[27.04.2008] Das große Gespräch (Primogentreffen)

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Das wurde ja immer besser!!

Gut, es gab zur Zeit extrem Wichtiges zu besprechen, aber was für eine Toreador wäre Noir wenn sie die sich zuspitzende Situation nicht genießen würde. Die paar Minuten würden über die Zukunft der Stadt nicht entscheiden, wohl aber über eine ganze Menge neu zu stellender Weichen. Diese Dragomir redete sich hier mit einer Inbrunst um Kopf und Kragen, dass man nur staunen und sich insgeheim darüber freuen konnte.

Obwohl sie dem Gangrel ganz offensichtlich die persönliche Vorstellung verweigert hatte, schien sie gegenüber der Regentin nicht annähernd so verschlossen zu sein. Dies jedoch erst nachdem sie den Tremeren wiederum offen dargelegt hatte, dass sie es versäumt hatte sich in der Vergangenheit bei ihr vorzustellen.

Der Johardo wäre noch sitzend explodiert, was aber war mit dem Neuen?
Gerüchte besagten er hätte sich verändert, nun würde sich beweisen ob das auch der Wahrheit entsprach!?

Noir liebte ihren neuen Job....
Wieso nur hatte Buchet die Ravnos nicht viel früher eingeladen??
 
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Caitlin sprang schnell in die Bresche und versuchte auf Zeit zu spiele. Gut, aber nicht gut genug.

Johardo stand langsam auf, so das jeder Zeit hatte den Blick zu Ihm zu wenden. Er trug noch immer den Anzug von früher in der Nacht, aber sein Gesicht zeigte keine Reglosigkeit wie man es gewohnt war. Das Gesicht zeigte Wut.

Seine Stimme klang ruhig, gelassen und trotzdem gewaltig.

Ich wüsste nicht, das es auch nur einen aus der Runde angeht, was Viktor Thorson weiss und was nicht. Was wichtig ist, wird dem Rat vorgetragen werden wenn es soweit ist. Nicht eher, aber auch nicht später. Magus Thorson ist im Moment nicht in der Stadt und steht deswegen nicht für Fragen zur Verfügung. Es ist richtig das auch ein Paket an Ihn geschickt wurde, der Inhalt wird zur Zeit noch genaustens Untersucht, aber ist eindeutig Wandlernatur.
Dies ist aber kein Tagespunkt der aktuellen Sitzung, und wir müssen nun sehen wie wir mit der neuen Bedrohung die über unser allen Köpfen schwebt umgehen. Die neuen Werwölfe scheinen alles andere als freidlich zu sein. Wir müssen mit dem schlimmsten rechnen. Auch mit geplanten Angriffen am Tag. Wir sind nicht mehr sicher! Jeder von uns muss dafür Sorge tragen, das die Schlafstätten sicher sind. Ghule sind erforderlich um uns und unsere Kinder zu schützen. Einjeder wird auf der Hut sein müssen.
Weiterhin müssen wir klären, wie wir nun Herr der Lage werden können. Mit dem alten Rudel hatte Prinz Buchet verhandeln können, ich bezweifel das dies mit den neuen auch möglich sein wird. Wie wollen wir und schützen? Wir müssen auf die Jagd!


Dann setzte er sich wieder hin. Das Gesicht entspannte sich ein wenig, aber er sah noch immer besorgt aus.
 
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Alexander hörte mir Erstaunen der Wende im Wölflingsgefüge zu und das ein oder andere Mal blitzten Erinnerungen an Situationen auf, in denen Viktor und Meyye die Namen Silvia und Richard haben verlauten lassen.
Er wusste nicht, wie sie aussahen, doch bildeten sich gespenstige Bilder vor seinem inneren Auge, als die Seneschall von den abgetrennten Köpfen und Gliedmaßen in Pappkartons sprach. Hatte Meyye nicht mal gesagt, dass die Werwölfe nur die Natur schützen wollen und deswegen alles tote, oder besser untote hassen würden?! Wieso schlachten sich die Rudel dann untereinander so ab?

"Ich glaube nicht, dass Viktor Thorson oder Meyye uns in irgendeiner Form verraten haben." begann Alexander und erhob sich

"Alexander Stahl, mein Name. Ancilla und neu ernannter Primogen des Clans Ventrue. Ich hoffe, ich werde das Amt gebührender ausüben, als meine Vorgänger."

Damit hatte auch Alexander seinen Senf zur Vorstellungsrunde hinzu gegeben.

"Ich hatte in der Vergangenheit bereits häufiger mit Viktor und Meyye zu tun und mir erscheinen jetzt einige Situationen klarer, als damals. Ich war nie eingeweiht, über ihre pelzigen Nebenaktivitäten, jedoch bekam ich das ein oder andere Mal mit, wie sie den Namen Richard oder Silvia gebrauchten.
Was für ein Verhältnis sie jeweils zu den Wölfen hegten, weiss ich nicht, jedoch betrachtete Meyye sich immer irgendwie als Zwischenhändler zwischen den Kainiten und den Werwölfen."
 
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Nachtigal ich hör dir trapsen, dachte Roxana nachdem auch Johardo merkwürdig über Viktor geredet hatte. Da hatten die Hexer wohl was zu verbergen, der Gedanke drängte sich da wirklich auf, denn eigentlich hatte sie sich eher Gedanken gemacht, dass dem dicken Hexer was passiert sein könnte. - So konnte man sich irren.

Sie sah zu Alexander, den Mann hatte sie schon getroffen.

"Hm, ich wäre allerdings nach wievor der Meinung, wenn man die Beiden hören könnte", sagte sie so leise, dass es wohl nur Enio hörte, der neben ihr saß.
 
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Selbstverständlich war Enio klar gewesen, daß er mit dem Erwähnen von Victor ein Faß aufgemacht hatte. Aber wer genau hingehört hatte, der hatte auch mitbekommen, daß Enio lediglich einen Bezug zwischen diesem Richard und Victor in den Raum gestellt hatte und der war wiederum klar wie Klosbrühe und alles andere als zwifelhaft oder noch untersuchungswürdig. Alexander Stahl unterstützte ja sogar diese Tatsache und er mußte es nun wirklich wissen. Wie die einzelnen darauf aber reagierten war schon mehr als unterhaltsam und ganz nach Enios Geschmack. Verdammt! Er hätte schon viel früher Primogen werden sollen und in solchen Sitzungen teilnehmen müssen. Eigentlich hatte zunächst niemand Victor angegriffen oder ihn als Kollaboratuer dargestellt... eigentlich ganz im Gegenteil aber die Vehemenz mit der sich die Tremere allen voran natürlich Jorhardo zu wehren begannen wo es nichts zum wehren gab sprach Bände. Es verteidigt sich nur jemand, der sich auch schuldig fühlt. Aber vielleicht würde das Johardo auf seine alten Tage auch noch lernen.

Okay... das ganze war vielleicht putzig aber es war eigentlich nicht der Grund warum Enio hierher gekommen war und ihm wäre es am liebsten gewesen, wenn man auf den Kern zu sprechen gekommen wäre anstatt sich in den Falten der viel zu fetten Hure "Intrige" zu wälzen begann. Noir mußte sich auf jeden Fall amüsieren... ansonsten würde sie vielleicht die Beiträge dieser Sitzung in eine nützlichere Richtung lenken. Ob sich von den Anwesenden Gockeln und Hennen überhaupt noch einer an den Namen erinnerte, den Enio der Liste hinzugefügt hatte?

Der Brujah-Primogen hätte am liebsten den Tremere-Lord frech angegrinst aber irgendwie passte das nicht hierher und es war auch überhaupt nicht Enios Stil. Deswegen blieb er locker und schwieg. Sein Blick wanderte unwillkürlich zu seiner Seneschall. Ein Versuch soetwas auszudrücken wie können wir dann mit dem unnützen Scheiß aufhören und wieder zum Thema kommen?
 
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Stumme Verständigung.
Noir beantwortet Enios stumme Frage mit einem kaum merklichen Nicken und in ihren Augen blitzte doch tatsächlich für den Bruchteil einer Sekunde etwas auf, das man am Besten mit dem Schalk im Nacken bezeichnen konnte. Danach glitt der Blick weiter zur Ravnos hinüber und diesmal troff er förmlich vor Gehässigkeit. Du solltest vielleicht erst einmal lernen, wie die großen Kinder spielen, sagte er mit einer Deutlichkeit, die auch kaum einem der anderen Anwesenden entgehen konnte.
Viktor einladen? Pah! Wozu?
Den Tremere war die ganze Geschichte schon jetzt mehr als unangenehm, also warum weiter darauf rumreiten? Es war wirklich an der Zeit eine weitere Trumpfkarte ins Spiel zu werfen.

"Meine Damen und Herren, wir drehen uns im Kreis! Mister Thorson mag eventuell ein wenig zu der ganzen Sache beizutragen haben, aber erstens ist er derzeit nicht in der Stadt und zweitens beschränken sich seine Informationen auf das Rudel, das den Kampf bereits verloren hat. Wenn Sie also nichts dagegen haben, lassen wir nun jemanden sprechen, der wirklich etwas zu sagen hat? Meine Damen und Herren, Herr Zieglowski!"

Noir drückte einen verborgenen Knopf und nur wenig später trat der Lude ein. Mit einem selbstgefälligen Grinsen auf den Lippen ging er aufreizend langsam an den Ahnen vorbei und setzte sich grußlos auf der gegenüberliegenden Seite an den Tisch.

Eine Inszenierung, natürlich! Aber hey, dies hier ist Heim und Hof der Toreador!
 
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Alexander schlug ein Bein über das andere und lehnte sich etwas nach rechts, sodass sein Elbogen auf der Lehne des gemütlichen Sessels zum liegen kam. Seine Hand wanderte zu seinem Mund und verdeckten diesen leicht. Beinahe sah es aus, als wenn er überlegen würde.

Vielleicht würde dem ein oder anderen auffallen, dass der neulich ernannte Ancilla sich ins Fäustchen grinste, als Ziege eintrat und an ihnen vorbei stolzierte, wie eine Siamkatze durch ein Rudel Straßenmuschis.
 
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Ziege:

Treffender hätte man Zieges Einmarsch kaum beschreiben können, der Lude hatte seinen großen Auftritt und er genoß ihn sichtlich. Fehlte nur noch das er einer der anwesenden Damen von hinten in den Ausschnitt griff und so fern dieser Gedanke auch scheinen mochte, so bedrohlich lag er wie ein finsterer Schatten über der gesamten Szenerie.
Irgendwann erreichte er aber seinen angestrebten Platz und hätte auch nur einer hier atmen müssen, so wäre mit Sicherheit der ein oder andere erleichterte Seufzer zu vernehmen gewesen.

Ein Sterblicher, ein freier Mensch als Gast auf einer Primogenssitzung, das hatte es auch noch nicht gegeben.

Ziege sah abfällig in die Runde, dann griff er sich, wie als durchzuckte ihn ein Blitz, schnell zwischen die Beine und kratzte sich hingebungsvoll das Geschlecht. Erst als er damit fertig war, sah er kurz zur Seneshall hinüber und als diese nickte begann er zu sprechen.

"Tach auch! Ich verzichte mal auf ne Vorstellung denn wenn die Damen und Herren Wichtig mich noch nicht kennen sollten, so werden sie ja früher oder später bei mir Zuhause vorbeigekrochen kommen!"

Der Lude unterbrach sich selbst um auf irgendwelche ungehaltenen Reaktionen zu reagieren und erst als er sich sicher war, das diese nicht kommen würden, fuhr er beinahe entäuscht fort.

"Während ihr hier sitzt und auch um eure kleinen Päckchen zankt, habe ich... jaa, zusammen mit Butch,... eine der neu angereisten Garou gefangen nehmen können. Nur damit Sie sehen was man alles leisten kann wenn man es zum einen nur will und zum anderen genug Arsch in der Hose hat es auch konsequent durchzuziehen! Eigentlich würde ich euch... *räusper* Ihnen allen jetzt erzählen, was für'n verflucht geiler Stecher ich bin, aber Madame Prinzenbraut hat mich gebeten bei der Wahrheit zu bleiben.
Ok, ...eine dieser verlausten Wölfe hatte die glohreiche Idee hier in Finstertal einen neuen Handelsweg für Feuerwaffen zu etablieren. Tz! Anfänger! Und das war auch schon der größt mögliche Fehler den sie machen konnten, denn niemand handelt in meiner Stadt mit Knarren ohne das ich etwas davon mitbekomme. Ich hab schon Kinder verhauen, nur weil sie ihre dämliche Flitsche für ne Packung Kaugummi und nen Lolli verticken wollten..."

Der Blick des Mannes hing sich an Roxana und schien sich dort förmlich festzubeißen. Eine sehr unschöne Situation, wenn man bedachte, das Worte wie Peinlich oder Unangenehm dem Luden fremd zu sein schienen.

"Ich hab also nen Hinterhalt gelegt und zusammen mit Butch eins dieser Viehcher überwältigen können!"

Als nächstes riß der Waffenhändler sein T-Shirt hoch und wies auf seine dick mit Mull umwickelte Brust. Ziege schien ausgesprochen muskulös zu sein, trotzdem schien er bei dem Kampf einiges abbekommen zu haben. Er löste endlich den Blick von der Ravnos-Ahn und fuhr weiter fort.

"Hat sich tierisch gewehrt das kleine Miststück und mir zwei richtig fiese Hiebe mit den Pranken gegen die Brust versetzt, aber am Ende haben wir gewonnen, schon saugeil was Silber bei denen alles so anrichtet! Was ich aber sagen will, ich hab die Schlampe in die Boxbude gesperrt, damit irgendeiner von euch Schwuchteln sie verhören kann! Ich denke damit bin ich der Held des Abends , oder kann da einer über? Nicht? Ok, wer von euch Schlampen geht jetzt zur Belohnung dafür mit mir ins Bett?"

Hätte er keine Ohren er könnte im Kreis lachen.

"Und keine Schüchternheit, ich weiß genau das ihr es auch wollt!"
 
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Caitlins Miene war völlig unbewegt, aber ihre Augen nahmen einen eiskalten Schimmer an. Dieser Mensch ekelte sie an. Selbstverständlich würde sie ihm das niemals zeigen und ihm dadurch die Genugtuung geben, sein Ziel erreicht zu haben, aber dass Lady Noir dieses Benehmen in ihren Hallen duldete, konnte sie sich nicht vorstellen. Wäre dies kein Elysium hätte sie den Mann gnadenlos mit einem einfachen Gedanken dazu verurteilt, seinen Sack für den Rest des Abends zu kratzen, bis er ihm blutig abfallen würde. Er sollte ihr draußen lieber nicht über den Weg laufen.

Statt dessen konzentrierte sie ihre Gedanken nur auf die Fakten, die er von sich gab und überlegte, ob was gegen die Werwölfe helfen würde.

Out of Character
siehe Notizen: Funktioniert Dominate bei Werwölfen?
 
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Enio war ja auf unverschämtes Verhalten seitens Ziege gefaßt obwohl er noch nicht mit ihm zu tun gehabt hatte aber die Infos von Peter und Cat hatten ihm gereicht um sich ein vage Vorstellung von dem Benehmen des Arschlochs zu machen. Aber das... war so heftig das es fast schon wieder gut war. Aber eben nur fast. Das eröffnete natürlich rein theoretisch einiges an Spekulationen und stellte zwangsläufig die Frage... was hatte dieser Typ in der Hinterhand das er so im Reich der Seneschall sprechen durfte und sie selbst sogar bezeichnete als... wie war das noch... Madame Prinzenbraut? Eigentlich ein Brüller! Was hatte Ziegedingsbums für Fähigkeiten oder für einen Nutzen das er hier machen konnte was er wollte und keiner ihm Einhalt gebot? Die Waffen alleine konnten es ganz sicher nicht sein. Einen Waffenhändler konnte man ersetzen... sogar einen guten.

Was auch immer es war... Enio würde es schon noch irgendwann herausfinden aber sicher nicht hier und heute. Für sein Benehmen würde er ihn sicher nicht tadeln. Das war erstens nicht seine Aufgabe und zweitens schien sich der hässliche Wichser gerade zu in seinem Auftritt zu aalen. Er würde ihm nur noch mehr Nährboden für seine Show bieten.

Mal ganz unabhängig von diesem ganzen Auftreten und seiner beschissen unverschämten Art des Luden mußte der Brujah-Primogen aber auch eingestehen, daß er offenbar etwas geleistet hatte und einen Werwolf zu fangen war ganz bestimmt nicht ohne... selbst wenn es sich um ein Junges gehandelt hatte. Dafür gehörte ihm auch ein kleines Maß an Respekt. Aber was sollte der Arsch schon mit Respekt anfangen? Sich damit an den Eiern kratzen?

So! Sie hatten jetzt also einen Garou als Gefangenen. Gabs zu überlegen was man damit machen sollte. Enio fielen außer Folter noch ein paar effektivere Methoden ein. Der Sheriff sprach wieder. Wer aufpasste bemerkte, daß er sprach als wäre Ziege nicht im Raum... und auf seine Wortwahl nahm er ebenfalls keine Rücksicht. Sollte ja niemand wagen ihn deshalb zu tadeln. Oh der arme Herr Ziegelowski... wie können sie so über ihn sprechen? Er ist doch so wichtig für die Stadt und wir dürfen es uns nicht mit ihm verscherzen. Was war das eigentlich für ein Witz? "Wow... Ausgezeichnet! Der Saftbeutel hat also einen Werwolf gefangen. Soll noch einer sagen, daß ein Haubentaucher nicht für was gut ist. Respekt!" Wenn Ziege tatsächlich aus dem Zuhältermillieu stammte, dann würde er wissen was für ein beschissener Begriff Haubentaucher war. Enio wandte sich bewußt übertrieben an die anderen Primogene und sah Ziege nicht einmal an. Wie konnte man ihn mehr ärgern als ihn einfach zu ignorieren? Enio rechnete nicht damit, daß Ziege jetzt einfach still sein würde. "Dann sollten wir uns den Garou gleich mal ein wenig zur Brust nehmen. Ich denke es wäre naheliegend wenn wir als erstes Versuchen seinen Willen zu übernehmen. Meine geschätzten Kollegen von den Ventrues oder Tremere dürften dafür wohl am besten geeignet sein. Auserdem sollte man mittels Auspex seine Aussagen überprüfen oder wenn möglich tiefer in seine Erinnerung eindringen. Die Sache mit ein wenig Blut zu unterstützen um den Garou gefügiger zu machen dürfte hilfreich sein... würde ich aber erst machen, wenn die anderen Maßnahmen nicht so funktionieren wie wir uns das vieleicht vorstellen."

Enio sah in die Runde... selbstverständlich war Ziege von der Runde wieder ausgeschlossen. Es war als wäre er gar nicht anwesend. Enio wartete auf Reaktionen oder Verbesserungsvorschläge. Der Italiener dachte bestimmt nicht an alles aber wozu waren sie denn hergekommen? Der Sheriff machte jedenfalls seinen Job. Ob er das perfekt machte behauptete ja niemand aber ob sich die anderen jetzt konstruktiv an der Sache beteiligen würden oder wieder nur rumzanken wollten lag an ihnen.
 
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Roxana ignorierte die anzüglichen Blicke der Senneschal genauso wie die von Ziege, was ging sie der Zuhälter der Senneschal an? Das einzige was sie an dem ganzen Gebrabbel interessierte war das mit dem Werwolf, während er dies aussprach sah sie auch zu ihm hin, aber als er auf seine Verletzungen hinwies, waren ihre Gedanken schon weiter. Sollte er sich doch seine Eier kratzen und seinen *zensiert* von Lady Noir lutschen lassen, was ging sie das an?

"Ja, ich denke auch, dass das eine Aufgabe für diese Clans wäre", sagte sie als Bekräftigung zu Enios Aussage und war mal gespannt, was diese dazu zu sagen hätten. "Manches Mal ergeben sich doch wirklich unerwartete Möglichkeiten.
Die Frage ist nur, glaubt ihr nicht, dass sich die Garou dafür rächen werden, wenn sich einer ihres Rudels in unseren Händen befindet?"

Auch sie überging den Waffenhändler einfach geflissentlich.
 
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Johardo sah Enio an und ignorierte Roxana einfach.

Ja, das sollte so erledigt werden. Aber die Gruppe die sich mit dem Wolfling befasst sollte auch Unterstützung der Gangrel oder Brujah bekommen. Für die gröbere Arbeit die anfallen könnte.
 
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Ziege:

Der Lude blickte Enio fest in die Augen und antwortete auf die ihm entgegengebrachten Beleidigungen mit nur zwei leise gesprochenen Worten.

"Nachmachen Cowboy!"

Ansonsten blieb er mehr als gelassen, denn was keiner ihm zutraute, Ziege konnte fast genauso gut einstecken wie austeilen. Wenn man es ganz genau nahm, dann war die Art wie man auf ihn reagierte der Standart an dem man sich messen lassen musste.

"Macht mit der Schlampe was immer ihr wollt, aber seid euch sicher das ich dabei sein werde. Sie ist meine Gefangene und wenn ihr euren Spaß haben wollt, will ich dabei zusehen! Das ist der Deal!"
 
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Marie wirkte nachdenklich.
"Also eines sollte klar sein, was auch immer wir mit der Kleinen machen, es sollten keine bleibenden Schäden entstehen - zunächst.
Eine Gefangene eröffnet uns doch ungeahnte Möglichkeiten. Wenn sie tatsächlich die Tochter der Freundin des Chefs ist, dann wollen wir doch mal sehen ob der neue Rudelchef unter diesen Vorrausetzungen nicht doch zu Verhandlungen bereit ist. Dann wird sich zeigen ob sie wirklich soo hart sind, dass sie die Kleine dem Tod oder Schlimmerem überlassen."

Die Nosferatu grinste bei diesem letzten Satz und lies dazu partiell um die Mundpartie die Maske fallen. Das Haigebiss ihrer wahren Gestalt im Gesicht der hübschen jungen Frau sah wahrhaft beunruhigend aus.
 
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Dass man sie mißachtete war Roxana gewöhnt, hatten doch der Lord und seine kleine Begleiterin mit ihren Fehlern und ihrem Verhalten im Zusammenhang mit Viktor nur zu deutlich gezeigt, dass da etwas verdächtiges war, denn sonst hätten sie sie nicht falsch verstanden, nur getroffene Hunde bellten.

Sie dachte nach, wie kam die Nossi auf die Idee, daß es die Tochter der Freundin des Chef war, das hatte der Spielkamerad der Prinzessin nicht gesagt, hatte diese Marie also dahingehend auch diverse Leichen im Keller? Noch während sie darüber nachdachte, begann das Licht zu flackern, ging sogar für einige Augenblicke aus und ein Knacken in der Wand war zu vernehmen.

Woher das kam würde keiner feststellen können, denn sie hatte keine Disziplin benutzt.

Out of Character
Bitte schaut mal auf meine Würfeleien.
 
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Wirklich interessant, wie sich hier manche Personen benehmen. Das ergibt jede Menge Rückschlüsse auf den Zustand der Stadt und die Machtpositionen.
Scheinbar besaß die Seneschall Lady Noir lange nicht so viel Macht in ihren Händen, wie Bevage zuerst eingeschätzt hatte.
Interessant war zu erfahren, dass der Prinz und der alte Werkreaturenclan einen Pakt hatten und deshalb der Kopf an das Prinzenhaus geschickt wurde. Meyye und Viktor -ein Tremere- schienen ebenfalls eng mit den alten Werwölfen bekannt zu sein. Für den Clan Gangrel war dies nichts ungewöhnliches, aber Haus und Clan Tremere? Was steckte dahinter?

Die Tremere wollten definitiv die Beziehung verstecken. Wahrscheinlich irgendwelche absurden Experimente, oder ähnliches.
Wirklich interessant an dieser Debatte war jedoch, wer sie eigentlich ausgelöst hatte. Der Scheriff Enio Pareto, ein Brujah. Er wurde seinem Clan gerecht und sorgte für einigen Aufruhr. Ohne jedoch selbst ein einziges Mal ins Rampenlicht zu treten. Auch der kurze Blickkontakt zwischen Lady Noir und Enio Pareto übersah Bevage nicht.
War dies ein geplanter Coup um Reaktionen hervorzulocken?

Ganz im Gegensatz zu dem Brujahprimogen gab sich Roxana Dragomir nicht gerade sehr bedeckt. Aus dem gestrigen Gespräch mit Seneschall, Geißel und Scheriff konnte Bevage schließen, dass diese Dame ein Mitglied des Clans Ravnos war. Daher war ihre Unfreundlichkeit ihm gegenüber nicht weiter erstaunlich. Alte Geschichten, die immer noch weite Kreise zogen.
Sie stellte sich dann allerdings doch der Tremere Regentin vor, was half die Leute einzuordnen.
Warum die Tremere zu zweit anwesend waren, blieb Bevage verborgen. Wahrscheinlich eine Folge irgendeines politischen Winkelzuges. Oder die Tremere waren in dieser Stadt die stärksten Verbündeten der Toreador. Auch wenns es gerade eben nicht wirklich den Anschein machte.

Bisher fiel Bevage besonders die Tremere Regentin Caitlin McKinney auf, die entsprechend ihrem Clan, sich unglaublich politisch korrekt zu dem scheinbar schwierigen Thema Viktor geäußert hatte. Im Gegensatz zu dem anderen Herrn, der sich noch nicht einmal vorgestellt und äußerst gefühlsbetont reagiert hatte. Aber vielleicht war dies auch nur wieder ein doppelter Boden. Die Regentin lenkte gezielt die Aufmerksamkeit auf einen tobenden Untergebenen, der ihr den nötigen Freiraum gab.
Andererseits warf das kein gutes Licht auf Haus und Clan und erschien Bevage mehr eine Methode eines individualistischeren Clans zu sein.

Die andere Person, die Bevage ins Auge fiel, war der Ventrue Primogen. Alexander Stahl schien ausgezeichnet in den Clan Ventrue zu passen und schien alle nötigen Kompetenzen für einen Primogen zu besitzen, auch wenn er wohl noch etwas jung war. Zumindest konnte man diese beiden Faktoren aus seinen Aussagen herleiten.

Als Lady Noir einen Schlussstrich zog und eine weitere Person ankündigte, von der Bevage schon gehört hatte, war er dementsprechend gespannt. Diese Sitzung war wirklich eine Goldgrube.
Als der angesprochene Zieglowski dann eintrat, war Bevage mehr als verwirrt.
Ich befinde mich immer noch in einer Primogenensitzung, in einer Camarillastadt, die von einem Toreadorprinzen regiert wird, oder?
Das gesammte Verhalten dieses Menschen gab wieder einigen Zweifel an der eigentlichen Macht der Seneschall Lady Noir.
Erst einmal, wozu lud sie einen Menschen überhaupt in eine Primogenensitzung ein. Und dann auch noch um von seiner erfolgreichen Arbeit zu erzählen. Bevage hatte gedacht, der Waffenhändler sei ein Blutsklave oder Untergebener des Prinzen, oder einer anderen Autorität.
Also warum setzte man die eigenen Lorbeeren auf den Kopf dieser liederlichen Kreatur, anstatt den Erfolg denn man mit seinen Bediensteten erreicht hatte, den anwesenden Primogenen einfach zu präsentieren?

Entweder hat also dieser Herr Zieglowski viel Macht, oder irgendetwas in der Hand, was zu dieser Situation führt, oder es gibt irgendeine spezielle Sache, die die Seneschall Lady Noir mit dem auftauchen dieses Herrn erreichen will.
Die großartige Tatsache das dieser Mensch eine Werkreatur -wenn auch eine junge Frau- gefangen hatte, ging völlig unter in dem Schlamm an unnötigen Worten, die nur von einem triebgesteuerten Wesen ausgehen konnten.
Bevage sah sich um, ob irgendwer der anderen Anwesenden -etwa Roxana Dagomir- jetzt plötzlich anfing auf den Menschen einzugehen.

Doch scheinbar wollte niemand Herrn Zieglowski tadeln. Lediglich Enio Pareto gebrauchte einige Worte um seinerseits mit Schlamm zu werfen. Es war als würde etwas bizarres im Gange sein. Bei der ersten Schlammschlacht zwischen der Ravnos und den Tremere, angezettelt von dem Brujah Scheriff, war dieser völlig ruhig gewesen. Und jetzt beim auftreten eines unverschämten Menschen, der anscheinend beste Verbindungen zur Toreador Seneschall hatte, begann er den Dreck in seinen Händen zu kneten um eine feste Kugel zu formen.

Warum also tat Enio Pareto, der sich scheinbar mit der Seneschall Lady Noir so gut verstand, dies mit einer Person die in irgendeiner Verbindung zu Lady Noir stand?
Wieder hatte Bevage diesen bizarren Gedanken.
Ihm kam in den Sinn, dass Von Kaulstetten einmal von einem römische Kaiser mit Namen Heliogabal geredet hatte. Dieser hatte seine Macht dazu genutzt, ausschweifendste und verrückte Feste zu feiern. Er war irgendwann so gelangweilt dass er begann Menschen zu ermorden. Selbst sein eigener potentieller Tod hatte er ausgiebig geplant und zu einem wahren pompösen Meisterwerk aufgeplustert.
Ist der Toreadorprinz so verrückt, dass er einen gewalltigen Epos inszeniert, der ihn amüsiert, bevor die Werwölfe angreifen und für Tote sorgen?
Natürlich war dies ein äußerst paranoider Gedanke, aber er war nicht wirklich weit hergeholt. Alte Kainiten wurden zwangsläufig verrückt und verhielten sich abnorm. Und hier hatten man es mit einem Toreadorprinzen zu tun, der sich nie zeigte und seine Stadt von der Seneschall Lady Noir regieren lies.

Bevage könnte sich durchaus vorstellen, dass dies eine große Inszenierung zum Amüsement eines durchgeknallten Prinzen war. Allerdings war diese Annahme zu simpel. Denn immerhin waren die Beteiligten keine Marionetten, sondern verfolgten ihre eigenen Ziele. Trotzdem war es natürlich möglich, das der Prinz die einzellnen Figuren seinen Wünschen entsprechend manipulierte. Das war schließlich die Quintessenz des Jihad.

All diese Gedankengänge verfolgte Bevage während der Diskussion um den gefangenen Werwolf. Und trotzdem war er aufmerksam beim Gespräch. Es schien als wäre die Nosferatu Marie Wegener eine der wenigen, die hier wirklich eher im Hintergrund arbeiteten, ohne sich in irgendwelche intriganten Schlachten zu begeben. Und das war mehr als nur natürlich für den Clan Nosferatu. Um so mehr freute es Bevage, dass sie sich scheinbar sehr freundlich ihm gegenüber gezeigt hatte. Vielleicht hatte er hier seinen ersten und besten Verbündeten, schließlich hatten die Nosferatu sehr ähnliche Ansichten wie er, was Sektenpolitik anging.

Erst jetzt äußerte sich Bevage:
"Ich bin gerne bereit bei einer Befragung zu assistieren."
Man hatte nach Gangrel gefragt, auch wenn es in einer eher herabwürdigender Art und Weise geschehen war, aber dies war eine wunderbare Möglichkeit die Kräfte eines oder mehrer Kainiten dieser Stadt kennen zu lernen. Was der Clan Gangrel sonst noch in diesem Krieg tun konnte, lies er unbeantwortet. Schließlich war der Clan aus der Camarilla ausgetreten. Meyye war zwar noch Mitglied, aber solange ihn niemand direkt auf sie ansprach, war er mehr als froh, dass er sich nicht zu ihr äußern musste. Denn scheinbar hatte sie nicht gerade eine positive Stellung inne. Aber es würde äußerst interessant sein, zu erfahren, welche Verbindungen sie genau zu den Werwölfen hatte.

Bevage machte sich die geistige Notiz, den Herrn Zieglowski genauer unter die Lupe zu nehmen, vielleicht konnte man seine Verbindung zur Seneschall Lady Noir nutzen. Wichtig war auch, die Ravnos kalt zu stellen, sollte sie irgendwelche Macht besitzen. Immerhin war sie auf eine Primogenensitzung eingeladen, also musste diese Frau irgendetwas an sich haben. Das Gespann Seneschall + Scheriff war interessant, aber mit Vorsicht zu genießen. Und die Nosferatu Marie Wegener machte auf ihn einen guten Eindruck, für einen positiven Ansatz in der Stadt. Die Tremere konnten vielleicht mit dieser Werwolfaffäre an Macht verlieren, was auch einigen Schaden bei den Toreador anrichten konnte.
Langsam begann sich eine Karte der gesellschaftlichen Situation in Finstertal, in Bevages Kopf zu bilden.

Die einzige Person die sich bisher noch nicht geäußert hatte, war diejenige, die als erstes hier eingetroffen war, die Geißel Dominic Dargol.
 
AW: [27.04.2008] Das große Gespräch (Primogentreffen)

Dominic hielt sich wie immer zurück, er wurde früher nie als Sprecher oder Beisitzer in seiner alten Stadt gerufen.
So viel es ihm schwer sich einzubringen. Was er aber tat war sich alles zu notieren wie immer.
Der Stift huschte schnell über seinen notizblock und die Sprache war eine Art Steno die nach einer Eigenerfindung
aussah. Auch das Zanken und getuhe schrieb er sich auf und als Ziege seine Show abzog nickte er innerlich.
Auch wenn Ziege eine seltsame und unbekannte Figur im Spiel um Finstertal war, hatte er Recht, das was die alten Ahnen hier abzogen war wie immer......

Dann brach die Geissel sein schweigen und die kalte krächzende Stimme rief den Anwesenden die gewissheit, dass sie alle tot waren zurück ins Gedächnis

Wenn Sie wünschen Lady Noir werde ich auch bei der Befragung helfen....

Lady Noir kannte seinen Ruf aus Frankreich und die Geissel wusste wie man foltert, wenn eine geisitge Verformung des Wesens nicht mehr weiterführte. Dominic hatte eben seine Mittel und Wege jemanden lange fast auf ewig leiden zu lassen.

Aber mehr wollte er so z.Z nicht sagen, denn all seine Motivation war bereits durch das Anfangsgehabe verloren.
 
AW: [27.04.2008] Das große Gespräch (Primogentreffen)

Wie zu erwarten war, brachte Zieges Auftritt das Fass beinahe zum überlaufen. Was jedoch einige der Primogene in ihrer grenzenlosen Arroganz übersahen, war die schlichte Tatsache, dass eben dieser Mensch unaufgefordert wagte und vollendete, worüber der Rest der Anwesenden nicht einmal nachgedacht hatte. Das der Lude sich danach wie erwartet vollständig daneben benahm war, verglichen mit seiner Leistung, ein eher kleiner Preis.
Noir hatte damit gerechnet das seine Show für einigen Unmut sorgen würde, das es aber einer der hier Anwesenden die Frechheit besaß, eigenmächtig und entgegen aller geltenden Regeln des Elysiums zu handeln, war definitiv ein Schritt zuviel.
Das flackernde Licht, wie auch die seltsamen Geräusche in der Wand bettelten förmlich darum, ihren Verursacher mit aller Härte abzustrafen. Und sollte auch nur einer der hier anwesenden Primogene denken, dass sein Status ihn vor nachhaltigen Repressalien schützen könne, irrte er sich gewaltig. Nichts war gefährlicher als eine Toreador die entschlossen war sich auf ihrem Platz zu behaupten. Der Satz ‚über Leichen gehen’ beschrieb dabei nicht einmal annähernd das, was die Seneshall bereit war zu tun.
Vielleicht sollte die öffentliche Bestrafung gegen Cortez am Dreißigsten mit etwas mehr Nachdruck und Grausamkeit durchgeführt werden? Zumindest einer hier, schien eine Lektion in Sachen Macht dringend gebrauchen zu können.

Die Seneshall hatte entweder Bevage oder Roxana in Verdacht, denn ihrer Einschätzung nach würde keiner der anderen sich etwas Derartiges herausnehmen. Dies jedoch galt es zu einem späteren Zeitpunkt zu klären, denn Noir würde ganz sicher nicht den Fehler machen und sich vorschnell auf dieses lächerliche Spielchen einlassen. Sie würde es aber auch sicher nicht wieder vergessen!

„Ich denke, dass sich fürs Erste nur die Senores Pareto und Stahl diesen Verhörs gemeinsam annehmen sollten. Im Hinblick auf das grundlegende Potential der Clans dieser Männer, dürften sich die zwei glänzend ergänzen! Wie aber Senora Wegner schon so treffend bemerkte, handelt es sich ersten Erkenntnissen nach, tatsächlich um die Tochter dieser Yvonne X., was uns zu der Annahme bringen dürfte, dass die Garou, so diese Dame denn wirklich den Status inne hat den wir ihr zu diesem Zeitpunkt zugestehen, nicht unbedingt ein unnötiges Risiko eingehen werden. Ich befehle also, dass dem Mädchen kein Haar gekrümmt werden soll. Wenn wir sie als Druckmittel gebrauchen wollen, sollte sie sich die Kleine zumindest in einem vorzeigbaren Zustand befinden!“

Die Seneshall blickte zu der Nosferatu hinüber, unglaublich dass sie selbst hierüber genaustens informiert zu sein schien, die Gefangennahme war kaum einen halben Tag her. Eines war damit gesichert, diese so unscheinbare Frau hatte ganz offensichtlich ihre Hausaufgaben gemacht und würde von dieser Sekunde an, niemals wieder von der Toreador unterschätzt werden.
Respekt!
Ein wohlwollend, anerkennendes Nicken folgte, dann wanderte der Blick der Seneshall weiter zu Ziege, worauf dieser sich wie auf einen stummen Befehl hin, grade setzte, die Hände brav auf den Tisch legte und sogar das gehässige Lächeln einfror. Die offensichtliche Verachtung trieb es aber nicht aus seinen Augen.
Weiter drehte sich der hübsche Kopf und verharrte dann auf der Geißel. Wenigstens hatte er inzwischen etwas beigetragen, aber dennoch war er ein klein wenig zu still. Noir war sich nicht sicher ob dies nun gut oder schlecht war. Reden hören wollte ihn mit ziemlicher Sicherheit niemand, aber Wissen was er zu sagen hatte, war sicherlich nicht ohne Interesse.


Egal…erstmal!

„Nun gut! Jemand konstruktive Vorschläge wie wir langfristig weiter vorgehen wollen?“
 
AW: [27.04.2008] Das große Gespräch (Primogentreffen)

Caitlin hatte derweil über ihre Möglichkeiten nachgedacht und Johardos Aussage, das das in der Tat so erledigt werden sollte, bekräftigte ihre Meinung.

"Wie Sie richtig anmerkten, Frau Dragomir, wird das Gefangenhalten und Ausfragen der Werwölfin bei ihrem Rudel natürlich auf Zorn und Vergeltungwille stoßen. Allerdings haben sie den Krieg bereits eröffnet und die Informationen, die diese Gefangene haben könnte, könnten meiner Meinung nach durchaus wertvoll sein."

Sie warf einen lächelnden Blick zu dem Ventrue-Primogen und sagte dann: "Bliebe also noch die Geistarbeit. Möchten Sie, Herr Stahl, oder eher nicht? Ich würde in Anbetracht der Dringlichkeit vorschlagen, dass wir diese Aufgabe sogar gemeinsam in Angriff nehmen, falls die Willenskraft sehr stark ist. Was meinen Sie?" Ihr Tonfall war freundlich, denn Cailin hatte das Gefühl, dass man ihr nicht vertrauen würde, wenn sie allein im Geist des Garou hantierte. Nicht nachdem grade das Thema mit Viktor vom Tisch war.

Auch wenn ihr der Gedanke durchaus gekommen war, in diesem Fall war es sinnvoll, Vertrauen zu schaffen.
 
AW: [27.04.2008] Das große Gespräch (Primogentreffen)

Gut einstecken zu können wenn man auch austeilte war zumindest eine Eigenschaft, die Enio zu schätzen wußte. Man konnte ja auch nicht ernsthaft behaupten, daß der Brujah einen allzu herzlichen Umgang mit seinen Mitkainiten pflegte, deswegen war er selber nicht sonderlich zimperlich wenn es darum ging, daß er blöd angesprochen wurde. Aber normalerweise beschränkte sich diese Eigenschaft auf Seinesgleichen und da gehörte Ziege einfach nicht hin. Aber es war noch nicht klar wohin Ziege eigentlich gehörte.

Enio ärgerte es ein wenig das die anderen Kainskinder so wenig zu dieser ganzen Geschichte beizutragen hatten. Er konnte nur vage erahnen was in den einzelnen Köpfen vorging aber vielleicht wäre es besser, die Anwesenden würden alle ein bißchen weniger in sich hineindenken und versuchen ein Bild von den anderen oder der gesamten Sitzung zu machen und endlich mal das Meul aufmachen und sagen was sie dachten. Warschienlich wären dann viele fehlgeleitete oder unnütze Gedanken ungedacht geblieben... aber das war von dem untoten Pack warscheinlich zuviel verlangt.

Dargol hatte auch nicht viel zu sagen. Schade. Jedenfalls bestimmte Noir, daß das Verhör oder wie auch immer man das nennen sollte nur er und Alexander durchführen sollten. Einerseits fand Enio das gut. Er hatte sich beim besten Willen nicht die Gelegenheit nehmen lassen endlich am leiner dieser Werwolfdeppen aus der Nähe zu betrachten. Andererseits hatte der Brujah bereits vorher auf etwas hingewiesen was nicht ganz unerheblich sein könnte. Wenn Noir und Enio tatsächlich ein Team sein sollten, dann würde sie hoffentlich einen Verbesserungsvorschlag ihres Sheriffs auch annehmen und nicht auf beigen und brechen versuchen ihren Willen durchzusetzen. "Lady Noir. Ich werde gerne das Verhör mit Herrn Stahl durchführen aber ich weiß nicht ob der Ventrue-Primogen in der Disziplin Auspex bewandert ist. Wie ich vorhin schon erwähnte ist es nicht nur erforderlich den Willen der Garou zu beugen, sondern ihre Aussagen auch auf Wahrheitsgehalt zu untersuchen und eventuell auf andere Weise in ihren Geist einzudringen. Deswegen würde ich es für eine gute Unterstützung halten, wenn vielleicht die Primogena der Tremere oder sogar sie selbst anwesend wären. Wir sollten uns bei dieser Sache nichts entgehen lassen." Enio würde es in diesem Fall sogar tatsächlich begrüßen wenn Caitlin anwesend wäre. In letzter Zeit hatte er nicht sonderlich gut mit den Hexenmeistern zusammengearbeitet aber das war nicht immer so.

Mit der typischen Auffassungsgabe eines Brujah bemerkte Enio das Flackern der Lichter und das Knacksen in den Wänden... aber er dachte zunächst an einen durchaus vorkommenden technischen Defekt und nicht gleich an die Manipulation durch einen Kainiten der sich hier im Raum befand.

Zur langfristigen Vorgehensweise vermutete, daß die Kainskinder in diesem Raum wieder mal sich gegenseitig anschweigen würden und ihre Gedanken... denken. Vielleicht würde ja sogar mal jemand was sagen. Enio war sich nicht sicher ob Noir die Sache mit der Kneipe und ihrer Vorgehensweise selbst berichten wollte. Das es hier zur Sprache kommen mußte war Enio eigentlich klar. Selbst wenn man nciht mehr darüber diskutieren würde... die anderen Primogenen mußten doch zumindest Bescheid wissen.

Abermals erfolgte ein Blickkontakt zu Noir.
 

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