[3.5.09] After the blues the eternal rivers of red

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Meyye winkt nur ab. "Is halt dem Prinzen seine Schnuckimausi, was haste erwartet?" ist alles, was sie zu Noirs rasantem Aufstieg zu sagen hat. Ist doch ihr egal, ob die Bonzen seit hundert Jahren oder hundert Tagen da oben sind, wenn sie sich bonzig verhalten. Wobei sie Magda seit ihrer Vampirwerdung immer noch nicht begegnet ist... jedenfalls nicht dass sie wüsste. Vielleicht ist sie ja mehr okay als der Rest der Riege, weil sie immerhin noch vor kurzem Mensch war, wer weiß das schon. Wird sie schon noch rausfinden. Naja, wenn es Noir überhaupt noch lange gibt.

"Gestern? Oh Mann... wo warste da, in Starre?" fragt sie ihn und überlegt... nein, sie hat Max gestern auch nicht gesehen, auch nicht in Cats Gruppe. "Action, ja... kannste so nennen. Einer mehr der die Stadt plattmachen wollte.. nur dass er's diesmal viel weniger geschafft hat als die anderen Spastis vor ihm. Zachs erstes Auftreten hat die halbe menschliche Stadtbevölkerung dahingerafft, und ein paar Ahnen dazu... die Fomorer haben für Schwund gesorgt, der Sabbat hat groß zugeschlagen... dagegen war Azazel tatsächlich mal fast schon harmlos. Aber auch nur ,weil wir ihn rechtzeitig erledigt haben. Sonst würden du und ich hier nich mehr plaudern, weil's weder dich noch mich noch hier gäbe."

Aber sie muss an die Tremereghulin denken, die für sie die ganze süße Packung dennoch sauer macht... es sind eben immer die Einzelschicksale, die sich festkrallen. Weil sie für die eben doch zu spät kamen.
 
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Und es kotzte den Brujah gewaltig an, hatten die Primogene keine Eier in der Hose um da mal was zu sagen? Max hatte vor es mal bei Enio anzusprechen. Bei der Frage wo Max war zuckte dieser nur mit den Schultern. Der Rest klang dafür wieder interessant, Max schien hier in der richtigen Stadt zu sein. Er hörte ein vertrautes Wort, Fomorer. Sie kannte die Monster also wohl.

"Fomorer, Drecksviecher. Hatte letztens ne Auseinandersetzung mit nem Vieh, Enio meinte es wäre so eines. War schon dran, dachte dann aber ich könnts in Ruhe aussaugen. Reichts die einfach mitm Messer aufzuschlitzen oder muss man mehr machen um die zu erledigen?"

Die Frage war ernstgemeint, an seinem Blick konnte Meyye erkennen das er beabsichtigte es im schlimmsten Fall einfach drauf ankommen zu lassen.
 
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Ein wenig irritiert sieht Meyye ihn an, als er von einem Fomorer anfängt. Dann umso interessierter. "'Nen Fomorer? Wo? Wie hat das Ding ausgesehn?" fragt sie. "Dass die in Scharen da waren is schon 'n Weilchen her."

Andererseits haben sie auch Tänzer in der Stadt und eine Plageninvasion in der Geisterwelt, da müssen Fomorer ja früher oder später auftauchen. "Ja, Messer reicht eigentlich, aber wirklich nur mit aufschlitzen.. so 'n Stich ins Herz nich, weisst ja nich ob bei dem Viech das Herz noch da is wo es hingehört..."
 
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Fuck, lass dich nich von aussehen einlullen, die könnte härter sein als du

Rief sich Max zurück ins Gedächtnis und stand wieder auf. Er fühlte sich auf einmal angespannter als noch vor einer Minute.

"Das war in der Klapse, war da mit ein paar andern drin um was zu suchen. Hat irgendwie seltsam ausgesehen. Lange Vorderbeine, hinten nur kurze, aber was für welche. Die Schultern werden bei knapp anderthalt Metern hoch gehangen sein. Hat nen langen Hals gehabt und riesenohren am Kopf. Das Vieh hat auch son grünes Zeug gesabbert."
 
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Meyye beobachtet ihn während er aufsteht. "Bei der Klapse..." echot sie stirnrunzelnd. "Was habt ihr denn da gesucht? Is nich ungefährlich, so nahe am Garou-Gebiet..." Und auf perverse Weise würde das wieder passen, dass da Fomorer rumhopsen, wenn die Tänzer mit den neuen Garou unter einer Decke stecken. Die Kacke ist halt immer noch so richtig am Dampfen.

"Grünes Zeug, hm. Könnte Gift oder Säure oder sonstiger Scheiss sein. Fomorer sin' für Überraschungen gut.. mein Lieblingsteil war das, das explodiert is, so richtig mit Feuer und allem, als wir's gekillt haben." sagt sie. "Haste das in der Klapse erledigt?"
 
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Sie konnte wahrscheinlich sehen wie es Max für einen Moment schwerfiel seine Emotionen zu verstecken.

Drecksvieh, elendiges Miststück, beim nächsten Mal sicher

Auf die eine Frage ging Max nicht weiter ein.

"Keine Ahnung ob ichs gekillt hab. Habs gebissen, was davon getrunken und ab da is alles weg. Bin erst woanders wieder zu mir gekommen."

Aber Max bemerkte dafür etwas anderes, sein Gewaltdrang war wieder auf normaler Stufe. Keine Gewaltfantasien, kein garnichts.

"Was das erste mal das ich vor so nem Ding stand, werd aber zusehen das ich nochmal da reinkomm. Der Job da drinn war noch nich fertig und ich hab noch ne Rechnung mit dem Vieh offen. Wär scheiße wenns hochgeht während ich dranghäng, aber irgendwas is halt immer."

Und das meinte Max ernst, lieber erlebte er dabei eine Explosion als die Rechnung offen zu lassen.

"Habt ne nette Stadt hier mit ner Menge Arbeit, gefällt mir jetzt schon richtig. Haste'n Handy oder sowas?"

Er wirkte dabei sogar zufrieden über die Art der ARbeit in der Stadt, man könntemeinen er hatte an sowas seine Freude. Er zog dabei sein eigenes heraus um die Nummer von Meyye zu speichern, falls sie ein Handy hatte. Sie wirkte auf Max als wäre sie in Ordnung.
 
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Die Gangrel verzieht das Gesicht. "Trinken würd ich von sowas nich unbedingt. Wer weiß, was'de dir damit einfängst." sagt sie. Und wenn er einen Blackout hatte wird er es wohl nicht erledigt haben, aber darauf kommt er ja sicher auch selber.

"Alles klar... wenn'de nochmal sowas siehst, ruf mich an. Würd mich interessieren wo die herkommen. Das letztemal war's ein Labor von 'nem bescheuerten Magier. Diesmal tipp ich auf die Tänzer der Schwarzen Spirale... das sin' Werwölfe von denen die meisten aussehen als hätt ein Tzimmie dran rumgespielt, also aufpassen." sagt sie und zieht ihr Handy hervor damit die Nummern ausgetauscht werden können.
 
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Danke für den Tipp, da wär ich jetz auch selbst draufgekomm

"Hab nich vor nochmal nen Schluck davon zu nehmen, beim nächsten Mal isses dran."

So tauschten beide nun die Handynummern aus.

Hexer, Tänzer irgendeiner Spirale, was es in dieser Stadt nicht alles gab.

"Kennst nich zufällig ne Hannah Kelly, oder?"

Das wichtigste war schon gesprochen, aber Max interessierte sich noch um den Verbleib seiner Clansschwester, die Chancen waren zwar nicht groß das die Gangrel etwas wusste, aber versuchen konnte man es ja.
 
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Was war denn schon ein nettes Pläuschen ohne eine völlig unpassende und nervige Störung? Naja... warscheinlich eben nur ein nettes Pläschen. Aber wie so oft bei solchen Gelegenheiten - zumindest seit es diese tolle Erfindung namens Handy gibt - stört jemand. In dem Fall war es der netteste und umgänglichste Brujah der Stadt. Nämlich deren Primogen und nebenbei Sheriff von Finstertal.

Meyyes Handy klingelte! War das wieder einer dieser unnötigen Anrufe des Turiners in denen er einfach Informationen weiter gab oder wollte er vielleicht etwas von der Gangrel? Hatte Meyye vielleicht etwas vergessen? Oder etwas verloren? Aber vielleicht hatte sie ja einfach etwas gar nicht beschaffen können. Ein weiteres mal. Wie dem auch sei... Enio würde sie daran erinnern.
 
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"Gute Einstellung." sagt sie nur. Fomorer gehören gekillt und sonst gar nix. Die Chance, sie von ihrer Plage eventuell wieder zu befreien ist ja mit Black Minds Septe endgültig vergangen, vielen Dank auch Sam!
"Hannah? Ja, kenn ich. Hab sie aber nur einmal getroffen, is 'n paar Nächte her. Wieso?"

Gerade will sie ihr Handy wieder einstecken, als es in ihrer Hand zu vibrieren anfängt. Na hallo... der große starke Sheriff und Anführer. Heut gibt's zwei Brujah zum Preis von einem. Sie geht ran. "N'amd. Wie war die Reise? War was los gestern, aber Stadt is wieder okay und ich bin auch noch da. Enttäuscht?" Eine gewisse Ironie in der Stimme kann wohl nicht geleugnet werden.
 
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Dann kannte diese Gangrel also Hannah. Max fragte sich ein wenig ob etwas passiert war, er hatte schon seit Tagen nichts von Hannah gehört. Ein einzelnes Schicksal, es wäre ihm im Grunde egal gewesen, bei jemandem aus seinem Clan störte es ihn allerdings. Er hatte nicht vor die Frage nach dem wieso zu beantworten, da kam es ihm ganz gelegen das ein Anruf das Gespräch nun unterbrach.
 
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Meyyes Art war manchmal wirklich erfrischend. Warum sollte Enio enttäuscht sein, daß die Gangrel noch existierte? Sie war nützlich und deshalb wäre es zum jetzigen Zeitpunkt recht schelcht gewesen, wenn sie ebenfalls den Löffel abgegeben hätte. Die Stadt würde sie noch brauchen... aber genau so würde Enio ihr das natürlich niemals sagen. Auf ihre Frage zu seiner Reise ging der Brujah nicht ein, registrierte aber, daß sie offenbar wußte, daß er die Stadt verlassen hatte.

"Habs schon mitbekommen. Hat wieder einmal jemand auf einen Sprung vorbei geschaut und gemeint er könnte Finstertal vernichten. Scheint eine miese Angewohnheit dieser Stadt zu sein. Und... natürlich bin ich nicht enttäuscht, daß du noch da bist. Ist schon schlimm genug, daß einer deiner Clansbrüder vernichtet wurde." Das nebenbei auch ein Ghul sein Leben lassen mußte hielt Enio nicht für erwähnenswert aber immerhin schien er sich über die Vernichtung eines Gangrel-Ahnen Gedanken zu machen. "Bringt mich auch gleich auf den Punkt. Bei unserem letzten Telefonat hat sich gerade eine Tür geöffnet. Wie gings weiter? Hast du jetzt das Teil von Ziege oder... ist wieder mal was dazwischen gekommen?" Schon alleine die Art wie Enio seine Frage formuliert hatte, lies darauf schließen, daß er nicht wirklich von einem Erfolg von Meyye ausging.
 
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Na klar hat sie mitgekriegt dass er die Stadt verlassen hat.. nach allem was sie weiß haben sich gestern alle in der Stadt befindlichen Kainiten um Azazel gekümmert - oder hingen als Opfer irgendwo rum. Naja gut, nicht alle.. aber dass Enio nicht dabei war, ist deutlich genug, denn wenn er hier gewesen wäre, wäre er vorne mit dabei gewesen... aber genau so würde Meyye ihm das natürlich niemals sagen.

'Oh, mach mich nicht wuschig.' denkt sie sich noch als er ihre Eingangsfrage verneint, aber der flapsige Kommentar vergeht ihr bei der Erwähnung von Bevage. Und dann natürlich back to buisness. "Tja.. is was dazwischen gekommen." bestätigt sie gleich. "Was großes, fieses aus Stein, ein Schoßhündchen von Johardo. Ich bin mir zwar sicher dass ich ihn gut erwischt hab, aber dann hat er mir alle Knochen gebrochen. Warum ich noch da bin weiß ich nich... bin gestern abend im Privilegio aufgewacht, und dann ging's wieder rund, weisste ja schon."

Sie schweigt einen Augenblick. "Ganz ehrlich, ohne Verstärkung und Laura komm ich da unten nicht weiter. Die kannte 'nen Trick um die Bilder auszuknipsen und das Steinding is ne Nummer zu groß für.. einen allein." Ist ja nicht so, dass es ihr leicht fällt, zuzugeben dass sie Hilfe braucht. "Ach übrigens, Max ist gerade bei mir, hast doch nix dagegen wenn er mithört, oder? Sag mal Hallo." Womit sie das Gerät in Max' Richtung hält.
 
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Max versuchte so aufmerksam zuzuhören wie erkonnte, zumindest ein paar Details hörte er dabei heraus. Die Gangrel hatte sich mit irgendetwas angelegt, ein Wesen aus Stein? Max hatte zuwenig Ahnung um zu wissen um was es sich handeln konnte, aber es hatt einer Gangrel die Knochen gebrochen. Max wusste aus eigener Erfahrung aus welchem Holz die geschnitzt waren, das Etwas schien also ordentlich was draufzuhaben. Laura und Johardo, Namen mit denen Max nichts anfangen konnte, aber da wurde ihm etwas anderes bewusst. Die Gangrel hatte eigentlich mit ihrem Tod gerechnet, ist aber wieder in einem Elysium aufgewacht. Ziemlich seltsam das ganze. Dann gab Meyye am Telefon bekannt das Max mithörte, im Grunde hatte er nun kein Problem damit auf cool zu machen und selbst einen Gruß von sich zu geben, egal wer am Telefon war.

"N'abend"

Danach sah er zu Meyye.

"Und wen haste am Gerät?"
 
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Enio war nicht überrascht, daß Meyye es nicht geschafft hatte Zieges Hokuspokus in die Finger zu bekommen und das lag noch nicht einmal daran, daß er die Gangrel für unfähig hielt, sondern daran, daß er eigentlich damit gerechnet hatte noch mehr Hindernisse nach der Safetür anzutreffen. Aber ein Gargyle... das traf man nicht alle Tage. Um genau zu sein hatte Enio trotz seines Alters noch nie so ein Wesen getroffen und lediglich davon gehört. Sie waren in der Neuzeit irgendwie... aus der Mode gekommen. Wieder mal ein Beweis für die Verschlagenheit und die perfide Natur der Hexenmeister. Aber das was ihn am meisten beschäftigte war die Tatsache, daß Meyye einfach so in der nächsten Nacht im Privilegio aufgewacht war. Das war keine Fügung des Schicksals. Eine einfache Schlußfolgerung brachte Enio über die ebenfalls anwesende Ghulin der Seneschall auf Noir. Johardo käme ebenfalls in Frage, sofern er dazu in der Nacht des 1.Mai noch Zeit gehabt hätte. Nun... das würde sich sicher herausfinden lassen. Meyye war mit Sicherheit auf keinen von beiden gut zu sprechen und wenn sie für irgendjemanden Partei ergreifen würde oder auch nur eine Gelegenheit verstreichen lies über sie herzuziehen... dann könnte man leicht erahnen was für fremdes Blut in ihren Adern mitlerweile floß. Aber alles zu seiner Zeit.

Meyyes etwas überraschende Forderung nach Hilfe brachte Enio in eine Zwickmühle. Er würde ohne weiteres mit ihr und noch der einen oder anderen Verstärkung da runter gehen aber er wollte auf keinen Fall, daß Laura Raabe von seiner Konspiration gegen den Prinzen etwas erfuhr. Dabei war es auch total egal ob Noir vielleicht schon etwas ahnte. Immerhin hatte er sie ja auf die Tatsache gebracht, daß Zieges Anker in den Kellern der Akademie versteckt war. Dagegen sprach wiederum das bisherige Verhalten von Meyye und ihr Ruf sich gegen jeden und alles zu stellen was ansatzweise nach Autorität roch. Das könnte hier mal tatsächlich helfen. Irgendwie lustig! Der Brujah würde ihr ein Angebot machen, das sie nur schlecht annehmen konnte... er wiederum aber auch nicht wirklich durchziehen mochte. „Bockmist. Aber jetzt ist es schon so wie es ist. Das dieser verdammte Lord Oberkotzbrocken aber auch immer seine Finger mit drin haben muß.“ Na das Enio nicht viel von Johardo hielt hatte warscheinlich auch schon die Gangrel mitbekommen.

Jetzt kam die Erwähnung von Max. Nein eigentlich war es Enio nicht recht, daß sein Clansbruder mithörte. Je weniger über das ganze Geschiebe hinter dem Rücken der Seneschall und vor allem Buchet wußten desto besser. Der Sheriff kannte Max einfach noch zu wenig um ihn soweit mit ins Boot zu nehmen. Aber vielleicht war es auch egal. Enio würde unter Umständen in den nächsten Nächten sowieso weit weniger vorsichtige Schritte unternehmen müssen und seit seinem Gespräch mit Helena traute er Noir sowieso noch viel weniger. Was für eine beschissene Situation. Vor allem für einen Sheriff, der sich immer eingebildet hatte eine klare und loyale Linie zu fahren. „Also gut. Wenn du sagst, daß du Verstärkung brauchst kannst du die bekommen. Wie wir Laura Raabe dazu bringen uns noch einmal zu unterstützen... wird uns schon irgendwie einfallen. Aber eines muß dir klar sein: Wenn ich mit dir da runter gehe und die aufgeblasenen Ghultante ebenfalls... müssen wir sie anschließend beseitigen. Das liegt nicht daran, daß sie hinterher zu Noir petzen geht sondern daran, daß ich unserer Seneschall mitlerweile nicht mehr über den Weg traue. Sie ist mehr als nur ein Küken, das überraschenderweise an Macht gekommen ist. Irgendetwas stimmt überhaupt nicht mit der und sie spielt ihr eigenes Spiel und das scheint mir nicht zu Wohle der Stadt zu verlaufen. Oder was hälts du von Noir?“ Da war die Frage. Es war ausschlaggebend wie Meyye darauf antworten würde. Ergriff sie eventuell sogar Partei für die Toreador? Dann wäre zumindest dem Turiner klar wie die Nacht der Hochzeit für Meyye weterhin verlaufen war und wer sie aus der Starre geholt hatte in die sie ja offenbar nach ihrem Zusammentreffen mit dem Steinding gefallen war.

Auf Max reagierte Enio momentan noch nicht, da er ja scheinbar noch nicht einmal gewußt hatte wer am Apparat war. Wäre für den anderen Brujah vielleicht auch eine Überraschung.
 
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Nach Max' Wortmeldung nimmt sie das Gerät wieder an's eigene Ohr. "Sah ganz so aus als hätten der und der Prinz da unten ne gemeinsame Werkstatt." bemerkt sie auf den Lord Oberkotzbrocken. "Da haben die wohl die hübschen Bilder gemacht, die im Keller haufenweise herumhängen." Was jetzt nichts bringt, nur mal wieder das Bekannte demonstriert... dass der Prinz und der Lord zusammenkleben wie Pech und Schwefel.

Na sowas. Kein 'Kommt nicht in Frage', Sir Sheriff will sogar selber mit runterkommen um sich das ganze Schlamassel anzuschauen. Aber dann sagt er etwas, das ihr gar nicht gefällt. Max kann vielleicht die Anzeichen erkennen, als sie sich etwas versteift. "Wenn du mit beseitigen meinst 'Ich sperr sie in den Keller', dann okay." kommentiert sie und klingt als würde sie eine andere Antwort nicht akzeptieren.

Und dann Noir. Sie zögert kurz mit einer Antwort. Dann sagt sie: "Ich kenn Noir nich. Bin ihr nie begegnet, seit sie eine von uns is. Auch egal, sie war Prinzenschoßghulchen und es würd mich wundern wenn sie jetz was anderes is. Meinste Zach oder seine Plagen haben was an ihr gedreht in der Geisterwelt? Warum sonst soll sie sich für Zieges Kram interessieren? Lässt sich vielleicht wieder rückgängig machen." Jetzt wo Viktor wieder da ist, kann sie auch an magische Lösungen glauben. Eventuell sind Noir und sie aber eigentlich erstmal Gegner... und der Gedanke gefällt ihr nicht. Komisch. Liegt vielleicht an latenten Schuldgefühlen gegenüber Laura...
 
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Meyye reagiert auf das erwähnte „Beseitigen“ wie Enio es vermutet hatte. Aber warscheinlich würde die Gangrel auch nicht wirklich glauben, daß Enio mit Beseitigen in den Keller einsperren gemeint hatte. Dabei spielte es noch nicht einmal eine Rolle, daß Enio eigentlich nicht wirklich im Sinn hatte eine Sterbliche – und sei es nur ein Ghul – einfach so zu liquidieren. Sowas machte der Brujah nicht. Nicht mehr! Es half nichts... Noir durfte zum jetzigen Zeitpunkt einfach noch nicht erfahren, daß Enio ebenfalls begonnen hatte sein eigenes Süppchen zu kochen. „Nein... mit beseitigen hatte ich genau das gemeint nach was es sich angehört hat. Aber dann eben zu Plan B.“ Und schon war der Sheriff wieder aus dem Plan drausen. „Du nimmst dir eben die Schützenhilfe mit, die du für richtig hälts. Max wäre dabei unter Umständen schon Kandidat Nummer 1. Da es sich bei dem Gargyle offenbar um eine richtig harte Nummer handelt... muß ich natürlich gleich wieder an Cat denken. Jenny wäre ebenfalls eine brauchbare Kandidatin. Sie kann gut austeilen... leider nicht sonderlich viel einstecken.“ Das wußte der Italiener aus eigener Erfahrung. Sie war stark und hatte Krallen... aber auch ein Glaskinn. Zumindest wenn man oft genug drauf haute was in Enios Fall natürlich bei ihrer Auseinandersetzung ein fieser Vorteil gewesen war.

„Der Steinbrocken wird doch nicht unbedingt 4 ausgewachsene Kainskinder zertrümmern ... und dabei 3 Mädels wiederstehen können, die ihn allesamt mit ihren frisch lackierten Nägeln bearbeiten?“ Es war tatsächlich eine Frage. „Nichtsdestotrotz werde ich mich bei einer vertrauenswürdigen Quelle erkundigen ob es besondere Methoden gibt einen Gargyle zu bezwingen. Trick 17 wäre nicht schlecht zu kennen.“ Logischerweise dachte Enio dabei an Kiera. Wenn ihm jemand etwas darüber erzählen könnte dann sie.

Meyyes Antwort auf die Frage nach der Seneschall war nicht so einfach zu deuten. Sie verhielt sich eigentlich wie immer. Demnach sah es nicht so aus als ob sie jetzt auf unnatürliche weise besonders dicke stand mit Noir. Aber das konnte man nicht mit Gewißheit sagen. Ein leichtes Blutsband drückte noch nicht so auf die Gemütsverfassung, das man es zwangsläufig gleich merken mußte. Egal. Das könnte man auch noch später klären. „Gut möglich. Es gibt da ein paar Indizien. Nichts stichhaltiges und schon gar keine Beweise. Alles sehr vage aber wir sollten davon absehen sie als auf unserer Seite zu betrachten.“ Dabei ignorierte Enio völlig absichtlich, daß Meyye mit Sicherheit niemals weder die Seneschall noch Enios selbst als auf ihrer Seite betrachten würde. Für Enio gab es letztendlich sowieso immer nur eine Seite... seine Seite. Wer dort mitspielte lag immer daran wohin er sich wandte und sollte er sich von Buchet und Noir abwenden – was momentan immer noch unwarscheinlich aber nicht unmöglich war – dann würden die beiden Toreador eben bei der gegnerischen Mannschaft spielen. „Auf jeden Fall ist es sehr ungewöhnlich, das Noir ebenfalls hintenrum an Zieges Habseeligkeiten gelangen möchte. Was dahinter steckt... werden wir wohl noch erfahren.“

Verdammt! Warum war alles so kompliziert geworden? Enios gehirn war einfach nicht dazu geschaffen um um die Ecke zu denken.
 
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Und schon kneift er und schickt andere vor... typisch Bonzen. Dabei kann Meyye nicht sagen, dass ihr seine Begleitung unbedingt soviel wert wäre. Sie linst kurz zu Max rüber als sein Name erwähnt wird und hört auch sonst weiter zu. Cat... naja, wäre wohl wirklich nicht schlecht. Und Jenny hat auch Krallen, das sollte dann wirklich reichen. Zumal sie sicher ist, dass Steinhirn schon angeschlagen ist. "Glaub nich dass er das aushält." bestätigt sie dann auch auf die Frage. "Hab ihm ja schon was mitgegeben, der is nich mehr auf der Höhe. Hör dich mal um, ich schau dass ich die Leute zusammenkriege. Aber.. unser Laura-Problem is deswegen nich kleiner. Wegen mir isses egal, aber meine Verstärkung würd dann auch auf der Abschussliste landen. Also halt schonmal 'nen Keller bereit."

Auf ihrer Seite... da sieht sie genau einen Kainiten in der Stadt, und der ist erst seit gestern wieder da. Ihn wird sie auch noch mal anstupsen müssen, und zwar bald. Vielleicht würde er ja sogar bei der Mission Prinzenkeller (Teil 4) mitmachen... das wäre ein richtiger Lichtblick. Was nun Noir angeht... es gibt die Bonzen und es gibt Kainiten, mit denen sie auskommen kann. Wozu Noir gehört, wer weiß.. sie müsste es mal rausfinden. Aber erst wenn sie von dem vermuteten Einfluss Zachariis befreit ist. "Hoffentlich bald. Na gut, wenn das alles war..."
 
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Na das würde ein Spaß werden. Im Prinzip war die Kombination aus Cat, Meyye und Jenny viel zu amüsant um sich sowas entgehen zu lassen aber man mußte Prioritäten setzen. Schade eigentlich! Naja... vielleicht war ja dann sogar noch der heißblütige Brujah Max der Ruhepol in dem ganzen Klüngel. Die Umstände waren eine aufgebrachte, flatterhafte Dame und ihr Humor meistens schwarz.

Auf den Stubs mit dem Laura-Problem mußte Enio der Gangrel wohl doch noch ein bißchen nachhelfen. Offenbar hatte er da schon wieder zu weit gedacht. „Ist schon so... klaro. Aber man sollte Noir im Fall der Fälle noch eine Möglichkeit offen lassen sich an eine Person ihres Vertrauens zu wenden. Wäre doch lustig wenn ihr erfolgreich seid und danach unsere Seneschall ihren Sheriff auf euch ansetzt. Na... aber wollen wir mal einen Schritt nach dem anderen machen.“

Enio hatte noch einen weiteren Kandidaten für das Einbruchkommando, der eventuell sogar die nötige Motivation mitbringen würde aber er verwarf den Gedanken schnell wieder. Es barg einfach zu viel Risiko in sich die Werwölfin mit da runter zu nehmen, auserdem gab es vielleicht dort so ne Art Werwolf-Anti-Zauber-Zeugs. Nein... das würde nicht funktionieren. Aber dabei kam ihm eine weitere Frage. „Nur noch eines... schon wieder was von Silva gehört? Wäre ja schön und gut, wenn wir in der Ziege-Zacharii-Sache etwas weiter kommen aber was bringt uns das, wenn wir irgendwo dazwischen dann doch wieder von Garou über den Haufen gerannt werden. Falls es eine Möglichkeit gibt, daß die Werwölfe verschiedene Fraktionen bilden werden müssen wir uns auf jeden Fall mit den vernünftigeren von beiden - nämlich die, die ebenfalls gegen Zach kämpfen wird – irgendwie kurzfristig einigen und uns... irgendwie an nen Tisch setzen.“ Oh jeh... war das wirklich Enio der das gerade von sich gegeben hatte? Warscheinlich würde ihm Meyye sowieso wieder völlig andere Motive unterstellen und denken, daß er etwas anderes im Schilde führte. Nun... momentan sah der Italiener tatsächlich keine andere Alternative zu einem unüberschaubaren Zwei-Fronten-Krieg aus einer kurzfristigen Koalition mit den vernünftigeren Werwölfen. Meine Güte... wie sich das schon anhörte: vernünftige Werwölfe! Es würde noch einiges passieren müssen ehe Enio diese Wortkombination dauerhaft in seinen Wortschatz aufnehmen würde.
 
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Meyye ist sich ja gar nicht sicher, ob ihre Truppe genau so aussehen soll... sie hat da noch ein paar andere Kandidaten. Was wäre zum Beispiel mit jemandem, der das Gedächtnis Sterblicher (wie zum Beispiel Lauras) manipulieren könnte? Das wäre eine gute Lösung für das Problem von Noirs persönlicher Petze. Sie muss nur noch rausfinden, wer sowas kann.. die Ventrue fallen ihr da ein, aber sie wird trotzdem lieber als allererstes Viktor und Cat fragen.

Ganz hat Enio wohl ohnehin nicht verstanden, worauf sie eigentlich hinauswollte... dass sie irgendwann wegen ihrer Kellerbesuche vom Prinzen gejagt wird, steht für sie fest; aber das muss nicht unbedingt ihre Helfer auch betreffen. Sie sagt aber nichts mehr dazu. Wenn sie tatsächlich jemanden mit gedächtnislöschender Beherrschung an Bord holen kann, hat sich das Problem ohnehin erledigt.

Dafür hat sie ihm noch was anderes zu sagen, wenn er schon fragt: "Ja, hab von ihr gehört. Sie hat mich vor 'ner halben Stunde oder so angerufen... gesagt, sie geht jetzt zu ihrer Mutter und breitet alles aus, was sie weiß. Wenn's gutgeht meldet sie sich bei mir, wenn nich... tja, dann können wir lange warten, wieder was von ihr zu hören." Da ist durchaus etwas Besorgnis in Meyyes Stimme zu hören. Dass Enio seine Aussage ernst meint, glaubt sie im Übrigen durchaus; auf einer rein zweckorientierten Ebene und auf Zeit. Genau so lange wie er glaubt, die Garou zu brauchen bzw. es sich nicht leisten zu können, sie als Gegner zu haben. Dann wird er ihnen in den Rücken fallen, auch das glaubt sie ohne Zweifel. "Da müssen wir jetz warten.. wenn sie Erfolg hat, können wir vielleicht mit denen reden." Vielleicht. Auch wenn (oder gerade weil) sie als Garou-Freundin verschrien ist, klingt sie da nur halb optimistisch.
 
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