Justify Nox
Papa Justify
- Registriert
- 1. Januar 2006
- Beiträge
- 789
"Wer ist da?"
"Herr Lehmann?"
"Wer will das..."
"Ihre Buchbestellung ist eingetroffen."
"..."
Das Telefon machte 'Klick'. Er war auf dem Weg. Der alte Zauber wirkte noch immer. Es war eine bequeme Art zu jagen, wenn die Beute darauf konditioniert ist ins Maul des Räubers zu laufen.
"Auch Herr Lehmann ist auf dem Weg. Darf ich jetzt..."
"Nein", entgegnete der Malkavianer mit Nachdruck, "Du hast zuviel genommen. Du wusstest um den Markel meines Blutes und du hast trotzdem zuviel genommen. Setz dich hin..." Der Ghul gehorchte willenlos.
"Bitte." Doch das Schließen der Türe ließ Ruhe in den dunklen Korridor einkehren. Die Ketten würde er diesmal nicht brauchen.
Der Blinde horchte auf - es klopfte an der Türe der Bibliothek.
Papa Justify bewegte sich sicher durch die Korridore seiner Bibliothek. Hier hatte sich seit Jahren nichts verändert. Vor der Türe konnte er Herrn Petranka bereits riechen. Langsam öffnete er die Türe und ließ Herrn Petranka herein. Petranka sah sichtlich erleichtert aus, er hatte keine Ahnung, was ihn geritten hatte auf den Anruf vor einer halben Stunde zu hören. Er blickte in das bekannte Gesicht des höflichen Bibliothekars und öffnete die 'Übergangsjacke', die ihm seine Frau gekauft hatte - die er seit einigen Jahren mit einer Aushilfe im Büro betrog. Das Gefühl, welches Herrn Petranka überkam, war das Gleiche, welches er verspürt hatte, als er seiner kleinen Freundin das erste Mal den Rock hochgeschoben hatte.
"Wenn Sie dieses Gebäude verlassen werden, werden Sie alles vergessen haben und denken, Sie kämen gerade aus dem Büro. Zuhause werden Sie sich hinlegen und in Ruhe schlafen, sollte jemand fragen, was Sie dort gemacht haben, werden Sie sich eine Ausrede überlegen, da niemand erfahren soll, dass Sie eine Affäre haben - wie jedesmal. Das nächste Mal, wenn Sie jemand anruft und sagt "Ihre Buchbestellung ist eingetroffen", werden sie schnellstmöglich wiederkommen!"
Papa Justify entließ den desorientierten und irgendwie erleichterten Mann wieder in die Nacht. In drei Monaten würde er wieder von ihm trinken können. Er nutzte die wertvolle Vitae dieses Mannes um seinen ausgemerkelten Körper zu regenerieren. Herr Lehmann würde Papa Justify den letzten Hunger stillen.
"Herr Lehmann?"
"Wer will das..."
"Ihre Buchbestellung ist eingetroffen."
"..."
Das Telefon machte 'Klick'. Er war auf dem Weg. Der alte Zauber wirkte noch immer. Es war eine bequeme Art zu jagen, wenn die Beute darauf konditioniert ist ins Maul des Räubers zu laufen.
"Auch Herr Lehmann ist auf dem Weg. Darf ich jetzt..."
"Nein", entgegnete der Malkavianer mit Nachdruck, "Du hast zuviel genommen. Du wusstest um den Markel meines Blutes und du hast trotzdem zuviel genommen. Setz dich hin..." Der Ghul gehorchte willenlos.
"Bitte." Doch das Schließen der Türe ließ Ruhe in den dunklen Korridor einkehren. Die Ketten würde er diesmal nicht brauchen.
Der Blinde horchte auf - es klopfte an der Türe der Bibliothek.
Papa Justify bewegte sich sicher durch die Korridore seiner Bibliothek. Hier hatte sich seit Jahren nichts verändert. Vor der Türe konnte er Herrn Petranka bereits riechen. Langsam öffnete er die Türe und ließ Herrn Petranka herein. Petranka sah sichtlich erleichtert aus, er hatte keine Ahnung, was ihn geritten hatte auf den Anruf vor einer halben Stunde zu hören. Er blickte in das bekannte Gesicht des höflichen Bibliothekars und öffnete die 'Übergangsjacke', die ihm seine Frau gekauft hatte - die er seit einigen Jahren mit einer Aushilfe im Büro betrog. Das Gefühl, welches Herrn Petranka überkam, war das Gleiche, welches er verspürt hatte, als er seiner kleinen Freundin das erste Mal den Rock hochgeschoben hatte.
"Wenn Sie dieses Gebäude verlassen werden, werden Sie alles vergessen haben und denken, Sie kämen gerade aus dem Büro. Zuhause werden Sie sich hinlegen und in Ruhe schlafen, sollte jemand fragen, was Sie dort gemacht haben, werden Sie sich eine Ausrede überlegen, da niemand erfahren soll, dass Sie eine Affäre haben - wie jedesmal. Das nächste Mal, wenn Sie jemand anruft und sagt "Ihre Buchbestellung ist eingetroffen", werden sie schnellstmöglich wiederkommen!"
Papa Justify entließ den desorientierten und irgendwie erleichterten Mann wieder in die Nacht. In drei Monaten würde er wieder von ihm trinken können. Er nutzte die wertvolle Vitae dieses Mannes um seinen ausgemerkelten Körper zu regenerieren. Herr Lehmann würde Papa Justify den letzten Hunger stillen.
