten.
 
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„Hast du das auch gehört? Das laute Klopfen an der Tür? Äh, ich glaube, da kommt mich gerade jemand holen. Jemand, der nicht sehr geduldig ist.“

Jetzt war also nichts mehr mit Überlegen was er mit dem Amulett tun sollte.

„Ich glaube ich sollte besser schnell aufmachen, sonst tritt der noch die Tür ein. Dann also bis demnächst.“

Miguel legte auf, nahm wie von der Geissel gewünscht seine Gitarre mit, ging zur Tür und öffnete.

Das war tatsächlich derselbe Koloss, den der Spanier hier schon gesehen hatte.
Der wurde bestimmt ungemütlich wenn man sich widersetzte. Miguel war sehr mulmig zumute.

„Guten Abend. Sie sind gekommen um mich abzuholen?“
 
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Kiera hatte keine Zeit zum Antworten gehabt und nur noch ein viel Glück murmeln können, bevor Miguel auflegen mußte.

Nein, in diesem Moment konnte weder sie noch sonst jemand ihm helfen, das müßte sie sich überlegen, wenn es dann geschehen war.
 
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Ghul des Prinzen, Butch Hansen:

Der Riese hielt sich nicht lange mit einer Begrüßung auf. Aus seiner Sicht stand ein verurteilter Verbrecher vor ihm. Niemand an den man seine Höflichkeit verschwenden sollte.

"Richtig! Ich rate Ihnen im eigenen Interesse sich mir nicht zu wiedersetzen. Es gibt nur meinen Weg, meine Anordnungen und meine Entscheidungen. Ich diskutiere nicht und werde im Falle einer Zuwiderhandlung meinem Bestreben unmißverständlich Nachdruck verleihen."

Butch trat einen Schritt zur Seite.

"Sie sind fertig, gehen wir!"
 
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"In Ordnung", erwiderte Miguel.

"Die Gitarre nehme ich auf ausdrücklichen Befehl der Geissel mit", fügte er dann noch hinzu.

Der Spanier trat auf den Gang, schloss die Tür hinter sich und ging los in Richtung Aufzug.

Dieser Koloss war bestimmt stärker als so manches Kainskind, stärker als Miguel allemal, der ja kein Kämpfer war. Aber selbst wenn ein Hänfling ihn abgeholt hätte so hätte Miguel nicht daran gedacht sich zu widersetzen. Was würde das bringen, das würde nur alles verschlimmern.
Er wollte einfach nur möglichst reibungslos die Strafe hinter sich bekommen.
 
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Ghul des Prinzen, Butch Hansen:

Schweigend geleitete der Riese Miguel erst zur Rezeption wo er ihn auschecken ließ und dann nach draußen zur Limousine des Prinzen. Butch sprach dabei kein einziges Wort, für ihn gab es nichts schlimmeres als einen Kainiten der den Toreador Schande bereitete.
Die meisten anderen Clans waren dafür bekannt das man ihnen nicht allzuviel zutrauen durfte, andere bestechen mehr durch Arroganz als durch Qualitäten. Die Kinder der Rose hingegen lagen dem Ghul sehr am Herzen, daher also auch sein selbst für ihn eher mürrisches Verhalten.

Wenig später befanden sich die beiden auf dem Weg zum Hafen mit dem Ziel Prinzenyacht.
 
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Auschecken? Das hieß also er kam nicht mehr zurück ins Hotel?
Auch das noch. Wer weiß wohin man ihn dann brachte.

Nachdem sie aus dem Hotel getreten waren und zur Limousine gingen setzte Miguel eine gewisse Disziplin ein. Anschließend schaute er sich die Aura des Kolosses an.

Präsenz 1:
Charisma + Vortrag
[dice0]

Auspex 2 auf Butch:
[dice1]

„Im Hotelzimmer sind aber noch Sachen von mir."

Zum Glück war dort nichts Wichtiges, nur ein paar Kleidungsstücke. Aber dennoch, ärgerlich.

"Ich dachte eigentlich, ich würde später wieder hierhin zurückkehren. Es hat mich niemand über den Ablauf informiert. Sie wissen nicht zufällig wohin man mich nach der Bestrafung bringen wird?“
 
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Out of Character
Die Aura des Ghuls ist purpur und wechselt nach dem Einsatz der Präsenz in ein helles Blau


Ghul des Prinzen, Butch Hansen:


Der abfällige Ausdruck im Gesicht des Riesen wich einer gewissen Neutralität. Allerdings sollte es Miguel klar sein, dass er seine eher begrenzten Fähigkeiten in der Disziplin Präsenz gegen den Ghul eines wirklichen Virtuosen in dieser Form der Beeinflussung einsetzte. Sicher funktionierte der kleine Trick gegen Butch aber für wie lange? Was wenn der berüchtigte Killer sich dieser unerlaubten Beeinflussung bewußt wurde? Nun, was hatte er schon zu verlieren? Schon bald würde man ihn aburteilen und Butch würde ja sicher nicht ausgerechnet sein Henker sein...

"Die Bestrafung beinhaltet eine Verbannung aus dem Clan der Toreador Herr Cortés. Aus dieser Außenseiterposition heraus, steht ihn eine freie Unterkunft in einem Elysium nicht zu. Was aus ihren Sachen wird, weiß ich nicht. Ich würde sagen Sie kümmern sich später darum."

Der Hüne redete eine ganze Weile nicht, sondern steuerte den großen Wagen mit stoischer Geduld durch den nächtlichen Verkehr. Irgendwann sprach er noch einen einzigen Satz, was mindestens so ungewöhnlich wie beunruhigend war.

"Sein Sie froh das Sie den Ablauf der kommenden Stunden nicht kennen, er würde Ihnen kaum zusagen!"
 
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Als ob ich es mir ausgesucht hatte im Hotel zu wohnen! Das wurde mir angeordnet!

Aber das sagte er lieber nicht, dann machte er den Gorilla nur unnötig wütend.
Wie das eigentlich mit der Verbannung en detail zu verstehen war, auch das hatte ihm niemand gesagt.

Mitten in der Nacht konnte ihm wohl kaum von der Sonne etwas abgebrannt werden.
Hatte man sich also stattdessen etwas anderes einfallen lassen? Aber was könnte noch schlimmer sein? Am lebendigem Leibe in einem Wasserbecken von Piranhas verstümmelt zu werden, oder von einem Krokodil, und sich dann eine Weile nicht heilen dürfen, so etwas vielleicht? Das wäre auch nicht gerade angenehm.
Miguel fiel in dumpfes Schweigen.

Wenn man mir wenigstens das Amulett nicht wegnimmt!
 
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Miguel schrieb noch schnell eine SMS an Evelina.

"Wurde gerade abgeholt. Kiera (Caitiff, Schwester der Regentin) kannst du vertrauen, sie will mir helfen. Habe ihr anvertraut, dass ich dich liebe."

Er schickte die Nachricht ab und hoffte, dass der Koloss keinen Anstoß an dem SMS-Schreiben nahm und Miguel nicht über den Inhalt ausquetschte. Aber vielleicht hatte der Ghul ja auch gar nicht mitbekommen was Miguel mit dem Handy gemacht hatte.
 
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Ghul des Prinzen, Butch Hansen:

Was wäre der Riese für ein Wächter wenn ihm derartige Details entgingen. Das Miguel letzte Abschiedsworte verfasste war ihm nur herzlich egal. Aus Sicht des Ghul hatte dieser Mann keine Freunde mit erwähnenswertem Hintgergrund. Sollte er sich bei dem ganzen Nosferatu-, Brujah-, Anarchen- und Caitiffpack in Ruhe ausheulen. Je mehr von dem feststehenden Rechtssystem in Finstertal erfuhren, desto besser.
Es galt ein Exepel zu statuieren und wer wäre dafür besser geeignet, als ein Angehöriger des eigenen Clans? Wenn Buchet hier schon keine Gnade kannte, wie war dann erst bei den anderen?

"Wir werden in wenigen Minuten die Yacht erreichen! Sie werden mir darauhin in den Bug des Bootes folgen wo ich sie bis zur Bestrafung anketten werde. Sollten Sie irgendwelche Mätzchen planen, weise ich daraufhin das ich einer der humorlosesten Wesen bin die sie jemals kennenlernen dürften!"
 
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Als ob ihm jetzt irgendwelche „Mätzchen“ was nützen würden, und als ob er so verrückt wäre sein Unleben zu riskieren, welches ihm ansonsten vielleicht bliebe wenn er sich nicht wehrte.

„Ich plane nichts, ich werde tun was Sie sagen.“

Schlimmer als die Strafe an sich waren die blöden Kameras - zu wissen, dass dann jedes Domänenmitglied ihn anglotzen würde während er litt.
Hoffentlich musste er dann nicht schreien wie am Spieß. Aber als ob sich das verhindern ließe, wenn man ihm schlimme körperliche Schmerzen zufügte.
 
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