[29.04.2008] Anruf bei Hannah

Leo

Johnny Steinberg
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7. März 2008
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2.797
Es war nicht mehr allzu viel Zeit bis zum Sonnenaufgang, ungefähr eine Stunde, und Massimo dachte sich, dass er Hannah mal anrufen könnte. Immerhin hatte er eine Neuigkeit für sie.
Der Nosferatu nahm sein Handy hervor und ging währenddessen gemächlichen Schrittes durch die Fabrikhalle, den oberen Bereich seiner Zuflucht.
Mal sehen ob Hannah zu erreichen war.
 
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Nach ein paar Mal klingeln nahm Hannah das Gespräch an. Ihre Stimme klang leicht genervt und sie machte im Augenblick keinen Hehl daraus.

Hannah. Was gibt's? lautete ihre knappe Antwort.
 
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„Hallo Hannah, hier ist Massimo.
Sorry, wenn ich störe...wir können auch morgen telefonieren...ich hätte da eine bedeutsame Information in Bezug auf Alexander Picher."
 
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Es war einige Augenblicke still am anderen Ende. Als die Antwort von Hannah kam, klang sie beträchtlich beherrschter und eine ganze Spur freundlicher.

Kein Problem. Schieß los. Soviel Zeit hab ich schon noch.

Picher - der Malkavianer. Mal sehen, was der Nosferatu über ihn sagen konnte. Sie hatte die Sache völlig verdrängt, nachdem, wie ihr Abend angefangen hatte.
 
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„Ich habe diese Info nicht gratis bekommen, und ich hoffe mal sie ist dir einen kleinen Gefallen wert. Weiter nach Herrn Picher zu suchen wäre sinnlos, denn er wurde vernichtet. Unbeabsichtigt, auf tragische Weise. Ein bedauerlicher Unfall soll es gewesen sein.
Ich weiß ja nicht, ob dir das reicht? Genaueres über die Umstände der Vernichtung zu erfahren, das würde mich mehr kosten und daher auch dich.“
 
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Ein bedauerlicher, tragischer Unfall? Was für ein Pech. Da hatte sich die Möglichkeit, der Gräfin einen Gefallen zu erweisen offenbar schnell in Luft aufgelöst - oder vermutlich eher Asche. DAS war durchaus bedauerlich, ja.

Nein, nein, das wird nicht nötig sein erstmal, danke dir. Wenn er tot ist, dann erübrigt sich alles weitere tatsächlich. Aber du hast was gut, kein Ding. Kann ich vielleicht etwas für dich tun?

Hannah klang ein wenig nachdenklich. Ob sie wohl Massimo noch über ein paar Dinge weiter ausfragen sollte? Sicher wußte der Nosferatu bereits, wie der Malkavianer gestorben war, aber vielleicht könnte sie über ihre neue Malkavianerbekanntschaft ein wenig mehr über die Umstände herausfinden, dazu bräuchte sie vielleicht die Dienste des Verborgenen nicht. Aber das müsste auf jeden Fall bis zur nächsten Nacht warten.

Sie wartete ab, was der Nosferatu sagen würde, aber es war deutlich, dass das Gespräch wohl nicht mehr allzulange dauern würde. Offenbar war die Zeit der Brujah im Moment etwas knapp bemessen, auch wenn sie keineswegs unhöflich klang.
 
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„Im Moment nicht, nein.
Die Demo gestern war schon reichlich krass. Dabei fing sie so harmlos an. Aber darüber reden wir wohl besser ein andermal.“

Es lag Massimo zwar auf der Zunge was über Fabian zu sagen bzw. zu fragen, aber er wusste nicht ob dem Brujah das gefiele. Vor allem, es war noch unklar wie viel Hannah wusste über die Hintergründe der Demo und diese Anarchenbewegung.

„Vielleicht sehen wir uns ja nächste Nacht bei der Filmvorführung. Um Zwei sollen sich doch alle die Bestrafung des sündigen Miguel Cortés ansehen.“

Es hörte sich nicht so an als hätte Massimo große Lust da hinzugehen. Das Wort „sündig“ zitierte er aus dem Rundschreiben, und wie er es und das Wort Filmvorführung aussprach, das hörte sich recht sarkastisch an.

„Auf die Yacht des Prinzen gehe ich jedenfalls nicht, auch nicht ins Büro von Herrn Romero. Vielleicht ins Café…oder ins Hotel, dort eventuelle Neuankömmlinge zu sehen könnte interessant sein. Mal sehen.“

Irgendwie ließe sich aus der Pflichtveranstaltung sicher etwas Positives herausschlagen.
 
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